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Eine Verwandlung mit Folgen - Der Haardieb

von holiholly

Laut der Karte des Rumtreibers hatten Jack Spungen und Robert Smith nun vor einem Klassenzimmer angehalten, was die Sache für Ron natürlich erheblich erleichterte. Im vierten Stock angekommen wartete Ron, bis niemand mehr in der Nähe war, um sich dann den Tarnumhang überzuwerfen und um die Ecke zu biegen.
Tatsächlich: Jack Spungen lehnte gegenüber der Tür eines Klassenzimmers und schien auf jemanden zu warten. Spungen war etwas grösser als Ron (!) und trug seine braunen Haare wie immer mit Gel aufgestellt. Sein Gesicht war zwar hübsch, aber der Ausdruck darauf hatte etwas blasiertes und slytherinhaftes an sich. Ron wusste, dass sein Vater ein hohes Tier war bei der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit im Zaubereiministerium, und Spungen verhielt sich auch dementsprechend. Sein Begleiter, Robert Smith, machte auf Ron einen ebenso eingebildeten und angeberischen Eindruck.
Ron schlich sich unter dem Tarnumhang näher. Die zwei schienen gerade über Professor Binns zu lästern, was sie in Rons Augen vielleicht ein kleines bisschen sympathischer machte.

Ron blieb wenige Meter vor ihnen stehen und holte langsam seinen Zauberstab aus der Tasche. Wie ging doch gleich noch der Spruch, dachte er plötzlich angsterfüllt und Schweissperlen bildeten sich auf seiner Stirn. In wenigen Minuten war die Stunde aus und der Korridor würde mit Schülern überfüllt sein. Er musste sofort handeln...
„Wann haben die endlich aus?“, ärgerte sich Spungen plötzlich und machte einen Schritt auf das Klassenzimmer zu. „Ausserdem, wie kann man auch nur Muggelkunde als Zusatzfach wählen? Hermine hat seltsame Ideen!“
Ron schlug sich die Hand vor den Mund. Natürlich, Sie waren hier vor dem Muggelkunde-Klassenzimmer. Spungen wollte Hermine vom Unterricht abholen! Er musste sofort handeln. Ron nahm all seinen Mut zusammen und dachte den ungesagten Zauberspruch: ,Secare crinis!‘ Doch nichts passierte. Bis Spungen ein paar Sekunden später an seine Fristur griff und das abgetrennte Haarbüschel heraus zupfte, das sich aufgrund des Haargels nicht selbst vom Schopf gelöst hatte.
„Haarausfall, in meinem Alter?“, wunderte sich Spungen und warf das Büschel verärgert zu Boden. Besorgt tastete er seinen Kopf ab, doch Ron hatte die Haare so abgeschnitten, dass man ihr Fehlen nicht bemerkte. Vorsichtig zielte Ron mit dem Zauberstab auf die Haare, dachte ,Accio‘ und hielt es gleich darauf in den Händen. Im selben Augenblick klingelte die Schulglocke und die Tür des Muggelkunde-Klassenzimmers öffnete sich. Rasch nahm Ron Reissaus, der auf keinen Fall eine allfällige zärtlichen Begrüssung zwischen Spungen und Hermine mit ansehen wollte.

Nun brauchte er noch Parkinsons Haare. Diejenigen von Jack Spungen in der rechten Hosentasche, eilte Ron um die Ecke und zog sich den Umhang aus. Dann öffnete er die Karte des Rumtreibers wieder und kontrollierte, ob Pansy Parkinson tatsächlich noch im Krankenflügel lag. Das tat sie, und so lief Ron auf diesen zu. Dann warf er sich den Umhang wieder über und öffnete vorsichtig die Tür.

„Schon wieder Durchzug?“, wunderte sich Madam Pomfrey beim Anblick der sich scheinbar von selbst öffnenden Tür, trat gefährlich nah an Ron heran und wuselte dann aus dem Raum. Ron hatte also freie Bahn. Beruhigt näherte er sich dem hintersten Bett, in dem Pansy Parkinson lag.
Sie sah schlimm aus: Ihr ganzes Gesicht war mit eitrigen Beulen bedeckt, die vor sich hin vibrierten und so aussahen, als ob sie demnächst explodieren würden. Voller Ekel näherte sich Ron, schnitt der schlafenden Parkinson ein paar Haare ab und eilte damit aus dem Krankenflügel.

Kaum hatte er die Tür wieder geschlossen, als er auch schon Filchs Schnaufen von der Treppe hörte, dem Madam Pomfrey den Zustand der Tür zeigen wollte. „Sehen Sie, schon wieder hat sie sich von selbst geöffnet und geschlossen!“
„Durchzug? Ha! Da steckt doch Potter dahinter“, zeterte Filch. „Da bin ich mir sicher. Der Junge sollte einmal kopfüber an die Decke gehängt werden, dann vergehen ihm solche Spässe!“
Ron eilte sofort davon, um nicht noch mehr von Filchs gehässigen Sprüchen hören zu müssen.

„Ich habe Spungens und Parkinsons Haare“, keuchte Ron Harry entgegen, welcher im Gemeinschaftsraum nervös auf diesen gewartet hatte.
„Ist alles gut verlaufen?“, fragte Harry erleichtert. „Das hat eine volle halbe Stunde gedauert!“
Ron erzählte Harry von seinen Erlebnissen.
„Spungen hat Hermine abgeholt vom Unterricht? Das erklärt, wieso sie noch nicht zurück ist“, bemerkte Harry.

Sie setzten sich. „Die Haare haben wir. Fehlt nur noch der Vielsafttrank selbst“, bemerkte Ron.
„Darum werde ich mich selbst kümmern“, sagte Harry sofort. „Keine Sorge, du hast dich jetzt schon genug in Gefahr gebracht...“
„Das ist wirklich nett von dir, Harry“, bemerkte Ron dankbar. „Aber am besten, ich stehe zusätzlich noch Wache vor Snapes Kerker. Wann genau willst du das tun?“
„Nein, das schaffe ich schon allein. Warum nicht gleich jetzt?“, war Harry Feuer und Flamme.
„Und wann genau wollen wir uns denn in Spungen beziehungsweise Parkinson verwandeln?“, fragte Ron nach. „Immerhin muss ich als Jack Spungen Hermine aufsuchen, also darf sie sich nicht im Gemeinschaftsraum befinden. Besser, wir warten, bis sie in der Bibliothek ist.“
„Genau“, pflichtete ihm Harry bei. „Ich schlage vor, wir tun es an einem der folgenden Tagen. Ich kontrolliere regelmässig die Karte des Rumtreibers. Sollten sich Hermine gerade in der Bibliothek und Spungen an einem anderen Ort im Schloss befinden, wo wir an ihn herankommen, dann ist der Augenblick passend.“
„Harry, das ist ein sehr riskanter Plan. Wir wissen nicht, ob du Spungen genügend lange aufhalten kannst. Immerhin könnte er sich ja mit Hermine verabredet haben und diese trotz jeder Störung aufsuchen wollen“, bemerkte Ron.
„Das wird sich zeigen“, gab sich Harry optimistisch. „Am besten wäre natürlich, wir hätten Spungens Stundenplan und wüssten, wann er Unterricht hat und wir nicht.“
„Das werden wir wohl kaum aus Hermine herausquetschen könnten, ohne dass sie misstrauisch wird“, ärgerte sich Ron.
Da sprang Harry auf. „Snape ist gerade auf dem Weg zum Lehrerzimmer, also habe ich freie Bahn“, las er die Karte. Er schnappte sich den Umhang und eilte aus dem Gemeinschaftsraum.
„Viel Glück!“, rief ihm Ron nach. Er hatte keine Ahnung, ob Harrys Vorhaben, den Vielsafttrank zu stehlen, erfolgreich sein würde...

Eine Viertelstunde später öffnete sich das Porträtloch erneut. Es war Neville, der hereinstürmte und der sich vor Lachen kaum noch halten konnte.
„Stellt euch vor, Peeves verwüstet gerade das Untergeschoss“, grölte er in die Runde. Die meisten anwesenden Gryffindors scharten sich begeistert um ihn und belagerten ihn mit Fragen. Stolz auf sein Erlebnis erzählte er weiter: „Auf die Möbel vor Snapes Kerker scheint er es besonders abgesehen zu haben. Und, jetzt hält euch fest“, johlte Neville und konnte kaum noch gerade stehen vor Lachen, „als Snape zurückgekommen ist und alles verwüstet fand, wollte er Peeves natürlich verjagen. Dabei ist er von einem Holzbrett, das aus drei Metern Höhe auf ihn herabstürzte, am Schädel getroffen worden und liegt nun im Krankenflügel!“
Unter den Gryffindors machte sich begeistertes Gemurmel breit, und viele stimmten in Nevilles Gelächter ein. Ron war sich sicher, dass der Vorfall etwas mit Harry zu tun haben musste. Auf jeden Fall hatte dieser nun freie Bahn, während der Zaubertrankmeister im Krankenflügel lag...
„Die halbe Schule schaut zu, wie Peeves den Rest des Untergeschosses demoliert, und sogar der Blutige Baron hat keine Chance, ihn zu stoppen!“, lachte Neville, worauf ein paar schaulustige Gryffindors hastig den Gemeinschaftsraum verliessen, um das Spektakel mit anzusehen.

Zehn Minuten später stürmte Harry mit dem Umhang unter dem Arm in den nun fast leeren Gemeinschaftsraum. Triumphierend hielt er die Flasche Vielsafttrank hoch.
„Genial!“, lobte ihn Ron. „Du hast es also tatsächlich geschafft, Peeves zum Randalieren anzustiften?“
Harry bejahte. „Als Snape dann in den Krankenflügel gebracht werden musste, war es für mich ein Einfaches, ins Klassenzimmer einzudringen und die Flasche zu stehlen. Einzig die vielen Zuschauer und die Tatsache, dass Peeves noch immer blindlings Dinge umher warf, machten mir Probleme, mich unbemerkt auf den Rückweg zu begeben.“
Ron rieb sich vorfreudig die Hände. Nun hatten sie alles, was sie für die Durchführung ihres Planes benötigten!


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