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Eine Verwandlung mit Folgen - Der Tee

von holiholly

Ron war nach wie vor heftig verliebt in Hermine, doch seit ihrem missglückten Kuss in Ginnys Zimmer plagte ihn das Wissen, dass seine Liebe vermutlich nicht erwidert wurde. Immer wieder hatte er von Hermine geträumt, nicht selten war er morgens verschwitzt in seinem Bett aufgewacht, im Geiste immer noch um ihren Körper geschlungen. In seinen Träumen war Hermine leider sehr passiv, und immer war es Ron, der sie küsste, während sie seine Zärtlichkeiten nie erwiderte und manchmal auch wütend den Ort verliess. Ron glaubte aufgrund Hermines mangelnder Beteiligung in seinen Träumen weiterhin daran, dass diese seine Liebe nicht teilte.

Ein paar Nächte später konnte Ron wieder einmal nicht einschlafen. Um drei Uhr morgens wurde es ihm dann zu bunt, und er erhob sich leise aus dem Bett. Ron nahm sich vor, ein Glas Saft zu holen. Also stieg er leise die Treppe hinunter und trat in die Küche. Sie war aus nahe liegenden Gründen stockfinster. Also entzündete Ron eine Kerze und schenkte sich ein Glas Saft ein.

Kurze Zeit später hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe. Offenbar war er nicht der Einzige, der nicht schlafen konnte. Und als dann Hermine selbst im Morgenmantel vor ihm stand, suchte er erfolglos nach den Worten.
„Du bist auch schlaflos?“, fragte Hermine, nachdem sie sich der Situation bewusst geworden war. Seit dem Morgen nach ihrem Desaster hatten sich die zwei zwar nicht mehr angeschwiegen, es jedoch vermieden, alleine im selben Raum zu sein. Doch nun war diese Situation eingetreten, und Hermine, die ja ganz offensichtlich etwas in der Küche tun wollte, war nun gezwungen zu bleiben.
„Schlaflos“, wiederholte Ron. Gerne hätte er geschrien: Deinetwegen, Hermine. Liebst du mich? Doch er blieb stumm wie ein Fisch und wusste nicht, wo er hinblicken sollte.
„Molly hat angeblich einen sensationellen Einschlaftee“, erklärte Hermine. „Den wollte ich mir eigentlich zubereiten...“
„Ich glaube, ich brauche auch eine Tasse davon“, erklärte Ron und erhob sich um nach den Teeblättern im Schrank zu suchen. Nervös nestelte er zwischen den Dosen im Regal herum, bis er das Glas mit der Aufschrift „Einschlaftee“ fand. Es war aber leider leer.
„Ist keiner mehr da“, gab er Hermine gegenüber zu, griff derweil blindlings in ein anderes Glas und holte zwei Beutel daraus hervor. „Das ist Hagebutte, und die schmeckt himmlisch“, erklärte er und übergoss den Tee mit kochendem Wasser.
„Dankeschön“, nickte Hermine, als ihr Ron eine Tasse überreichte.

Keiner der beiden ahnte aber auch nur im Geringsten, dass ihre Tassen nun nicht etwa Hagebutte enthielten, wie Ron in seiner nervösen Aufregung angenommen hatte, sondern in ihnen gerade ein starker Liebestee zog!

„Riecht ja fabelhaft“, seufzte Hermine und trank ihre Tasse in wenigen Schlucken aus, kaum war sie etwas kühler. Auch Ron mundete der Tee, woraus resultierte, dass sich die beiden sogar noch eine zweite Tasse zubereiteten.

Ein paar Minuten später begann der Liebestee ohne ihr Wissen zu wirken. Ron, der sich zu Anfang noch eher schüchtern mit Hermine über dies und jenes unterhalten hatte, wurde ohne es zu merken immer selbstbewusster und gesprächiger. Auch Hermine bereitete es nun keine Mühe mehr, Ron in die Augen zu blicken, was diesen enorm beflügelte. Ein prickelndes Gefühl durchströmte ihre Körper. Rons Wunsch, endlich auf seine Gefühle zu sprechen zu kommen, wurde immer stärker.
„Hermine?“, fragte er selbstbewusst und mutig.
„Hm?“, nickte sie und rückte ein bisschen näher zu ihm.
„Hermine...“, wiederholte Ron und als Hermine dann auch noch romantisch die Augen aufschlug, konnte er sich nicht mehr beherrschen. „Hermine, du bist so... So wunderschön und attraktiv...“, murmelte er und griff nach ihrer Hand. Die Tatsache, dass Hermine sich nicht gegen seine Annäherung wehrte, nahm er als letztes Indiz, dass diese auch in ihn verliebt war, und so lag er plötzlich in ihren Armen und küsste sie. Es war ein langer Kuss, voller Sehnsucht, und Rons Herzrhythmus überschlug sich. Noch immer konnte er nicht glauben, was er da gerade tat, er war wie gelähmt. Er nahm gar nichts mehr und doch so viel wahr: ihren betörenden Duft, ihre rosigen Hände, ihre nach Vanille duftenden Haare...
Nicht viel später drückte Ron Hermine leicht gegen die Wand und fuhr mit seiner Hand sanft ihrem Körper entlang, noch immer in einem stürmischen Kuss verfangen. Hermines Atem in seinem Gesicht machte ihn wahnsinnig. Ron wurde immer mutiger; vorsichtig stiess er mit seiner Zunge gegen ihre Lippen...

„Ronald!“
Ron blinzelte und löste sich aus dem Kuss. Erst jetzt realisierte er, dass er mit seinem ganzen Gewicht auf Hermine lag und diese liebestoll zu Boden drückte, seine Hände an ihrem Hosenbund. Wie war es zu dieser intimen Stellung gekommen, und vor allem, wie lange dauerte dieses Spiel nun schon an? Er hatte alles Gefühl für die Zeit verloren...
„Was tun wir beide da, bei Merlins Bart?“, fragte Hermine und schubste Ron von sich weg. Perplex richtete sie sich auf und wusste nicht, ob sie empört oder peinlich berührt aus der Wäsche blicken sollte.
„Ich glaube, wir haben...“, begann Ron, ohne die geringste Ahnung, was er hatte sagen wollen.
„Ach du meine Güte... Ich hatte plötzlich das Gefühl, ich müsste dich umbedingt küssen und umarmen und so weiter“, erklärte Hermine schwach und sank auf ihren Stuhl nieder.

Ein paar Sekunden lang war es still. Hermine blickte Ron mit einem traurigen Blick an. „Ron, wir sind Freunde!“, sagte sie nachdrücklich. „Es tut mir wahnsinnig Leid, was ich getan habe! Ich weiss auch nicht, wieso ich es getan habe...“
Ron unterbrach sie zornig. „Red nicht so einen Stuss. Wieso kommst du nicht mal auf die Idee, dass ich einverstanden war mit dem Ganzen?“
Die beiden sassen einige Sekunden einfach da und starrten sich an ohne ein Wort zu sagen. Rons Gedanken überschlugen sich. Hatte sie nun endlich verstanden, dass er in sie verliebt war? Was würde Hermine nun sagen?
Doch anstatt einer Antwort erhob sich Hermine. „Das alles war zu viel für meine Nerven“, ärgerte sie sich und eilte auf die Küchentür zu. „Du wirst niemandem erzählen, was heute Nacht passiert ist, klar? Und du vergisst gefälligst, was ich mit dir getan habe!“ Eine Träne sickerte über Hermines Wange, als sie ohne ein weiteres Wort die Tür zuknallte.


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