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Eine Verwandlung mit Folgen - Der Blitz

von holiholly

„So..., hast du alles begriffen, was ich dir erklärt habe?“
Ron blinzelte. Er war wieder einmal abgeschweift, während ihm Hermine des Langen und Breiten vom Wolfsbann-Trank erzählt hatte.
„Ja, alles verstanden...“ brummte Ron.
Hermine merkte natürlich, dass er wieder einmal nicht beim Thema gewesen war. Wütend stöhnte sie: „Ron, weisst du eigentlich, dass du und Harry, was eure Schulaufsätze anbelangt, ohne meine Hilfe bereits im ersten Jahr geflogen wären? Jetzt versuch‘s doch mal allein!“
Ron seufzte: „Im Gegensatz zu dir habe ich keinen blassen Schimmer von diesem idiotischen Wolfsbann-Trank. Bitte, Hermine, kannst du den Aufsatz nicht für mich schreiben?“
So gingen die Diskussionen der beiden noch minutenlang weiter. Sie einigten sich schliesslich darauf, dass Hermine Ron den Aufsatz in Stichwörtern diktieren würde.

Als der Gemeinschaftsraum fast leer war und Ron gerade konzentriert sein Stück Pergament bekritzelte, kehrten Harry und Ginny von ihrem Abendspaziergang zurück.
„Nun, wie läuft es mit dem Aufsatz?“ fragte Harry, nachdem Ginny schlafen gegangen war. Er setzte sich zwischen Ron und Hermine und holte ein Blatt Pergament aus seiner Tasche. „Zeigt mal her!“
Nachdem Harry Rons Aufsatz abgeschrieben und lediglich den Satzbau etwas abgeändert hatte, fragte Hermine Harry eher beiläufig: „War euer Spaziergang sehr romantisch?“
„Man kann es so ausdrücken“, grinste Harry.
„Wenn du mich fragst, vielleicht ein bisschen allzu romantisch“, bemerkte Ron mit saurer Mine. Er war offensichtlich eifersüchtig auf seine Schwester...


Mitten in der Nacht erwachte Ron. Der Vollmond schien durch die Vorhänge seines Bettes und hinterliess gespenstische Schatten. Während er mitleidig an Lupin dachte, goss er sich auf magische Weise ein Glas Wasser ein und trank es durstig aus. Doch als er danach nicht mehr einschlafen konnte, zog er seinen Morgenmantel an und tappte in den leeren Gemeinschaftsraum hinunter.
Ron setzte sich ans warme Feuer und liess seinen Blick über die Holzscheite schweifen. Besorgt dachte er über seinen Aufsatz nach, von dem Snape bestimmt ahnte, dass Hermine dahinter steckte.

„Hallo?“
Ron zucke zusammen: Aus einem Sessel an der gegenüber liegenden Wand war Hermines Stimme gekommen. Sie sah ziemlich verpennt aus. „Gott, ich muss wohl hier unten eingeschlafen sein!“
„Mine, wieso hältst du dich nachts im Gemeinschaftsraum auf?“, fragte Ron verwirrt.
Hermine setzte sich neben Ron. „Ich muss wohl hier eingeschlafen sein.“
Ron ärgerte sich, dass er Hermine zu viel Arbeit aufgehalst hatte mit dem Aufsatz und sie deshalb übermüdet war.

Die beiden blickten für einige Minuten gedankenverloren ins knisternde Feuer. Dann kamen sie auf Hermines Muggelfreund zu sprechen. Hermine erzählte, dieser sei ein echt starker Typ und gerade in kaufmännischer Ausbildung. „Nebenbei versucht er sein Geld mit Handlesen zu verdienen!“
„Handlesen?“ fragte Ron. „Können das Muggel überhaupt?“
„Eigentlich schon; die Kunst ist einfach nicht so bekannt wie in der Zauberwelt. Ben hat sich ein Buch zum Thema gekauft und beherrscht das Grundwissen. Den Rest erfindet er, je nach Charakter des Kunden, einfach dazu. Baldiges Reichtum oder eine glückliche, lang anhaltende Beziehung und halt so Zeug. Das glauben die Leute und zahlen dann darauf!“
„Man muss die Linien in der Hand deuten?“, stutzte Ron.
„Es ist ganz einfach!“ sagte Hermine. „Zeig mal deine her...“
Gespannt streckte Ron Hermine seine Handfläche entgegen. Und dann passierte etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte: bei der Berührung durchzog Rons ganzer Körper ein seltsamer, prickelnder Schauer, wie ein schwacher Blitz, mit dem Resultat, dass er für einige Sekunden nicht mehr zu atmen wagte. Rons Gedanken begannen zu rotieren. Woher war dieses Gefühl gekommen? Es war bestimmt kein Entladungsschlag gewesen, wie er im Zusammenhang mit Gummisohlen und Metallgegenständen auftrat, sondern hatte sich ganz anders angefühlt. Nicht elektrisch, sondern chemisch. So etwas war ihm noch nie passiert! Ron, der nicht wusste, ob es Hermine ebenfalls gespürt hatte, liess sich jedoch nichts anmerken und lauschte ihren Erklärungen über seine Lebenslinien.

Eine halbe Stunde später wurden Ron und Hermine müde und kehrten wieder in ihre Schlafsäle zurück, nachdem sie sich gute Nacht gewünscht hatten. Ron konnte jedoch wieder nicht einschlafen. Dieser Blitzschlag war unglaublich schön gewesen. Dieses Gefühl! Dieses Kribbeln. Und das hatte Hermine ausgelöst.
,Ich bin ja so albern‘, dachte er. ,Das war nur Einbildung. Hermine ist bloss eine gute Freundin.‘
Trotzdem konnte er die Geschehnisse dieser Nacht nicht mehr vergessen.


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