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Fanfiction

How To Tame A Dragon Tamer - Quidditch und Todesser

von Solani

Unzählige Minuten des Wartens und mindestens genauso viele Diskussionen über das bevorstehende Spiel später, ertönte ein Gong und der Weg zum Spielfeld wurde in rotes und grünes Licht getaucht. Wir machten uns auf den Weg durch den Wald.
Um uns herum hörte man Tausende von Stimmen, die unbefangen und fröhlich miteinander redeten. Sogar schiefen Gesang wehte der Wind an uns heran.
Die Stimmung war atemberaubend und ansteckend. Kurzzeitig stellte sich ein Hochgefühl ein, was sich kaum beschreiben ließ. Eine Hexe überprüfte unsere Karten und als ich die Worte: »Gleich die Treppe rauf, bis es nicht mehr höher geht« vernahm drehte sich mir der Magen um. Bagman hatte meiner Mom doch tatsächlich eine Karte für die Ehrenloge gegeben! Ziemlich großzügig, wenn man bedachte, dass sie ihm nur einen Kamin am Flohnetzwerk angeschlossen hatte. Ok, sie hatte ihm einen Gefallen getan, in dem sie ihn nicht warten ließ, wie er es eigentlich hätte tun müssen, aber eine Karte weiter unten hätte es auch getan. Ich seufzte und hoffte ich würde das Spiel überleben.
Wir stiegen immer weiter nach oben, während sich die Zauberer und Hexen um uns herum nach links und rechts aufteilten. Ein Glück wichen mir Bill und Charlie nicht von der Seite. Die beiden wussten, dass ich Höhenangst hatte. Ich mied es mit einem Besen, zu fliegen. Ich konnte es, keine Frage, aber ich wollte nicht. Seit den Flugstunden in Hogwarts, die ich mehr gehasst hatte als meinen Lehrer für Zaubertränke, Professor Snape, war ich nie wieder auf einem Besen geflogen. Ich mochte es nicht, genau genommen mochte ich keine magischen Fortbewegungsmittel. Weder apparieren, noch flohen oder Portschlüssel reisen und vom fahrenden Ritter will ich erst gar nicht anfangen.
Ein flaues Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Je höher wir stiegen, desto stärker klammerte ich mich an Charlies Arm. Wo war ich hier nur hineingeraten? Warum so hoch? Hoffentlich war das Stadion sicher und als könne Bill Gedanken lesen, sagte er: »Hey, bleib ruhig. Das Stadion ist total sicher. Dir passiert schon nichts.«
Ich nickte nur und konzentrierte mich auf diesen Satz. ›Das Stadion ist sicher. Mir wird nichts passieren. Ich werde nirgendwo runter fallen und an einem gebrochenen Genick sterben.‹
Ich muss zugeben, dieser Gedanke, war nicht gerade beruhigend. Nachdem ich mich nur noch auf meine Atmung konzentrierte ging es einigermaßen und den restlichen Weg schaffte ich, ohne mir großartig Gedanken über meinen vielleicht bald bevorstehenden Tod zu machen, obwohl das maßlos übertrieben war.
Tief in Gedanken bekam ich nicht mit, wie wir in der Ehrenloge ankamen, erst als Charlie mit seiner freien Hand, die die ich nicht zerquetschte, vor meinem Gesicht rumwedelte tauchte ich aus meiner Gedankenwelt auf.
»Hey Kleine, wir sind da.«
Verwirrt drehte ich mich zu ihm, dann schaute ich mich um. »Oh«, war der einzige Laut, zu dem ich imstande war, noch nicht mal ein beleidigender Ton kam mir über die Lippen, obwohl er mich Kleine nannte, was ich normalerweise hasste. Wie gesagt, normalerweise, allerdings war normal nicht das Wort, was meine Gefühle beschrieb. Ich fühlte mich alles andere außer normal. Ich wollte zu meinem Platz, da bemerkte ich, dass ich immer noch Charlies Arm in meinem Klammergriff hatte. Ich ließ von ihm ab und murmelte ein leises »Sorry«, doch er grinste nur.
»Schon gut. Die paar Kratzer sind nichts im Vergleich zu manch anderen Verletzungen, die ich schon hatte.«
Ein leichtes Lächeln huschte über meine Züge, doch es konnte sich nicht halten, denn ich wagte einen Blick über die Brüstung der Loge nach unten. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Wir befanden uns auf dem höchsten Punkt des Stadions und ich blickte rund vierzig Meter in die Tiefe. Das beschleunigte Schlagen meines Herzens übertönte andere Geräusche in meiner Nähe und langsam überkam mich der Schwindel. Hypnotisiert starrte ich in die Tiefe, nicht in der Lage irgendwas zu unternehmen. Plötzlich schoben mich zwei starke Arme auf meinen Platz und drückten mich mit sanfter Gewalt in den Sitz. Ich blinzelte und schaute mein Gegenüber leicht benommen an, ehe ich bemerkte, dass Charlie vor mir stand und mich besorgt musterte, auch Ginny fiel auf, dass ich mich seltsam benahm, und legte mir beruhigend eine Hand auf den Arm.
»Alles in Ordnung?«, fragte sie besorgt und ich nickte. Meine Sprache hatte ich noch nicht wieder gefunden. Erst nach und nach war ich wieder imstande ganze Sätze zu formulieren und auszusprechen. Charlie hatte sich inzwischen auf seinen Platz neben Ginny gesetzt. Zu meiner Linken saß Bill, welcher mich noch immer besorgt musterte. Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln und sah mich vorsichtig in der Loge um, wobei ich den Blick zum Rand mit Absicht mied. Es war noch nicht sehr voll, nur eine Hauselfe, die noch schlimmere Angst hatte als ich selbst und ein paar Zauberer, die ich nicht kannte. Doch in der nächsten halben Stunde füllte sich die Loge. Widerwillig erhob ich mich von meinem Platz, um ein paar hochrangigen Bürohengsten die Hand zu schütteln. Nicht meine Art, aber reine Höflichkeit. Schließlich kam auch unser geliebter Zaubereiminister. Meine Begeisterung für Fudge hielt sich sehr in Grenzen, doch würde ich meinen Beruf nicht aufs Spiel setzen, nur weil ich seine Art und Weise etwas sonderbar finde. Welcher Minister kontaktiert schon fast täglich Dumbledore wegen allen politischen Fragen? Das zeugte doch nur von seiner Unfähigkeit. Ich schüttelte ihm und dem bulgarischen Zaubereiminister die Hand, danach wandten sie sich Harry zu. Kurze Zeit später betraten auch die Malfoys die Ehrenloge und auch ihnen schüttelte ich, wenn auch mit leichter Abscheu, die Hände. Lucius Malfoy war für mich der Inbegriff von Schleim. Mit seinen wundervollen Spenden an das St. Mungo oder andere Geschäfte und Organisationen wollte er sich nur genug Wertschätzung erkaufen, sodass man ihn nicht mit irgendwelchen anderen Dingen in Verbindung bringen würde. Ich schaute zwischen Malfoy und Arthur hin und her. Die Spannung war ja schon greifbar. Doch dieses Mal endete es nicht in einer Prügelei. Zum Glück. Jetzt kam auch Bagman und ich begab mich auf meinem Platz. Ich sah gerade aus auf die Anzeigentafel, denn der Blick nach unten war mir viel zu riskant. Dies tat ich fast das gesamte Spiel über. Zum Ende hin aber konnte ich den Blick nicht mehr vom Geschehen abwenden. Das Spiel zog mich in seinen Bann und ich vergaß meine Angst für eine kleine Weile. Ich jubelte mit den Anderen als Irland, trotz des Schnatz Fangs von Krum, gewann. Irland hatte gewonnen. Der Weg nach unten erwies sich als leichter, da Ron und ich uns über die Sucher stritten.
»Lynch hätte den Schnatz bekommen, wenn er nicht vorher mit solcher Geschwindigkeit auf dem Boden aufgeschlagen«
»Du machst Witze! Nie und nimmer hätte Lynch eine Chance gegen Krum gehabt«, erklärte Ron, der die Vorstellung Lynch hätte den Schnatz fangen können für so realistisch hielt, wie einen Severus Snape mit gewaschenen Haaren oder Fred und George als Vertrauensschüler. Für beides lag die Chance weit unter null.
So stritten ich und Ron uns den gesamten restlichen Weg zum Zelt. Ich trank zusammen mit ihnen noch eine heiße Schokolade und wünschte dann allen eine gute Nacht.
»Gute Nacht Maggy«, sagte Arthur, »Molly würde sich freuen dich mal wieder zu sehen. Du kannst Morgen gerne mit uns zum Fuchsbau zurückkommen.«
Ich nahm das Angebot nur zu gerne an. Ein paar Tage im Fuchsbau wären bestimmt wundervoll. Außerdem könnte ich so mal wieder längere Zeit mit Charlie und natürlich auch den Anderen verbringen.
In meinem Zelt angekommen, kramte ich ein zu großes Shirt mit verwaschenem Led Zeppelin Logo und eine kurze Hose aus meinem magisch vergrößerten Kofferanhänger. Ich verstaute den Rest darin und schrumpfte ihn wieder. Erschöpft und zufrieden ließ ich mich in mein Bett fallen. Es war ein wundervoller Tag gewesen. Ich ließ ihn zu gerne noch einmal Revue passieren, doch schlief ich dabei schnell ein.

Ich lief nachts über den Zeltplatz. Die Sterne sahen aus wie kleine Diamanten, die jemand auf mitternachtsblauen Stoff genäht hatte. Sie funkelten und glitzerten. Ich konnte meinen Blick nicht von ihnen losreißen. Doch dann spürte ich einen leichten Druck auf meiner Taille. Jemand hatte seine Hände darauf gelegt. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte einen lächelnden Charlie. Glücklich lächelte ich zurück. Ich konnte mir keinen perfekteren Moment ausmalen. Alles schien schon fast zu schön um wahr, zu sein. Ich verlor mich in den braunen Augen. Sie strahlten so viel Wärme und Geborgenheit aus. Die Welt um uns herum schien zu verblassen, doch plötzlich zerschnitt ein Schrei die, zuvor, unnatürliche Stille. Ich drehte mich um und suchte nach der Quelle. Allerdings fand ich sie nicht. Es war, als käme er von überall und nirgends. Ich drehte mich zu Charlie, aber er war nicht mehr da. Ich war alleine. Leere breitete sich in mir aus und mir wurde kalt. Der Zeltplatz leuchtete.
Moment!
Er leuchtete nicht. Er brannte! Flammen loderten auf und verschluckten Zelte. Überall um mich herum war die Glut zu fühlen, der Qualm brannte in meiner Lunge. Erneut ein Schrei. Diesmal hörte ich ihn und rannte, durch die Flammen, auf den Verursacher zu.

Hustend wachte ich auf. Nicht alles war ein Traum. Hier brannte es wirklich und jemand schrie meinen Namen. Seamus und Eileen. Ich musste hier raus. Meine Gedanken konzentrierten sich auf einen Punkt, außerhalb des Zeltes und mit einem Plopp drehte ich mich im Kreis, kam jedoch kurz darauf genau an diesem Punkt wieder zum Stehen.
Zuerst sog ich tief Luft ein, dann schweifte mein Blick über den Platz. Mein Zelt stand in Flammen und die Übeltäter marschierten ein paar Meter weiter vorne. Erhobene Zauberstäbe ließen vier Gestalten in der Luft schweben. Das konnten doch wohl kaum? Doch. Es waren Todesser.
Ich suchte Eileen und die zwei Jungs, fand sie aber schon nach kurzer Zeit.
»Nimm die beiden und versteckt euch im Wald!«
»Und was ist mit dir?«, fragte sie mich verwirrt.
»Ich gehe und helfe den Ministeriumsleuten.« Mit diesen Worten rannte ich in Richtung des Aufruhrs.
Es war einfach nur widerlich, was diese Todesser hier abzogen. Die hilflosen Muggel in der Luft schweben, zu lassen.
Überall waren schon Zauberer im Einsatz. Ich suchte einen Angriffspunkt, fand aber keinen. Jeder der Marschierenden hatte seinen Zauberstab gen Himmel gestreckt und könnte derjenige sein, der einen Muggel in der Luft hielt. Allerdings konnte man sehen, dass die Vorderen die Zelte und Person aus dem Weg räumten. Ich schüttelte den Kopf. Was ging in diesen kranken Köpfen nur vor?
Ich schoss einen Fluch auf einen Todesser, den dieser jedoch abwehrte.
»Maggy! Achtung!« Rief jemand hinter mir und ich konnte mich noch rechtzeitig ducken.
»Danke Perce.«
Percy, Bill, Charlie und Arthur waren auch dabei zu helfen, doch wir alle hatten dasselbe Problem. Wen sollten wir angreifen? Und was wenn der ein Zauber doch die Muggel oder die schwarzen Magier traf, welche Familie Roberts in der Luft hielt.
Es boten sich kaum Angriffspunkte, dennoch konnten ein paar von uns einige Flüche abschießen, doch die Todesser waren stärker.
Plötzlich traf mich ein Zauber und schleuderte mich gegen das nächste Zelt. Ein Schmerz durchzuckte meinen Körper, als ich mich auf meine Knie stellte, um wieder aufzustehen. Ich lag in Glasscherben, die sich durch meine Schienbeine bohrten. Egal. Die Schmerzen ignorierend stand ich auf, doch der Reihe nach apparierten die Anhänger Voldemorts. Ich schaute gen Himmel und erblickte das Dunkle Mal. Erinnerungen überrannten mich. Das Haus meiner Großeltern, der grüne Himmel, die Schlange, die sich langsam aus dem Schädel wand.
Diese Bilder und noch mehr schossen rasant an meinem inneren Auge vorbei. Plötzlich brannte sich etwas in mein Gedächtnis. Das Mal stand für Tod. Haben sie etwa gemordet? Ich schaute mich um, aber nichts schien darauf hinzuweisen. Die Muggel wurden von Beamten weggeführt und eine Truppe von Ministeriumsleuten und Freiwilligen begann den Verursacher des Mals ausfindig, zu machen. Langsam und mit schmerzenden Beinen ging ich zu Bill, Charlie und Percy. Splitter und Scherben steckten noch immer in meinen Schienbeinen und machten das Laufen schier unerträglich, doch anscheinend war ich nicht die Einzige, die etwas abbekommen hat. Charlies Hemd war zerrissen, Percy hatte eine blutende Nase und an Bills Arm klaffte eine Wunde.
»Maggy! Ein Glück ist dir nichts passiert.«, Charlie kam besorgt näher, doch ich bis mir nur auf die Lippe, um nicht loszuschreien. Die Schmerzen in meinen Beinen und die Kälte, die sich wie Nadelstiche unter meine Haut bohrten, machten mich fertig. Er schien zu begreifen und hob mich kurzerhand hoch. Ein leiser Schrei entwich meiner Kehle, als sich sein Arm unter meine Kniekehle schob. Schweigend gingen wir zum Zelt, aber niemand war da. Vielleicht waren sie noch im Wald und würden jeden Moment zurückkommen.


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