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Fanfiction

I'll Pack My Bags - I'll Pack My Bags

von AngelEmily

Tja, wir stecken noch mitten im Sommer, hier hat es 32°C und was mache ich? Ich schreibe eine Wintergeschichte!;)
Also hoffe ich einfach, dass euch das unpassende Wetter nicht vom Lesen abhält! Kommis sind natürlich immer erwünscht, sowohl hier, als auch in meinem Thread.

Diese kleine FF ist meiner lieben HPxperts-Freundin Jessica21 gewidmet, die mir mit ihren Geschichten, Kommis & PNs immer wieder den Tag versüßt=)
Es ist eine Songfiction zu dem Lied "Corner Of Your Heart" von Ingrid Michaelsong und Jessica21 hat dazu ebenfalls eine Geschichte geschrieben, bei der ihr unbedingt vorbeischauen solltet! (Klick)

___________________________________________


I Will Pack My Bags

Feiner samtig weicher Pulverschnee rieselte sachte auf das nächtliche schlaftrunkene Hogwarts herab und bedeckte die Länderein mit einer hauchdünnen glitzernden Schicht aus plankem Reinweiß. Für dieses Jahr war es der erste Schnee und es schien als läge ihm daran seine Verspätung zu entschuldigen, indem er all die Sünde dieser Welt unter seiner zarten Unschuld begrub und die Seelen der Menschen von dunklen Gedanken reinigte.

Sanfter Winterwind strich über die Landschaft hinweg und ließ die kleinen Schneeflocken spiralförmige Pirouetten vollführen. Es war eine wundervolle und durch und durch magische Winternacht.

Hermione hatte die kalte Jahreszeit immer ganz besonders gemocht und unter den üblichen Umständen hätte sie auch diesen Spätabend aus vollen Zügen genossen.

Sie hatte sich Mühe gegeben ein warmes zufriedenes Gefühl in ihr zu wecken. Eine dicke Daunendecke um die Schultern saß sie vor dem trüben Fenster des Gryffinodorgemeinschaftsraumes. Das prasselnde Kaminfeuer hatte sie magisch verstärkt und über ihr Nachthemd hatte sie einen wollenen Pullover gezogen.

Doch die eisige Temperatur ließ sich nicht aussperren. Boshaft schlich sie um Hermiones klammen Körper und nistete sich in ihren zitternden Gliedern ein. Es war eine innere Kälte, die sie besetzt hielt und Hermione wusste ganz genau, dass es nur einen einzigen Weg gab ihren Klauen zu entkommen. Einen Weg, den sie nicht gehen konnte. Nicht heute. Nicht morgen. Oder etwa doch?

There’s a corner of your heart for me
There’s a corner of your heart just for me


„Wenn du jemals zaudern solltest, Hermione, dann höre tief in dich hinein. Denn eine Entscheidung des Herzens kann niemals einen Fehler aufweisen.“, hatte Hermiones Großmutter einst gesagt.

Sie war eine erstaunliche Frau gewesen. Ihre Kindheit verbrachte sie in ärmlichen Verhältnissen und es dauerte Jahre, bis sie sich in die privilegierte Gesellschaftsschicht hoch gearbeitet hatte. Sie kannte das Leben. All seine Freuden und all seine Tücken. Und ihre weisen Ratschläge hatte sie stets an ihre einzige Enkelin weitergegeben.

Und in just diesem Moment, in dem Hermione gedankenverloren in die rötlich züngelnden Flammen starrte und über ihre Großmutter nachgrübelte, setzte sich der Sprössling eines Gedankens in ihren Kopf. Er wuchs heran zu einer Idee und erblühte schlussendlich in einem felsenfesten Entschluss. Sie hatte den weisen Worten ihrer Großmutter Folge geleistet und ihr Herz war ihr keine Antwort schuldig geblieben. Nun wusste sie, was es zu tun galt.

I will pack my bags just to stay in the corner of heart
Just to stay in the corner of your heart


Hermione war eine der wenigen Internatsstudenten der Abschlussklasse gewesen, die sich dafür entschlossen hatte, sich erneut als Schülerin nach Hogwarts zu begeben. Ihre Freunde und all die ehemaligen Mitglieder von Dumbledores Armee hatten bereits erste Berufe ergriffen und gedachten keine Sekunde an den Ort zurückzukehren, der ihnen Verlust und Schmerz beschert hatte. So auch Ron.

Er war bis auf weiteres im Fuchsbau geblieben und stand seinem Dad bei den Aufräumarbeiten und seiner Ma im Haushalt zur Seite. Freilich hatten Arthur und Molly Weasley auch Hermione eingeladen für eine Weile in den Fuchsbau zu ziehen. Doch Harry hatte sich in den Kopf gesetzt das letzte Schuljahr zu wiederholen und sie hatte es nicht fertig gebracht ihn im Stich zu lassen.

Ron hatte ihr keine Vorwürfe gemacht und auch nicht versucht ihr Vorhaben zu unterbinden, doch der tieftraurige Blick in seinen Augen sprach Bände.

There is room beneath your bed for me
There is room beneath your bed just for me
I will leave this town just to sleep underneath bed
Just to sleep underneath your bed


Ihr Abschied war bewegend gewesen und hatte sich tief in Hermiones Gedankenwelt gebrannt, doch ihr Wiedersehen, da war sie sicher, würde ihn überschatten. Es würde eine Momentaufnahme für die Ewigkeit werden, wenn sie ihre rauen Fingerspitzen ein weiteres Mal um Rons schlaksigen Körper schlingen konnte und in seinen blauen Augen bis zum heillosen Ertrinken umher paddelte.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie sich erhob und leise in den Mädchenschlafsaal zurückschlich. Ihre Mundwinkel bogen sich nur ein kleines Stückchen nach oben, doch innerlich explodierte die Freude, wie ein Neujahrsfeuerwerk.

Ihre Zufriedenheit mutierte zu einem unsterblichen Hochgefühl, dass sich warm in ihrem fröstelten Leib ausbreitete. Und doch gab es diesen winzigen eisblauen Funken in ihrem Inneren, der mit seinen dünnen kalten Fäden der Trauer kleine Tränen in ihr Herz stickte. Sein Verursacher war der einzige Beweggrund, der Hermione diese unendlich langen vier Monate in Hogwarts gehalten hatte.

Sie schloss die Augen und dachte an Harry, der in dieser Sekunde friedlich schlafend in seinem Bett lag und in die ferne Welt der Träume entschwebte.

„Es tut mir leid.“, flüsterte sie leise. Dann klickten die Schnallen ihres Schrankkoffers mit einem glockenhellen Geräusch zu und Hermione ließ ihren Blick noch ein letztes durch das Zimmer mit den vier roten Himmelbetten gleiten, bevor sie sachte die Türe hinter sich schloss.

There’s one minute of your day
There’s one minute of your day
There’s one minute of your day
I will leave this man just to occupy one minute of your day


Die Nachtluft schlug ihr kalt und unbarmherzig entgegen und der eisige Winterwind zog boshaft an ihrem Haar. Doch nun war ihr wohlig warm. Die Gedanken an Rons Gesicht, an seine Stimme und seinen vertrauten Geruch hatten all die Sorge und Kälte, wie Staub von ihrer Seele gewischt.

Hermiones Großmutter hatte ihr einst erzählt, dass Liebe in Wirklichkeit nichts weiter als ein anderes Wort für ewige Wärme wäre.

„Der Grund dafür“, hatte sie leise gflüstert und in ihren wässrigen blauen Augen hatten sich Tränen gesammelt, „ist, dass zwei Liebende einander ihre Herzen anvertrauen. Und in dem Moment in dem man das Herz eines anderen Menschen gewonnen hat, legt man unbewusst einen dicken weichen Mantel aus Zuneigung und Zärtlichkeit darüber, um es zu schützen. Denn der Ursprung aller Kälte liegt im Herzen. Liebe ist das Privileg niemals frieren zu müssen.“

Just to occupy one minute of your day
Just to sleep underneath your bed
Just to stay in the corner of your heart


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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