Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Enthüllung (Oneshot ) - Die Wahrheit hinter einem alten Muggelmärchen

von grit

Wochenend-Sonderausgabe des magischen Magazins „Der Klitterer“

Sensationelle Enthüllung:
Die Wahrheit hinter einem bekannten Muggelmärchen


von unserem Auslandskorrespondenten Arminius Rennips

Sicherlich kennt jeder, der einmal mit Muggeln zu tun hatte, deren Leidenschaft für phantastische Geschichten. Sie sind fasziniert von Zauberei, obwohl sie echte Magie in den seltensten Fällen erkennen. So war es eine schwierige Angelegenheit, aus den überlieferten Erzählungen und Kindergeschichten den Kern lauterer Tatsachen herauszuschälen, um Ihnen, liebe Leser, die Wahrheit zu offenbaren.

Das Muggelmärchen „Der gestiefelten Kater“ beschreibt in Wirklichkeit das legendäre Duell zwischen Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore und Gellert Grindelwald, von dem die magische Gemeinschaft bisher nicht viel mehr wusste, als dass es tatsächlich stattgefunden hat, denn im Ergebnis desselben wurde der berüchtigte Schwarzmagier ja in sein eigenes Gefängnis, nach Nurmengard, gebracht.
Dumbledore, dem natürlich nicht entgangen war, dass 1945 auch die Muggelwelt in Flammen stand, erachtete es für zu riskant, ein so wichtiges Duell in so brisanter Zeit anzugehen.
Daher beantragte er beim damaligen Zaubereiminister persönlich die Benutzung eines Zeitumkehrers.

Nach umfangreichen Recherchen konnten wir das betreffende Dokument sicherstellen und möchten es unserer geschätzten Leserschaft nicht vorenthalten: ( S. Ausriss )

Antragsteller: Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore
Betreff: lokal begrenzte Benutzung eines Langzeit-Zeitumkehrers
Zweck: Unschädlichmachung eines Schwarzmagiers
Zeitraum: Mai 1945
Zeitumkehrer-Zeit: 1650

Der Antragsteller versichert an Eides statt, dass er den Zeitumkehrer nur zu dem angegebenen Zweck verwenden und ihn unbeschädigt spätestens drei Monate nach Antragstellung dem Minister persönlich wieder aushändigen wird.
Er erklärt ferner, dass er sich der Konsequenzen bewusst ist, die die Folgen falscher Handhabung oder missbräuchlicher Benutzung nach sich ziehen können und ist bereit, dafür die volle Verantwortung zu übernehmen.

So erklärt es sich, dass die Überlieferung der Muggel von längst vergangenen Zeiten spricht, obwohl das berühmte Duell noch gar nicht so lange her ist.
Doch lassen Sie uns mit dem Anfang beginnen, denn eines dürfen wir Ihnen nicht verschweigen, eine Sondergenehmigung für einen befristeten Pseudo-Animaguszauber – versehen mit der persönlichen Unterschrift des Zaubereiministers. ( S. Ausriss )

Sondergenehmigung

Für den Zeitraum von maximal 3 ( in Worten: drei ) Monaten erhält :

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore

die Erlaubnis, sich in ein Tier zu verwandeln.
Er wird dadurch jedoch kein echter Animagus, sondern verändert nur seine äußere Gestalt entsprechend. Während der gesamten Zeit der Verwandlung behält er die Fähigkeit zu sprechen ebenso bei wie seine intellektuellen Fähigkeiten. Es handelt sich um einen von diesem Magier selbst erfundenen Zauber, eine Kombination aus Desillusionierungs- und Imaginationszauber, der noch nicht erprobt und daher gesondert genehmigungspflichtig ist, da sein Urheber beabsichtigt, ihn in Gegenwart von Muggeln in der Muggelwelt auszuüben. Die Risiken sind ihm ausführlich dargelegt worden. Für die eventuellen Einsätze von Vergissmich-Teams verpflichtet er sich, die vollen Kosten zu tragen.

London, 21. März 1945
Gezeichnet: Adalbert Magnus Fidelius Salmunder
Minister für Zauberei
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberer

Nun können Sie die ganze Geschichte lesen, so wie sie sich tatsächlich zugetragen hat:

Albus Dumbledore hatte herausgefunden, dass Grindelwald mittels Schwarzer Magie in die Vergangenheit gereist war, um dort das Leben eines allseits von den Muggeln gefürchteten Schlossherren zu führen, umgeben von unzähligen Bediensteten und allen nur denkbaren Annehmlichkeiten, unterbrochen nur von gelegentlichen Reisen in seine Gegenwart. Für die Bauerntölpel und Schlossbediensteten war sein plötzliches Verschwinden und späteres Wiederauftauchen völlig unerklärlich, so dass sie ihn als Zauberkundigen verehrten.
Das genoss er natürlich sehr, es ermöglichte ihm genau das Leben, das er sich immer vorgestellt hatte, gefürchtet und verehrt, umgeben von Geheimnissen und ausgestattet mit nahezu unbeschränkter Macht...
Dumbledore drehte den Zeitumkehrer und begab sich ins 17. Jahrhundert. Er legte einen starken Desillusionierungszauber über sich und beobachtete seinen Gegner, kundschaftete die Umgebung aus und fand schließlich die perfekte Möglichkeit zur Tarnung.

Eine Bauernfamilie trug den Vater zu Grabe und die drei Söhne teilten das Erbe.

„... der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: »Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten - was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich laß mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist's vorbei.«...“

Das war d i e Gelegenheit für Dumbledore. Er nahm den Kater beiseite und führte einige komplizierte Beschwörungen aus, so dass er dessen Stelle einnehmen konnte.


„...»Hör«, fing der Kater an, der alles verstanden hatte, »du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Pelz zu kriegen; lass mir nur ein Paar Stiefel machen, dass ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein.« Der Müllersohn verwunderte sich, dass der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an, nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus...“

Die Sache mit den Schuhen zeigt wieder einmal ganz deutlich den etwas eigenartigen Humor Dumbledores, aber so konnte er sicher sein, dass niemand ihn versehentlich als streunenden Kater töten würde – bei dem, was er nun vorhatte gar kein so schlechter Gedanke.
Nun, wir kennen die Geschichte, wie er sich als sprechender Kater beim regierenden König einschmeichelte, sein Vertrauen und seine Sympathien gewann, indem er seine Vorliebe für frische Rebhühner ausnutzte. Seine magischen Kräfte trugen natürlich dazu bei, dass sein Plan gelingen und er dem armen Burschen auch noch zu seinem Glück verhelfen konnte. Wahrscheinlich regte sich sein schlechtes Gewissen, dass er dem armen Kerl einen solchen Streich spielte.


„...Der König aber war mit dem Grafen und der Prinzessin weiter spazierengefahren, und kam zu der großen Wiese. »Wem gehört das Heu?« fragte der König. »Dem Herrn Grafen«, riefen alle, wie der Kater ihnen befohlen hatte. »Ihr habt da ein schön Stück Land, Herr Graf«, sagte der König. Danach kamen sie an das große Kornfeld. »Wem gehört das Korn, ihr Leute?« - »Dem Herrn Grafen.« - »Ei! Herr Graf! Große, schöne Ländereien!« - Darauf zu dem Wald: »Wem gehört das Holz, ihr Leute?« - »Dem Herrn Grafen.«...“


Nun – wir wissen, dass hier natürlich nicht nur einfache Drohungen ausgesprochen wurden, damit die Leute dem König die gewünschten Antworten gaben. Es ist eher anzunehmen, dass hier in mindestens drei Fällen ein Imperius-Fluch angewendet wurde. Doch das ist natürlich nicht zu beweisen, so dass Dumbledore nicht dafür zur Verantwortung gezogen werden konnte. Nach dem Erfolg gegen Grindelwald hatte natürlich auch niemand ein Interesse daran, so genau hinzuschauen. Wir aber enthüllen nun die ganze Geschichte – mit all ihren Einzelheiten.

Die Muggel erzählen sich noch heute folgende Geschichte:

„...Der Kater ging noch weiter, die Leute sahen ihm alle nach, und weil er so wunderlich aussah, und wie ein Mensch in Stiefeln daherging, fürchteten sie sich vor ihm. Er kam bald an des Zauberers Schloß, trat keck hinein und vor diesen hin. Der Zauberer sah ihn verächtlich an, dann fragte er ihn, was er wolle. Der Kater verbeugte sich tief und sagte: »Ich habe gehört, daß du dich in jedes Tier ganz nach deinem Belieben verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder auch Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von einem Elefant, das scheint mir ganz unmöglich, und deshalb bin ich gekommen, um mich selbst zu überzeugen.« Der Zauberer sagte stolz: »Das ist für mich eine Kleinigkeit«, und war in dem Augenblick in einen Elefant verwandelt. »Das ist viel«, sagte der Kater, »aber auch in einen Löwen?« - »Das ist auch nichts«, sagte der Zauberer, dann stand er als Löwe vor dem Kater. Der Kater stellte sich erschrocken und rief: »Das ist unglaublich und unerhört, dergleichen hätt ich mir nicht im Traume in die Gedanken kommen lassen; aber noch mehr, als alles andere, wär es, wenn du dich auch in ein so kleines Tier, wie eine Maus ist, verwandeln könntest. Du kannst gewiß mehr, als irgendein Zauberer auf der Welt, aber das wird dir doch zu hoch sein.« Der Zauberer ward ganz freundlich von den süßen Worten und sagte: »O ja, liebes Kätzchen, das kann ich auch«, und sprang als eine Maus im Zimmer herum. Der Kater war hinter ihm her, fing die Maus mit einem Satz und fraß sie auf...“

Die Wirklichkeit hingegen sah anders aus. Es gab keinen einzigen Zeugen für das Duell, aber wir können als gesichert annehmen, dass Dumbledore im Schloss, bevor er auf Grindelwald traf, wieder seine menschliche Gestalt angenommen hatte. Er gewann das Duell, packte den besiegten Grindelwald und betätigte den Zeitumkehrer. Er lieferte Grindelwald bei den Wachen von Nurmengard ab, denn natürlich hat er es nicht fertiggebracht, ihn zu töten. Man munkelt ja, sie seien früher, in ihrer Jugend, einmal dicke Freunde gewesen. Doch auch ohne diese Beziehung hätte er ihn nicht getötet. Zu diesem Sachverhalt befragt, äußerte Dumbledore in einem Interview des „Tagespropheten“, wenn man einen Verbrecher töte, nähme man ihm jegliche Möglichkeit zur Reue und damit die Gelegenheit, seine Seele zu heilen. Dies aber schien für den Befragten das Wichtigste zu sein.

Natürlich befragten wir auch Dumbledore selbst zu all diesen Dingen und den von uns gefundenen Dokumenten. Er unternahm nicht einmal den Versuch etwas abzustreiten, schaute nur verschmitzt über seine Brillengläser und sagte: „Miau!“

Es bleibt nur noch übrig zu erwähnen, dass Dumbledore noch einmal kurz ins 17. Jahrhundert zurückkehrte, er verschaffte dem Müllerburschen tatsächlich großen Reichtum und eine Braut, als gestiefelter Kater sagte er nur, es könne gar nicht genug Liebe geben in der Welt. Dann teilte er allen mit, dass er nun genug getan hätte und das Sprechen und Auf-zwei-Beinen-Laufen von nun an aufgeben würde. Der echte Müllerskater nahm wieder seinen Platz ein und hatte von da an ein geruhsames, ungestörtes Leben.
Schon bald verbreitete sich die Legende, der Kater habe den Zauberer in Gestalt einer Maus gefressen, doch Sie, liebe Leser, kennen nun die Wahrheit, die sich in einem alten Kindermärchen verborgen hat, bis wie sie für Sie aufgedeckt haben.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
Rufus Beck