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Sonnenwende - Die Folgen meiner Schwäche

von Silberstreif

Tut mir leid, es hatte ein bisschen gedauert, bis ich weiter schreiben konnte... Aber jetzt geht es weiter :)

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Das Zelt war unglaublich überfüllt. Alle Teilnehmer, ob verletzt oder nicht, hatten sich hier eingefunden. Und mit ihnen Freunde und Verwandte. Mehrere Sprachen wurden auf einmal gesprochen. Und hie und da konnte man einige Tränen sehen, die gerötete Wangen hinunter liefen. Ich weinte nicht. Aber meine Familie war auch nicht gekommen. Doch ich hatte nichts anderes erwartet. Immerhin war ich die Tochter von Bellatrix Lestrange. Nein, wegen so einer Unwichtigkeit wie eine Turnieraufgabe würde sich die ach so heilige Bella doch niemals zu ihrer Tochter bewegen. Nicht einmal wenn sie hätte verletzt sein können. Geschweige denn, um mir Mut zuzusprechen für die ausstehende Punkteverteilung. Nein, Bellatrix hatte ich auch nicht erwartet. Sie war nicht der Typ Frau, der so etwas tat. Aber auf meinen Dad, hatte ich gedacht, könnte ich zählen. Aber nicht einmal er war hier aufgetaucht. Dafür standen Kassie, Jonathan, Dolohow, Michael und die ganzen anderen unschlüssig am Eingang herum. Ich war noch nicht zu ihnen gegangen. Ich weiß nicht wieso. Vielleicht weil ich Tyler nicht verlassen wollte. Dieser lag in dem Bett, auf dessen Kante ich saß, und schlief. Madame Pomfrey hatte seine Verletzung schnell heilen können. Es war auch nichts wirklich Ernstes gewesen. Nur eine kleine Gehirnerschütterung. Aber ich wollte hier bleiben. Ich weiß auch nicht, was mich dazu trieb. Vielleicht, weil ich mich schuldig fühlte. Immerhin war es meine Schuld, dass er überhaupt erst verletzt wurde. Natürlich hätte ihm das mit jedem Gegner passieren können. Aber ich fühlte mich dennoch verantwortlich für ihn. Das einzige was ich jetzt noch brauchte war eine gute Ausrede, falls mich jemand fragte, wieso ich bei Tyler saß.

Aber das wurde mir erspart. Denn just in dem Moment, in dem ich fieberhaft nachdachte, betraten zwei Personen das Zelt. Ich kannte sie nicht. Aber schon allein durch ihr Aussehen konnte ich sie zuordnen. Tylers Eltern. Es mussten sie einfach sein. Allein schon an der Nase des Mannes und an den Augen der Frau konnte man es erkennen. Suchend blickten die zwei sich um. Ich wusste, eigentlich musste ich sofort hier weg. Aber ich ging nicht. Keine Ahnung, wieso. Ich tat es einfach nicht. Stattdessen blieb ich auf der ungemütlichen Kante des Feldbettes sitzen und beobachtete Tylers ruhiges Gesicht. Im Schlaf wirkte er unschuldig und entspannt. Eine blonde Haarsträhne war ihm genau zwischen die Augen gefallen. Sanft strich ich sie zurück. In der Hoffnung, dass ich ihn dadurch nicht weckte. Er sah dafür einfach zu friedlich und unglaublich süß aus.

„Pheobe Saphira Lestrange?“ Erschrocken zuckte ich zusammen. Betroffen wandte ich mich um. In Erwartung meine Eltern zu sehen, die mich wieder wegen irgendetwas zur Sau machen wollten. Doch ich stand vollkommen unerwartet Tylers Eltern gegenüber. „Ja“, sagte ich und erhob mich sofort. Ich spürte den musternden Blick der Mutter auf meinem Körper. Und fühlte mich verdammt unwohl. Konnte ich es ihr übel nehmen, wenn sie mich gleich wegschicken würde? Wahrscheinlich nicht. Doch genau das wurde ihnen erspart. Denn just in dem Moment, indem Tylers Dad den Mund aufmachen wollte, tauchte Dolohow neben mir auf. „Bitte entschuldigen Sie uns. Ich müsste kurz mit Pheobe reden“, sagte er und setzte den schmeichelnsten Ton auf, den er konnte. Sofort färbten sich Mrs. Beckers Wangen rötlich und sie nickte. „Natürlich Mr.“ „Dolohow“, antwortete ihr Dolohow und gab ihr galant einen Kuss auf die Hand. Ich konnte nur mit Mühe ein Augenverdrehen verhindern. Dolohow, ganz der Charmeur. Dann nahm er mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Weg von Tyler und hin zu meinen Freunden.

Kassi begrüßte mich mit einer stürmischen Umarmung. Lachend hielt ich meine beste Freundin ganz fest. „Das war sooo cool!“, meinte sie. Ich schmunzelte. „Aber wenn du mich jetzt nicht los lässt erdrückst du mich noch“, murmelte ich. Da ließ meine beste Freundin von mir ab. Strahlend blickte sie mich an. Ich konnte ihre Begeisterung nicht ganz teilen. Obwohl ich wirklich gern gewusst hätte, wie der Kampf von der Tribüne ausgesehen hatte. Im Geiste versuchte ich es mir vorzustellen. Aber es ging nicht. Ich hatte schon jetzt keine wirklichen Erinnerungen mehr an ihn. Alles war irgendwie verschwommen.

Eine kühle Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Pheobe!“ Ich zuckte zusammen. Ärger wallte in mir auf. Was wollte sie hier? Um ehrlich zu sein hatte ich nicht einmal damit gerechnet, dass sie wirklich kommen würde. Vielleicht hatte ich es mir auch einfach nur gewünscht. Wie gerne erinnerte ich mich an die Zeiten, in welchen Mom und ich uns noch nahe standen. Naja, zumindest so nahe, wie man Bellatrix Lestrange nun einmal stehen kann. Aber diese Zeiten waren vorbei. Sie hatten geendet, als ich angefangen hatte mir meine eigenen Gedanken über die Welt zu machen.

Tief holte ich Luft. Dann drehte ich mich um. Das Gesicht meiner Mom ließ keine einzige Gefühlsregung erkennen. Nicht einmal ihre Augen verrieten irgendetwas. Dabei hieß es doch, dass die Augen das Tor zur Seele waren. Aber vielleicht hatte sie auch gar keine Seele mehr. Ich würde es ihr zutrauen. Zumindest nachdem, was ich über sie gehört hatte.

„Mom“, sagte ich und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie meine Freunde sich langsam zurückzogen. Feiglinge, schoss es mir durch den Kopf. Sie ließen mich hier einfach allein. Aber andererseits konnte ich sie da auch wirklich verstehen.
„Komm mit!“, befahl Bella. Missmutig folgte ich ihr aus dem Zelt. Draußen schlug mir die kalte Luft entgegen. Begierig atmete ich sie ein. Ich hatte nicht bemerkt, wie stickig es in diesem Zelt geworden war.
„Was gibt's?“, fragte ich, nachdem wir einige Meter gegangen waren. Abrupt blieb Mom stehen und wandte sich zu mir um. Ihre Augen funkelten bedrohlich. Augenblicklich fühlte ich mich unglaublich klein. Was hatte ich nun schon wieder falsch gemacht? Ich konnte mich an nichts erinnern. „Ich hab's ja gewusst“, zischte Bellatrix. Instinktiv tat ich einen Schritt zurück. Ich schluckte. Meine Kehle war wie ausgetrocknet. „Ich hab gewusst, dass du es versauen würdest!“ Verständnislos blickte ich meine Mutter an. Was hatte ich denn versaut? Ich konnte mich nicht erinnern. Durch die Aufgaben war ich eigentlich problemlos durchgekommen. Sollte sie nicht eigentlich stolz sein? Ich unterdrückte ein Schnauben. Nein, natürlich nicht. Sie war doch nie mit mir zufrieden. Ich könnte mir ein Bein ausreißen und sie würde ihre Meinung über mich nicht ändern.
„Ich versteh nicht ganz, was du meinst“, sagte ich kalt. Verzweifelt versuchte ich meine Gefühle zu verstecken. Bella kam bedrohlich näher. „Der Dunkle Lord war an dir interessiert. Bis du angefangen hast schwach zu werden!“, zischte sie. Erschrocken blickte ich meine Mutter an. Der Dunkle Lord war an mir interessiert gewesen? An MIR?


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