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Fanfiction

Sonnenwende - Das Turnier Teil 1

von Silberstreif

Nervös streifte ich mir die Kampfkleidung über den Körper. Der dunkelgrüne Stoff mit der silbernen Verzierung schimmerte leicht im Licht der Kerzen. Es war sieben Uhr morgens. Müde verließ ich den Raum, in welchen wir gebracht worden waren und ging hinaus in die Kälte. Die Ländereien in Hogwarts lagen im Dunkeln. Meine Hände zitterten leicht, als ich durch die Nacht schritt. Die dunkle Gestalt von Snape war nur undeutlich zu sehen. Die anderen Turnierteilnehmer unterhielten sich leise. Aber ich hatte nicht den Drang mich mit jemandem zu unterhalten. Wir waren auf dem Weg zu unserer ersten Aufgabe. Ich hatte keine Ahnung, was sie beinhaltete. Hatte nicht geübt. Aber mit wem denn auch? Mit meinen Freunden hatte ich die ganze Woche über kein einziges Wort mehr gewechselt. Ich wollte ihnen zeigen, dass ich auch allein klar kam. Aber mit der Zeit fühlte ich mich immer öfters verlassen. Zwar wurden Andeutungen gemacht, dass es ihnen leidtat, aber ich hatte sie alle ignoriert. Ihre Unterstützung hätte ich jetzt aber gut gebrauchen können. Und wenn es auch nur tröstende Worte gewesen wären. So aber war ich hier, allein. Allein mit den Blutsverrätern meiner Schule und den Ausländern, die in fremden Sprachen miteinander flüsterten. Was würde ich jetzt nicht alles für meine plappernde beste Freundin geben? Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich erst bemerkte, dass die anderen stehen geblieben waren, als ich in einen der Deutschen hinein lief. Hätte er mich nicht aufgefangen, wäre ich hingefallen. So aber blickte ich hoch in dunkelblaue Augen. „Entschuldigung“, murmelte ich, während mein Herz schneller schlug. „Kein Problem“, sagte Tyler Becker in einem guten, aber dennoch mit einem Akzent geprägten, Englisch. „Ich, äh-“, sagte ich, aber Tyler hatte schon verstanden. Beschämt nickte er und stellte mich vorsichtig auf die Füße. Einen kurzen Moment, länger als nötig, hielt er meine Hand in seiner. Dann ließ er mich los und irgendwie war ich enttäuscht. Doch ich hatte nicht lange Zeit mir über meine Gefühle im Klaren zu werden. Denn Snape deutete uns ihm in ein riesiges Zelt zu folgen. Drinnen brannten mehrere Kerzen und verströmten ein angenehmes Licht. Müde gähnte ich und dachte sehnsüchtig zurück an mein warmes Bett. Als alle sich in einem Kreis um Snape gescharrt hatten, begann der Schulleiter erneut zu sprechen. „In wenigen Minuten beginnt eure ersten Aufgabe. An sich ist sie relativ einfach. Sie besteht lediglich aus Duellen. Jeder von euch hat einen Gegner zugewiesen bekommen. Das Erste Paar wird mir gleich in die Arena folgen. Wenn dieses fertig ist mit kämpfen, folgt das zweite und so weiter. Der erste Teil des Kampfes dauert eine halbe Stunde. Danach kommt das nächste Paar in die Arena. Wenn ihr alle einmal gegeneinander gekämpft habt, beginnt die zweite Runde. In dieser werdet ihr zusätzlich zu eurem Gegner noch auf einige andere Hindernisse treffen. Die Bewertung geht anschließend nach Punkten. Die Höchstpunktzahl, die man erreichen kann, ist zehn. Die niedrigste null. Irgendwelche Fragen? “, prüfend blickte Snape in die Runde. Aber niemand meldete sich. Nervös begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen. Von wegen relativ einfach. Ich hatte zwar einige Erfahrung im Kämpfen, einfach durch die Tatsache, dass Bellatrix Lestrange meine Mutter ist, aber das hier war etwas komplett anderes! „Gut, die Paare sehen wie folgt aus: Melanie Storm und Sandra Müller, Paul Stevens und James Hudson, Ashley Marreya und Marie Diehl, Loren Bloke und Hugo Weasley, Harald Pech und Pheobe Saphira Lestrange und Rose Lovegood und Tyler Becker.“ Erleichtert atmete ich auf. Ich musste nicht gegen Tyler kämpfen. Ich wusste nicht wieso es mir so wichtig war. Harald Pech sah mich kampfeslustig an. Er würde nicht leicht zu besiegen werden. Aber wir werden sehen, dachte ich mir. „Ihr werdet genauso kämpfen, wie ich euch eben aufgerufen habe. Das erste Paar folgt mir bitte jetzt! Vorher üben ist untersagt. Es werden einige Lehrer hierbleiben und das überprüfen!“, mit den Worten verließ Snape das Zelt. Gefolgt von Melanie und Sandra. Nervös begann ich auf und ab zu laufen. Dabei musterte ich Harald Pech genau. Er war schlank, aber nicht muskulös. Wahrscheinlich war er gut im Ausweichen. Aber konnte seinen Zauberstabarm nicht lange erhoben halten. Dafür fehlte ihm die Armmuskulatur. Wenn ich ihn also ständig unter Beschuss hielt, müsste ich ihn besiegen können. Snape hatte nicht gesagt, wie weit wir gehen durften. Also ging ich davon aus, dass sobald mein Gegner am Boden lag, ich gesiegt hatte. Andererseits hatten wir eine halbe Stunde. Ich schüttelte den Kopf. Mussten mir diese Gedanken dauernd durch mein Gehirn wandern? Konnte ich nicht über etwas anderes nachdenken? Zum Beispiel, dass in diesem Moment meine Mutter in das Zelt stolziert kam. Ich erstarrte. Setzte sofort ein Pokerface auf. Ich wollte nicht, dass sie mein Gefühlswirrwarr sah. Ohne auf die anderen zu achten ging Mom auf mich zu. Hinter ihr konnte ich meinen Vater entdecken, der sich erst einmal umsah, und dann ebenfalls in meine Richtung ging. Erst als ich das Blut schmeckte, bemerkte ich, wie stark ich auf meiner Unterlippe herum gekaut hatte. Vielleicht sollte ich mir diese Angewohnheit in Stresssituationen abgewöhnen. „Mom“, sagte ich gespielt glücklich, als sie vor mir stand. Abschätzig musterte sie mich. „Snape hat uns erzählt, dass du ausgewählt wurdest. Versau es nicht!“, sagte sie. Dann wandte sie sich ab und ging hinaus. Erstarrt blickte ich ihr hinterher. „Und um mir das zu sagen, bist du her gekommen“, zischte ich wütend. Meine Entschlossenheit stieg. Ich wollte ihr beweisen, dass ich keine Versagerin war! „Nimms ihr nicht übel. So ist Bella nun mal“, sagte unvermittelt eine tiefe, männliche Stimme. Ich zuckte zusammen. Mein Vater blickte sanft auf mich hinunter. Wieder einmal fiel mir auf, wie klein ich war, als er mich in den Arm nahm und festhielt. „Ich weiß“, murmelte ich. Aber dennoch brannte der Wunsch in mir, sie nicht zu enttäuschen!

Die Zeit ging nur schleppend voran. Die Paare, die gekämpft hatten, kamen nicht wieder zurück. Wir wussten also nicht, wie alles abgelaufen war. Nur, wann wir dran waren, da wir durch einen Lautsprecher aufgerufen wurden. Irgendwann waren nur noch Harald, Rose, Tyler und ich übrig. Ich wusste, bei den nächsten Namen würde meiner dabei sein. Mein Magen zog sich ängstlich zusammen. Automatisch wünschte ich mir, ich hätte etwas zum Frühstück gegessen. Aber vielleicht hätte ich mich dann wirklich übergeben. Nervös nahm ich das auf und abgehen wieder auf. Dann war es so weit. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als die Stimme ertönte: „Wir bitten das nächste Paar in die Arena. Pheobe Saphira Lestrange und Harald Pech". Ich atmete noch einmal tief durch. Dann folgte ich Harald hinaus.

Applaus empfing uns, als wir die Arena betraten. Erst jetzt fiel mir auf, dass es sich um das Quidditchstadion handelte. Ich hatte es noch nie aus dieser Perspektive gesehen. Und ich glaube, das wollte ich auch nie wieder. „Teilnehmer, begebt euch auf eure Positionen!“, ertönte Snapes Stimme. Ich schluckte und sah mich um. Die eine Hälfte war mit den Farben von Hogwarts geschmückt. Die andere mit dem Wappen der deutschen Schule. Ich ging auf meine Seite zu. Mein Herz raste. Meine Hände, die meinen Zauberstab umklammerten, zitterten. Langsam wandte ich mich meinem Gegner zu. Ich konnte die Angst in seinen Augen sehen. Okay Pheobe, beruhig dich und handle überlegen! „Macht euch bereit! 3,2,1 Beginnt!“, ertönte die Stimme. Vorsichtig ging ich einige Schritte nach Vorne. Deutlich spürte ich die Blicke der Zuschauer auf meiner Haut. Aber ich versuchte sie zu ignorieren. Harald schoss einen Fluch auf mich ab. Aber es war nur ein harmloser Schocker. Mit einer lässigen Bewegung meines Zauberstabs, wischte ich den Fluch beiseite. Aber ich begann ebenfalls harmlos. Einen Lähmfluch, einen Schocker und einen Entwaffnungszauber schoss ich ihm direkt hintereinander entgegen. Ich hatte Recht gehabt. Er setzte nicht auf Verteidigung, sondern auf Ausweichen. Konzentriert sah ich ihn an. Da kam auch schon ein neuer Fluch auf mich zu. Ich musste schmunzeln, als ich ihn als den Kitzelfluch erkannte. Ich schickte ihn zurück und sandte schnell einen Flederwicht hinterher. Aber etwas nach links versetzt. Doch Harald wich nach rechts aus. Sodass sein Fluch und meiner in die Wand hinter ihm schlug. Aber ich wartete nicht lange ab. Ich sah, wie sein Fluch den Zauberstab verließ. Dann tat ich einen Schritt zur Seite und feuerte drei verschiedene Flüche auf ihn ab. Einen links, einen rechts und einen direkt auf ihn zu. Mit Müh und Not konnte er den, der ihn getroffen hätte abwehren. Doch ich hatte noch nicht einmal angefangen. Ich attackierte ihn weiterhin. Ließ ihn nicht aus der Abwehr rauskommen und drängte ihn immer mehr zur Wand. Ich sah die Angst in seinem Blick nicht. Hörte nicht das Raunen der Menge und den Applaus der Slytherin. Bemerkte nicht die bewundernden Blicke meiner Freunde. Und bemerkte auch nicht, dass sich in diesem Moment der Lord sich mit meinen Eltern über mich unterhielt. Nein, die Umgebung hatte ich schon lange vergessen. Meine volle Konzentration galt Harald Pech. Ich drängte ihn immer mehr in die Defensive. Und irgendwann durchbrach ich seine Schutzmauer. Mein Cruciatus traf ihn mitten in den Magen. Schreiend stürzte er zu Boden. Erschrocken über meine Tat ließ ich den Zauberstab sinken. Da ertönte auch schon ein Gong. „Wir danken dem Paar für diese aufschlussreiche Runde und bitten es nun sich zu den Heilern zu begeben!“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. So schnell ich nur konnte, eilte ich aus der Arena hinaus, nur um vor den Heilerzelten meine Freunde zu finden.


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