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Sonnenwende - Der Neujahrsball Teil 2

von Silberstreif

Schweigend gesellte ich mich wieder zu Jonathan, Michael, Kassi und dem Rest. "Meine Eltern wären davon nicht sonderlich begeistert", meinte Kassi gerade. Natürlich Kassi. Wer konnte auch sonst so viel an einem Tag reden? "Worum gehts?", fragte ich. "Kassiopeia hat nur gerade gemeint, dass ihre Eltern nicht begeistert wären, sollte sie sich dem Dunklen Lord anschließen", erklärte Michael gelangweilt, "Wo hast du Dolohow gelassen", fragte er dann, als er bemerkte, dass ich allein war. "Er ist ein bisschen nachdenken", meinte ich. Dann sagte ich zu Kassi gewandt: "Wieso sollten deine Eltern das nicht wollen? Ich bin mir sicher, sie währen stolz auf dich. Schließlich schließt du dich ja nicht dem Orden des Phönix an, oder so", meinte ich. Aber Kassi zuckte nur mit den Schultern. "Deine Eltern währen glücklich darüber, würdest du Todesserin werden. Meine wollen mich eher als die brave Hausfrau sehen, die zu Hause bleibt und wartet, bis der Ehemann von seinen Aufträgen wieder kommt", sagte sie wütend. Ich konnte ihre Wut gut nachvollziehen. Schließlich würde ich mich ebenso ärgern, wenn ich nicht kämpfen dürfte für meine Überzeugungen. In dieser Hinsicht hatte ich wirklich Glück mit meinen Eltern gehabt. "Sie wollen dich einfach nur beschützen", versuchte ich meine beste Freundin zu beruhigen, aber Kassi hörte mir gar nicht zu. Ihr Blick hing an einem der tanzenden Pärchen. "Sieht Tyler Smith nicht unglaublich sexy aus?", hauchte sie. Ich verdrehte die Augen. Folgte aber ihrem Blick. Tyler Smith war zwei Jahre älter als wir. Mit seinen hellbraunen Haaren und den stechend grünen Augen, sah er einfach umwerfend aus. Ich hatte noch nie auch nur ein Wort mit ihm gewechselt. Ich wusste auch nicht viel über seine Familie. Die Smiths waren nicht besonders bekannt und ich hatte nicht gedacht, dass meine Eltern sie einladen würden. Ich wusste nur, dass sie sich erst kürzlich dem Lord angeschlossen hatten. Und da das hier so etwas wie eine Todesserparty war, hätte es mich eigentlich nicht überraschen dürfen, dass auch die Smiths hier waren. "Mit wem tanzt er da?", fragte meine beste Freundin. "Ist das Eifersucht in deiner Stimme?", zog Jonathan sie auf. Sie boxte ihm leicht in den Arm. "Ganz bestimmt nicht", meinte sie, dann lächelte sie verträumt, als Tyler ganz kurz in ihre Richtung blickte. Ich schüttelte den Kopf.
Einige Zeit standen wir einfach nur schweigend da. Nach einiger Zeit begann Kassi mit Michael zu tanzen. "Sie passen gut zusammen", meinte Jonathan. Ich zuckte die Schultern. "Kassi würde sich nicht mit ihm zufrieden geben", sagte eine Stimme hinter uns. Ich zuckte zusammen. "Wo warst du so lange, Dolohow?", fragte Jonathan. Aber Dolohow winkte bloß ab. Es war erstaunlich. Er war wieder exakt der Alte. Nichts ließ darauf schließen, dass der Korb von vorhin ihn irgendwie verletzt haben könnte. "Läuft zwischen denen was?", fragte Dolohow unvermittelt. Verständnislos sah ich ihn an. "Zwischen Michael und Kassi!" Belustigt sah ich ihn an. "Nein. Glaub ich jedenfalls", meinte ich. Dolohow zuckte die Schultern. Gelangweilt nahm ich mir einen weiteren Drink und drehte das Glas in der Hand. Ich beobachtete meine Eltern, wie sie bei ihren Freunden standen. Sie schienen sich über ein ernstes unterhalten, denn Tante Narzissa beteiligte sich nicht an dem Gespräch. Wahrscheinlich ging es um irgendeine Todesseraktivität. Meine Mutter schien dieses Thema besonders wichtig zu sein. Sie gestikulierte wild und hatte rote Flecken im Gesicht. Die hatte sie immer, wenn sie sich über etwas aufregte. Aber rote Flecken waren nicht ganz so schlimm, wie leichenblass. Sobald sie blass vor Wut wurde, suchte man besser schnell das Weite. Ich erinnerte mich noch gut daran, was passiert war, als ich diese Regel, die eigentliche Überlebensregel bei uns zuhause, nicht beachtet hatte. Aber ich wollte heute Abend nicht an solche Sachen denken. Jonathan riss mich aus den Gedanken. Indem er mir mein Glas wegnahm. Verdutzt sah ich ihn an. "Hey, was sollte den das?", rief ich aufgebracht und grabschte nach meinem Drink. Aber Jonathan hielt ihn hoch über seinen Kopf. Das war nicht fair. Schließlich war er fast eineinhalb Köpfe größer als ich. Und in High Heels kann man echt schlecht springen. "Ich glaube du hattest genug", meinte der jüngste der Rosiers. Wütend starrte ich ihn an. Gerade wollte ich etwas erwidern, als die magisch verstärkte Stimme meiner Mutter durch den Raum hallte. Augenblicklich drehten sich alle Menschen um. Meine Eltern standen auf einem kleinem Podest. "In wenigen Minuten beginnt das neue Jahr", sagte sie gerade, "Und wir fühlen uns sehr geehrt noch vor Ende diesem Jahres den Dunklen Lord hier begrüßen zu können." Applaus brannte auf, als meine Eltern das Podest wieder verließen. Eben in jenem Moment, als er verstummte und sich alle schon zu fragen begannen, ob sie gerade verarscht wurden, betrat eine Gestalt den Raum. Sie war in einen dunklen Umhang gehüllt und das Gesicht lag im Schatten. Man konnte nicht sagen, wer genau es war. Aber es konnte niemand anderes sein, als der soeben angekündigte Dunkle Lord. Und als Bellatrix und die anderen Todesser auf die Knie fielen, gab es keine Zweifel mehr. Hastig beeilte ich mich es den anderen gleichzutun. Und ich spürte, dass auch meine Freunde neben mir auf die Knie sanken. Die Schritte, die der Lord durch den Raum machte, hörte man nicht. Er schien über den Boden zu schweben. Ich konnte mein Herz vor Aufregung gegen meine Rippen schlagen spüren. Meine Hände waren eiskalt geworden. Dann ertönte die eiskalte Stimme des Lords. Er sprach leise, dennoch konnte man ihn überall im Saal verstehen. "Bellatrix, Rodolphus, ich möchte nachher noch mit euch sprechen. Erhebt euch!" Die Angesprochenen beeilten sich dem Befehl folge zu leisten. Was wollte der Lord von meinen Eltern?, schoss es mir durch den Kopf. Ich wagte es einen Blick auf meine Mutter zu werfen. Sie wirkte ernst. So kannte ich sie gar nicht. Schnell senkte ich den Blick wieder auf den Boden, als mein Vater mich warnend ansah. Der Dunkle Lord schritt durch den Raum. Blieb hier und da stehen und sprach einige Todesser an, die dann jedes Mal aufgefordert wurden sich zu erheben. Nein, aufgefordert konnte man nicht sagen. Ihnen wurde befohlen auszustehen. Schließlich blieb der Lord vor uns stehen. Meine Hände begannen zu zittern. Ich bemühte mich es unter Kontrolle zu bekommen. "Und das sind also meine zukünftigen Todesser. Ich hoffe ihr werdet mich nicht enttäuschen! Steht auf!", sagte er zu uns. Elegant erhob ich mich. Wagte es aber nicht den Lord anzusehen. Aber Voldemort schob seinen Zeigefinger unter mein Kinn und hob es an. Zwang mich ihn ins Gesicht zu sehen. Mir stockte der Atem, als unsere Blicke sich trafen. Verdammt, der Dunkle Lord sah verdammt gut aus. Ich hatte gehört, dass er durch seine Horkruxe in Zeiten von Harry Potter ausgesehen hatte wie eine Schlange. Aber jetzt schien er eine andere Möglichkeit gefunden zu haben, um unsterblich zu sein. Denn der Dunkle Lord sah aus wie siebzehn oder achtzehn. Nicht älter als zwanzig. Er hatte schwarze Haare und dunkle Augen mit langen Wimpern. Sein Mund kräuselte sich zu einem kalten Grinsen. Dann drehte er meinen Kopf nach links und rechts und meinte schließlich: "Ich hoffe du hast das Potential deiner Mutter geerbt..." Dann wandte er sich von mir ab. "Erhebt euch alle!", befahl er. Dann ging er zurück zu Bellatrix und meinem Vater und schien etwas mit ihnen besprechen zu wollen. Aber, obwohl jetzt der alljährliche Countdown zum Neujahrsbeginn angestimmt wurde, ich kann es nicht besser beschreiben: Der Dunkle Lord hatte die Stimmung gekillt. Die Band begann zwar wieder zu spielen, aber niemand tanzte. Und als das neue Jahr begann, ertönten auch nur halbherzige Jubelrufe. Meine Freunde blickten mich erfürchtig an. "Was...?", fragte ich verwirrt. "Der Dunkle Lord hat persönlich mit dir geredet!", sagte Michael und sah mich bewundernd an. "Äh, jah", war das einzige, was mir einfiel.

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Ich hoffe ihr seit nicht zu enttäuscht, dass Voldemort nicht aussieht wie Nagini in Lebensgröße ;)


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