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Fanfiction

Blöde Streiche, seltsame Gefühle, die große Liebe - Von Quidditschspielern

von -Juls-

Lily saß wieder neben Alice und blickte aus dem Fenster. Langsam erkannte sie die Landschaften wieder, die immer dann aufzogen wenn sie schon fast da waren. Sie war also wieder Zuhause.

Juls hatte sich die ganze Fahrt über nicht blicken lassen. Lily vermutet, dass sie im Abteil der Marauders saß. Ihre Vermutung wurde bestätigt, als Frank durch die Tür kam und fragte was mit Juls passiert sei.
Er erzählte, dass sie wütend in sein Abteil gestürmt wäre, allerdings wollte sie nicht sagen warum.

Nach gut zehn Minuten verlangsamte der Zug sein Tempo und hielt schließlich im Bahnhof des kleinen Zauberdorf Hogsmeade.
Mit einem Grinsen im Gesicht sprang Lily aus dem Zug. Ja sie war wahrhaftig wieder zuhause.

Das erste was ihr ins Auge fiel, war der große bärtige Mann, der die Erstklässler um sich scharte. Es ließ seinen Blick über die Schüler schweifen, bis ihm Lilys rote Haare ins Auge fielen. Er winkte ihr, Emma, Alice und Frank kurz zu.

„Hey Lily!“, sagte er, als sie vor ihm stand. „Ich habs schon gehört, Schülersprecher. Respekt!“, sagte er und klopfte Lily auf die Schulter, was sie etwas in die Knie gehen ließ. „Wer ist dein Partner?“

„Potter!“, antwortete Lily und seufzte.

„James, ist auch Schülersprecher?“, fragte Hagrid überrascht. „Hätt ich dem Burschen nicht zugetraut!“

„Ja ich stecke voller Geheimnisse!“, meinte eine Stimme hinter Lily. Es waren James, Sirius, Remus, Peter und Juls.

„Tag!“, begrüßte sie auch Hagrid und grinste. „Glückwunsch James, wie geht’s euch?“
„Fantastisch, absolut fantastisch!“, grinste Sirius und riss die Arme in die Luft.
„Was ist den mit dir los?“, fragte Alice und runzelte die Stirn.

„Ich hab ihm seine Wettschulden erlassen!“, erklärte Juls und deutete auf eine der
schwarzen Kutschen. „Wir sollten los, sonst müssen wir laufen!“

Julia setzte sich Lily gegenüber neben James und blickte sie abschätzend an.
„Was ist?“, fragte Lily, als sie ihren Blick bemerkte.
„Nichts, ich hab nur keine Lust mehr nicht mehr mit dir zu reden!“, grinste sie.

Lily verdrehte die Augen und grinse ebenfalls.

„Aber bei Gelegenheit reden wir noch mal über das Thema!“, fügte Julia hinzu und zog die Augenbrauen hoch.

„Darf ich erfahren, was das Thema eures Streits war?“, fragte James und legte den Kopf schief.
„Nö!“, kam es synchron von Lily und Juls.


„Hogwarts, oh geliebtes Hogwarts!“, rief Sirius, kaum hatten sie die Eingangshalle betreten und warf sich auf den Boden. „Geliebtes Heim, du hast mich wieder!“

„Wir sind wieder da!“, rief jetzt auch James und kniete sich neben Sirius auf den Boden. „Ich hoffe du hast uns vermisst!“

Remus verdrehte nur die Augen und ging weiter als würde er keinen der beiden kennen während sich Peter vor Lachen bog.

„Mr. Potter, Mr. Black. Wenn sie nicht wollen, dass sie noch vor offiziellem Schulbeginn Punkte abgezogen bekommen, dann stehen sie jetzt sofort auf!”, fuhr sie McGonagall an, die sich auf dem Weg zum Tor machte um die Erstklässler zu empfangen.

„Professor McGonagall. Wie haben wir sie vermisst!“, mit einem Satz waren beide auf den Beinen und schüttelten McGonagalls Hände. „Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit ihnen als Hauslehrerin!“

Perplex starrte die Lehrerin die beiden an, bevor sie von ihr abließen und sich zur großen Halle begaben.

Die anderen waren bereits vorgegangen.
Und James dankte Remus innerlich dafür, dass er sich zu Lily und den anderen gesetzt hatte. Peter saß neben ihm. Emma neben Lily und Alice. Frank hatte sich zu seinen Freunden an den Ravenclawtisch gesetzt.

Und Juls stand umringt vom Gryffindorquidditschteam und umarmte Matt einen braunhaarigen Sechstklässer, es spielte als Jäger neben ihr und Robin Brave.
Auch James gesellte sich zu ihnen und wurde lautstark von den anderen begrüßt. Juls war das einzige Mädchen in der Mannschaft und man musste es sagen, sie war auch der beste Jäger im Team und konnte es mit jedem Jungen aufnehmen.
Als sich das Team verstreute begaben sich auch James und Juls zu den anderen.

James grinste Lily an, bevor er sich neben Remus setzte und sich an Juls wandte.
„Und? Ideen für Hüter oder Treiber?“, fragte er ohne Umwege, das was ihm schon die ganzen Ferien im Kopf herumschwirrte.

Juls nickte, auch sie hatte sich in den Ferien so ihre Gedanken gemacht. „Mark wär doch n super Hüter. Außerdem ist er viel besser als Jenna letzte Jahr, sie wurde doch nur genommen weil unser werter Kapitän was mit ihr hatte!“, meinte sie.

Letztes Jahr war Jonas Burton Treiber und Kapitän gewesen und hatte zwei Hüter vorspielen lassen. Jenna Hell und Mark Felton. Mark war tausendmal besser gewesen, aber Jenna war Jonas Freundin, deshalb kam sie ins Team.

„Es geht ja nicht um den Hüter, ich bin mir sicher, dass Mark das macht, aber was ist mit dem Treiber? Fällt dir einer ein?“.

Juls überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.

„Na ja, ich hätte da ja noch ne Geheimwaffe!“, meinte James zögerlich und schielte zu Sirius, der sich die Zeit damit vertrieb mit einem blonden Mädchen aus Ravenclaw zu flirten.

„Was? Das macht er nie!“, meinte Juls und folgte seinem Blick zu dem Mädchen. „Meinst du der opfert seine Zeit in der er Mädchen nachgaffen kann? Nie im Leben!“, meinte sie und lachte auf.

„Komm, er ist gut in Quidditsch und würde mit sicher den Gefallen tun, immerhin ist er mein bester Freund!“, sagte James verzog aber nicht sehr überzeugt das Gesicht.
Bei dem Wort bester Freund schreckte Sirius auf.

„Ich hoffe du meinst nicht mich, wenn du bester Freund und Quidditsch in einem Satz verwendest!“, knurrte er. „Ich werde nämlich auf keinen Fall Quidditsch spielen!“

„Siehst du Jamie was hab ich gesagt? Außerdem hätte es wahrscheinlich eh nicht funktioniert.“
Juls blickte sich demonstrativ gelangweilt um.

Sirius runzelte die Stirn. „Was soll denn das jetzt wieder heißen?“, fragte er.

Innerlich lachte Juls auf, Männer waren doch so leicht zu beeinflussen.
„Das du es nie schaffen würdest mal zwei Stunden in der Woche nicht mit Mädchen zu flirten.“

„Willst du wetten?“, meinte Sirius und zog die Augenbrauen nach oben. Ja und wenn der Mann dann auch noch ne schwäche für Wetten hatte, war klar wer gewinnt.

„Ja klar, du schaffst es eh nicht!“

„Miss Cole, ihren Einsatz bitte!“, grinste Sirius ziemlich siegessicher.

„Wenn du im letzten Jahr unseren Treiber machst, darfst du dir etwas von mir wünschen, aber wenn nicht, rennst du während Dumbledores Abschlussrede nackt durch die große Halle!“

Juls und Sirius trennten mittlerweile keine zehn Zentimeter mehr, während sich Remus und Peter vor lachen schüttelten.

„Abgemacht!“, Sirius hielt Juls die Hand hin. Sie schlug ein und wandte sich wieder an James.

„Damit wäre das Treiberproblem gelöst!“, grinste sie.

James lachte und machten den Mund auf um etwas zu erwidern, doch da ging die große Tür auf und McGonagall kam gefolgt von vielleicht zwanzig verängstigten Erstklässlern herein.
Der dreibeinige Stuhl auf dem der alte schwarze Hut lag hatte bereits zwischen Lehrertisch und den vier Haustischen Platz gefunden.


Nach der Auswahl wurde es still, denn Professor Dumbledore erhob sich.
„Ich will sie nicht langweilen, dass verschieben wir auf später. Deshalb guten Appetit!“, sagte er laut und mit einem Lächeln auf den Lippe. Sobald seine Worte verklungen waren erschien das Essen auf den Tellern.

„Endlich!“, seufzte Sirius und lud sich den Teller ordentlich voll.

Lily blickte ihn angewidert an, als er mit offenen Mund zu kauen begann.
„Hast du schon mal was von Manieren gehört?“, fragte sie und verzog das Gesicht, als Sirius unnatürlich laut schmatzte.

Auch Remus zog angewidert die Nase kraus. „Pad du spuckst!“, knurrte er.
Sirius grinste. „Sorry Moony!“, meinte er. „Bei dir tuts mir nicht leid, Evans!“, fügte er hinzu und aß weiter.

Juls ließ den Blick über die Teller der vier Jungs wandern, das hatten sie anscheinend alle gemeinsam, extrem viel, extrem schnell in sich hinein zu stopfen.


Juls griff gerade nach ihrem Kürbissaft, als zwischen den Erstklässler Unruhe ausbrach. Sie deuteten fasziniert in die Luft.

Als Juls ihren Fingern folgte erkannte sie eine Eule. Eine rotbraune Schleiereule. Sie stöhnte auf, während die Eule tiefe Kreise über die Köpfe der Schüler zog.

„Warum kann ich keine normale Eule haben. Eine die ihren Käfig mag, die nicht zu faul zum jagen ist, die keine Aufmerksamkeit braucht!“, knurrte sie.

Für die Erstklässler war das natürlich ein Spektakel, manche hatten noch nie eine Eule gesehen, doch für die älteren Schüler war das längst Alltag.
Eigentlich war Juls Eule an der ganzen Schule bekannt, denn sie stach immer aus der breiten Masse heraus.
Juls stieß einen schrillen Pfiff aus, was einige in der Halle zusammen fahren ließ.

„Glen!“, knurrte sie laut. Die Eule zog noch einen weiten Kreis durch die Halle an Dumbledore vorbei, der wie immer gut gelaunt in die Runde grinste und landete schließlich auf Juls Schulter.

„Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du dich wie eine normal Eule aufführen sollst!“, knurrte Juls und erntete einige Lacher.
Die Erstklässler von allen Tischen starrten fasziniert zu ihr und vergaßen ganz ihr Essen.
Glen schuhute zustimmend, hopste von Juls Schulter auf den Tisch und wollte gerade etwas von dem Schokoladen Pudding probieren, doch Juls zog ihm die Schale vor der Nase weg.

„Strafe muss sein!“, knurrte sie. Doch Glen schien das nicht zu interessieren er sprang weiter zu James. „Nein, James und Black werden dir auch nichts geben!“

Glen hatte einen Narren an den beiden gefressen, was wohl damit zusammen hing, das er immer etwas von deren Essen bekam.
Wieder hörte die Eule nicht und flog dieses Mal auf James Schulter. Es knabbert vorsichtig an James Brillen Gestell und bettelte um etwas Pudding.

„Sorry Kleiner, aber du hast Juls gehört!“, grinste James und kraulte die kleine Eule unter den Flügeln.

„Weißt du eine normale Eule geht um diese Zeit jagen!“, meinte Juls. „Und eine normale Eule mag ihren Käfig und verbringt die meiste Zeit darin. Eine normale Eule platz auch nicht einfach so in die Eröffnungsfeier auch noch mitten unter dem Essen!“, fügte Juls hinzu und verzog das Gesicht. Eigentlich hätte sie es sich denken müssen. Glen besuchte sie oft wenn es etwas zu essen gab. Anders als andere Eulen zog er es vor nachts zu schlafen und nicht zu jagen.

Glen hatte inzwischen von James Brille abgelassen und hüpfte nun über Sirius, Remus und Peters Kopf, bevor er sich vor Alice niederließ, die Peter gegenüber saß.

„Juls deine Eule ist wirklich nicht normal. Aber verdammt cool!“, grinste sie und hielt ihm einen Löffel Pudding hin.
„Alice, musst du meine Erziehungsmethoden einfach so zu Nichte machen?“, seufzte Juls.
„Ach gibs auf. Glen lässt sich nicht erziehen!“, meinte Emma und damit hatte sie auch recht. Glen hatte seinen eigenen Kopf und ließ sich nichts sagen.

„Ich weiß, leider!“, Juls schnaubte und wandte sich wieder ihrem Essen zu. Nach einiger Zeit, als Glen fast alles von Alice Pudding verputzt hatte, kam er mit einem leichten schlechten Gewissen wieder zu Juls.

„Schau mich nicht so an, Federvieh!“, fauchte diese. Für den Rest des Essens hüpfte Glen auf dem Tisch herum und bat überall nach etwas zu Fressen.


Sirius, der sich gerade zum dritten Mal den Teller vollgeladen hatte, wollte wieder zu essen beginnen, als die Teller leer wurden.

„Hey!“, rief er laut und erntete dafür einige Lacher. „Ich war noch nicht fertig!“, fügte er hinzu worauf ihn Dumbledore amüsiert angrinste.
„Oh, entschuldigen sie Mr. Black!“, meinte er und schnippte mit den Finger, sofort erschien Sirius Essen wieder auf seinem Teller.
„Danke!“, meinte Sirius und begann wieder zu essen.

Lily verdrehte Kopfschüttelnd die Augen und auch McGonagall holte einmal tief Luft um sich zu beruhigen.

„Also, am besten wir lassen Mr. Black einfach essen und machen schon mal weiter!“, Dumbledore war wieder aufgestanden und auch die letzten in der Halle waren ruhig nur vom Gryffindor Tisch hörte man noch hin und wieder das klappern von Besteck.

„Als aller erstes möchte ich ihnen gerne unsere beiden Schülersprecher vorstellen!“, meinte er und sah zum Gryffindor Tisch. „Miss Evans, Mr. Potter wenn sie sich kurz erheben könnten damit auch die jüngeren Schüler sie sehen können.“

Wiederwillig erhob sich Lily und hob die Hand. James hingegen verbeugte sich spöttisch vor den anderen.
Fast die ganze Halle klatschte, bis auf die Slytherins.

„Nun, sehr gut. Als nächstes muss ich sie auch dieses Jahr damit nerven, dass das betreten des verbotenen Waldes nicht gestattet ist...“

„Buhh!“, machten Sirius und James laut worauf sie zwei sehr wütende Blicke ernteten. Der eine von Lily der andere von McGonagall.

Der Rest der Rede verlief eigentlich wie jedes Jahr.
Als Dumbledore geendigt hatte entließ er alle in ihre Schlafsäle.



Am Tor zur großen Halle erwartete McGonagall bereits die beiden Schülersprecher.
„Professor, ich denke wir wissen wo unser Gemeinschaftsraum ist!“, meinte James und grinste sie an.

Doch die strenge Verwandlungen Lehrerin war nicht zu Witzen aufgelegt. „Ich will nur sicher gehen, dass jeder in seinem eigenen Bett verschwindet.“

„Professor sie kennen mich doch, aber bei Evans hier wär ich mir da nicht so sicher!“, grinste James. „Sie sieht nur von außen so brav aus!“
„Folgen sie mir bitte!“, meinte McGonagall und stieß einen tiefen Seufzer aus.

„Wie sie vielleicht schon in ihren Unterlagen gelesen haben, werden die Schülersprecherräume dieses Jahr im Gryffindor Turm sein, da sie beide aus dem gleichen Haus kommen. Den Ort des Schülersprecherbads wissen sie vermutlich schon, es befindet sich im zweiten Stock. Und ich werde es nur einmal erwähnen, es ist nur zugänglich für die Schülersprecher!“, redete sie weiter.

Inzwischen standen sie vor dem Porträt der fetten Dame, die entzückt die neuen Erstklässler begrüßte.


Der Gemeinschaftsraum sah noch genauso aus wie in den Jahren zuvor. Nur die Tür zwischen den Treppen zu den Schlafsälen war neu. Auf ihr stand groß in goldenen Lettern ‚SCHÜLERSPRECHERRÄUME’.

James ließ Lily den Vortritt und sie öffnete langsam die Tür zu den Räumen. Der ganze Raum, der sich nun vor Lily und James erstreckte war in rot gehalten.
Vor einem Kamin stand eine kleine Sitzecke und zwei große Schreibtische vor den mit schweren Vorhängen behangenen Fenstern.
Von dem großen Raum, der wohl so was wie einen Aufenthaltsraum darstellen sollte gingen drei Türen ab.
Die eine führte ins Bad, wie Lily mit Schrecken feststellen musste, sollte sie sich mit James eins teilen.
Auf der zweiten stand ‚Lily Evans’ auf der anderen ‚James Potter’.

„Ich hoffe ihnen gefällt ihr Heim für die nächsten Monate!“, meinte McGonagall, die in der Tür stehen geblieben war. „Und jetzt hätte ich noch eine Bitte an sie und zwar, erarbeiten sie doch bitte mit den Vertrauensschülern einen Plan bezüglich des Pattroulierens in den Nächten.“, fügte sie hinzu und drehte sich um. „Ich wünsche eine gute Nacht und herzliche Glückwünsche zum Amt des Schülersprechers!“, mit dieses Worten verschwand sie und ließ James und Lily allein.

Sofort stürmte Lily in das Zimmer auf dessen Tür ihr Name stand.
Der Raum war etwas kleiner als die Mädchenschlafsäle und enthielt nur ein Bett, dafür hatte sie eine bequem aussehende Fenster Bank und zwei Sessel standen in der Ecke.
Ihre Koffer wurde bereits hochgebracht und vor dem Schrank abgestellt.

„Und gefällts dir?“, fragte James.

Lily drehte sich zur Tür um, in der James stand und sich umsah. „Ja ist toll hier!“, meinte Lily und grinste. Sie hätte es sich schlimmer vorgestellt wenn sie ehrlich war, wobei das ja alles noch kommen konnte.

„Und es mindert deine Freude nicht, dass ich nebenan schlafe?“, fragte James vorsichtig und war auf alles gefasst, doch Lily war nicht in der Laune zu streiten, auch wenn sie es oft liebend gern tat.

Im Moment war es ihr sogar egal, dass sie hier mit James Potter wohnte. Immerhin war sie Schülersprecherin, das konnte nicht jeder von sich behaupten.
Also schüttelte sie den Kopf. „Solange du nicht schnarchst!“
Verblüfft blickte sie James an.

„Wie kommt’s dass du heute so gut drauf bist und mich mal nicht anschreist?“, fragte er und trat einen Schritt ein.
„Tja, du hast mich heute auch noch nicht genervt!“, stellte Lily fest und schob ihn wieder aus dem Zimmer. „Dieses Zimmer ist tabu für dich, verstanden?“, stellte sie klar worauf James nur nickte. Also schlug sie die Tür zu und begann ihren Koffer auszupacken.

Jedenfalls so lange, bis sie einen vertraute Stimme hörte.

„Lils?“, rief sie und es kam eindeutig aus dem Aufenthaltsraum. Als Lily den Kopf aus der Tür streckte sah sie Julia, Emma, Alice, Remus, Peter und Sirius in dem Raum stehen. Sie sahen sich um und staunten nicht schlecht.

„Wow, vielleicht ist das Schülersprecherdasein doch keine so ne schlechte Sache!“, meinte Sirius anerkennend. Inzwischen hatte auch James die Ankunft seiner Freunde bemerkt und trat grinsend aus seiner Tür.

„Tja Pad, das hättest du dir früher überlegen sollen!“, meinte er.
Während sich die Jungs unterhielten, hatte sich Juls fertig umgesehen und stürmte nun auf Lily zu die in ihrem Türrahmen stand.

„Ich glaubs nicht, wir sollten mit Dumbledore dringend mal ein Wörtchen über die Größe der Schlafsäle reden. Das Zimmer ist fast so groß wie unser Schlafsaal!“, meinte sie und ließ sich in einen der großen roten Sessel sinken.

Emma nickte. „Das sind jetzt wohl die Vorteile eines Schülersprechers!“.
„Und der größte Nachteil ist es, dass James Potter nebenan schläft!“, fügte Lily hinzu und setzte sich aufs Bett.

„Ich denken die Vorteile überwiegen der Nachteile, immerhin habt ihr das große Schülersprecherbad auch noch!“, meinte Alice und setzte sich in den zweiten Sessel, vor den beiden Sessel stand ein kleiner Holztisch. Emma setzte sich auf die Fensterbank und ließ die Beine baumeln.

„Richtig, wo wir gerade vom Schülersprecherbad reden, Lily du lässt uns doch sicher auch mal rein!“, meinte Juls und setzte einen ihrer Bettelblicke auf.
Lily zuckte die Schultern „Von mir aus.“, meinte sie nur und zog aus ihrem Koffer ein Bild ihrer Eltern.

Es war ein Muggelfoto, weil sich die Mensch darauf nicht bewegten.
Weder Lilys Mutter noch ihr Vater hatten rote Haare. Die einzige die rote Haare in der Familie Evans hatte war eine Großtante von ihrem Vater, die jedoch schon lange verstorben war. Insgeheim glaubte Lily auch, dass sie von ihr ihre magischen Fähigkeiten geerbt haben könnte, doch noch nie hatte sie mehr über sie in Erfahrung bringen können, außer ihren Namen. Elli Evans.

Juls beobachtete Lily dabei wie sie das Foto ihrer Eltern auf den Nachttisch neben das Bett stellte.
„Meinst du, du hältst es hier ein ganzes Jahr mit James aus?“, fragte Emma und grinste.
Lily zuckte die Schultern. „Eigentlich war er heute im Zug sogar richtig nett, was ich absolut nicht verstehen kann!“

„Ach also, hast du dir meine Worte zu Herzen genommen und ihn mal nicht angeschrien!“, Juls spielte damit auf den Streit der beiden von heute morgen an.

„Pass auf, dass du dich nicht doch noch in ihn verliebst!“, fügte sie hinzu und machte sich schon bereit loszurennen, doch Lily blieb einfach sitzen die Knie angezogen und scheinbar tief in Gedanken versunken, nicht mal ein kleines bisschen Wut konnte Juls in ihren Augen sehen.

Auch Emma runzelte überrascht die Stirn. „Lily?“, fragte sie.
Die angesprochene zuckte zusammen und hob den Kopf. „Hm?“, fragte sie.
Doch Juls schüttelte nur den Kopf.
„Schon gut!“, meinte sie und erhob sich. „Ich werde mir jetzt James Zimmer auch noch ansehen!“

Auch Emma und Alice standen auf. „Und wir werden unsere Koffer auspacken!“


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