Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Alles was wir geben mussten - Unter Verschluss

von Jausti

Die neueste Ausgabe des Tagespropheten war kurz nach dem Frühstück von einer jämmerlich kleinen Eule gebracht worden, die aussah als wären ihr auf ihrem Flug von einem größeren und stärkeren Tier mehrere Federn ausgerupft worden. Es war so früh, dass es draußen, obwohl der Sommer sich bis jetzt hartnäckig hielt, noch immer stockduster war und dass alle, die sich am Frühstückstisch versammelt hatten, ihren Toast wortkarg und mit blutunterlaufenen Augen knabberten. Erst, nachdem Hermine den Tagespropheten aus einer mit sahnigem Quark gefüllten Schüssel gefischt hatte, und im Anschluss darauf mit den bahnbrechenden Neuigkeiten herausplatzte, war die Müdigkeit aller Beteiligten wie weggeflogen.

„Ihr glaubt nicht, was passiert ist!“, schrie sie und zerriss beim zittrigen Versuch die Tageszeitung auseinander zu falten beinahe die erste Seite. Ron, der links neben ihr saß, blickte über ihre Schulter, um das bewegliche Bild des Zaubereiministers Cornelius Fudge in seinem Nadelstreifenumhang und mit der leuchtend grünen Melone auf dem Kopf gegenüber einer Menge von Journalisten und Reportern zu betrachten. „Der sieht aber ganz und gar nicht glücklich aus.“, stellte er nüchtern fest.

„Kein Wunder.“, kicherte Hermine nervös und sah in die Runde. Das, was sie soeben gelesen hatte, war eine solch mächtige Information, dass sie sich bewusst war, welche einschneidenden Nachwirkungen sie nach sich ziehen würde. Nicht nur für sie, sondern für die gesamte Zauberergemeinschaft. Doch noch ehe sie die anderen weiter auf die Folter spannen konnte - allen voran Percy und Mrs Weasley, die mit offenen Mündern und gespitzten Ohren innegehalten hatten -, riss Ron ihr mit einer flinken Bewegung die Zeitung aus der Hand und begann mit vollem Mund vorzulesen, wobei er immer wieder Krümel seines Müslis auf der Zeitung verteilte, jeder einzelne von einem angeekelten Grunzen Hermines begleitet. Harry schmunzelte und merkte, dass Ginny genau das Gleiche tat.

„Flucht aus Askaban bringt Fudge in Bedrängnis.“, las er die plakativ über dem Artikel prangende Schlagzeile vor, „Klingt doch schon gut. Am heutigen Morgen sind Informationen über eine seit mehreren Wochen andauernde Geheimhaltungskampagne des Zaubereiministeriums hinsichtlich des Ausbruchs mehrerer hochgefährlicher Strafgefangener aus dem Zauberergefängnis Askaban an die Öffentlichkeit gelangt. In einer außerplanmäßig angesetzten Zeitungskonferenz an diesem Morgen entschuldigte der Zaubereiminister Cornelius Fudge (siehe Foto) bei der Zauberergemeinschaft für die Unannehmlichkeiten und erklärte, dass ,die verübte Diskretion lediglich im Interesse der Sicherheit aller angewandt wurde‘. In oppositionellen politischen Kreisen wird bereits über Fudges Abdankung aus dem höchsten ministeriellen Posten Großbritanniens spekuliert, doch Fudge selbst sieht einen Rücktritt als ,keine nennenswerte Option‘. Ende Juni diesen Jahres sind mehrere Insassen aus Askaban entflohen, unter ihnen vor allem ehemalige Anhänger von Ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf. Zu den berüchtigtsten Entflohenen zählen Bellatrix Black, Bartemius Crouch Jr., Rabastan und Rudolphus Lestrange, die alle vier für die grausame Folter von Alice und Frank Longbottom im schwarzen Zeitalter verantwortlich waren (siehe Seite 5).“ Ron stockte. „Longbottom? Wie in Neville Longbottom?“ Verwirrt schaute er zu Harry.

Eine unheilvolle Stille hatte sich über den Fuchsbau gelegt. Mr und Mrs Weasley tauschten verstörte Blicke aus, die Percy mit einem müden Kopfnicken quittierte. Hermine biss sich auf die Lippe, offensichtlich darauf bedacht, nicht mit einer prekären Information herauszurücken, die eigentlich nicht für die Allgemeinheit bestimmt war. Phina schaute ahnungslos zwischen allen Beteiligten hin und her, während Mia mit einem Mal ganz still wurde. Harry selbst fühlte sich jedoch in den dunklen Gerichtssaal auf seinen Platz neben einer jüngeren Version seines Schulleiters Albus Dumbledore versetzt. Dann erinnerte er sich an sein Versprechen es niemandem zu erzählen. Er presste die Lippen fest aufeinander und blickte unbeirrt auf seine Füße.

Als ihm partout keiner antwortete, fragte Ron ein weiteres Mal: „Wieso steht hier die Folter der Longbottoms? Kann mir mal bitte jemand antworten?“

Hermine räusperte sich, als kein anderer es tat. „Ich weiß nicht, ob ich es erzählen sollte, aber ich bin letztes Schuljahr in der Bibliothek bei der Recherche bezüglich der drei Unverzeihlichen Flüche in Justizielle Fluchverfolgung der Neuzeit auf etwas gestoßen...“ Ihre Stimme erstarb und sie sah hilfesuchend um sich.

Unverwandt schaltete Mrs Weasley sich ein. „Wahrscheinlich werde ich es später bereuen, aber nach diesen grauenhaften Neuigkeiten -“ Sie deutete mit einer ausladenden Handbewegung auf die Tageszeitung. „...solltet ihr vielleicht die ganze Geschichte kennen, um Neville in diesen schweren Zeiten beizustehen. Ich denke, Alice und Frank hätten gewollt, dass seine Freunde ihm helfen und ihn unterstützen.“

„Kann mir endlich mal einer erklären, was hier eigentlich los ist?“, fragte Ron wütend, doch Mrs Weasleys mahnender Blick brachte ihn zum Schweigen.

Wortlos nahm Hermine Ron die Zeitung aus der Hand und schlug Seite fünf auf. Sowohl Harry als auch Phina beugten sich hinten über ihn und betrachteten die schwarz-weiße Doppelseite mit der ostentativen Überschrift „Fanatismus, Folter und Familientragödie - Die Leiden und Leben der Familie Longbottom“. Unter den dicken schwarzen Lettern befand sich ein Bild von zwei jungen Erwachsenen. Sofort erkannte Harry das runde und offene Gesicht seines Freundes wieder, als er die junge, blonde Frau betrachtete, die liebevoll ein Baby im Arm hielt. „Alice und Frank im Jahr 1990 mit ihrem Neugeborenen Neville.“

„Alice und Frank Longbottom sind Nevilles Eltern, Ron.“, erklärte Hermine mit trockener Stimme, „Sie galten als besonders begabte Magier und zählten als Auroren des Zaubereiministeriums zum inneren Widerstand gegen Voldemort.“ So ziemlich jeder im Raum, der rote Haare hatte, zuckte beim Klang des Namens zusammen. Kaum einer hatte sich daran gewöhnt, dass nicht mehr nur noch Harry und Dumbledore, sondern auch noch Hermine seinen richtigen Namen aussprach. „Kurz nachdem er... verschwunden war, suchten Voldemorts treueste Anhänger die Longbottoms heim, da sie hofften von ihnen etwas über seinen aktuellen Aufenthaltsort herauszubekommen. Als sie ihnen diese Informationen nicht geben konnten, folterten die Todesser sie so lange mit dem Cruciatus-Fluch, bis sie den Verstand verloren. Sie haben... Sie haben sich nie davon erholt.“

Eine bedrückende Stille erfüllte den Raum. Nahezu wie ein besonders undurchsichtiger Nebel schien sich die düstere Nachricht auf ihre Gemüter zu legen und ihre Gedanken zu verdunkeln. Ron beobachtete die anderen mit wachsamen Augen und zog verärgert die Augenbrauen zusammen. „Ihr wusstet alle davon?“, fragte er mit knirschenden Zähnen, „Warum hat mir nie jemand was erzählt?“ Die Kränkung war deutlich aus dem hohen Ton seiner Stimme herauszuhören.

Hermine fuhr schuldbewusst mit der Zunge über ihr Zahnfleisch. „Es tut mir Leid, Ron, aber ich bin erst letztes Jahr darauf gestoßen und dann ist auf einmal so viel passiert, dass ich nicht daran gedacht habe. Außerdem wollte ich dich neben dem Trimagischen Turnier nicht noch zusätzlich aufregen.“ Sie lächelte ihn verlegen an, doch Ron reagierte nur mit einem gleichgültigen Schulterzucken. Hermine sackte in sich zusammen. Dann sah er erwartungsvoll zu Harry.

Dieser fühlte sich unwohl in seiner Haut, aber als er bemerkte, dass aller Blicke auf ihm ruhten, seufzte er tief und sagte: „Sorry, Kumpel, aber es ging nicht anders. Dumbledore hat mir letztes Schuljahr in seinem Denkarium die Gerichtsverhandlung gezeigt bei der Bellatrix und Bartemius Crouch Jr. verurteilt worden sind, da habe ich es erfahren. Ich musste ihm versprechen, niemandem etwas zu sagen.“

Nach einigem Zögern fügte er hinzu: „Um Nevilles Willen.“

Zwar runzelte sein Freund leicht verärgert die Augenbrauen, doch war Harry sich sicher, dass er verstand, warum Harry ihm nichts gesagt hatte, denn Ron schluckte den latenten Vorwurf merklich herunter. Dann wandte er sich seinen beiden Eltern zu, die betont gleichgültig ihren Kaffee tranken. „Und was ist mit euch? Ihr wisst doch bestimmt davon, warum habt ihr uns nie davon erzählt?“ Ginny nickte zustimmend. Fred und George waren nicht anwesend, denn sie waren von ihrer Mutter dazu verdonnert worden, ihr Zimmer aufzuräumen bevor das Schuljahr anfing.

Mr und Mrs Weasley wechselten vielsagende Blicke. Dann bemerkte Harry, wie eine verstohlene Träne sich in Mrs Weasleys Augenwinkel schlich und sie rasch den Kopf senkte und so tat, als schlürfe sie ihren Cappuccino, wobei der puffige Milchschaum an ihrer Lippe kleben blieb.

Mr Weasley strich ihr daraufhin ermutigend über den Rücken, räusperte sich und erklärte: „Ihr müsst wissen, dass wir es euch nicht willentlich verschwiegen haben, Kinder. Nevilles Vater, Frank, war damals in Hogwarts einen Jahrgang über mir. Er war ein äußerst talentierter, junger Zauberer und eine treue Seele noch dazu. Wir hatten nie viel miteinander zu tun, bis wir uns im Widerstand kennen gelernt haben. Aber Alice...“ Liebevoll sah er auf den Hinterkopf seiner Frau und tätschelte sie sanft. „Molly und Alice waren damals die besten Freundinnen. Sie waren beide begeisterte Mitglieder des Koboldstein Klubs. Nachdem wir Hogwarts verlassen haben, verloren die beiden sich jedoch aus den Augen, auch weil Molly direkt mit Bill schwanger war. Als der Widerstand sich dann formierte, haben die beiden sich wiedergetroffen und es war, als wären sie nie getrennt gewesen. Aus diesem Grund war es für eure Mutter besonders schwer, als sie so plötzlich von uns genommen wurden.“

„Aber sie sind nicht tot!“, unterbrach nun Mia, wie aus einer Trance erwacht, die Stille, „Die Todesser haben die beiden nicht getötet. Sie leben.“

Alle Blicke ruhten nun auf der jungen Hexe, die prompt puterrot anlief und die Hände verlegen im Schoß vergrub. Eine Geste, die für Mia gänzlich untypisch war.

„Woher weißt du das denn?“, fragte Hermine sie argwöhnisch, wobei sie Ron unter dem Tisch einen gezielten Fußtritt verpasste.

Mia schien unter Hermines strengen Argusaugen zu schrumpfen. Sie war kreidebleich und spürte Phinas bohrenden Blick in ihrem Rücken, der sie weitaus nervöser machte, als die Aufmerksamkeit der anderen. Dann schluckte sie einmal, setzte ein strahlendes Lächeln auf und erörterte in einem beiläufigen Tonfall, dass sie doch soeben darüber geredet hatten. „Du hast es mir doch selbst erzählt! Sie wurden gefoltert, nicht getötet. Steht alles in dem Artikel. In meinen Augen ist das ein gravierender Unterschied!“, schloss sie an Hermine gerichtet. Ihre zitternden Hände versteckte sie unter dem Tisch, damit keiner sie bemerkte.

„Du hast Recht, Amilia, es ist ein Unterschied.“, stimmte Mr Weasley ihr zu, der sich noch nicht daran gewöhnt hatte, sie bei ihrem Spitznamen zu nennen, „Aber für die beiden ändert das nichts. Franks eigene Mutter, Augusta Longbottom, hat selbst gesagt, dass es besser für sie gewesen wäre, wenn Bellatrix und die anderen sie einfach getötet hätten.“ Er schluckte schwer und man sah, dass nun auch Mr Weasley mit den Tränen kämpfte. „Und sie hat ihn geliebt, fast vergöttert, wie nur eine Mutter ihren Sohn lieben kann. Die beiden sind dazu verurteilt den Rest ihres Lebens im St. Mungo zu verbringen, denn sie können sich weder vernünftig ausdrücken, noch sind sie fähig, die einfachsten alltäglichen Dinge zu verrichten.“

Gerade als Mr Weasley weiterreden wollte, hob Mrs Weasley den Kopf und nun war unverkennbar, was Harry zuvor bereits vermutet hatte. In ihren Augen glitzerte nicht mehr nur eine, sondern viele kleine Tränen. „Sie erkennen Neville nicht.“, krächzte sie unter großer Anstrengung hervor. Nachdem alle im Raum sich der grausamen Tragweite des soeben Gesagten bewusst geworden waren, richtete sie sich auf und redete mit kräftiger Stimme weiter: „Deshalb solltet ihr nur mit ihm darüber reden, wenn er es euch von sich aus erzählt. Aber jetzt, wo es publik gemacht worden ist, müsst ihr ihm beistehen und ihm die besten Freunde sein, die man nur haben kann.“ Sie blickte jedem einzelnen von ihnen direkt in die Augen. „Habt ihr mich verstanden?“


Die deprimierende Thematik des Frühstücksplauschs führte dazu, dass die gemütliche Runde sich schnell auflöste, nachdem jeder hastig seine Mahlzeit hinunter geschlungen hatte. Hinzu kam die graduell ansteigende Hektik von Mrs Weasley, die fürchtete, dass sie zu spät zum Bahnhof King‘s Cross kämen, und das obwohl sie alle viel zu früh geweckt hatte. Als sie später in das Zimmer von Fred und George ging, erlebte sie eine böse Überraschung, als sie feststellen musste, dass die beiden sich, anstelle ihr Zimmer aufzuräumen, einfach wieder schlafen gelegt hatten. Während alle anderen also die letzten Sachen in ihre Koffer packten, wurden sie begleitet von dem dröhnenden Geschrei Mrs Weasleys, das hin und wieder von ausgelösten Knallfröschen oder fehlgezündeten Feuerwerkskörpern unterbrochen wurde.

Harry und Ron hatten sich rasch in ihr Zimmer verzogen, da sie noch rein gar nichts gepackt hatten. Hermines Koffer hingegen stand bereits gepackt und sogar mit Namensschildchen versehen in der Diele im Erdgeschoss, dennoch war sie sofort wieder nach oben in das Zimmer der Jungen gerannt.

„Harry? Ron?“, rief sie und steckte behutsam den Kopf durch die Tür.

Das Zimmer sah aus wie ein einziges Schlachtfeld. In je einer Seite des Raumes standen Harry und Ron und warfen wahllos Kleidungsstücke hinter sich auf den Boden oder stopften sie achtlos in ihre aus allen Nähten platzenden Koffer. Mit einem Schmunzeln schloss sie die Tür hinter sich, betrachtete das Spektakel schweigend und zückte dann ihren Zauberstab. Da die beiden ihr Kommen noch gar nicht registriert hatten, waren sie beide überrascht, als ihre Kleider sich von allein in die Luft begaben, falteten und dann ordentlich in ihren Koffern ansammelten.

„So macht man das!“, stellte sie fest und ließ sich dann auf Harrys nun leeres Bett fallen, „Mal ehrlich, lernt ihr es eigentlich nie rechtzeitig zu packen?“

„Hermine, jetzt ist rechtzeitig!“, entgegnete Ron grinsend, doch seine roten Ohren sprachen dafür, dass ihre Freundin ihnen soeben die Haut gerettet hatte. Während er seine Bücher oben auf die Kleiderstapel legte, fragte er: „Du bist also schon fertig?“

Hermine nickte mit einem Gesichtsausdruck der zeigte, dass dies ja wohl selbstverständlich war. Dann fiel ihr wieder ein, weshalb sie nach oben gekommen war und zog die zerknitterte Ausgabe des Tagespropheten aus ihrer Hosentasche.

„Ich wollte euch etwas zeigen!“, sagte sie aufgeregt und winkte die beiden Jungs zu sich. Während sie sich zu ihrer Rechten und ihrer Linken neben sie auf das Bett setzten, öffnete Hermine die Zeitung auf der Titelseite. „Vorhin beim Lesen ist mir etwas aufgefallen.“ Eine Sekunde lang schwebte ihr Finger über dem Text wie eine sich windende Schlange, dann fand sie die gesuchte Passage und nagelte sie fest. „Hier!“

„Zu den berüchtigtsten Entflohenen zählen Bellatrix Black, Bartemius Crouch Jr., Rabastan und Rudolphus Lestrange, die alle vier für die grausame Folter von Alice und Frank Longbottom im schwarzen Zeitalter verantwortlich waren (siehe Seite 5).“, las Ron zum zweiten Mal an diesem Tag vor, „Das wissen wir doch schon. Ich bin übrigens echt enttäuscht von euch beiden, dass ihr mir nichts erzählt habt. Aber Fudge ist echt ein Idiot, das muss man ihm lassen. Ich frage mich, wie er es geschafft hat, das ganze zwei Monate lang unter Verschluss zu halten!“

Hermine stöhnte entnervt. „Bellatrix Black, Ron!“ Mehrmals tippte sie mit ihrem Finger auf den Namen. „Verstehst du nicht?“

Ron sah sie verwirrt an, doch Harry merkte, wie sich tief in seiner Erinnerung etwas regte. Die Schwärze des Friedhofs von Little Hangleton umgab ihn erneut, nachdem er sie letztendlich doch so erfolgreich aus seiner Erinnerung verbannt hatte. Wieder war er an den kalten, feuchten Grabstein gefesselt und das furchteinflössende Gesicht Lord Voldemorts blitzte vor seinem inneren Auge auf. „Todesser...“, murmelte er, „Bellatrix war eine Todesserin. Voldemort hat ihren Namen erwähnt, als er sie auf dem Friedhof alle zurückgerufen hat. Aber damals war sie noch in Askaban. Aber warte...“ Er hielt sich den Kopf. „Das kann nicht. Ich bin mir sicher, dass sie Bellatrix Lestrange hieß...“

„Genau!“, rief Hermine aufgeregt, „Das habe ich mir auch gedacht. Black ist ihr Mädchenname, noch bevor sie Rudolphus Lestrange geheiratet hat. Also habe ich ein wenig umher geblättert und - hier!“ Sie deutete auf einen winzigen, zwischen mehreren Anzeigen versteckten Artikel auf einer der letzten Seiten der Zeitung.

„Mord in London.“, las sie, „Am vergangenen Montag fanden Ministeriumsbeamte auf der Suche nach einer verschwundenen Angestellten in der Abteilung für magische Strafverfolgung mehrere schwerwiegend verstümmelte Leichen in einer abgelegenen Seitengasse Londons in der Nähe von Covent Garden. Zu den Opfern zählen die Lehrhexe Amanda Rupert (19), der pensionierte Zauberer Paul Kettlestone (72), zwei bisher nicht identifizierte Leichen sowie der aus Askaban entflohene Todesser Rudolphus Lestrange. Der Mörder hat seine Identität preisgegeben, die mit Blut an die nebenstehende Wand geschrieben wurde: Bellatrix Black ist zurück. Die Strafverfolgung der entflohenen Strafgefangenen wurde bisher ohne Erfolg aufgenommen.“ Betreten schwiegen die drei und stellten sich eine heruntergekommene Gasse Londons vor, vollgestopft mit Abfällen und - Leichen.

Nach einer Pause platzte Hermine heraus: „Versteht ihr? Sie ist aus Askaban ausgebrochen, hat ihren Mann umgebracht und trägt nun wieder ihren Mädchennamen. Es gibt keine andere Erklärung dafür, als dass sie die Geliebte des dunklen Lords ist! Ich habe mal über sie gelesen und sie soll nicht nur eine fanatische Anhängerin Voldemorts sein, sondern sie tituliert sich selbst auch immer als seine treueste Dienerin.“ Erwartungsvoll sah Hermine Harry an, stolz darüber, das Rätsel anscheinend gelöst zu haben.

„Ich weiß nicht, Hermine...“, antwortete Harry widerstrebend, „Das scheint mir zu einfach. Ich kann mich daran erinnern, dass Voldemort von ihr gesprochen hat, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er behauptet hat, dass die Todesser in Askaban allesamt elendig für ihn gestorben seien. Warum also können sie jetzt auf einmal ausbrechen? Wieso ist sie nicht schon längst zu ihm zurückgekehrt, wenn die Dementoren für sie anscheinend kein Hindernis darstellen?“

Enttäuscht senkte Hermine den Blick. „Es war ja auch nur eine Vermutung“, murmelte sie. Ein Paar aufmerksame blaue Augen beobachtete sie wachsam.


Nichts von den hitzigen Diskussionen im ersten Stock ahnend, saßen Phina und Mia unten im Erdgeschoss auf ihren Koffern und warteten darauf, endlich aufzubrechen. Voller Aufregung hatte Mia sie noch früher als Mrs Weasley geweckt, sodass sie fertig waren, noch bevor das Frühstück anfing. Mehrmals lief Rons Mutter an ihnen vorbei, während sie ihre Erledigungen unter einen Hut verbringen zu versuchte und versicherte ihnen dabei, was für wohlerzogene und prächtige Mädchen sie doch seien.

Phina nutzte die freie Zeit um ausgiebig über ihren gestrigen Besuch bei Madam Malkins zu sinnieren. Warum sie Mia nichts von ihrem Aufeinandertreffen mit Draco erzählt hatte, konnte sie sich selbst nicht erklären, aber vielleicht hing es damit zusammen, dass die beiden sich seit jeher nicht hatten ausstehen können. Vielleicht lag es aber auch an dem Wechselbad der Gefühle, welches sie am gestrigen Abend durchlebt hatte. Auf der einen Seite waren ihre Wut und ihre Trauer über das, was Draco getan hatte, die sie wie ein dunkler Sog tiefer und tiefer in entsetzliche Rachegelüste trieben. Auf der anderen Seite jedoch empfand Phina auch verwirrende Erleichterung und, was sie ganz besonders aus der Bahn warf, Glück. Sie schüttelte unmerklich den Kopf, wie als wenn sie den ungeliebten Gedanken vertreiben wollte.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Mia, die sie beobachtet hatte. Seit ihre beste Freundin sich gestern fast wortlos schlafen gelegt und Mia ignoriert hatte, wurde sie das Gefühl nicht los, dass Phina ihr etwas verheimlichte. Und das gefiel ihr ganz und gar nicht.

„Nichts, nichts.“, antwortete Phina eine Spur zu schnell. Mit nach unten gesenkten Augen fügte sie leise hinzu: „Ich habe nur darüber nachgedacht, was Lucius Malfoy für uns plant. Und ob dein seltsamer Haken uns wirklich retten kann...“

Mia verzog den Mund zu einer Schnute. „Ich weiß es wirklich nicht, ich kann mir selbst nicht erklären, warum er gestern Abend nicht funktioniert hat. Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass dieser komische Haken mir in der Nokturngasse das Leben gerettet hat.“ Fast liebevoll strich sie über die weite Ausbeulung in der Tasche ihrer Sweatshirtjacke, in der Phina den Haken vermutete.

„Sicher ist sicher.“, schloss Phina und beäugte Mia. Ihr war keineswegs entgangen, dass ihre Freundin sich beim Frühstück dezent im Hintergrund gehalten hatte, was ziemlich untypisch für sie war. „Wie geht es dir?“, fragte sie fürsorglich.

„Gut!“, entgegnete Mia betont fröhlich, „Und dir?“

Phina sah sie streng an, wobei sie eine ihrer Augenbrauen hochzog. „Ich meine das ernst. Ich weiß, wie schwer das vorhin für dich gewesen sein muss. Die ganze Sache mit den Longbottoms...“ Ihre Stimme versagte, als Mias Schultern zu beben begannen. Rücksichtsvoll legte sie ihre Hand auf Mias. Sofort ließ sie sich von der schlechten Stimmung ihrer besten Freundin mitreißen.

„Ich hätte uns fast verraten, was?“, lachte Mia, doch es klang eher bitter als herzlich, „Nur weil ich meinen verdammten Mund nicht halten kann.“ Mehrere Sekunden lang drückte sie die Augen fest aufeinander und als sie sie wieder öffnete, funkelten sie verdächtig. „Es tut mir nur so schrecklich leid!“, hauchte sie.

Phina drückte Mias Hand und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Denk nicht daran!“, murmelte sie, obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie in Mias Situation nicht schon längst zusammengebrochen wäre. Aber Mia war schon immer die Starke von ihnen beiden gewesen. Vielleicht fiel es ihr aber auch einfach nur leichter, ihre Gefühle zu unterdrücken. Mia legte ihren Kopf auf Phinas Schulter.

„Ist dir eigentlich aufgefallen, dass sie Bellatrix Black gesagt haben?“, fragte sie und ihre Stimme klang seltsam fern, weil sie ihren Kopf schräg gelegt hatte.

„Nein“, gab Phina zu, „Was glaubst, du bedeutet das?“

Mia erhob sich wieder und sah nun direkt in Phinas Augen. Die alles ergreifende Dunkelheit von Mias Pupille war nahezu hypnotisch und Phina musste mehrmals blinzeln.

„Sie hat ihn getötet.“, erklärte Mia ohne zu blinzeln. Ihre Hände zitterten.


„Habt ihr alles?“ Mrs Weasleys Stimme klang hektisch und vor lauter Aufbruchsstress hatte sie es versäumt, sich die Haare zu kämmen, worauf sie allerdings keiner hinzuweisen wagte. Seit Mias und Phinas Gespräch war etwa eine halbe Stunde vergangen und letztendlich hatten es doch alle geschafft sich mitsamt ihrer Koffer unten in der Diele zu versammeln, wo Mrs Weasley noch rasch ihre Haare glatt strich und ihnen brüsk eingewickelte Brotstullen in die Hände drückte.

„Das ist aber kein Corned Beef, oder Mum?“, fragte Ron mit verzogenem Gesicht, aber Mrs Weasley beachtete ihn gar nicht, da sie schon zu Ginny weiter gegangen war.

Phina betrachtete das in silberner Folie verpackte, krumm und schief wirkende Päckchen. Noch nie zuvor hatte ihr jemand ein Brot geschmiert, geschweige denn einen Happen Essen auf eine Reise mitgegeben. Dankbar lächelte sie Mrs Weasley an und erneut stieg das seit ihrem Aufenthalt im Fuchsbau immer vertrauter gewordene warme Gefühl in ihrem Bauch in ihr auf.

Mit einem Lächeln auf den Lippen sah sie sich um und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Die nervöse Aufbruchsstimmung war nahezu greifbar. Harry hatte soeben festgestellt, dass er am linken Fuß keine Socke trug und kramte nun hektisch in seinem Koffer nach der zweiten. Ron stand an eine Wand gelehnt und kritzelte mit einer Feder auf ein Pergament, welches, wie Phina vermutete, eine eigentlich in den Ferien zu erledigende Hausaufgabe beinhalten sollte. Seine Hände waren vor lauter Tinte ganz blau. Fred und George waren permanent am kichern und warfen ihrer Mutter schuldbewusste Blicke zu. Ihre Hosentaschen beulten sich verdächtig aus. Unterdessen war Ginny voll und ganz damit beschäftigt, das Haus nach ihrem Tagebuch zu durchforsten, welches sie irgendwo im Wohnzimmer hatte liegen lassen. Lediglich Hermine war genauso ruhig wie Phina und Mia. Sie saß auf ihrem Koffer und blätterte im Tagespropheten, als wäre sie die Ruhe selbst.

In diesem Moment öffnete sich die Haustür und Mr Weasley trat ein, gefolgt von seinem Sohn Percy, Alba, Mad-Eye und der unsympathischen Aurorin Jenna Packhum. „Wir sind wieder da!“, rief er, „Kann es losgehen?“

Wie Phina später erfuhr, hatte der Familienvater einige nützliche Kontakte im Ministerium mit Dumbledores Hilfe dazu genutzt, ihnen einen möglichst sicheren Weg zum Bahnhof King‘s Cross zu bereiten. Diese Art der Bewegung hatten sie vorher schon einmal mit weniger Erfolg genutzt. Die anderen waren also kaum überrascht, als sie die altbekannten, kleinen Autos sahen, in die nun ihr Gepäck geladen wurde.

„Diese alten Karren sollen uns rechtzeitig zum Zug bringen?“, fragte Mia entgeistert und sah mit gerunzelter Stirn auf ihre Uhr, „Wir haben weniger als zwei Stunden Zeit!“

„Keine Sorge, Mia!“, grinste Ron, während er sich auf die Rückbank eines oxfordblauen Ford Escort zwängte, „Die Kiste hat mehr drauf, als du glaubst.“

Zusammengequetscht saßen nun Ron, Harry, Hermine, Phina und Mia auf den mit schwarzem Leder bezogenen Sitzbänken. Mr Weasley saß am Steuer und neben ihm saß Alba, die ihm fröhlich von ihrem Frühstück erzählte. Phinas Blick wanderte aus dem Fenster. Würde dies wohl das letzte Mal sein, dass sie den Fuchsbau zu Gesicht bekommen würde? Wehmütig erinnerte sie sich, wie Mia und sie sich am kleinen Teich versteckt und Dumbledores Brief gefälscht hatten. Ja, das Glück war ihnen tatsächlich hold gewesen. Nach der strapaziösen Reise durch Devon war ihr der Fuchsbau wie ein traumhaftes Resort vorgekommen. Mit einer sachten Bewegung ihrer Finger bedeutete sie dem Fuchsbau ihren Abschied. Sie würde wiederkommen.

Dann donnerte Mr Weasley einen Gang nach dem anderen rein und drückte das Gaspedal bis zum Boden durch. Phina wurde gegen den Sitz gepresst.

Die alten ausrangierten Automodelle, die ihnen Mr Weasley zur Verfügung gestellt hatte, waren mehr als ehemalig in Großbritannien produzierte, längst überholte Vehikel. Allesamt waren sie verzaubert, sodass nicht nur der Kofferraum über ein unbegrenztes Volumen verfügte, sondern hatten sie auch die Fähigkeit nahezu unsichtbar über den Autobahnen Richtung Süden zu fliegen. Kaum hatten sie den Boden unter sich gelassen, beobachtete Ron gespannt Mias und Phinas weit aufgerissene Augen und erzählte ihm von seinem und Harry Abenteuer mit dem Ford Anglia im zweiten Schuljahr.

„Und dann sind wir in der Peitschenden Weide gelandet!“, kicherte er und Mia tat es ihm gleich. Nachdem die beiden sich erholt hatten, fragte Ron: „Warum wart ihr eigentlich heute Morgen schon so früh fertig? Harry und ich mussten noch alles auf den letzten Drücker erledigen!“

„Mia hat mich geweckt.“, knurrte Phina zwischen zusammengebissenen Zähnen. Schlaf war ihr heilig und sie hätte liebend gern ein wenig mehr davon gehabt.

„Genau!“, grinste Mia freudestrahlend, „Deshalb waren wir schon vor dem Frühstück fertig. Und ihr? Was habt ihr denn den ganzen Morgen getrieben?“

Ron zuckte mit den Achseln. „Ich musste noch meinen Aufsatz für Verwandlung zu Ende schreiben und natürlich packen. Außerdem ist Hermine gekommen und hat uns von dem Mord an Rudolphus Lestrange erzählt.“

Phina und Mia wechselten unauffällig einen Blick. Mias Hand verkrampfte sich um das in Alufolie gewickelte Päckchen, wobei der Brotstullen sogleich zerquetscht wurde. Phina konnte sich nicht vom Anblick ihrer weißen Knöchel losreißen. „Meint ihr...“, begann Mia mit zitternder Stimme und vermied es tunlichst, Hermine anzuschauen, „...etwa Rudolphus Lestrange, den Todesser? W-wer hat ihn denn ermordet?“

Ron, der gar nicht zu bemerken schien, dass Hermine ihm immer wieder gegen das Bein trat, plapperte ohne Skrupel darauf los: „Genau, der Todesser. Ihr werdet es nicht glauben, aber seine eigene Frau, Bellatrix Lestrange, nein, jetzt heißt sie ja wieder Black, hat ihn und mehrere Zauberer umgelegt. Dann hat sie mit dem Blut ihrer Opfer an die Wand geschrieben „Bellatrix Black ist zurück“.“ Er schüttelte sich. „Hermine hat es uns erzählt, weil wir vermuten, dass Bellatrix vielleicht die Gel-

Autsch!“ Ron schrie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und drehte sich wütend zu Hermine, die auf seiner anderen Seite saß. „Hermine, warum kneifst du mich?“

Mit funkelnden Augen und zusammengezogenen, buschigen Augenbrauen schnaubte Hermine: „Ich wollte dich beim Erzählen nicht stören, aber ich habe mich gefragt, ob du den zwölf Fuß langen Aufsatz über die herbologische Bedeutung von flockenstieligen Hexenröhrlingen für Snape schon geschrieben hast?“

„Klar, habe ich.“, knurrte Ron und verstummte.

„Na, das scheint ja eine spannende Hausaufgabe gewesen zu sein.“, kommentierte Mia trocken. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war erloschen.

„Ja, und du scheinst ja eine Menge über britische Geschichte zu wissen, wenn du die Namen einzelner Todesser kennst!“, schnappte Hermine. Sie machte sich nicht einmal mehr die Mühe, ihre Feindseligkeit zu verstecken.

„Stand doch alles in dem Artikel. Ich bin halt schnell von Begriff.“, konterte Mia.

Nervös begann Phina eine rote Haarsträhne um den Zeigefinger zu drehen. Es war ganz eindeutig, dass Ron gerade etwas hatte erzählen wollen, was Hermine durch einen vorgeschobenen Vorwand verhindert hatte. Wussten sie etwa Bescheid? Mit Grauen dachte Phina daran, dass Dumbledore ihnen vielleicht gesagt hatte, dass die beiden Betrügerinnen waren und nur abwartete, dass sie nach Hogwarts kämen, um sie dann sofort nach Askaban zu schicken?

Als der klapprige Ford Escort auf einem Parkplatz hinter dem Bahnhof King‘s Cross aufsetzte und wieder sichtbar wurde, stellten sich Phinas Nackenhaare vor Angst auf.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis über Daniel Radcliffe