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Fanfiction

Die Sternennacht - 3. Granny zieht in den Grimmauldplatz

von Odo der Held

Die Hecken wurden von Hermine gestutzt, die Gartenmöbel mit 4 Schrubberbürsten gereinigt und nach einer weiteren Drahtbürstenaktion waren auch die Terrassenfließen praktisch klinisch rein.
Gegen 18 Uhr klingelte Hermines Handy wieder.
„Hallo?“, fragte eine Stimme, die sie unter Tausenden erkennen könnte.
„Hier ist Hermine Granger. Professor, ist was geschehen?“
„Ihre Großmutter ist gestürzt, Miss Granger.“
Hermine wurde schwindelig. „Was…“
„Ihr geht es gut. Sie hat sich ihren linken Arm gebrochen und ich habe sie natürlich in ein normales Krankenhaus bringen müssen. Jetzt hat sie einen Gips und ich kann sie gleich wieder mitnehmen.“
„Was ist passiert?“
„Sie wollte unbedingt auf diese unsagbar wackelige Leiter steigen, ich war leider nicht im Zimmer, und sie fiel runter. Da sie ohnmächtig war konnte ich sie direkt ins Krankenhaus apparieren, sie hat davon nichts mitgekriegt.“
Hermine fiel ein Stein vom Herzen. Granny war 75 Jahre alt und leider manchmal schon etwas tüddelig. „Danke, Sir“, sagte Hermine deshalb aus ganzem Herzen.
„Wofür?“, fragte seine verblüffte Stimme.
„Dass Sie sie ins Krankenhaus gebracht haben.“
„Hätte ich sie da liegen lassen sollen? Ich bin zwar ein Arschloch, Miss Granger, aber ich lasse keine wehrlosen älteren Damen mit gebrochenem Arm liegen.“
Hermine fand er klang entrüstet.
„So habe ich das nicht gemeint, Sir“, erwiderte Hermine ruhig. „Das wissen Sie sehr genau.“
„Nun gut. Ich weiß es. Also: Ich kann Ihre Großmutter nicht auch noch pflegen, Miss Granger. Kommen Sie einfach her und übernehmen das.“
Aber Hermine hatte eine ganz andere Idee. Sie war plötzlich aufgetaucht und super gut.
„Wissen Sie was, Sir? Wir bringen Granny und Sie einfach hier her.“
„Wohin denn?“
„In den Grimmauld Platz“, sagte Hermine.
„In das dreckige Loch?“
„Sie werden sich wundern!“


3 Stunden später apparierte Hermine von einer Seitenstraße aus nach Tenby. Da Hermine immer schon einen Schlüssel zum Haus ihrer Großmutter besessen hatte klingelte sie nicht, sondern betrat das Haus sofort. Aus dem Wohnzimmer hörte sie Stimmen.
„Ma’am, ich bin wirklich ein geduldiger Mensch, aber wenn Sie jetzt nichts essen, dann müssen Sie sich wirklich übergeben, wenn Sie Ihre Medizin genommen haben.“
„Severus, ich bin ja wohl einen Tacken älter als Sie. Ich nehme dieses scheußliche Zeug nicht. Ich habe mir einen Arm gebrochen und nichts anderes.“
„Mrs. Granger. Das sind Mittel gegen eine Gehirnerschütterung und nichts was Sie umbringt.“
„Woher wollen Sie das wissen, junger Mann?“
„Oh, Mensch, Sie sind starrköpfiger als Ihre Enkelin.“
Hermine gluckste und trat näher. „Klopf Klopf.“
„Wer ist da?“
„Ihre werte Enkelin, Madame“, sagte Hermine und ihr Herz ging auf, weil Granny das geliebte Spiel nach all den vielen Jahren immer noch mit ihr spielte.
Als Granny Hermine sah ging ein Leuchten in ihren Augen auf.
Hermine stürzte auf ihre Großmutter zu und schloss sie behutsam in ihre Arme.

Schließlich stand Hermine auf und blickte in das Gesicht ihres Tränkelehrers.
„Wie geht es Ihnen, Sir?“
„Danke gut“, presste Severus mit verärgert zusammengepressten Lippen hervor. „Sie sind genauso wie Ihre Großmutter. Starrsinnig und Sie wissen alles besser.“
„Na, dann dürfte es Ihnen ja leicht fallen mit meiner Großmutter zurecht zu kommen. Sie haben ja Übung. Aber Gran, was machst Du denn für Sachen! Musst Du immer noch auf Leitern steigen? Was wolltest Du denn überhaupt machen?“
„Die Gardinen waschen, Liebes.“
„Aber die Gardinen hätte der Professor ja auch abnehmen können, Granny.“
„Ich wollte ihn nicht damit belasten.“
„Ach Granny, tolle Idee. Und jetzt hast Du einen gebrochenen Arm.“
„Das macht nichts. Der wächst wieder zusammen.“
Hermine hockte sich vor ihrer Großmutter auf die Erde. „Granny. Wir müssen was besprechen. Du weißt ja von Harry, nicht?“
„Ja, der kluge Junge, von dem Du mal erzählst hast. Dein Freund.“
„Ja, genau. Und Harry gehört ein Haus in London. Granny, ich möchte Dir gerne dahin einladen. Wir könnten da wohnen und sind viel zentraler.“
„Aber was soll ich da? Harry hat uns doch nicht eingeladen.“
„Jein, Granny. Harry hat mir erlaubt da zu wohnen und ich kann mit dem Haus alles machen was ich will. Ich habe die letzten 3 Tage genutzt es zu renovieren.“
Granny schien entsetzt. „Du hast was?“
„Ich habe es schon zum Teil renoviert.“
„Und Du darfst das auch? Kind, krieg nur kein Ärger so wie damals, als Du von Jeromins das Kaninchen wieder ausgebuddelt hast, weil Du dachtest, das könne nicht tot sein.“
Sie spürte einen leicht amüsierten Blick vom Professor auf sich und sie wurde rot.
„Nein, Granny. Ich habe Harry explizit gefragt und ich darf alles machen.“
„Wo kann ich denn da schlafen?“, fragte Granny.
„Wo Du möchtest. Du hast die Auswahl zwischen 3 Zimmern.“
„Oh, guter Gott, Kind. Wie groß ist denn das Haus?“
„Mehrere Hundert Quadratmeter, Ma’am“, sagte Severus.
„Oh, wirklich? Waren Sie auch schon dort, Severus?“
„Oh ja, Ma’am.“
„Na dann. Also gut, Schatz“, sagte sie nun wieder an Hermine gewandt, „ich komme wirklich nur mit, wenn es Dir keine Umstände bereitet.“
„Ach nein, Granny, ich freue mich immer, wenn ich Dich in meiner Nähe habe.“
„Du bist immer so gutherzig, Liebes.“

Mrs. Granger und Hermine packten einen Koffer zusammen und schließlich fragte Granny: „Hast Du ein Auto, Schatz?“
„Nein, Granny, wir fahren mit der Bahn nach London.“
„Oh, das ist schön. Ich bin schon lange nicht mehr Bahn gefahren. Robert fuhr auch gerne Bahn. Ach ich freue mich, wenn er endlich aus Peru wiederkommt.“
Sie bemerkte den Seitenblick von Snape aber er sagte nichts.
„Dad hat bestimmt viel zu erzählen wenn er wieder kommt. Er hat übrigens bei mir angerufen, Granny“, log Hermine und der Blick von Snape wich nicht aus ihrem Gesicht.
„Wirklich?“, Granny strahlte. „Erzähl, Schatz. Wie geht es ihm?“
„Gut soweit. Er sagte, Mom und er kämen zum Ende des Jahres wieder heim.“
„Oh das wäre toll. Kostenlose Hilfe bei verarmten Familien mag ja toll sein, aber über ein Jahr finde ich schon reichlich viel.“
„Stimmt. So. Sollen wir, Granny?“
„Ja, dann lass uns los. Severus, haben Sie alles?“
„Ja, Ma’am. Ich bin bereit.“


Severus und Hermine reisten mit Oma Granny per Zug nach London und landeten schließlich in der Paddington Station. Von dort aus ging es weiter mit einer anderen Bahn in Richtung Grimmauld Platz.
Hermine musste das Haus erscheinen lassen, so dass auch Granny es sehen konnte. Snape wusste ja eh schon von dem Haus.
Die drei liefen die Straße entlang und Hermine sagte leise: „Granny, wir sind jetzt im Grimmauld Platz. Wir müssen nur noch zur Hausnummer 12.“ Sie sah, dass Severus kurz aufblickte und schon hatte sie das wissende Gefühl, dass das Haus sich aufbaute. Sie schirmte Granny jedoch weiter vom Haus ab, in dem sie ihr den kleinen Garten zeigte, der auf der anderen Straßenseite lag.
„Oh, da ist es schon“, sagte Hermine erfreut und drehte ihre Großmutter nun richtig um.
„Das ist Harrys Haus, Hermine?“, fragte Granny.
Hermine nickte. „Ja, das hat er von seinem Patenonkel geerbt.“
„Na, dann lasst uns mal reingehen, hm?“
Severus und Hermine sahen, wie die rüstige Dame voraus ging.
Hermine schloss die Tür auf und Severus blieb baff in der Tür stehen. Hermine grinste.
„Überrascht, Sir?“
„Bin ich hier richtig?“, fragte er verdutzt. „Was um Merlins Willen haben Sie mit dem Haus gemacht, Miss Granger?“
„Renoviert.“
Sie ließ ihre Großmutter voran gehen und erklärte dabei, was sie alles gemacht hatte. Offiziell ohne Magie natürlich.
„Kind, was für Arbeit“, staunte Mrs. Granger.

Und dann passierte es.
Severus stieß sich den Fuß am Trollbein, das als Schirmständer diente. Mrs. Black schrie los.
„Schlammblüter, Verräter, Nichtsnutzige Taugenichtse, Idioten, Euch werde ich Beine machen, wie könnt Ihr es wagen, Dämliche Blutsverräter!“
„Was ist das denn?“, fragte Granny verblüfft und zog den Wandvorhang zurück, ehe Hermine sie daran hindern konnte.
„Das, ähm…..“, stammelte Hermine.
„Wer ist Sie denn, bitte schön?“, fragte Granny ausgesprochen höflich.
Und dann blickten sich Hermine und Snape verdutzt an, weil Mrs. Black vor lauter Irritation aufhörte zu schreien.
„Wer sind sie?“, fragte Mrs. Black mehr verblüfft als alles andere.
„Wer sind Sie, Madam“, fragte Granny genau so höflich und ohne einen Funken Verwirrung in der Stimme zurück. „Ich darf doch wohl erwarten, dass Sie Besuch nicht so anschreien. Ich empfinde das als äußerst unhöflich.“
„Äh……“, Mrs. Black fiel tatsächlich nichts mehr dazu ein.
Schnell schloss Hermine den Wandbehang wieder ehe Mrs. Black doch etwas einfiel, was sie schreien könnte.
„Granny, das ist nichts.“
„Und was ist das? Ein Elefantenfuß?“, fragte Granny.
„Ähm…“, begann Hermine jetzt genau wie Mrs. Black.
„Wir zeigen Ihnen jetzt Ihr Zimmer“, zog Severus Hermine geschickt raus.
„Gerne.“ Die alte Dame strahlte Severus an. Der nahm ihren Koffer wieder hoch und nun ließ sich Granny endlich ihr Zimmer zeigen. Naja, das was sie sich ausgesucht hatte.
„Was ist eigentlich ein Schlammblut“, fragte Granny nachdenklich und beobachtete wie Severus ihren Koffer vorsichtig aufs Bett hievte.
„Mrs. Black hat eine rassistische Neigung, Granny. Sie denkt, dass es minderwertigere Menschen gibt und Menschen, die besser als andere sind.“
„Was für ein ausgemachter Blödsinn“, fand Granny spontan. „Dein Urgroßvater war im Krieg, aber nur weil man ihn sonst getötet hätte. Er persönlich hatte nie etwas gegen Juden. Im Gegenteil, sagte er immer. Er kannte viele sehr nette Leute, die alle Juden waren.“
„Mein Vater war auch im Krieg, Ma’am“, sagte Severus plötzlich und beide Frauen blickten ihn an, „er hat damals viele Juden versteckt.“
„Recht hat er getan, Severus. Recht hat er getan. Ihr Vater war ein guter Mann.“
„Naja“, murmelte Severus leise abwägend und nur Hermine bekam das mit.

„Granny“, meinte Hermine eine Stunde später als alle zusammen auf der Terrasse saßen und Tee tranken, „ich muss gleich noch einkaufen gehen. Möchtest Du noch etwas Bestimmtes haben?“
Granny strahlte plötzlich. „Liebes, soll ich Dir Irisch Stew kochen? Das magst Du doch so gerne!“
Doch nicht nur Hermines Gesicht begann zu strahlen - auch das von Severus.
„Danke, Granny“, sagte Hermine, „Du zeigst mir aber diesmal wirklich wie das geht, damit ich das auch mal selbst versuchen kann, ja?“
Granny nickte lächelnd. „Aber natürlich, mein liebster Schatz.“
„Möchten Sie noch etwas bestimmtes, Sir?“
Professor Snape schüttelte den Kopf. „Nein danke, Miss Granger.“
Plötzlich sahen Hermine und Severus, wie Granny versuchte sich unter dem Gips zu kratzen.
„Oh je“, sagte Granny, „mir juckt die Haut unter dem Gips. Hast Du vielleicht eine Stricknadel, Liebes?“
„Ja, Granny, hier.“ Sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche der Strickjacke und gab ihn ihrer Großmutter.
Granny warf nur einen kurzen prüfenden Blick darauf und schob ihn dann unter den Gips und schob ihn vor und zurück. Dann erschauerte sie plötzlich. „Oh, das tut gut. Danke Schatz. Brauchst Du das Holz so schnell wieder?“
„Nein, Granny, den kannst Du erst mal behalten.“
„In Ordnung.“
Dann fiel Hermine aber ein, dass sie in der Situation, in der die Zaubererwelt jetzt war nicht unbewaffnet aus dem Haus gehen sollte. So seufzte sie und überlegte, wie sie Granny ihren Zauberstab wieder abluchsen konnte.
Mit einem Mal sah sie, dass Snape seinen Stab aus der Tasche zog und ihn heimlich gegen Hermines Stab austauschte. Und so bekam Granny nicht mit, dass Hermine ihren Stab wieder in die Hand gedrückt bekam und einen anderen benutzte.
„Hast Du Geld, Schatz?“, fragte Granny und drückte Hermine ohne eine Antwort abzuwarten einen 50 Pfund Schein in die Hand.
Hermine nahm das Geld und steckte es in ihr Portemonnaie.
„Sag mal, Liebes“, fragte Granny plötzlich, „wer war eigentlich diese unhöfliche Frau auf dem interaktiven Fernseher unten? Wieso haben Leute überhaupt so einen Fernseher in einem Hausflur? Ich habe so etwas bisher nur im Fernseher in einer Reportage gesehen.“
„Ich erkläre es Ihnen gleich, Mrs. Granger“, murmelte Severus und begleitete Hermine vor die Tür.

„Was wollen Sie ihr erzählen?“, wisperte Hermine draußen.
„Ich denk mir was aus.“
„Danke schön.“
„Sie bedanken sich zu oft, Miss Granger. Eher bin ich Ihnen was schuldig. Sie haben mir mehr oder weniger das Leben gerettet.“
„Trotzdem danke. Meine Großmutter ist manchmal ganz schön fix im Kopf.“
„Oh ja, das habe ich schon bemerkt“, griente Severus. „Meinen Zauberstab hat sie schon mal gesehen und sie hat sich nur gefragt, wieso ich als Mann mit einer so dicken Stricknadel herumlaufe. Das fände sie ja schon sehr seltsam.“
Hermine lachte leise. „Tjaja, die Zaubererwelt ist nur ein unheimlich großer Strick-Club.“
Severus lächelte breit und Hermine blickte ihn ungläubig an. Er sah richtig sympathisch aus, wenn er nicht so böse guckte.
„Na schön“, schloss Hermine, „dann gehe ich jetzt mal einkaufen.“


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