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Fanfiction

Die Sternennacht - 2. Hermine zieht in den Grimmauldplatz

von Odo der Held

Am nächsten Tag gegen 10 Uhr brachen alle Weasleys auf. Und Hermine. Allerdings in eine andere Richtung.
Der Tumult um die Abreise war wie immer riesig. Koffer fehlten, dann Pigwidgeon. Der tauchte dann wieder in einem der Koffer auf, weil er so laut gefiept hatte, dass Harry vermutete, die Weasleys hätten jetzt doch eine Muggelalarmanlage. Fred ließ aus Versehen einen Knallfrosch los, der Molly von 0 auf 100 in unter einer Sekunde brachte, so dass George Angst um das Leben seines Bruders bekam und Ginnys Kosmetikkoffer fiel auseinander, so dass sie auf der Erde umherkriechend alle möglichen Leute zu Fall brachte.
Schließlich war der Fuchsbau leer und Hermine apparierte tief durchatmend zum Grimmauld Platz Nummer 12. Sie blickte auf die Häuser der Nummer 11 und 13 und dachte nur: Ich möchte gerne den Grimmauld Platz Nummer 12 sehen. Sofort begannen sich die Häuser 11 und 13 auseinander zu reißen und mittendrin machte sich das Haus der Familie Black breit.
Was hab ich mir da nur vorgenommen?, fragte sich Hermine fassungslos. Einen Rückzieher kann ich jetzt auch nicht mehr machen, schließlich hab ich Harry ja gefragt und er freut sich bestimmt jetzt.
Hermine betrat die Vorstufen und schloss mit Harrys Schlüssel die Tür auf.
Als sie den langen Flut betrat schwebte mit einem Mal Dumbledores Rauchwolkengeist auf sie zu, aber Hermine lächelte nur müde und wischte den Zauber beiseite.
„Homenum Revelio.“
Sie war allein.
Hermine begann mit ihrer Arbeit. Sie schloss die Tür von innen mit einem Schlüssel ab, dann mit verschiedenen Zaubern, dann machte sie einen prüfenden Rundgang durchs Haus und schnappte sich schließlich ihren Koffer aus der Eingangshalle und packte ihn in ihrem Zimmer aus.

Da Hermine keine Zeit verlieren wollte, begab sie sich schließlich gegen 13h ins Zimmer unterm Dach, das eigentlich ein Dienerzimmer gewesen war und bis vor einiger Zeit ab und an von Professor Snape bewohnt worden war.
Hermine öffnete das Haushaltszauberbuch und blätterte es los durch.
„Reinige.“
2 Schrubberbürsten erschienen und Hermine verwies sie auf den Teppich. Unsichtbare Hände begannen nun den Teppichboden mit Wasser und Seife zu schrubben.
„Reinige.“
2 weitere Schrubberbürsten erschienen und Hermine verwies sie auf die Steinwände, die sofort von den Bürsten in Angriff genommen wurden.
Hermine ließ 2 Muggelputzhandschuhe erscheinen und zog die Betten und sämtliche Kissenbezüge ab.
Plumps.
Was war denn das?
Unter einem der Kissen hatte etwas gelegen. Ein kleines Buch. Ein Gedichtband. W.H. Auden
Hermine schlug es auf und las leise daraus vor.
Von einem Hauselfen war es bestimmt nicht. Und von Snape?
Sie schaute sich die Seiten genau an. Sie waren sehr zerlesen. Konnten Elfen überhaupt lesen? Konnte das Buch nur von Snape sein?
Eine Buchseite war sehr zerlesen. The Funeral Blues.
Hermine las es laut vor. 4 Strophen. Spontan fiel ihr nur eine Person ein, wegen der Snape dieses Gedicht so oft gelesen hatte. Lily.
Hermine schlug es zu und steckte es in ihre Tasche.
Mit einem Schwung flogen die Fenster auf und 2 weitere Schrubberbürsten reinigten die Fenster.
Dann ließ Hermine sie erst mal arbeiten und arbeitete sich nun Stockwerk für Stockwerk nach unten vor.
Gegen 16 Uhr sammelte sie mit einem Schwung ihres Zauberstabs die Schrubberbürsten wieder ein und begutachtete die Zimmer.
Was für ein Unterschied das schon ausmachte! Wahnsinn.
Die Bettwäsche und die Kissenbezüge waren mittlerweile auch alle wieder sauber und Hermine bezog alles via Magie neu.

Dann war der Staub dran, aber gemäß Haushaltsbuch war das nur ein Klacks. Mit einem gekonnten Zauberstabschwung reinigten sich alle Möbel und Bilder von selbst.
Einige Mitglieder der Familie Black maunzten Hermine unfreundlich an. Was sie denn da um Merlins Willen tue? Und ob ihr nicht bewusst sei, wie schädlich das ist hier so mit dem bisschen Staub herum zu stauben und wer sie denn überhaupt mal glaube, wer sie ist! Und so ging es munter weiter.
Gibt’s nicht auch einen Haltet-mal-alle-Eure-Klappe-Zauber?, dachte Hermine verärgert, der das Gesabbel mächtig auf die Nerven ging.
Apropos Gesabbel. Ich muss noch Mrs. Black von der Wand kriegen.
Eines Morgens vor gut 3 Monaten war sie nämlich mit einer phantastischen Idee aufgewacht.
Sie wollte in einen Baumarkt fahren und es mal mit handelsüblichem Muggel-Terpentin versuchen.
Aber erst mal die Wände.
Hermine begann im ersten Hausflur ganz unten. Die beiden Schubberbürsten hatten schon gute Arbeit geleistet und nun musste Hermine selbst ran.
„Candela.“

Wo ist meine Sonnenbrille?, grinste Hermine schließlich innerlich und starrte auf die strahlendweiße wunderschön helle Wand. WAHNSINN!
Jetzt die andere. „Candela.“
Hermine musste kichern, so stolz war sie auf sich.
Dann noch die Decke. Es war als hätte jemand endlich mal nach Jahren der Dunkelheit eine funktionierende Glühbirne in der Lampenfassung eingedreht.
Hermine betrat die Küche und mit mehreren „Candela's" waren die Wände weiß.
Die Portraits in der Küche verstummten vor Schock. Sie waren sprachlos vor Entsetzen wie ein Schlammblut nur die schöne Küche verhunzen konnte. „Ihr kommt auch noch weg“, sagte Hermine munter zu den Portraitbewohnern.
„Das geht nicht“, patzte eine ältere Dame mit lila Haaren, die über der Spüle hing sie gehässig an. „Wir sind hier mit einem Dauerklebefluch befestigt, Du blöde Ziege.“
„DAS wollen wir doch mal sehen“, lächelte Hermine gelassen.

Hermine ließ wieder zwei Bürsten erscheinen. Dies Mal Drahtbüsten und beauftragte sie den Küchentisch zu schrubben und sie konnte fast schon zusehen, wie unter all dem alten Schmutz ein wunderbarer sauberer Tisch erschien.
Man ist das befriedigend!, dachte Hermine. Unglaublich.
Sie ließ eine Flasche Essigreiniger erscheinen und machte sich mal endlich mit ihren eigenen Händen ans Werk und putzte die Spüle so, wie sie es von ihrer Großmutter gelernt hatte.
Am Abend ging Hermine das erste Mal aus dem Haus und betrat den nächstbesten Burger King.
Mit Heißhunger verputzte sie einen großen Burger, Pommes, Cola und noch ein Eis und war schließlich mit ihrem Tag und dem Geschafften restlos zufrieden.


Am nächsten Tag machte Hermine mit dem Weißen der Wände weiter.
Das Badezimmer hatte es sehr nötig und vor allem das Zimmer von Harry und Ron. Dort allerdings wählte sie einen schönen Blauton für die Wände und außerdem tauchten noch 2 kleine Doxys in den Vorhängen auf, die Hermine nur mit einem gezielten Petrificus Totalus lahmlegen konnte, weil sie Mollys Doxyzid nicht fand.
Den empörten Gesichtsausdruck der Doxys konnte Hermine wunderbar ignorieren.

Hermine bat noch 15 Schubbürsten, sich um die ganzen Türen zu kümmern und mit einem Absaugzauber aus dem Haushaltsbuch reinigte sie noch die Kamine.
In den Sofaritzen im Wohnzimmer fand sie noch 3 Doxys und in einem der Kamine schließlich einen alten Ghul. Mann, Mann, Mann, was für Arbeit!, dachte Hermine augenrollend.
Schließlich klingelte ihr Handy in der Hosentasche.
„Hermine Granger?“
„Hermine! Hier ist Deine Oma!“
„Hi Granny, wie geht es Dir?“
„Mir geht’s gut, Schatz.“
„Und wie geht es dem Professor?“
„Dem geht es auch gut. Er mäht gerade den Rasen!“
Hermine kicherte. „Der macht was?“
„Er mäht den Rasen.“
„Wie hast Du den denn dazu gekriegt?“
„Lieb gefragt?“, antwortete Hermines Granny mit lächelnder Stimme. „Er ist so ein netter Mann und so liebenswürdig.“
„Na, das glaube ich Dir jetzt aber nicht, Gran!“
„Doch, doch. Heute Morgen hat er ein komisches Tier in meinem Garten gefunden und dann war es plötzlich weg.“
„Was für ein Tier denn, Granny?“
„Er sagt, die Dinger heißen Gnome oder so.“
„Und was hat er damit gemacht?“, fragte Hermine interessiert. Die Viecher konnten ihr schließlich auch noch Probleme machen!
„Ich weiß es nicht, Schatz. Aber das Ding war plötzlich einfach weg. Severus sagt, die können richtig lästig sein.“
„Severus?“, fragte Hermine fassungslos.
Granny war arglos. „Natürlich. So heißt er doch. Den Namen hat er mir genannt als ich ihn gefragt habe. Vielen Dank, dass Du ihn hier arbeiten lässt, er schafft eine ganze Menge.“
„Granny, er ist nicht dafür da, für Dich zu arbeiten“, seufzte Hermine, „ich habe gesagt, Du kannst ihn lieb fragen, aber Du weißt, dass er eigentlich nur Schutz braucht, nicht?“
„Ja, ja, Schatz. Das hast Du gesagt, aber was soll ich denn machen? Er bietet sich quasi immer an.“
Hermine lachte leise. War Snape so? Wirklich? Wirklich wirklich?
„Na schön“, sagte Hermine. „Ich freue mich, dass es Dir gut geht. Und ihm natürlich auch.“
„Ja, ja, Schatz. Ich wollte mich auch nur mal kurz bei Dir melden. Severus weiß auch gar nicht, dass wir jetzt telefonieren. Weil er, wie gesagt, den Rasen mäht.“
„Wie mäht er den denn?“
„Na mit meinem Rasenmäher, Kind? Wie denn sonst?“
Ja, wie denn sonst, dachte Hermine innerlich glucksend. Wie denn sonst.

Ihre Granny legte auf und Hermine lachte nun endlich leise. Severus Snape mäht Rasen mit einem Muggelrasenmäher. Das hätte sie eigentlich gerne mal gesehen.

Ginnys und ihr eigenes Zimmer bekam nun ebenfalls einen neuen „Anstrich“. Aber nicht nur weiß. Nein. Ginnys Lieblingsfarbe, die sie als Kleidung nie anziehen wollte, weil es sich mächtig mit ihrer Haarfarbe biss. Ein schönes Lilabraun.

Hermine ließ die Fenster schrubben und reinigte die Vorhänge von noch mehr Doxys.

Sie mochte zwar nichts über magische Geschöpfe sagen, aber Doxys konnte sie überhaupt nicht leiden!
In Sirius und Regulus Zimmer verwandelte sie die siffigen Teppichböden in praktisches Parkett um und ließ die alten schweren Vorhänge magisch verschwinden. Stattdessen zauberte sie sich schöne helle Rollos zusammen, die sie mit einem kniffligen Klebezauber über den Fenstern anbringen konnte.

Ihre Mittagspause verbrachte Hermine im Subway um die Ecke, wo sie gedankenverloren im Haushaltszauberbuch blätterte.

Was brauche ich noch, was gibt’s noch so alles?

Anstrichzauber, Wäsche waschen, Geschirr spülen, sprechende Spiegel richtig putzen, Tapezieren, Einkaufen, Kochen, Backen, Putzen, Scheuern, Nähen, Feierlichkeiten und Familienfeste organisieren, Einwecken, Tee Kochen, Entkalken, Möbel pflegen und polieren, Doxys, Ghule, Gnome und Schimmelpilze bekämpfen und so weiter und so weiter.

Hermine betrachtete die vorbeifahrenden Autos. Unter einem der Innenspiegel sah sie ein Duftbäumchen baumeln. Gut riechen, dachte Hermine. Wie um Merlins Willen kann ich den Muff aus dem Grimmauld Platz rauskriegen?

Rasch blätterte sie im Haushaltsbuch unter „Reinigung und Reparatur“. Dann sprang sie schon mit ihrem nächsten Projekt auf.
Als Hermine an diesem Abend ins Bett ging ergötzte sich ihre Nase an dem frischen Limonenduft im ganzen Haus. Was für eine Freude, dachte Hermine zufrieden. Dann schlief sie ein.

Gnome aus Gärten zu vertreiben gehörte ganz sicher nicht zur Lieblingsarbeit von Hermine Granger, aber erstens war sie pragmatisch veranlagt, also: Es musste getan werden und zweitens hatte sie durch sommermonatelanges Training im Hause Weasley eine Menge Erfahrung.

Kurz und gut: Hermine fand sage und schreibe 37 Gnome im Blackschen Garten und nach einer Stupor-Aktion und mehreren Wutausbrüchen waren noch übrig: 0 Gnome.

Naja, die werden wiederkommen. Aber vielleicht kamen ja nicht 37 Gnome wieder sondern nur noch die Hälfte. Ich bekomme diesen verdammten Garten schon gnomfrei!!!!!, dachte Hermine mit einem zugekniffenen Auge und sah schon mit dem anderen, dass 2 Gnome sich wieder an den Zaun schlichen und herum diskutierten, wie sie bestmöglich wieder in den Garten gelangen könnten.


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