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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Hochzeit im Fuchsbau

von Slytherinprincess

Kapitel 42: Hochzeit im Fuchsbau

Draco schreckte hoch, als die Tür sich knarrend öffnete.

Würden sie ihn jetzt nach Askaban bringen? Gab es wirklich keine Chance für ihn? Er sah den Auroren verzweifelt an, doch nur ein kalter Blick streifte ihn

„Du bekommst eine Chance dich zu verteidigen. Offenbar hast du wirklich das Wohlwollen eines Gönners gefunden. Verdient hast du es nämlich nicht.“

Der Auror zerrte den Slytherin auf die Beine und Draco musste die Zähne zusammenbeißen, als er erneut gefesselt wurde. Kurze Zeit später stand er vor einigen Zauberern und Hexen, die ihn abwartend musterten. Er hatte die Freunde gesehen und hoffte, dass sie etwas bewirken würden.

„Draco Malfoy, Ihnen wird vorgeworfen, die Auflagen verletzt zu haben, die gemacht wurden, um Ihnen Askaban zu ersparen. Was haben Sie dazu zu sagen?“

Draco schluckte hart, ehe er zu sprechen begann.

„Ich schwöre, dass ich mich an die Auflagen gehalten habe. Ich habe sicher nicht den Kontakt zur magischen Welt gesucht. Ich möchte nur beweisen, dass man mir trauen kann und das….“, lautes und mehr als höhnisches Gelächter unterbrach den Slytherin.

„Sie wollten also abstreiten, dass Sie in Begleitung mehrerer Zauberer und Hexen angetroffen worden sind?“

Minister Chandler sah höhnisch auf den bleichen Slytherin hinunter. Neben ihm zu beiden Seiten versuchten die Mitglieder des Ausschusses, der über Dracos Schicksal zu entscheiden hatte, ihre Fassung wieder zu finden.

„Nein, das will ich nicht bestreiten. Ich… habe nur nicht von mir aus den Kontakt gesucht. Das schwöre ich. Bitte unterziehen Sie mich einer Befragung mit Veritaserum.“

In Dracos Stimme klang Verzweiflung durch. Lieber unterzog er sich dieser Prozedur, als den Rest seines Lebens in Askaban zu verbringen.

Unterdessen hatte der Minister Tonks als erste Zeugin aufgerufen, die bei der Nennung ihres verhassten Vornamens das Gesicht verzog. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, hätte Harry sicher gelacht, so aber verzog er keine Miene.

„Ich kann bestätigen, dass der Kontakt nicht von Draco Malfoy ausging, weswegen ich auch nicht eingegriffen habe. Die ebenfalls hier Anwesenden haben von sich aus nach ihrem Klassenkameraden gesucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihm ernsthaft schaden wollten, ich denke vielmehr, dass sie sich nur überzeugen wollten, dass es ihm gutgeht und sie sich nicht im Klaren darüber waren, was das für den Beschuldigten bedeutete. Ich gehe doch wohl richtig in der Annahme, dass ihr ihn in Zukunft in Ruhe lasst?“

Das letzte war in Richtung der Freunde gesagt, die schnell nickten. Harry stand auf und trat neben Tonks. Er warf einen Blick auf Draco und angesichts dessen Verzweiflung hätte er sich am liebsten selber einen Tritt verpasst. Sie hatten sich wirklich nichts Böses dabei gedacht und nun steckte Draco deswegen so in der Klemme.

„Das stimmt. Wir wollten wirklich nur wissen, ob es ihm gutgeht. Wir hatten irgendwo aufgeschnappt wo er gesehen wurde und dann sind wir dorthin und haben uns davon überzeugt. Draco kann absolut nichts dafür und ich möchte das Gremium bitten ihn deswegen nicht zu belangen.“

Einige der Mitglieder tuschelten miteinander, aber niemand konnte so recht erkennen, ob sie sich eher für oder eher gegen den Blonden aussprachen. Der Minister wollte nicht, dass noch mehr für den vor ihm sitzenden Zauberer in die Waagschale geworfen wurde und verkündete:

„Draco Malfoy wird eine Strafe von 500 Galleonen auferlegt und er wird nach London zurückgebracht. Wird er noch einmal in der Nähe von Zauberer gesehen, wie er Kontakt mit ihnen hat, führt sein Weg nach Askaban.“

Über diese Ungerechtigkeit schnappte nicht nur Hermine nach Luft, aber sie mussten sich beherrschen, damit es nicht noch schlimmer für den Klassenkameraden wurde und so sahen sie hilflos zu, wie Draco nach draußen gezerrt wurde und aus ihrem Sichtfeld verschwand.

Wenig später saßen sie im Grimmauldplatz und diskutierten.

„Das kann der doch nicht einfach machen. Was hat Draco damit zu tun, wenn wir ihn aufsuchen? Entschuldige, Pansy, wir hätten auf die hören sollen. Es ist doch selbstverständlich, dass wir die Strafe übernehmen. Chandler hat ja noch gesagt er muss sie erst zahlen, wenn er in die magische Welt zurückkommt. Und vor allem kein, absolut wirklich kein Wort zu Narzissa.“

„Wir werden ihr das sicher nicht sagen, aber du solltest damit rechnen, dass der Prophet das groß bringt. Vielleicht wäre es besser sie vorzuwarnen.“

Hermine hatte wieder einmal recht und so nutzen sie das Flohnetzwerk, um nach Malfoy Manor zurückzukehren.
Narzissa war fassungslos, als sie das hörte und schließlich begann sie zu weinen. Harry hatte mit einem Mal das Gefühl eine Faust in den Magen zu bekommen und wenn er die anderen so sah, schien es ihnen genauso zu gehen. Er schämte sich, der Frau, die sich so um ihn kümmerte solchen Kummer zu machen.

„Bitte verzeih, Narzissa. Wir haben nicht an die Folgen gedacht und das ist …. Ach, mir fehlen die Worte um meine Dummheit zu beschreiben. Wir hätten wissen müssen, dass das Ministerium Draco die Schuld gibt.“

Nur langsam beruhigte sich die Hexe.

„Wir werden natürlich die Strafe übernehmen, immerhin haben wir ihn in solche Schwierigkeiten gebracht. Aber Tonks war eine ziemlich gute Fürsprecherin.“

Narzissa hob abrupt den Kopf.

„Nymphadora? Die Tochter meiner Schwester?“

Harry nickte.

„Sie war wohl die erste Bewacherin von Draco, hat aber nicht eingegriffen, als wir ihn getroffen haben. Wäre sie dann nicht abgelöst worden, wäre auch nichts passiert. Aber so hat sie ihn wirklich gut verteidigt und dabei deutlich gemacht, dass die Schuld bei uns liegt und nicht bei deinem Sohn.“

„Meinst du sie würde einmal herkommen und mit mir reden? Ich darf offiziell ja nicht wirklich Forderungen stellen, aber vielleicht wenn du ihr meine Bitte übermittelst. Ich hoffe, sie springt über ihren Schatten und vergisst, wie mies wir sie und ihre Eltern behandelt haben.“

In Narzissas Stimme schwang etwas mit, das Harry nicht sofort zuordnen konnte. Er lächelte.

„Ich werde es Tonks ausrichten. Wenn sie herkommt, nenn sie bitte nicht Nymphadora. Sie hasst diesen Namen.“

Er schmunzelte, als er sich an die erste Begegnung mit der Hexe erinnerte, wo sie Moody erbost daran erinnert hatte, dass sie nicht bei ihrem Vornamen genannt werden wollte. Narzissa versprach sich daran zu halten, sollte es zu einem Treffen kommen.

Die Freunde verabschiedeten sich bald und flohten nach Hause zurück. Ron erzählte seiner Mutter wie der Tag in London verlaufen war und Molly zischte irgendetwas vor sich. Der Rothaarige hatte nur irgendwas von Ministerium verstanden und fragte lieber nicht nach. Seit Molly einige Slytherins näher kennengelernt hatte und wusste, dass diese ihre frühere Haltung bereuten, war sie noch schlechter auf den Minister zu sprechen als ohnehin schon. Und Ron konnte es ihr nicht einmal verübeln.

Er sah im Wohnzimmer Kataloge liegen, die Daphne blitzschnell zuschlug.

„Du darfst das Brautkleid nicht vorher sehen. Das bringt Unglück.“

Ron lächelte und zog seine Verlobte näher an sich heran. Als er auch ihr Bericht erstattet hatte, sah er, wie sich Besorgnis in ihre Augen schlich.

„Wir werden Dracos Strafe hinterher übernehmen. Er kann schließlich nichts für unseren Fehler.“

Ron wusste mittlerweile nicht mehr wie oft er das schon gesagt oder gehört hatte. Seine Verlobte lächelte.

„Das kann ich mir denken. Ich hoffe nur sie schikanieren ihn jetzt nicht. Aber so wie du es berichtet hast, ist meist diese Tonks sein Bewacher und sie scheint mehr auf seiner Seite als auf der des Ministeriums zu sein. Also kann sie ihn vielleicht ein wenig schützen.“

Doch dann schlossen sie das Thema Draco ab. Sie konnten nichts mehr für den Blonden tun, außer ihn die restliche Zeit wirklich in Ruhe lassen und hoffen, dass niemand mehr auf die bescheuerte Idee kam sich ihm zu nähern.

Besonders Hermine hoffte das. Sie hatte die Verzweiflung in Dracos Augen gesehen, als er zur Anhörung hereingeführt worden war. Er hatte sichtlich damit gerechnet nach Askaban zu müssen. Noch immer konnte sie nicht fassen, dass sie mit der an sich gutgemeinten Reise soviel Unheil angerichtet hatten.

An diesem Abend schliefen die vier lange nicht ein.

Harry stand am Fenster seines Zimmers und sah hinaus in den Park. Plötzlich spürte er eine Bewegung neben sich und als er sich umdrehte, sah er direkt in Pansys dunkle Augen. Noch nie hatte die Slytherin ihn in seinem Zimmer besucht und schon gar nicht, wenn sie außer einem Nachthemd nichts anhatte. Offenbar fiel das in dieser Sekunde auch Pansy ein, denn sie errötete. Harry lachte leise und zog sie zu sich her.

„Wenn du schon hier bist, lass ich dich nicht gehen, Liebes.“

Er zog sie sacht hinüber zu seinem Bett, wobei er mit einem Mal spürte, dass die Slytherin sich versteifte.
„Ich tu dir nichts, versprochen, Pansy. Du hast mein Ehrenwort, dass nichts geschieht, was du nicht auch willst.“

Pansy schluckte und nickte dann zaghaft. Sie kuschelte sich unter die Decke und spürte wenig später, dass Harry sie behutsam in den Arm nahm. Weiter ging der Gryffindor wirklich nicht und sie atmete auf, was er mit einem leisen Lachen quittierte.

Am nächsten Morgen gaben die anderen Bewohner des Hauses vor nichts bemerkt zu haben, aber so mancher fragende Blick folgte den beiden.

Millicent verschwand über das Flohnetzwerk zur Arbeit und auch Blaise machte sich auf den Weg in den Park. Harry wollte etwas in der Winkelgasse erledigen und so blieben Narzissa und Pansy allein zurück.

„Er hat dich aber zu nichts gezwungen, oder?“

Pansy sah erschrocken hoch und dabei in Narzissas fragende Augen, die denen ihres Sohnes ähnelten, außer dass sie blau und nicht grau waren. Sie schüttelte den Kopf und die andere Hexe atmete auf. Nicht, dass sie es Harry wirklich zugetraut hätte, aber sie hatte in Pansy immer so etwas wie eine Tochter gesehen, die sie nie hatte. Sie hatte insgeheim gehofft, dass ihr Sohn sie ihnen als seine Braut vorstellen würde, aber wie so oft im Leben war es anders gekommen.

Narzissa bedauerte es, dass Pansy nun nicht zu ihrer Familie gehören würde und fragte sich wen Draco eines Tages heimbringen würde.

Unterdessen war auch Hermine aufgewacht und ihr erster Gedanken galt Draco. Sofort waren die Erinnerungen wieder da und sie seufzte. Sie machte sich fertig und eilte dann an die Uni, wo sie von Brian und Katie abgefangen wurde. Katie zeigte der Hauskameradin stolz einen schmalen Silberring, den sie am Abend von Brian bekommen hatte.

„Ich bin froh,dass er den Schritt dazu gewagt hat. Nicht,dass mir diesen Schatz noch jemand wegnimmt.“

Brian errötete leicht und das erregte die Aufmerksamkeit einiger Kommilitonen, die sofort zu spotten begannen. Doch jetzt zeigte sich wieder einmal,dass Hermine damals ins richtige Haus gekommen war und Katie stand ihr da in nichts nach.
„Was fällt euch Idioten eigentlich ein? Es kann euch verdammt nochmal egal sein, wen Brian heiratet und wenn ihr selbst keine habt, dann würd ich mich mal fragen woran das liegt. Brian ist das Beste,was mir passieren konnte.“

Katie schmiegte sich an den Slytherin, nicht bereit ihn irgendwie herzugeben. Hermine lächelte und zog ihn schließlich mit einem Hinweis auf den Beginn des Kurses hinter sich her.

Wie immer arbeiteten sie zusammen und die Hexe fragte ihren Laborpartner nach allen Regeln der Kunst aus. Brian gab die gewünschten Antworten und passte auf,dass nichts in ihrem Experiment schiefging. Er wusste, dass er mehr als alle anderen leisten musste um zu bestehen und zudem wollte er Hermine nicht die Noten verderben. Immerhin hatte sie ihm immer geholfen und irgendwie war sie auch nicht ganz unschuldig daran, dass er Katie kennengelernt hatte.
Daphne hatte sich in eine kleine Kammer zurückgezogen und um sich herum Kataloge ausgebreitet. Als Molly sie zum Essen holen wollte, schrak sie heftig zusammen.

„Was machst du da eigentlich?“

Interessiert beugte sich Molly vor und sah der Slytherin über die Schulter.

„Ich entwerfe mein Brautkleid. Ich….habe ….kein Geld mir eines zu kaufen und meine Eltern können mir nicht helfen. Also suche ich die Details zusammen, die mir gefallen und entwerfe dann das Kleid.“

Molly sah entgeistert auf ihre Schwiegertochter in spe und dann auf die Zeichnung. Begeistert ließ sie sich neben ihr auf den Boden sinken und sah sich das Gebilde genau an.

„Willst du das später beruflich machen?“

„Wer würde bei einer Slytherin arbeiten lassen? Ich wollte das schon als kleines Mädchen aber wie gesagt, ich könnte davon nicht leben, weil die einzigen Kunden die aus Slytherin wären und die haben selber kein Geld.“

„Das werden wir ja noch sehen.“

Energisch trieb Molly die dunkelhaarige Slytherin aus der Kammer, verschloss diese und scheuchte sie dann in die Küche, wo der Tisch gedeckt war.

„Ich habe den passenden Beruf für unsere kleine Schlange hier gefunden. Sie zeichnet hervorragend und ist kreativ, was Kleidung angeht. Wir sollten uns alle mal überlegen wie wir das für sie verwenden können. Sie braucht einen Raum, sowie die Geräte und Materialien.“

Molly war in ihrem Element und als Daphne vorsichtig wagte etwas einzuwenden, wurde ihr liebevoll aber unnachgiebig gesagt, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte.

„Aber….. aber niemand würde bei mir arbeiten lassen.“

„Wir kennen genug Leute, die dir fürs erste Aufträge zukommen lassen würden und wenn wir dann erst mal auf die tollen Sachen angesprochen werden,machen wir richtig Werbung für dich. Lass das mal unsere Sorge sein. Das bekommen wir schon hin.“

Molly wollte sich um nichts von ihrer Idee trennen und die anderen kannten sie zu gut, um sich ihr in den Weg zu stellen.
In den nächsten Tagen nähte Daphne ihr Brautkleid und Molly sah ihr dabei über die Schulter. Ihre Bewunderung stieg immer mehr und als Hermine sich das fast fertige Kleid ansah, stieg auch deren Bewunderung.

„Mensch Daphne. Das sieht klasse aus. Meinst du, du kannst mir ein Abendkleid schneidern?“

Die Slytherin lächelte und räumte für den Tag die Sachen zur Seite
.
„Sicher kann ich. Du musst mir nur sagen was dir vorschwebt und welchen Stoff du haben willst.“

Ginny schloss sich dem Wunsch Hermines an, dass sie auch ein Kleid haben wollte. Man sah Daphne an, dass sie stolz war, dass ihre Arbeit den anderen gefiel. Ron lächelte ihr zu und sie erwiderte das Lächeln.

Schließlich war der Tag der Hochzeit gekommen und über dem Fuchsbau spannte sich ein wolkenloser Himmel. Molly war sehr früh aufgestanden und hatte mit den Vorbereitungen begonnen. Hermine hatte Daphne mitsamt der Brautausstattung mit zu sich nach Hause genommen, wo ihre Mutter die scheue Slytherin freundlich begrüßt hatte. Auch Mrs Granger fand es unglaublich wie mit den Slytherins umgesprungen wurde. Daphne hatte das Gefühl, dass ihr hier nichts passieren würde und sie fühlte Scham in sich hochsteigen,wenn sie daran dachte wie sie immer über Muggel geurteilt hatte ohne sie wirklich zu kennen. Doch Mrs Granger nahm ihr dieses Gefühl schnell.

Ginny erschien mitten in den Vorbereitungen und half sofort mit, Daphne in eine zauberhafte Braut zu verwandeln. Dann machten sich auch die beiden Freundinnen fertig, damit sie rechtzeitig im Ministerium sein würden. Ginny berichtete kichernd, dass ihr Bruder furchtbar nervös war. Hermine musste sich ein Lachen verkneifen und sogar Daphne vergaß für einen Augenblick die drohenden Gedanken. Am gestrigen Tag war ein Artikel im Tagespropheten erschienen, der sich damit befasste,dass sie Ron den Arbeitsplatz gekostet hatte. Daphne war wieder unsicher geworden und es hatte die vereinten Kräfte aller Weasleys bedurft, dass sie keinen Rückzieher machte.

Sie ahnte, dass es im Ministerium nicht unbedingt ruhig ablaufen würde, denn sicher hatte einer herausbekommen, zu welcher Zeit sie heiraten würden. Und darin sollte die Slytherin recht behalten. Bereits als Ron wenige Minuten vor seiner Braut, der Schwester und Hermine ankam, wurde er von einem Blitzlichtgewitter überrascht.

Reporter fragten ihn direkt danach, ob diese Slytherin es wert war seinen Traumberuf zu verlieren.

Doch damit waren sie bei Ron und Harry, der seinen besten Freund begleitete,an der falschen Adresse. Sie legten los und die Reporter wichen fast erschrocken zurück. Harry konnte durchaus bedrohlich wirken, wenn er sich wie im Augenblick aufregte.

So entging den meisten auch die Ankunft der Braut. Sie trug eine zartgrünes Kostüm zur standesamtlichen Trauung und hatte die Haare seitlich mit grünen Spangen aus dem Gesicht gebunden. Ron vergaß augenblicklich die Reporter und eilte zu Daphne.

Sie betraten das Büro des zuständigen Beamten und wünschten nur dieser Teil wäre schnell zu Ende, damit sie in die Ruhe des Fuchsbaus zurückkehren konnten und dort dann die magische Zeremonie vollenden würden. Daphne würde sich schnell umziehen und dann ihr selbstentworfenes Kunstwerk tragen. Sie hatte Ron keinen Hinweis darauf gegeben und nur aus den Bemerkungen der anderen wusste er,dass es ein traumhaftes Kleid war.

Doch als er seine geliebte Schlange dann wirklich in ihrem Brautkleid sah, blieb ihm fast der Mund offen stehen. Daphne war immer schon hübsch gewesen, aber nun strahlte sie etwas aus, das er nicht beschreiben konnte, außer vielleicht mit dem Ausdruck absolutem Glück.

Auch die anderen waren gerührt, als die beiden auch endlich magisch gebunden waren und Daphne sich sicher sein konnte immer Schutz zu haben. Pansy schniefte leise, was Harry dazu brachte sie fester zu sich herzuziehen. Sie war im Ministerium nicht dabei gewesen, weil sie dort nicht sicher gewesen wäre.

„Ich stelle es mir bei uns beiden genauso ergreifend vor. Daphne muss dir unbedingt das Brautkleid schneidern.“

„Das wir sie sicher machen.“

Das Fest dauerte lange und am nächsten Tag halfen sie alle beim Aufräumen. Dabei fiel ihnen auf, dass Theodor ziemlich ruhig war.

„Was ist los mit dir, Theo?“

Blaise war es schließlich, der den Slytherin fragte was los war.

„Rita Kimmkorn kommt übermorgen,um sich davon zu überzeugen, dass ich meine gerechte Strafe bekomme. Auch wenn ich weiß,dass ich bei euch nichts zu befürchten habe, habe ich Angst. Das will ich ehrlich zugeben. Was,wenn sie irgendwie dahinter kommt wie Neville wirklich zu mir steht?“

„Da musst du dir keine Sorgen machen. Sowohl Neville,als auch seine Großmutter sind gewieft genug sie an der Nase herumzuführen.“

Harry legte Theodor die Hand auf die Schulter und vermittelte damit, dass er stets für ihn da war, ebenso wie die anderen. Der Slytherin straffte seine Gestalt und schien langsam zu seiner Ruhe zurückzufinden.


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