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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Silvester

von Slytherinprincess

Kapitel 37: Silvester

Die Tage im Fuchsbau taten Malcolm wirklich gut und die ungezwungene Herzlichkeit mit der ihn alle behandelten, vermittelten dem Slytherin, dass er doch etwas wert war. Mit der Zeit wurde er ruhiger und zuckte nicht mehr zusammen, wenn jemand eine unerwartete Bewegung machte. Abends saßen sie meist alle im Wohnzimmer und erzählten.

Malcolm hatte an seine Eltern geschrieben, dass er eingeladen wurde und diese hatten sofort zurückgeschrieben dass er sich benehmen solle. Ginny hatte beim Lesen des Briefes geschmunzelt und gemeint:


„So sind wohl alle Eltern.“
Als sie das hier erzählte meinte der Slytherin:

„Es geht mehr um den schlechten Ruf den Slytherin hat. Sie wollen, dass ich nichts tue um ihn zu rechtfertigen. Aber sie werden in Hogwarts eh nicht glauben, dass ich auch hier gehorcht habe.“

Ginny schnaubte und ließ deutlich erkennen, dass sie sich notfalls vor den jungen Slytherin stellen würde und es niemals dulden würde, dass er verleumdet wurde. Molly hatte die Worte gehört, als sie aus der Küche zurückgekommen war und mischte sich nun ein.

„Da brauchen deine Eltern wirklich keine Angst zu haben. Du bist ausgesprochen wohlerzogen.“
Malcolm errötete.

„Ich bemühe mich und ich möchte Ihnen für die freundliche Behandlung danken. Natürlich gilt das für alle Anwesenden.“

Scheu sah er zu Molly Weasley hinüber und diese lächelte ihm beruhigend zu.

„Nach allem was ihm so in Hogwarts angetan wird, kann ich verstehen, wie sehr er das genießt.“

Ron war ebenfalls hinzugekommen und schüttelte den Kopf.

„Ich gehe heute zeitig schlafen und wehe es weckt mich einer vor morgen Mittag. Wir sollen ja so gegen zwei bei Harry sein.“

„Und du kommst mit, Malcolm.“

Ginny sah den Slytherin gespielt streng an und dieser nickte schnell.

„Wenn ihr alle meint.“

„Klar meinen wir und außerdem hat Harry dich eingeladen. Du willst ihn doch sicher nicht enttäuschen?“

Erschrocken sah Malcolm auf und übersah dabei das schelmische Lächeln, das sich auf Ginny’s Gesicht geschlichen hatte.

„Nein, sicher nicht. Ich….“, Ron unterbrach ihn lachend.

„Lass dich von Ginny nicht ärgern. Harry wäre der letzte, der das nicht verstehen würde. Aber er hat dich eingeladen, weil er dich dabei haben wollte.“

„Als einzigen Slytherin? Ich werde in der Küche helfen und mich ansonsten unauffällig verhalten.“

„Du bist nicht der einzige. Blaise und Millicent wohnen auf Potter Manor, Daphne und Pansy kommen auch und Neville bringt sicher Theodor mit. Und ich denke, dass Brian auch mit von der Partie ist. Wenn wir wüssten wo Draco ist, würde er sicher auch kommen.“

Der Slytherin hatte mit aufgerissenen Augen zugehört.

„Ihr duldet wirklich Slytherins? Nach allem was über uns geredet wird und wie wir uns früher verhalten haben? Wir waren wirklich arrogant, das will ich gar nicht leugnen.“

„Sicher, wenn Daphne nicht ihre Eltern besucht hätte, würdest du wissen, dass sie hier im Fuchsbau wohnt. Ich liebe sie und will ihr morgen kurz vor Mitternacht einen Heiratsantrag machen. Damit das neue Jahr besser für sie anfängt.“
Malcolm klappe der Mund auf, während Molly und Ginny erfreut auf quietschten.

„Eine nettere hättest du nicht finden können, Bruderherz.“

„Wirklich eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist ein Goldschatz.“

Bei den erfreuten Ausrufen der beiden dauerte es nicht lange und die gesamte Familie tauchte auf.

„Was ist denn hier los, Molly?“

Arthur sah fragend von einem zum anderen.

„Ron will Daphne morgen einen Heiratsantrag machen.“

„Na endlich….“, -----„…wurde ja auch Zeit“, wie immer konnten die Zwillinge es nicht lassen ihren Senf dazuzugeben.
Ron zog sich unter dem allgemeinen Gelächter zurück und Malcolm beneidete Daphne ein wenig, dass sie ihr Glück und vor allem ihre Sicherheit gefunden hatte. Er würde das gern auch von sich sagen können, aber für einen männlichen Slytherin war es noch schwerer einen Partner zu finden der ihm dies garantieren konnte. Er bemerkte nicht, dass die anderen ebenfalls gegangen waren und nur noch Molly da war und ihn beobachtete. Er erschrak, als sich eine Hand auf seine Schulter legte und zuckte zusammen.

„Du empfindest viel für Ginny. Oder?“

Er senkte ertappt den Kopf. Jetzt steckte er wirklich in Schwierigkeiten. Wie würde Mrs. Weasley reagieren, wenn sie die Wahrheit erfuhr. Doch wenn er log und es käme heraus, würde er sich noch mehr Ärger einhandeln.

„Ich weiß, dass es vermessen ist und ich sollte dafür bestraft werden….aber ich liebe Ginny.“

Unwillkürlich zitterte er und Molly nahm ihn mütterlich in die Arme. Sie hatte den immer höflichen Slytherin irgendwie lieb gewonnen.

„Ich werde dich sicher nicht dafür bestrafen. Vielleicht begreift sie irgendwann welchen Schatz sie vor der Nase hat.“
Die mütterliche Hexe ahnte, dass Harry nicht mehr in Ginny verliebt war und ihre Tochter sich da in etwas verrannte. Sie war seit sie denken konnte ein Fan des schwarzhaarigen Gryffindors und hatte sich fast hineingesteigert ihn erobern zu wollen. Aber Molly hatte neulich eine Begegnung gehabt die ihr zu denken gegeben hatte.

Sie hatte beobachtet wie Harry und Pansy sich in der Winkelgasse getroffen haben und der Gryffindor war der ehemaligen Slytherin zu Hilfe gekommen. Gut, dass allein war es nicht gewesen, aber sie hatte den Blick gesehen, mit dem Harry Pansy betrachtet hatte und schlagartig erkannt, dass er sie liebte. Er war nicht nur verliebt, nein, er liebte sie mit ganzem Herzen.

Während Molly Weasley und Malcolm in der Küche des Fuchsbaus sprachen, überprüfte Theodor noch einmal, ob er auch nichts vergessen hatte herauszulegen. Er bestand darauf, dass es seine Aufgabe war Neville zu dienen und brachte den Gryffindor damit immer wieder zum Stöhnen.

Augusta beobachtete das ganze lächelnd, doch sie wusste schon längst, dass ihr Enkel rettungslos in den dunkelhaarigen Slytherin verliebt war. Und das wurde umso klarer, als er die Freilassungspapiere des Slytherins im Ministerium beantragt und nachdem er sie abgeholt hatte mehr als nur wütend heimgekommen war.

Er konnte sie noch nicht einsetzen, da eine Frist von mindestens drei Jahren einzuhalten war und das hatte Neville fast zum Ausflippen gebracht. Sie konnte sich denken, dass Theodor draußen nicht sicher war und dachte bei sich, dass es vielleicht besser wäre die beiden würden sich besser kennen lernen als bisher und dann würde Theodor seine Freiheit erhalten. Sie hatte auch ihn beobachtet, weil sie wissen wollte, ob Neville Chancen hatte. Sie musste diese Frage klar bejahen.

Aber noch immer lebte Theodor in der panischen Angst, dass Auroren kommen und ihn nach Askaban zurückschleifen würden. Er zuckte bei seiner Kontrolle zusammen, als Neville nach ihm rief und eilte nach unten.

„Du hast gerufen?“

Neville nickte.

„Setz dich, Theodor, wir müssen reden.“

Zitternd kauerte sich der Slytherin in einen Sessel und befürchtete das schlimmste.

„Du brauchst keine Angst zu haben, es passiert dir nichts. Ich….“, Neville unterbrach sich, als sich der Slytherin ihm völlig unvermittelt zu Füßen warf.

„Ich ….verdiene deine Freundlichkeit nicht, Neville. Jeder andere hätte mich bestraft und den Dementoren ausgeliefert. Ich darf so etwas einfach nicht.“

Er brach ab und sah aus weit aufgerissenen Augen zu Neville hoch. Nun hatte er sich auch noch verraten. Schon lange war ihm der sanfte Gryffindor nicht mehr egal. Neville lächelte und zog Theodor hoch.

„Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dir nicht gleichgültig bin?“

Theodor verbarg das Gesicht in den Händen und nickte. Jetzt war ohnehin alles egal. Verblüfft spürte er wie Neville ihn sanft an sich zog.

„Na, dann ist ja alles gut.“

Er fuhr herum und starrte den Gryffindor an.

„Wie…wie meinst du das?“

Theodor flüsterte nur noch.

„Du hast mich schon verstanden, Theo.“

Neville lächelte

„Meinst du ich habe in jener Nacht nichts bemerkt? Ich habe keinen so tiefen Schlaf.“

Der Slytherins lief rot an, wie peinlich konnte das noch werden? Neville zwang ihn sanft ihn anzusehen.

„Außerhalb musst du weiter den gehorsamen Elfen spielen, aber hier musst du dich nicht mehr verstellen.“

„Du meinst….“, völlig entgeistert sah Theodor zu Neville. Ehe dieser etwas sagen konnte, erklang eine erheiterte Stimme.

„Endlich, das wurde ja auch Zeit mit euch beiden. Ich dachte schon das wird nie was und ihr streicht ewig umeinander herum wie die Katze um die Sahne.“

Die Worte von Nevilles Großmutter ließen Theodor erschrocken zusammenzucken und er fuhr herum.

„Du brauchst keine Angst zu haben, Theodor. Ich bin mit Nevilles Wahl sehr zufrieden. Ich denke er hätte keine bessere treffen können.“

Neville lachte leise und warf seiner Oma einen Blick zu.

„Du bist unmöglich, Oma. Erschreck ihn doch nicht so.“

„Wie werden die anderen reagieren?“

Theodor sah unsicher von einem zum anderen.

„Das ist mir egal, aber ich kann mir auch nicht denken, dass sie etwas dagegen haben. Und was die fremden Leute sagen, ist mir egal. Das hat mich vorher nicht interessiert und wird es in Zukunft auch nicht tun.“

Neville verriet nicht, dass er immer wieder Briefe bekam, wie er mit seinem Hauselfen verfahren sollte und sie inzwischen nur noch angewidert in den Kamin warf, wenn er solche am Anfang erkannte. Zudem verriet er mit keiner Silbe, dass die anderen es längst gemerkt hatten und sich für die beiden freuten.

Sie gingen bald schlafen, um am nächsten Tag fit zu sein. Obwohl Neville den Slytherin am liebsten wieder mit auf sein Zimmer genommen hätte, ließ er ihm doch seinen Willen. Theodor sollte alle Zeit der Welt haben, die er brauchte. Der Slytherin drehte sich in der Tür noch einmal um.

„Danke Neville.“

„Wofür?“

Ehrlich verblüfft sah Neville seinen „Hauselfen“ an, doch dieser verschwand ohne ein weiteres Wort in seiner Kammer.
Theodor träumte in dieser Nacht nicht zum ersten Mal von Neville, aber zum ersten Mal schien er Glück zu finden. Sie schliefen lange am nächsten Tag und als sich Theodor dafür entschuldigen wollte, schüttelte Neville den Kopf.

„Es wird spät werden heute Abend oder besser morgen früh und wir wollen doch alle ausgeruht sein.“

Augusta Longbottom würde sie begleiten und gab zu, neugierig auf das alte Herrenhaus zu sein. Schließlich war es soweit und die drei flohten nach Malfoy Manor. Sie hatten ebenso wie Harry im Geheimen den alten Namen des Anwesens beibehalten.

Kaum war Theodor als letzter aus dem Kamin getreten, erschienen die Weasleys mit ihrem Gast. Malcolm versuchte sich im Hintergrund zu halten und kam dabei weder gegen Ginny noch gegen deren Mutter an. Auch die anwesenden Slytherins, die ihn freundlich begrüßt hatten, zogen ihn aus seiner Ecke und nicht zuletzt Harry selbst schien bemüht zu sein, ihm Sicherheit zu geben.

Pansy war etwas früher als die anderen gekommen, weil Harry sie darum gebeten hatte. Er wollte mit ihr besprechen, wie er am besten die Beziehung mit ihr bekannt geben konnte. Die Slytherin fühlte sich unbehaglich und bat den Gryffindor zu warten.

„Wovor hast du Angst, Liebes?“

„Vor Ginny.“

Pansy antwortete leise und während sie unsicher in Harrys Richtung sah, erstarrte dieser.

„Sie wird dir nichts tun, Pansy. Was hätte sie auch für einen Grund dazu?“

„Sie liebt dich, das ist mir schon oft aufgefallen, Harry. Ich kann Pansy verstehen, dass ihr da komisch zumute ist.“
Narzissa mischte sich in das Gespräch ein, dem sie bisher wortlos gefolgt war, und Harry hatte gelernt auf seine Vertraute zu hören.

„Na gut, wenn ihr beide es so meint. Aber ich will, dass Pansy endlich in Sicherheit ist und deswegen wirst du morgen deine Sachen packen und hier ein Gästezimmer beziehen.“

Harrys Stimme klang so, dass jedem klar war, er würde keinen Widerspruch dulden und Pansy nickte. Damit würde sie leben können und zur Not würden die Leute eben denken, dass sie mit etwas anderem als Geld zahlen musste.
Als dann nach und nach die anderen eintrafen, wurde dieses Thema nicht mehr angesprochen.

Als sie dann schließlich alle in dem Salon saßen, den die Hauselfen hergerichtet hatten, brachten diese jedem der Anwesenden ein Tellerchen mit einem Stück Kuchen. Harry bat kurz um Ruhe.

„Das ist eigentlich ein Brauch zum Dreikönigstag, aber ich habe ihn etwas vorgezogen. In einem Stück ist ein Silbersickel, wer den findet soll Glück im nächsten Jahr haben.“

Alles lachte und jeder hoffte im Stillen, dass er das Geldstück finden würde. Es war schließlich Theodor, der etwas Hartes in seinem Kuchen fand. Die Slytherins beglückwünschten ihn als erstes und schienen sich wirklich für ihn zu freuen. Die Münze veränderte sich, als er sie in die Hand nahm und er konnte sie an einem Lederband, das Harry ihm reichte, um den Hals tragen. Auch die anderen waren der Meinung, dass gerade die Slytherins Glück brauchten und gönnten dem Schwarzhaarigen die Münze. Er lächelte kurz in Nevilles Richtung und den anderen ging ein Licht auf.
„Ihr habt es endlich begriffen. Oder?“

Hermine grinste, als Theodor verlegen errötete. Unter dem gutmütigen Gelächter der anderen zog Neville ihn in seine Arme

„Scheint so, Hermine. Ich gebe meine Schlange jedenfalls nicht mehr her. Aber bitte erzählt das nicht weiter. Theodor wäre sonst nicht mehr sicher.“

„Haben wir weitererzählt, wie Harry wirklich zu Narzissa steht oder Ron zu Daphne?“

Wohlweißlich verschwieg Hermine die Beziehung zwischen Harry und Pansy. Sie ahnte wie Ginny reagieren würde. Neville schüttelte unterdessen den Kopf.

„Also. Wir werden nichts verraten. Theodor wird weiter offiziell dein Hauself sein. Aber ich finde Theodor schrecklich steif. Dürfen wir Theo sagen?“

Sie wandte sich an den Slytherin der wortlos nickte. Aber die Erwähnung seiner Beziehung schien das Stichwort für Ron zu sein.

„Hört mal bitte alle auf zu reden.“

Langsam trat Stille ein und der Rothaarige räusperte sich. Er kramte in seinem Umhang und holte ein Kästchen hervor. Dann wandte er sich Daphne zu, die ihn verwirrt musterte, während Harry und Hermine plötzlich ahnten was kommen würde und erwartungsvoll grinsten.

„Liebe Daphne, ich bin wirklich nicht gut in Ansprachen. Aber…ich wollte dich fragen,…..willst du meine Frau werden?“

Daphnes Augen weiteten sich. Nie hatte sie damit gerechnet, dass Ron wirklich ernst machen und sie heiraten würde. Sie war doch nur eine Slytherin. Unbewusst hatte sie den Satz wohl laut ausgesprochen, denn Ron schnaubte.

„Ich liebe dich und ich will verhindern, dass dich jemand quält.“

Harry nickte.

„Ich kann dich verstehen Ron, und wenn die Leute komisch reagieren, werden sie es mit mir zu tun bekommen.“

„Du hast ja auch schon mir geholfen.“ Millicent erinnerte sich an die erste Zeit im Laden der Zwillinge und auch deren Gedanken glitten zurück.

„Und für mich warst du auch immer da.“


„Jetzt lasst gut sein, ich werde ja noch ganz verlegen.“

Harry verzog in komischer Verzweiflung das Gesicht und alle lachten. Ron zog Daphne in seine Arme und wartete immer noch auf seine Antwort.

„Ich würde dich zu gern heiraten, Ron. Aber du verbaust dir damit deine gesamte Zukunft. Freundlichkeit gegenüber Slytherin wird nicht gerade gern gesehen.“

Wieder bestand die Reaktion des Rothaarigen in einem unwilligen Schnauben. Er entnahm dem Kästchen einen schmalen Ring und griff nach Daphnes Hand. Er steckte ihr den Ring liebevoll an und sie betrachtete ihn. Der Smaragd schimmerte und Ron zog sie in seine Arme.

Pansy wurde nachdenklich und als alle sie ansahen, zögerte sie. Sie hatte über Harry nachgedacht und wollte das unter keinen Umständen zugeben. So nahm sie zu einer Notlüge Zuflucht.

„Ich habe an Draco gedacht und wie es ihm wohl ergangen ist. Was macht er? Ob es ihm gutgeht?“

Die anderen wurden nachdenklich. Sie hatten oft an den blonden Mitschüler gedacht, der irgendwo in der Muggelwelt lebte und versuchte sich durchzuschlagen. Narzissa schluckte. Jeder wusste, dass sie sich große Sorgen um ihren Sohn machte. Harry legte ihr beruhigend den Arm um die Schultern.

„Draco wird es schaffen, Narzissa. Er hat sich geändert. Und Hermine hat ihm das meiste beigebracht, was er wissen muss. Es wird schwer für ihn, aber er kommt durch. Draco ist zu intelligent um unterzugehen.“

Während die Freunde besorgt an ihn dachten, saß Draco Malfoy in seinem schäbigen Zimmer und versuchte nicht an seine Familie und seine Freunde zu denken. Er litt unter der Situation mehr als er zugeben wollte und zählte die Tage, bis er wieder nach Hause durfte. Er vertraute Harry, dass dieser ihm helfen würde und auch die anderen Nichtslytherins der Clique würden ihn wohl nicht im Stich lassen.

Er hatte Arbeit gefunden, die zwar hart und schlecht bezahlt war, aber ihn wenigstens ablenkte. Er war abends immer zu müde, um noch etwas zu unternehmen. Ohne Ausbildung konnte er aber nichts Besseres finden und da ihm auch ein bei den Muggeln anerkannter Schulabschluss fehlte, konnte er keine Ausbildung beginnen.

Aber er würde die drei Jahre durchhalten. Irgendwann würden sie hoffentlich auch vorbei gehen.

Draco zuckte zusammen, als vor dem Haus die ersten Raketen abgeschossen wurden und sah etwas erschreckt hinaus. Ein bitteres Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und als die Glocken Mitternacht schlugen, dachte er an seine Mutter, die zum Glück bei Harry Potter in Sicherheit war.

Dann glitten seine Gedanken zu seinem Vater. Draco wusste nicht einmal ob dieser noch lebte. Hatte Harry es geschafft ihm den Kuss zu ersparen? Er wusste es nicht und das legte sich wie ein dunkler Umhang über sein Herz. Tränen stiegen ihm in die Augen und liefen dann über sein Gesicht.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck