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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Unerwartete Gefühle

von Slytherinprincess

Kapitel 35: Unerwartete Gefühle

Während die Slytherins in Hogwarts litten, hatten auch die Freunde in ihren Ausbildungen so manches Mal die Gelegenheit, den Slytherins zu helfen. Heute kam Hermine vor Wut schäumend zu ihrem wöchentlichen Treffen.

„Was ist los, Mine?“

Ron sah erschrocken hoch, als sie mit etwas Verspätung in den Salon platzte und alle Gespräche erstarben schlagartig.


„In meinem Kurs ist doch ein ehemaliger Slytherin. Er ist ein Jahr weiter.“
Die anderen nickten, denn Hermine hatte schon oft von Brian erzählt. Er hatte die Anlagen, ein sehr guter Heiler zu werden.

„Sie haben ihn heute fast rausgeworfen, weil er angeblich einer Kommilitonin zu nahe getreten ist.“

Die Slytherins erschraken. Langsam nahmen die Anfeindungen groteske Züge an. Daphne brach schließlich das Schweigen.

„Und? Wie geht es weiter?“

„Er bleibt, weil er zur fraglichen Zeit mit mir gelernt hat.“

Man hörte Hermine an, dass sie kurz vor einer Explosion stand und sowohl Harry als auch Ron, die das ahnten und die Konsequenzen einer wütenden Hermine kannten, zogen sich etwas zurück. Blaise räusperte sich schließlich nervös.

„Wirklich, oder hast du ihm ein Alibi gegeben?"

Hermine lächelte.

„Nein, wirklich. Das wäre zu leicht zu enttarnen gewesen. Aber er war so dankbar, dass ich das gesagt habe. Ich glaube, ich hätte in diesem Augenblick alles von ihm haben können.“

„Hättest du, Hermine.“

Pansy lächelte schmal.

„Er würde alles tun, um dir zu danken. Und er steht solange in deiner Schuld, bis er sie einlösen kann.“

„Aber das will ich nicht. Ich hab ihm geholfen, ohne dass ich etwas erwarte.“, Hermine protestierte vehement.

„So sind wir Slytherins nun mal, bitte akzeptiere das. Wir zahlen stets unsere Schulden und wenn uns jemand hilft, sind wir verpflichtet, demjenigen auch zu helfen. Das gilt auch für euch, auch wenn wir niemals gutmachen können was ihr für uns getan habt. Ihr drei hättet damals im Nebenzimmer in Askaban wirklich alles verlangen können.“ Theodor sah sie ernst an und die anderen nickten.

„Bitte gibt ihm irgendwann die Gelegenheit, seine Schuld einzulösen.“

Hermine fragte gerade hinaus:

„Was geschieht, wenn ich es ihm verweigere?“

Entsetzt rissen die Slytherins die Augen auf.

„Bitte, Hermine, tu ihm das nicht an. Er würde irgendwann daran zu Grunde gehen.“

Die Gryffindor lächelte beruhigend.

„Keine Sorge, wenn ich Hilfe brauche, werde ich mich an ihn wenden. Aber ich bin vor Wut fast an die Decke gesprungen. Wie können diese Idioten mit Brian ein dermaßen falsches Spiel treiben?“

„Er ist ein Slytherin.“

Blaise sagte es tonlos, als würde das alles erklären und Hermine schnaubte gereizt.

„Er ist ein Mensch und nett noch dazu. Brian ist wahnsinnig hilfsbereit und teilt sein Wissen gern. Vieles habe ich bei ihm besser verstanden als beim Professor.“

„Lade ihn doch einfach mal mit ein.“

Harry war nun wirklich neugierig geworden und Hermine nickte.

Am nächsten Wochenende brachte sie den dunkelhaarigen Slytherin mit und etwas verschüchtert begrüßte dieser die Anwesenden.

„Danke für die Einladung.“

Brian schien nicht zu wissen, wie er Harry anreden sollte und dieser kam ihm schmunzelnd zu Hilfe.

„Hallo Brian. Schön dich kennen zu lernen. Ich darf doch Brian sagen? Ich bin Harry.“

Er streckte dem Slytherin die Hand entgegen und der schlug ein. Sie hatten in Hogwarts wenig mit einander zu tun gehabt und so konnten sie unbefangen auf ihn zugehen. Hermine kicherte.

„Ihr hättet die Gesichter sehen sollen, als ich Brian eingeladen habe. Zu komisch. Denen sind die Kinnladen runter geklappt.“

Nun lachten auch die anderen und Brian stimmte nach einigem Zögern mit ein. Luna hatte unterdessen ihren Platz verlassen und Brian zuckte unwillkürlich zusammen, als er ihre Hände spürte.

„Du bist total verspannt. Hier tut die niemand was.“

Sie massierte seinen Nacken und langsam entspannte der Slytherin sich etwas. Pansy hatte sich derweil wieder an Harry geschmiegt, der sie auch prompt in den Arm nahm. Brian hatte das sich ihm bietende Bild verwundert betrachtet, aber er schwieg. Der Slytherin wollte nichts tun, was die anderen gegen ihn aufbringen konnte. Harry ahnte das und lächelte. Er konnte es nicht abwarten, endlich offen zu Pansy zu stehen und es fiel ihm immer schwerer, seine Zuneigung zu verbergen.

Die magische Welt hatte schon mit Unverständnis reagiert, als er ihr in der Verhandlung beigestanden hatte. Die Slytherins fürchteten um ihre Sicherheit, wenn erst mal bekannt wurde, wie er wirklich zu ihr stand. Auch Hermine machte sich Sorgen und legte sich schon einmal einen Plan zu. Auch wenn sie hoffte, dass sie ihn nicht brauchen würde.

Das Wochenende verging unter viel Gelächter und Brian musste zugeben, dass er es genossen hatte, einmal nicht verachtet zu werden. Er hatte seit langem mal wieder das Gefühl gehabt, irgendwo dazuzugehören. Harry hatte ihn eingeladen, immer die Wochenenden mit ihnen zu verbringen und ihm auch gleich ein Zimmer zur Verfügung gestellt, dass fortan immer bereitstand. Der Slytherin hatte nicht gewusst, wie er sich bedanken sollte und Harry hatte schließlich abgewinkt.

Neville und Theodor waren nach hause gefloht und gingen auch bald schlafen. Mitten in der Nacht erwachte der Gryffindor mit dem unbestimmten Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Lauschend lag er in seinem Bett und schließlich hörte er Theodor im Nebenzimmer wimmern. Neville sprang sofort aus dem Bett und eilte hinüber in die kleine Kammer des Slytherins.
Besorgt beugte er sich über den unruhig Schlafenden und rüttelte ihn leicht an der Schulter.
Theodor saß daraufhin senkrecht im Bett und sah ihn verständnislos an.

„Was ist, Neville?“

„Du hattest einen Albtraum und gewimmert. Ich wollte nach dir sehen.“

Der Slytherin wurde rot.

„Verzeih, dass ich dich gestört habe. Wenn du willst, bestraf mich dafür.“

Er machte Anstalten sich auf den Bauch zu drehen, damit sein Herr ihn bestrafen konnte, da er wusste, dass dieser ihn nie mit Flüchen quälen würde. Doch Neville packte ihn sanft an den Schultern.

„Lass das Theodor. Ich werde dich sicher nicht für einen Albtraum bestrafen. Willst du darüber reden? Das hilft meistens.“

Unsicher sah der Schwarzhaarige Neville an, sah in dessen Miene aber wirklich nur Freundlichkeit.

„Ich habe davon geträumt, wie die Auroren gekommen sind und mich nach der Schlacht verhaftet haben. Ich hatte solche Angst - fast schon Todesangst.“

Neville nahm den zitternden Slytherin fast automatisch in den Arm und unwillkürlich schmiegte dieser sich an den Gryffindor. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings keinem der beiden bewusst, wohin das führen konnte.

„Haben Sie dich sehr gequält im Ministerium oder später in Askaban?“

Aufgrund dieser Frage schienen bei Theodor alle Dämme zu brechen.

„Ich war gerade aufgestanden, als es an der Tür hämmerte und als ich nichtsahnend aufgemacht habe, stürmten einige Auroren ins Haus. Ich habe nie erfahren, wie viele es waren. Während mich einer in die Ecke gedrängt und mit seinem Zauberstab in Schach gehalten hat, haben die anderen das Haus auf den Kopf gestellt. Natürlich haben sie dabei schwarzmagische Sachen von Vater gefunden, das will und kann ich nicht leugnen. Aber ich schwöre dir bei allem was du willst, dass ich sie nie benutzt habe und es auch niemals hätte. Ich wollte an diesem Tag alles katalogisieren und dann dem Ministerium melden, dass sie alles vernichten können. Doch sie haben mir vorgeworfen, dass ich es verheimlichen wollte.“

Theodor machte eine Pause und Neville zog ihn unwillkürlich fester in die Arme. Noch immer war den beiden nicht klar, wie das nach außen hin wirken musste.

„Sie haben mich gefesselt und ins Ministerium geschleift. Dort wurde ich in eine Zelle geworfen. Als dann wenig später die Lüge aufkam, ich hätte es kaum erwarten können ein Todesser zu werden, war mein Schicksal besiegelt. Ich wurde nach Askaban überstellt und dort mehrfach auch unter Veritaserum befragt. Aber selbst als ich immer wieder meine Unschuld beteuert hatte wurde mir nicht geglaubt. Sie haben mich…geschlagen und sogar mit Schmerzflüchen gefoltert, um mich dazu zu bringen, ein Geständnis abzulegen. Als dann jemand angefangen hat für mich zu zahlen hatte ich wahnsinnige Angst davor, was derjenige eines Tages fordern könnte. Als ich euch gesehen habe…dachte ich nur <oh Gott drei Leute die alles mit dir machen können>. Ich war bereit für alles was ich in der Schulzeit falsch gemacht habe zu zahlen. Aber dann wart ihr so gnädig zu mir.“

Neville konnte nicht fassen, mit welcher Brutalität die Beamten des Ministeriums Theodor behandelt hatten. Nun wurde ihm auch klar warum der Slytherin so ängstlich darauf bedacht war alles richtig zu machen. Er befürchtete wohl bei Ungehorsam wieder in diese Hölle zurück zu müssen.

Zitternd hatte Theodor das wechselnde Minenspiel des Gryffindors verfolgt. Würde er nun den einzigen Schutz verlieren, den er hatte? Er sah Neville an, bereit, sich ihm zu Füßen zu werfen.

„Muss ich…. muss ich nach Askaban zurück?“

Neville fuhr bei diesen Worten entsetzt auf.

„Wie kommst du auf solch einen Gedanken? Nein, unter keinen Umständen lass ich zu, dass sie dir etwas tun. Ich habe dir hier Sicherheit versprochen und das werde ich auch halten.“
Er warf einen Blick auf den Schwarzhaarigen und ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Ich weiß, dass dein Vater ein Todesser gewesen ist. Und ich glaube dir, dass du keine schwarzmagischen Zauber aussprechen würdest oder es in der Vergangenheit je getan hast.“

Es bedeutete Theodor unendlich viel, dass Neville ihm glaubte. Dieser erhob sich, um wieder schlafen zu gehen, als eine fast unhörbare Stimme fragte.

„Darf ich… mit hinüber kommen? Ich schlafe auf dem Boden, aber….ich kann jetzt nicht allein sein.“

„Komm.“

Eilig sprang der Slytherin aus dem Bett und folgte Neville. In dessen Zimmer wollte er sich wirklich in seine Decke wickeln und in einer Ecke verkriechen. Der Gryffindor schüttelte den Kopf und zog ihn sacht zum Bett.

„Das ist breit genug für uns beide. Du musst wirklich nicht auf dem Boden schlafen.“

Theodor gehorchte und rutschte neben Neville und bedankte sich. Der Gryffindor winkte ab und schloss die Augen. Innerhalb weniger Augenblicke war er tief und fest eingeschlafen.
Theodor hingegen fiel in einen unruhigen Schlaf, aus dem er immer wieder aufschreckte. Erst gegen Morgen verlangte der Körper sein Recht und er fiel in tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen, als Licht ins Zimmer fiel, schlug er die Augen auf und erstarrte. Nevilles Großmutter stand in der Tür und musterte das sich ihr bietende Bild. Entsetzt stellte er fest, dass er sich an Neville geschmiegt hatte und verzweifelt schloss er die Augen wieder. Sein Schicksal war besiegelt. Mrs Longbottom würde ihn davonjagen und das hieß, dass er nach Askaban zurück musste. Neville erwachte, als er das Zittern spürte und richtete sich auf.

„Ich habe dich unten in der Küche vermisst, Theodor.“

Augusta Longbottoms Stimme klang erheitert.

„Und dann warst du nicht in deiner Kammer. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass dir etwas geschehen ist.“

„Nein, Mrs Longbottom. Ich bin in Ordnung. Ich mache noch das Frühstück und dann können die Auroren mich nach Askaban zurückbringen.“

„Was soll das für ein Blödsinn sein? Du wirst sicher nicht nach Askaban gehen. Warum denn bitte auch?“

„Ich…. ich…“, Neville unterbrach ihn.

„Ich habe dir gestern schon gesagt, dass du hier immer in Sicherheit sein wirst.“

Theodor schluckte, ehe er weinend zurück sank. Woher nahm Neville nur diese Großmut?

„Du bleibst heute im Bett und ruhst dich aus, Theodor. Heute darf ich dich einmal verwöhnen.“

Der Slytherin wagte nicht, zu widersprechen. Neville machte sich eilig fertig und als er unten das Frühstück für Theodor richtete, meinte er zu seiner Großmutter:

„Ich habe schon länger auf so einen Zusammenbruch gewartet. Er musste kommen und ich werde dafür sorgen, dass er Vertrauen in die Zukunft bekommt.“

„Ich werde dir dabei helfen.“

Als Neville das Essen hochbrachte und sich mit seinem Teller neben Theodor setzte, sah dieser ihn immer wieder von der Seite an, bis der Gryffindor fragte, was denn wäre.

„Ich fühle mich beschämt.“

„Das musst du nicht, Theodor. Du bist unendlich grauenvoll behandelt worden. Ich würde dich nie dorthin zurück schicken. Ich will dir helfen, diese Zeit zu vergessen.“


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