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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Snape

von Slytherinprincess

Kapitel 28: Snape

Rückblick:
Nachdem Lucius den Auftrag seines Herrn ausgeführt hatte und auf die Suche nach dem besten Giftmischer des Dunklen Lords gegangen war, wartete dieser ungeduldig auf das Erscheinen Snapes. Immer wieder warf Voldemort einen Blick hinüber zu Nagini, die sich träge in ihrem Schutzkäfig bewegte. Für einen kurzen Augenblick tat es dem Schwarzmagier leid, Snape töten zu müssen, aber es war der einzige Weg die Herrschaft über den Elderstab zu bekommen, zumindest dauerhaft gesehen.

Schließlich erschien der schwarzhaarige Slytherin und begrüßte seinen Meister ehrerbietig. Doch dieses Mal hatte dieser keinen Sinn dafür und unterbrach ihn grob. Er wollte die Herrschaft über den mächtigen, schwarzmagischen Gegenstand so schnell wie möglich und sah schließlich ungerührt zu, wie sich die Giftzähne Naginis in Snapes Hals bohrten.

Doch dieser hatte seinen Gebieter zu gut gekannt und Vorsorge getroffen.

Zu seinem Glück hielt Voldemort sich nicht damit auf zu überprüfen, ob der Slytherin zu seinen Füßen wirklich tot war. Doch als Severus Snape nach dem Kampf endlich in der Heulenden Hütte gefunden wurde, war es fast schon zu spät. Die Auroren brachten ihn zu Madam Pomfrey, die schnell erkannte, dass er den Weg ins St Mungo nicht mehr schaffen würde. Die Heilerin versetzte ihn mittels einiger Zaubertränke in einen Tiefschlaf und machte sich dann daran in seinen Aufzeichnungen nach einem Heiltrank zu suchen.

Unterdessen war Minerva McGonagall informiert worden, die sofort herbeieilte. Sie konnte nicht glauben, dass dieser Mann, der vor ihr in einem der Betten lag, sie verraten haben sollte, wie alle behaupteten. Sie wusste dass Albus sich nicht so stark hatte irren können. Madam Pomfrey trat neben sie und sagte leise:

„Ich glaube einfach nicht, dass er unsere Seite verraten hat. Er hat Schlangenbissspuren und die bekommt man doch nicht wenn man hinter dem Lord gestanden hat.“

„Ich glaube es auch nicht Poppy. Wir müssen uns daran machen das auch zu beweisen. Ich werde Albus befragen gehen.“

Die Hexe wandte sich ab und eilte in das Büro des Schulleiters, um sofort anzufangen, eine Verteidigung auszuarbeiten.

In den Vorräten des Zaubertrankmeisters wurden mehrere Phiolen mit Heiltrank gegen Naginis Gift gefunden und gewissenhaft flößten die Frauen dem Verletzten diese ein. Dabei wurden sie immer von einem Auroren beobachtet.

Auf den Krankenflügel wurden diverse Zauber gelegt, die eine Flucht verhindern sollten. Doch noch war der Slytherin viel zu schwach um an eine Flucht überhaupt zu denken. Noch nicht einmal die Schulheilerin konnte sagen, ob er es schaffen würde.

Minerva grübelte in dieser Zeit viel über Severus Snape nach und musste fast erschüttert feststellen, dass sie ihn längst nicht so gut kannte, wie sie immer gedacht hatte. Sie bedauerte das und in den langen Gesprächen mit dem Schulleiter erkannte sie, dass der Meister der Zaubertränke vieles hatte erdulden müssen. Von beiden Seiten.

Sie konnte die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber sie konnte dafür sorgen, dass Severus eine lohnenswerte Zukunft hatte. Und das würde schwer genug werden, davon war sie nach einigen Zusammenstößen mit den Auroren überzeugt. Diese wollten einfach nicht sehen, dass der Ex- Todesser gar nicht anders hatte handeln können, um seine Stellung bei Voldemort und damit seine Spionagetätigkeit nicht zu gefährden. Und der Minister war sogar noch schlimmer.

Zum ersten Mal in ihrem Leben wusste Minerva absolut nicht weiter. Es war schließlich Albus, der aus seinem Bilderrahmen heraus vorschlug, sich Rita Kimmkorn zu schnappen und ihr ein Interview zu geben.

Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, sagte diese begeistert zu und kam eilends nach Hogwarts. Die Auroren wollten sie erst nicht zu Severus Snape lassen, aber als sie ihnen vorspielte, einen lobenden Bericht über die doch so gefährliche aber wichtige Arbeit der Auroren schreiben zu wollen, durfte sie zu dem Schwerverletzen. Snape sah sie angewidert an und Rita lächelte verschwörerisch. Leise raunte sie:

„Ich soll Ihren Ruf wieder herstellen und so wie das Ministerium sich im Augenblick verhält, wird mir das ein wahres Vergnügen sein. Und schauen Sie nicht so ungläubig, ich sage die Wahrheit.“

Severus Snape glaubte nicht wirklich daran, aber es blieb ihm auch nichts anderes übrig. Eine solche Chance würde sich ihm so schnell nicht wieder bieten, wenn überhaupt jemals wieder. Sobald er kräftig genug sein würde, würde er ohnehin nach Askaban müssen, um dort bis zu seiner Verhandlung auszuharren. Diesmal konnte ihm kein Albus Dumbledore helfen. Er hatte jedoch nicht mit Minerva McGonagall gerechnet. Diese hatte die Erinnerungen von Albus Dumbledore aufgeschrieben und würde wenn es notwendig war auch dessen Bild ins Ministerium bringen. Sie erwies sich als ebenso zäher Verhandlungspartner wie sein väterlicher Freund es gewesen war und sie erreichte tatsächlich, dass Severus, als es ihm endlich besser ging nicht nach Askaban musste, sondern in seinen Räumen in den Kerkern von Hogwarts unter Arrest gestellt wurde. Sobald er dort hingebracht worden war, erschien Harry Potter beim Minister um sich auch hier eine Besuchserlaubnis zu holen.

***** Rückblick Ende*******

Harry erschien wie aus dem nichts vor Hogwarts und stieg schnellen Schrittes die Treppe hinauf, die zum großen Portal führte. Er öffnete die Tür und sah sich seiner früheren Hauslehrerin gegenüber.

„Guten Tag Minerva. Wie geht’s es dir?“

Immer noch hatte er ein wenig Schwierigkeiten damit, die Professorin zu duzen.

„Gut, danke der Nachfrage. Ich freue mich dass du Severus besuchen willst. Der Minister glaubt immer noch an seine Schuld.“

„Ich nicht, aber ich habe Angst vor dem Gespräch. Professor Snape hat mich immer gehasst.“

„Das ist dir nur so erschienen, Harry. Er und dein Vater waren verfeindet wie du und Mr. Malfoy. Aber Severus hat dich nie gehasst, er hat nur die negativen Gefühle deinem Vater gegenüber auf dich übertragen.“

Nachdenklich sah Harry seine ehemalige Lehrerin an. Hatte er wirklich all die Jahre falsch gedacht? Plötzlich schämte er sich, während er langsam und nachdenklich hinunter zu den Wohnräumen des Zaubertrankmeisters, die nun sein Gefängnis waren ging. Als er klopfte hörte er die vertraut genervte Stimme und schmunzelte kurz. Offenbar war der Professor schon wieder fast wieder der Alte. Er trat ein und sah wie sich sein Lehrer entspannte.

„Ich dachte es wären schon wieder Auroren, die mich befragen wollten.“

„Nein, diesmal bin nur ich es.“

Harry lächelte und nahm den angebotenen Platz ein.

„Ich wollte Ihnen erzählen, wie es den Malfoys und den Slytherins geht, zu denen ich Kontakt habe.“
Bei den letzten Worten sah Severus überrascht hoch.

„Sie haben Kontakt zu miesen Slytherins?“

„Sie sind nicht mies. Viele verdienen eine Chance, und ich finde es gelinde gesagt empörend, wie mit ihnen umgegangen wird. Und wer mir zeigt, dass er neu anfangen will, bekommt diese Chance von mir auch.“

„Bitte erzählen Sie.“

Severus konnte seine Neugier nicht länger bezähmen.

„Narzissa Malfoy arbeitet als meine „Hausdame“ auf Malfoy Manor. So zumindest die offizielle Variante, in Wahrheit ist sie eher wie eine Mutter zu mir, die mich nach Strich und Faden verwöhnt. Ich wollte verhindern dass sie ….gedemütigt wird.“

Snape hob eine Augenbraue.

„Das ist sehr freundlich von Ihnen. Hätte ich Ihnen nicht zugetraut.“
Harry lachte leise und erzählte weiter.

„Draco wurde inzwischen vor Gericht gestellt, ebenso wie sein Vater. Er muss drei Jahre in der Welt der Muggel verbringen. Hermine hat ihn vorbereitet und ist sich sicher dass sie es geschafft hat, dass er überlebt.“

"Miss Granger hilft demjenigen, der sie nur beleidigt und verachtet hat? Wie ungewöhnlich.“
„Er hat Ron, sie und Katie Bell um Verzeihung gebeten und sie haben seine Reue akzeptiert. Ihn in Askaban zu sehen, war grauenvoll.“

„Sie haben ihn besucht?“

„Ja. Ich musste offiziell dafür die Schulden eintreiben, dass ich ihm und seinem Vater die Erleichterungen finanziert habe.“

Nun klappte dem Slytherin wirklich der Unterkiefer runter. Er schluckte.

„Ich weiß nicht wie ich Ihnen danken kann, dass Sie meinem Patensohn geholfen haben.“

„Draco ist…?“

„Lucius und ich sind alte Freunde, da war es nur natürlich.“

„Haben Sie ihn bevorzugt?“

„Nein, das versichere ich Ihnen. Ich habe ihn wegen seines Betragens Ihnen gegenüber mehr als einmal bestraft. Fragen Sie ihn danach.“

Der Professor hatte die Hoffnung, dass Harry ihm glaubte. So wie er den Gryffindor heute kennengelernt hatte, bestand da eine Chance.

„Lucius wurde zu lebenslangem Aufenthalt in Askaban unter Bewachung von Dementoren verurteilt. Für ihn wird weitergesorgt werden. Hermine, Ron, Neville und Luna machen jetzt auch mit.“

„Er ist um den Kuss tatsächlich herumgekommen? Das freut mich für Narzissa und Draco. Narzissa liebt ihren Gatten sehr.“

„Pansy wurde für ihre Äußerung in der Großen Halle man solle doch einfach mich ausliefern, dann wäre alles vorbei zu 1000 Galleonen Strafe verurteilt.“

Sein Gegenüber schnappte nach Luft und diese untypische Geste verriet Harry, dass seine Schüler Snape weitaus mehr am Herzen lagen, als er immer gedacht hatte.

„Das schafft sie nie. Sie wird kaum Arbeit finden.“

„Ich werde den Rest kurz vor Ablauf der Frist übernehmen. Bis dahin zeigt Pansy ihren guten Willen. Um sie zu unterstützen, versorgt Narzissa sie mit Essen.“

„Sie wissen davon…und dulden es?“

„Es war genaugenommen mein Vorschlag. Ich…habe mich in Pansy verliebt, auch wenn das auf ihren Wunsch hin noch niemand weiß.“

Snape lächelte verstehend.

„Theodor Nott war lange in Askaban wegen der Lüge, er wolle unbedingt ein Todesser werden. Wenn ich denjenigen erwische, der das gesagt hat…hat der ein echtes Problem. Er ist fast an seiner Angst zerbrochen. Neville hat für ihn gebürgt und beschäftigt ihn jetzt als „Hauselfen“. Allerdings muss Theodor nur in der Öffentlichkeit parieren und Demut zeigen.“

Harry fügte das schnell hinzu, ehe Snape auffahren konnte. Dieser dachte an den eher ruhigen Slytherin, wie der sich fühlen musste. Er würde sicher unter dieser Situation leiden. Andererseits imponierte ihm auch das Verhalten der Gryffindors.

Sie waren bereit zu verzeihen und den Slytherins, die neu anfangen wollten zur Seite zu stehen. Sich der Stille bewusst werdend hob Severus den Kopf.

„Sagen Sie bitte Mr. Longbottom, Mr. Weasley, Miss Granger, Miss Bell und Miss Lovegood meinen aufrichtigen Dank.“

„Das werde ich Professor. Und ich wollte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie mir immer zur Seite standen. Hätte ich das doch nur früher erkannt, vielleicht wäre vieles dann anders gekommen.“

Snape lächelte, vielleicht konnte es doch noch gut werden für „seine“ Slytherins. Mit so einem treuen Freund an ihrer Seite.


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