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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Der Prozess gegen Lucius

von Slytherinprincess

Kapitel 26: Der Prozess gegen Lucius

Die Zeit verging und immer noch waren die Prozesse gegen die Todesser nicht abgeschlossen. Lucius hatte mit Erleichterung auf Dracos Urteil reagiert.
„Es wird ihn schwer getroffen haben, aber immer noch besser, als wenn er für viele Jahre nach Askaban gekommen wäre.“
Lucius saß Harry gegenüber und sah nun hoch. Er wusste, dass er selbst nicht so einfach davon kommen würde und je länger es dauerte, desto mehr Angst verspürte er.

Doch endlich war es soweit und der blonde Todesser war ins Ministerium gebracht worden. Er hatte den Kopf gesenkt gehalten, als er zu seinem Platz gezerrt wurde und versucht das Hohngelächter ringsherum auszublenden. Er hatte nur kurz beim Betreten des Gerichtssaals hochgesehen und dabei Narzissa und Harry bemerkt.
Während er sich über Harrys Anwesenheit freute, bedeutete es doch, dass der Gryffindor auch bei ihm Wort hielt und versuchte zu helfen, hätte er es bei seiner Frau lieber gesehen wenn sie sich dem Spott nicht ausgesetzt hätte. Aber der Blonde wusste genauso gut, dass nichts auf der Welt Narzissa davon hätte abhalten können, ihm zumindest moralische Unterstützung zu geben. Er wusste dass er unheimliches Glück hatte eine solche Frau zu haben.

Endlich hatten sein Bewacher und er die Anklagebank erreicht und er fühlte einen groben Stoß im Rücken, der ihn fast aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Er sank auf seinem Platz nieder und wiederstand nur schwer der Versuchung das Gesicht in den Händen zu vergraben.
Blaise hatte unterdessen Narzissas Hand genommen und drückte sie beruhigend.
„Sie werden ihn vor dem Kuss bewahren, Narzissa. Da bin ich mir sicher.“
„Ich habe Angst um ihn. Es stimmt schon, dass er einer der ranghöchsten war und ich habe Angst um ihn.“
Von Narzissas anderer Seite mischte sich nun Pansy ein.
„Sie werden ihm Askaban nicht ersparen können aber den Kuss mit Sicherheit.“
Pansy wusste selber nicht, woher sie diese Gewissheit hatte, aber sie wollte nicht davon abrücken.
Der neue Minister hatte nicht auf die Stimmen der Gemäßigten gehört und so waren bereits viele der Todesser zum Kuss der Dementoren verurteilt worden. Nicht bei allen war diese Härte auf Verständnis gestoßen, selbst bei einigen Opfern nicht. Besonders den jüngeren Todessern gegenüber die noch nicht viel Schuld auf sich geladen hatten, hatten viele auf mildere Strafen gehofft. So waren sogar bei den betroffenen gemäßigtere Töne aufgekommen, wenn einer der Todesser bereute. Viele waren verführt in eine Falle gelaufen und hatten die Taten nachweislich unter dem Imperius – Fluch begangen. Aber es hatte ihnen zumeist nichts genutzt.
Selbst die, die nur kurz dabei gewesen waren, waren drakonisch bestraft worden.

Lucius wollte lieber nicht wissen wie man über ihn urteilen würde. Doch noch dauerte es, denn das Zaubergamott war noch nicht vollständig erschienen. Der Todesser, um den es heute ging, hatte den durchaus zutreffenden Verdacht, das sie ihn bereits vor Prozessbeginn mürbe machen wollte, in dem sie das Ganze hinauszögerten.
Doch irgendwann begannen die Zuschauer zu murren und daraufhin hielten die letzten Mitglieder des Zaubergamotts und auch der Zaubereiminister es für angeraten, ihre Plätze einzunehmen. Durch mehrmaliges Räuspern versuchte der Minister Ruhe in den Raum zu bringen. Das gelang dann aber erst den Saaldienern und endlich konnte es losgehen.
Minister Chandler erhob sich und entrollte umständlich ein Pergament.
„Heute geht es darum, eine Strafe für Lucius Malfoy zu finden, die seine Taten angemessen sühnt.“
Für die meisten unhörbar fügte er hinzu.
„Nicht dass es da große Auswahl geben würde.“
Harry sah, dass sich Narzissa versteifte und knurrte.
„Und ob es da eine Auswahl gibt.“
Wieder musste der schwarzhaarige Gryffindor an sich halten, um dem Minister nicht über den Mund zu fahren und laut und deutlich zu sagen was er davon hielt. Chandler fuhr unterdessen ungerührt fort.
„Wir werden eine Liste seiner schwerwiegendsten Verbrechen verlesen. Alle aufzuführen würde zu lange dauern, wir haben sie nach Gruppen geordnet.“
Hermine knurrte wie eine gereizte Löwin und Luna drehte sich um. Die Ravenclaw saß genau eine Reihe vor ihnen und flüsterte nun.
„Widerlich dieses Getue. Oder?“
Neville nickte zustimmend, wobei er es geschickt als Empörung tarnte. Harry lächelte, der Hauskamerad hatte sich wirklich gut gemacht. Wer hätte das im ersten Jahr von ihm gedacht? Doch nun holten Pfiffe ihn in die Gegenwart zurück. Der Minister hatte wohl die Aufzählung der Verbrechen die man Lucius Malfoy aufgrund seines Geständnisses oder der Prüfung seines Zauberstabes nachweisen konnte beendet.
„Das waren nur die Sachen die dieser Todesser zugegeben hat. Es steht allerdings zu befürchten, dass er noch einen weiteren Zauberstab in seinem Besitz hatte und diesen für seine Machenschaften benutzte.“
Bei dieser Unterstellung wurden erneut Unmutsäußerungen laut, die Narzissas entsetztes Aufkeuchen übertönten, dass so nur wenigen auffiel. Lucius schüttelte abwehrend den Kopf, er hatte wirklich nur den einen Zauberstab besessen und das wusste das Ministerium. Schließlich hatten sie den Landsitz oft genug durchsucht, wie er von Harry wusste. Das hatte erst aufgehört, als dieser entnervt zum Minister gegangen war. Zumal die Auroren ihn immer frühmorgens aus dem Bett geworfen hatten.

Widerwillig gab der Minister nun das Wort an Lucius Malfoy. Aber sich vor den Zeugen zu äußern stand nun mal jedem Angeklagten zu und ihm sollte niemand vorwerfen können, dass er voreingenommen war. Es gab subtilere Methoden um zu bewerkstelligen, dass die Mitglieder des Zaubergamotts in seinem Sinn entschieden und über den Angeklagten die schwerste Strafe verhängten: den Kuss der Dementoren. Nur wenige Todesser waren ihm bisher entkommen und dieser sollte nach Meinung des Ministers nicht dazugehören.
Lucius räusperte sich, er wusste dass ihm niemand glauben würde, aber er wollte es zum Ausdruck bringen.
„Ich muss gestehen ein Todesser zu sein“, hier unterbrach ihn das Hohngelächter der Zuschauer. „Und ja, ich war an Verbrechen beteiligt und das nicht immer unter dem Imperius – Zauber. Ich kann sie nicht ungeschehen machen, so gern ich das auch würde. Ich möchte um Vergebung bitten und werde jede Strafe annehmen, die mir zur Sühne auferlegt wird.“
Auf einigen Gesichtern zeigte sich eine Mischung aus Ungläubigkeit und Misstrauen.
Der Todesser hatte den Kopf gehoben und sah die Zuschauer an. Harry zwinkerte ihm unbemerkt zu und auch Hermine, Ron, Neville sowie Luna lächelten kurz.

Die ersten Zeugen trübten das Hochgefühl bei den Freunden etwas, aber sie wussten dass ihre Aussagen schwerer wiegen würden. Narzissa wurde bleicher, je mehr Leute gegen ihren Ehemann aussagten, während der Minister zufrieden grinste.
Schließlich wurde Hermine Granger in den Zeugenstand gerufen. Nachdem sie die üblichen Angaben zu ihrer Person gemacht hatte, wurde es totenstill im Raum. Der Minister setzte zu seiner Rede an und Hermine wurde es fast schlecht. Sie musste sich beherrschen um nicht aufzuspringen und dem Minister über den Mund zu fahren. Wie konnte man nur so gehässig reden? Schlagartig begriff die braungelockte Gryffindor, dass für den vorsitzenden des Zaubergamotts das Urteil längst feststand und die meisten Mitglieder des Gerichts ihm zustimmten.
Sie mussten Lucius Malfoy einfach retten. Sie wusste nicht wie, aber es musste ihr gelingen. So schilderte sie das Treffen mit dem Slytherin so undramatisch wie nur irgend möglich. Und es stimmte, außer mit Worten hatte Lucius Malfoy sie ja wirklich nicht verletzt. Hinter ihr wurden die Zuschauer unruhig.
„Er hat dich gefoltert, als die Greifer euch in sein Haus gebracht haben. Und nun nimmst du ihn in Schutz? Was ist geschehen, Hermine?“
Sie konnte die Stimme nicht ganz zuordnen und antwortete kühl.
„Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht gefoltert wurde. Nur hatte Mr. Malfoy damit nichts zu tun. Er war anwesend aber hat nicht eingegriffen. Man kann ihm also lediglich zum Vorwurf machen nicht eingegriffen zu haben.“
Der blonde Ex-Todesser fühlte Scham in sich hochsteigen. Ja, er hätte eingreifen müssen, aber er war zu feige gewesen, sich gegen Bellatrix Lestrange zu stellen. Er gab vor sich selber zu, dass er diese Frau gefürchtet hatte. Irgendwann schien sie über die Liebe und Hingabe zu Lord Voldemort den Verstand verloren zu haben und war immer fanatischer und unberechenbarer geworden.
Unterdessen hatte Hermine dem Gericht klargemacht, dass niemand außer Bellatrix an der Folter mitgemacht hatte und diese war tot, sodass sie nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Lucius wagte nicht zu hoffen dass das Zaubergamott ihr glauben würde und diesen Vorwurf strich.
Aber zumindest hatte sie den Zuschauern etwas zum Nachdenken gegeben. Das Raunen jener wurde lauter, als auch Ron und Harry bestätigten, dass Lucius Malfoy nicht handgreiflich geworden war.
Narzissa konnte noch nicht wirklich glauben, dass Lucius im besten Falle wirklich mit dem Leben davonkommen würde.
„Er hat versucht, wenn auch erfolglos, zu verhindern, dass Bellatrix Lestrange den Dunklen Lord ruft.“
Harry verdrehte die Tatsachen ein wenig zu Gunsten von Lucius. Dieser hatte ja nur gezögert weil er sich über die Identität seiner „Gäste“ nicht sicher war und Draco sie nicht hatte bestätigen wollen. Lucius der während der Verhandlung den Kopf gesenkt hatte, sah hoch.
Würden die Mitglieder des Zaubergamotts diese Aussage glauben? Er sah die vielen zweifelnden Mienen und verlor fast den Mut. Selbst Harry Potter würde damit nicht durchkommen. Sein Blick huschte zu seiner Frau und es traf ihn wie ein Blitz, als er in ihren Augen die Hoffnung auf ein erträgliches Urteil schimmern sah. Sie hoffte scheinbar sehr darauf dass es Harry und seinen Freunden gelingen würde ihn zu retten.

Schließlich zog das Gericht sich zurück um über das endgültige Urteil zu beraten. Kingsley, der neben Lucius gesessen und diesen bewacht hatte, reichte ihm einen Becher mit kühlem Wasser.
Er hatte Harrys Blick verstanden und war nun gespannt wie der Todesser reagieren würde. Lucius wandte sich dem Auroren zu:
„Vielen Dank, Sir. Das ….ist sehr freundlich von Ihnen.“
Kingsley Shackelbolt zog die Augenbraue hoch, doch ehe er etwas sagen konnte, kam ihm der blonde Todesser zuvor.
„Ich kann mir denken, was Sie von mir denken und ich habe es wirklich auch verdient. Das will und kann ich nicht leugnen. Aber ich schwöre ich habe meine Lektion gelernt. Ich weiß, dass mein Urteil im günstigsten Fall auf lebenslang Askaban lautet, aber das habe ich auch nicht anders verdient. Ich habe geschworen anzunehmen, was immer mir auch auferlegt wird und das werde ich auch halten. Ich habe die Gewissheit, dass Narzissa in guten Händen ist und Mr. Potter hat mir auch gesagt, dass er Draco bei seiner Wiedereingliederung helfen will. Mehr….kann ich nicht erwarten.“
Ein dankbarer Blick huschte zu dem schwarzhaarigen Gryffindor hinüber, der sich mit seinen Freunden unterhielt.


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