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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Winkelgasse

von Slytherinprincess

Kapitel 11: Winkelgasse

„Aber er hat es nicht ernst gemeint, oder?“
Draco schüttelte den Kopf, ohne Harry würde es ihnen wirklich dreckig ergehen und das nicht nur im wörtlichen Sinn gemeint. Lucius gab vor sich selber zu, dass er Angst um seinen Sohn hatte. Er konnte nur hoffen, dass der Wärter nicht auf dieser Nachhilfe bestand und vor allem nicht dabei sein wollte.
Unterdessen war der in Malfoy Manor eingetroffen, wo Narzissa schon ungeduldig auf ihn wartete und ihn fragend ansah.
„Wie geht es den beiden?“
„So gut wie es eben in Askaban möglich ist. Wir mussten dem Wärter vorspielen dass ich sie quäle und erniedrige. Draco leidet dort sehr, ich muss wirklich versuchen, seinen Fall zu beschleunigen. Er hält das nicht ewig durch, auch wenn er darauf vertraut, dass ich ihm nichts Böses will. Aber was anderes: Ich muss morgen in die Winkelgasse. Willst du mitkommen?“
Narzissa zögerte, während sie an die Menschen dort dachte und ahnte, dass diese sie verspotten würden. Harry kam zu ihr und legte ihr den Arm liebevoll um die Schultern.
„Keine Angst, ich stehe dir bei. Auch wenn ich den einen oder anderen Witz auf deine Kosten machen und dich wie eine Dienerin behandeln muss.“
„Ich komme mit. Ich brauche einen neuen Umhang für den Fall dass mal Gäste nach Potter Manor kommen.“
Harry verbesserte sie sanft, doch Narzissa schüttelte nur den Kopf. Es war sein Anwesen, also würde es den Namen ändern.
Sie hatte Geld gespart und vom Ministerium die Erlaubnis erhalten, dieses zu behalten. Harry war daran nicht ganz unschuldig gewesen, er hatte dem Minister gesagt, dass das Verließ auf ihren Namen lief und sie somit immer noch befugt war es zu nutzen. Der Rest des Geldes war eingezogen worden und sollte Opfern der Todesser zu gute kommen. Auch wenn Harry das stark bezweifelte.
Am nächsten Morgen flohten sie zum Tropfenden Kessel und bereits in der Gaststube des Pubs bekam Narzissa einen ersten Vorgeschmack auf das was ihr blühte. Verachtung und Spott schlugen ihr von allen Seiten entgegen und Harry musste sich ziemlich beherrschen. Überall war Getuschel zu hören und einzelne Wortfetzen drangen zu ihnen herüber.
… dass die sich her traut…
… Mördergattin…
… eine Schande dass die frei rumläuft…
Harry nahm Narzissas Handgelenk und führte sie in den Hinterhof und wenig später durch den Torbogen in die Winkelgasse. Hier wurde es noch schlimmer und ein Angestellter bei Flourish and Blotts weigerte sich gar Narzissa eintreten zu lassen. Zitternd blieb die blonde Hexe stehen. Harry, der schon weiter in den Laden hineingegangen war, kam verwundert wieder zurück.
„Was ist los? Wo bleibst du?“
„Ich … darf nicht… in den Laden.“
Narzissa stockte und sah ihn hilfesuchend an. Der Gryffindor wandte sich an den Verkäufer, nachdem er ihr zugezwinkert hatte und meinte:
„Was soll das? Sie muss mir eventuell tragen helfen und das kann sie ja wohl schlecht wenn sie außen vor dem Laden steht.“
Einige Leute kicherten mehr oder weniger laut, während Narzissa leicht errötete wegen der Andeutung, sie sei als Dienerin nur zum Tragen dabei. Der Verkäufer trat äußerst widerwillig zur Seite und Narzissa folgte Harry gehorsam. Sie wisperte ein leises Danke, woraufhin der Gryffindor kurz lächelte. Er kaufte ein neues Buch über Quidditch und gestattete seiner Hausdame, sich einen Roman zu besorgen. Narzissa griff im Anschluss nach der Tüte, da sie nun wirklich so tun mussten als sein sie nur eine Bedienstete für Harry.
Als sie im Anschluss daran den Umhang kaufen wollte, brachte Madam Malkins nur solche, die von minderer Qualität waren und so scheußliche Farben hatten, dass es Harry grauste, wenn er nur hinsah. Wieder sah er sich gezwungen helfend einzugreifen.
„Sie braucht etwas Besseres. Wenn sie mich begleitet oder wir im Manor“, wobei er sorgfältig vermied den Namen zu sagen, da es für die Leute nun Potter Manor war, während er es immer noch als Malfoy Manor betrachtete, „Gäste empfangen will ich mich nicht mit meiner Hausdame blamieren. Also bitte etwas Eleganteres als das was Sie ihr eben gezeigt haben.“
Wieder erklang hämisches Lachen und Narzissa ließ den Kopf hängen. Mehr als nur widerwillig brachte die Besitzerin des Ladens nun schönere Umhänge. Narzissa suchte einen wirklich schönen dunkelblauen Umhang heraus und sah dann fragend zu Harry.
„Probier ihn an, aber er müsste dir eigentlich stehen.“
Er zwinkerte Narzissa unbemerkt von den anderen zu und sah sich dann gespielt gelangweilt weiter im Laden um.
„Mr. Potter, darf ich um Ihre Meinung bitten?“
Die leise Stimme der blonden Hexe drang zu ihm durch und er wandte sich ihr zu, um sich das Bild zu betrachten.
„Sieht gut aus. Damit blamierst du mich nicht. Nimm ihn.“
Wieder auf der Straße draußen gerieten sie in einen Menschenauflauf. Eine ältere Hexe schrie:
„Wie können ausgerechnet Sie dieser Frau Arbeit geben? Sie würde verdienen, dass sie auf der Straße leben muss, ihr Mann war einer der schlimmsten Schergen Voldemorts.“
„Ich will mich an Draco rächen. Er soll wissen, und ich habe dafür gesorgt, dass er es weiß, dass seine Mutter von meiner Gnade abhängig ist. Und niemand hat gesagt, dass sie ein bequemes Leben in einem schönen Zimmer hat. Oder hab ich das vielleicht irgendwo mal gesagt?“
Harry musste die Rolle weiterspielen und lautes Lachen erfüllte die Gasse. Die Frau von Lucius Malfoy räusperte sich leise und als sie zu sprechen begann wurde es mucksmäuschenstill.
„Ich kann die Taten meines Mannes nicht ungeschehen machen. Ich kann lediglich um Vergebung bitten. Mr. Potter wird in mir stets eine treue Dienerin haben. Was auch immer er mir auftragen wird, ich werde es ausführen. Das gelobe ich bei Salazar Slytherin.“
Harry entdeckte in der Menge Hermine und er hoffte, dass die braungelockte Gryffindor schnell schaltete. Neben ihr stand Ron und wollte gerade eingreifen, als Hermine ihn zurückhielt und ihm etwas zuflüsterte. Harry sah seinen besten Freund widerwillig nicken und war fürs erste beruhigt. Es war nicht auszudenken was die Menge mit Narzissa gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte dass diese nicht wie eine etwas bessere Hauselfe behandelt wurde. Und offenbar hatte Hermine genau das zu Ron gesagt. Harry wusste, dass die Leute sich nun genüsslich vorstellten, dass Narzissa nur in eine Decke gehüllt auf einer harten Matratze in einem kargen Raum schlafen musste.
Er verzichtete auf einen Besuch in Fortescues Eissalon und zog Narzissa zum Tropfenden Kessel zurück. Widerstandslos ließ sie sich mitziehen und versuchte dabei nicht auf den Spott der Leute zu achten. Kaum hatten sie den Tropfenden Kessel erreicht, schubste Harry die blonde Hexe zum Kamin und befahl ihr sich sofort nach Hause zu begeben und dort dafür zu sorgen, dass er wenn er in einer halben Stunde nachkäme einen gedeckten Tisch vorfände. Das letzte was Narzissa hörte war das brüllende Lachen der Anwesenden.
Als sie in dem ehemaligen Anwesen der Malfoys ankam, lehnte sie sich zitternd an die Wand. Sie war mit den Nerven fertig und Tränen traten ihr in die Augen. Würde das ewig so weitergehen oder bekam sie irgendwann ihre Ruhe? Ihre Gedanken eilten zu ihren Lieben, denen es noch viel schlimmer ging als ihr.
Draco saß unterdessen in einer Ecke seiner Zelle und hing seinen Gedanken nach. Einerseits wünschte er sich, dass die Wachen ihn endlich in den Gerichtssaal führten, andererseits hatte er Angst vor dem Urteil. Er wusste dass er verurteilt werden würde, er wusste nur nicht wie hoch seine Strafe letztendlich ausfallen würde.
Ihm entgingen die besorgten Blicke, die sein Vater ihm immer wieder zuwarf. Lucius machte sich die bittersten Vorwürfe, dass er seinen Sohn und letztlich auch seine über alles geliebte Frau in eine solche Lage gebracht hatte. Narzissa litt bestimmt unter dem Verhalten der magischen Gesellschaft, auch wenn er Harry durchaus zutraute, dass er sie schützen würde. Und er hätte alles getan und auf sich genommen, wenn er Draco dadurch ersparen könnte, was unweigerlich auf ihn zukam. Er hoffte, dass sein Sohn bald vor dem Zaubergamott erscheinen musste und es dann hinter sich hatte und dass Harry ihm wirklich soweit helfen konnte, dass er nicht nach Askaban musste.
Sie hatten beschlossen, zu Beginn der jeweiligen Verhandlung gleich um Vergebung zu bitten. Ihren Stolz hatten sie schon lange heruntergeschluckt und waren bereit alles zu tun, um irgendwann Vergebung zu erlangen.
In dieser Nacht träumte Draco von seiner Verhandlung und schreckte schließlich schweißgebadet hoch, als sein Vater ihn an der Schulter rüttelte.
„Wach auf, Draco, du träumst.“
Tränen liefen Draco übers Gesicht und sein Vater tat etwas, was er seit vielen Jahren nicht mehr getan hatte: er zog seinen zitternden Sohn in die Arme.
„Beruhige dich Draco. Was war denn los?“
„Ich habe von meiner Verhandlung vor dem Zaubergamott geträumt. Es war ….grauenvoll. Niemand war bereit mir auch nur ein Wort der Entschuldigung zu glauben. Sie haben mich verspottet und wollten sogar den Dementorenkuss für mich.“
Auch wenn die Dementoren nicht mehr so oft durch die Gänge patrouillierten, waren sie immer noch präsent und über den Todessern hing das Damoklesschwert der schlimmsten Strafe, die es gab: dem Kuss eines Dementors.
„Du hast niemals gemordet, sie werden dich nicht dazu verurteilen, Draco. Bei mir sieht es anders aus, selbst wenn ich um Vergebung bitte, kann mich niemand von meiner Schuld freisprechen.“
Draco unterbrach ihn:
„Ich werde Harry zur Not auf Knien anbetteln, damit er dir hilft. Ihm werden sie zuhören und vielleicht auch auf ihn hören. Er…muss und einfach helfen.“
Hoffnung auf den schwarzhaarigen Gryffindor klang in Dracos Stimme durch und Lucius brachte es nicht übers Herz ihm diese zu nehmen. Er wusste dass auch Harry Potter angesichts seiner Verbrechen nicht mehr viel ausrichten konnte. Er hoffte nur, dass es dem Gryffindor gelang etwas für seinen Sohn zu tun. Dieser würde in Askaban nicht lange überleben.
Harry lag unterdessen in seinem Bett und versuchte vergeblich wieder einzuschlafen. Er dachte an sein Erschrecken, als er heimgekommen war und Narzissa in einem Zustand der Verzweiflung vorgefunden hatte. Er hatte sie sanft ins Wohnzimmer geführt und Ava dann gebeten Tee zu kochen. Vorsichtig hatte er der Hexe den süßen Tee eingeflößt.
„Es tut mir leid, wie sie dich behandelt haben Narzissa.“
„Ich habe nur bekommen, was ich auch verdiene. Es hat weh getan, aber Lucius hat so viel Leid über andere gebracht…“, sie brach ab und drückte sich in den Sessel.
„Aber da kannst du doch nichts dafür, du warst schließlich nicht dabei.“
Harry wollte sich nicht so einfach beruhigen und schimpfte vor sich hin. Von Narzissa eilten seine Gedanken weiter zu Draco und Lucius. Wie musste es den beiden erst zumute sein? Bei Lucius lag immerhin noch ein Kuss der Dementoren im Bereich des Möglichen.
In Gedanken machte er sich eine Liste, was zu tun war. Er musste mit dem Minister reden, dass dieser Dracos Verfahren beschleunigte, er brauchte eine neue Besuchserlaubnis, dass der Wärter darauf lauerte, dass er sich erneut Draco vornahm und er musste mit Katie reden.
Endlich kamen seine Gedanken einigermaßen zur Ruhe und er fiel in einen unruhigen Schlaf.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
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