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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Was bringt die Zukunft

von Slytherinprincess

Kapitel 10: Was bringt die Zukunft?

Am Montag wachte Harry bereits beim ersten Morgengrauen auf. Er unterdrückte den Drang gleich loszustürzen, auch wenn ihm das heute noch schwerer als gewöhnlich fiel. Er suchte sich heraus, was er anziehen wollte und legte alles bereit.
Um den beiden zu signalisieren, dass er ihnen vergeben hatte, wählte er ein dunkelgrünes Hemd zu einer grauen Hose. Er grinste bei dem Gedanken, dass es die Farbkombination Slytherins war, wenn man grau mit Silber gleichsetzte.
Gespielt ruhig betrat er das Frühstückszimmer, wo Narzissa ihn bereits erwartete und nervös ein Brötchen zerkrümelte. Lächelnd umarmte er sie und versuchte sie zu beruhigen.
„Weder deinem Mann noch deinem Sohn wird etwas geschehen. Ich werde sie wohl ins Nebenzimmer mitnehmen aber dann ist es auch genug.“
„Danke Harry.“
Narzissas Stimme zitterte und schließlich schaffte sie es ein wenig zu essen. Auch Harry fehlte der rechte Appetit
Schließlich brach er auf und disapparierte an die Steilküste, von wo aus man nach Askaban übersetzen konnte. Er fröstelte unwillkürlich, als er vor dem Gebäude stand und überlegte wie Draco hier leiden musste, war er doch nur das Beste gewöhnt. Endlich wurde er in einen Raum geführt und der Wärter fragte grinsend:
„Welchen der beiden Malfoys wollen Sie sich als ersten vornehmen?“
„Lucius. Bringen Sie ihn zuerst ins Nebenzimmer.“
Hämisch lachend öffnete der Wärter die Tür zu einem unscheinbaren Raum, in dem lediglich zwei Sitzgelegenheiten standen. Harry ließ sich auf einer nieder und wartet, dass der Wächter den Gefangenen brachte.
Kurz darauf öffnete der Wärter die Zelle und Lucius fuhr hoch, als er dessen Worte hörte.
„Euer Gönner ist da und will die Schulden eintreiben. Und ihr könnt euch auf einiges gefasst machen.“
Der blonde Todesser ließ sich willig fesseln und folgte dann dem Wärter zum Besucherzimmer. Er fühlte wie dessen Finger sich hart in seinen Arm gruben und unterdrückte einen Schmerzenslaut. Unterwegs fragte er sich, was er gleich würde tun müssen und beim Eintreten erkannte er entsetzt, dass die Tür zum Nebenzimmer offen stand, ein deutliches Zeichen, dass es ihm an den Kragen gehen würde. Auch wenn er innerlich damit gerechnet hatte, schien es ihm nun den Magen zu verkrampfen.
Er zögerte kurz und bekam einen brutalen Stoß in den Rücken, der ihn vorwärts stolpern ließ. Kaum hatte er das Nebenzimmer betreten, sah er sich um. Draco hatte mit seiner Vermutung wirklich recht gehabt, dass es Harry Potter persönlich war, der für sie sorgte.
„Lassen Sie uns allein.“
Harrys Stimme klang mühsam beherrscht und Dickens zog sich sofort zurück.
Harry zog den Zauberstab heraus und legte einen Schweigezauber über den Raum. Lucius, der das natürlich bemerkte, schluckte nervös. All das ließ ihn nichts Gutes ahnen.
„Gefangener Lucius Malfoy meldet sich zur Stelle.“
Harry zuckte innerlich zusammen als er die krächzende Stimme des Slytherin hörte, nichts war von dessen herrischer Art übrig geblieben. Lucius blieb am Eingang stehen und wartete wie es weiter gehen würde.
„Kommen Sie her und setzen Sie sich.“
Harry wies auf den Stuhl neben sich und gehorsam tat der Slytherin was von ihm verlangt wurde. Er wollte es nur noch schnell hinter sich bringen. Schließlich, als der Gryffindor schwieg fragte er allen Mut zusammennehmend.
„Was geschieht nun mit mir? Wie werde ich für die Sonderleistungen zahlen müssen? Ich bin bereit mich allen zu unterwerfen was auch immer Sie fordern werden, Mr. Potter, aber bitte ersparen Sie es Draco sich hier im Nebenzimmer präsentieren zu müssen.“
Es schnitt Harry ins Herz den stolzen Mann so gebrochen zu sehen und er beugte sich hinüber, um dem Blonden etwas zuzuflüstern. Dieser bemühte sich verzweifelt nicht rot zu werden, doch dann sah er Harry an.
„Ich würde alles tun, um Draco das zu ersparen. Sie können mich haben.“
Harry lächelte beruhigend und zum ersten Mal seit er in Askaban war, spürte Lucius Malfoy ein wenig Wärme in sich aufsteigen. Harry blieb das natürlich nicht verborgen und er löste die Fesseln des Blonden, die bereits recht tief eingeschnitten hatten.
„Das will ich gar nicht, Lucius, ich habe Sie nur zum Schein ins Nebenzimmer geholt. Ebenso werd ich es bei Draco machen und dem Wärter erzähle ich dann wie Sie und Ihr Sohn leiden mussten.
„Warum….“, verwirrt brach der Slytherin ab und sah Harry fragend an.
„Ich will kein Handlanger des Ministeriums sein und außerdem tue ich das für Narzissa. Sie ist mittlerweile eine wirklich gute Freundin geworden und sie macht sich große Sorgen um Sie beide.“
„Wie geht es ihr? Wo lebt sie nun?“
Lucius platzte mit den Fragen heraus und Harry musste lachen. Er hätte diesem Mann nie zugetraut sich um andere Gedanken zu machen und ließ sich nun eines Besseren belehren.
„Auf Malfoy Manor. Ich habe das Anwesen gekauft und offiziell ist sie die Hausdame dort. In Wirklichkeit will ich ihre Gesellschaft nicht mehr missen. Sie hat die Fähigkeit mich aufzuheitern wenn ich nicht gut drauf bin und man kann herrlich mit ihr lachen. Aber das darf niemand außerhalb der Grundstücksgrenzen wissen.“
„Sie tun also auch bei ihr nur so streng und handeln anders?“
Harry nickte. Der Slytherin hatte sich inzwischen etwas beruhigt und zumindest aufgehört zu zittern. Wie sein Sohn bei Neville verstand er nicht warum der Retter der magischen Welt auf seine Rache ihm gegenüber verzichtete. Ganz in Gedanken rutschte ihm diese Frage heraus.
„Ganz einfach. Neville hat mir von ihrem Gespräch berichtet und ich vertraue ihm, wenn er mir sagt, dass Sie und ihr Sohn ehrlich bereuen. Mit Draco hab ich ja kurz selbst gesprochen, er hat um Verzeihung gebeten. Also will ich nicht auf Ihnen herum trampeln, Sie leiden in Askaban genug und niemand weiß wie es für Sie ausgeht. Ich will versuchen Draco hier herauszuholen, aber bei Ihnen wird mir das wohl nicht gelingen.“
„Ich weiß Mr. Potter. Ich werde bestenfalls zu lebenslang Askaban verurteilt und werde mindestens 20 Jahre hier absitzen müssen, ehe ich einen Gnadenantrag stellen darf. Ich habe es nicht anders verdient.“
Lucius hatte sich in den wenigen Tagen hier zum Positiven verändert wie Harry fand, auch wenn es an sich schlimm war, dass es so weit hatte kommen müssen.
„Bekommen Sie alle Vergünstigungen?“
Der Slytherin nickte und als Harry ihn ansah, meinte er eine leichte Röte auf seinen Wangen zu sehen.
„Ja. Wir bekommen täglich Wasser zum Waschen, haben eine warme Decke jeder für sich und ausreichend Essen. Vielen Dank dafür, Mr. Potter.“
„Nichts zu danken. Selbst ein Todesser verdient es nicht zu hungern und zu frieren.“
Lucius wurde nun deutlich rot und senkte den Kopf.
„Ich habe viel Schuld auf mich geladen, das weiß ich, aber ich bereue was ich getan habe. Ich wollte ich könnte die Zeit zurückdrehen. Werden Sie auch nach meiner Verurteilung eine Sonderbehandlung für mich veranlassen?“
Harry musterte den blonden Ex-Todesser und lächelte, als dieser sich auf die Lippen biss. Lucius schalt sich selber in Gedanken. Sowas hätte er nicht sagen dürfen.
„Bitte verzeihen Sie mir, Mr. Pot….“, Harry unterbrach ihn sanft.
„Ich werde das weiterhin veranlassen, machen Sie sich keine Sorgen deswegen.“
Schließlich war es Zeit für Lucius Malfoy in seine Zelle zurückzukehren und für Draco Platz zu machen.
„Warten Sie, Sie sehen zu ordentlich aus.“
Harry zog dem Vater seines Klassenkameraden das Hemd halb aus der Hose und verknautschte es ein wenig, ehe er zurücktrat.
„So müsste es gehen.“
Draußen bat der Slytherin zum Schein für einen sich daran ergötzenden Wärter:
„Bitte Mr. Potter, verschonen Sie Draco. Ich flehe Sie an, machen Sie mit mir was sie wollen, aber lassen Sie ihn ungeschoren.“
Harry zwinkerte ihm zu ehe er schon etwas doppeldeutig sagte:
„Er wird bekommen, was ihm zusteht. Oder glaubst du ich zahle umsonst für ihn? Er wird mir genauso zu Diensten sein wie du.“
Lucius wandte sich resigniert ab und Harry musste zugeben, dass dieser fantastisch schauspielern konnte. Unterdessen hatte einer der anderen Wärter Draco bereits aus seiner Zelle geholt und zerrte ihn grob hinter sich her. Ängstlich fragte der Slytherin was nun mit ihm geschehen würde.
„Dein Gönner wird dich zahlen lassen. Oder glaubst du, du bekommst das alles hier umsonst? Ich hoffe nur er nimmt dich ordentlich in die Mangel und zeigt dir wo dein Platz ist.“
Draco zitterte und hoffte dass Harry, wenn er wirklich ihr Gönner war, keinen zu hohen Preis fordern würde. Mit Schrecken erinnerte er sich an alle Gemeinheiten und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann verdiente er keine Freundlichkeit. Als ihm sein Vater entgegenkam, ahnte er allerdings wirklich fürchterliches. So unordentlich würde Lucius nie freiwillig herumlaufen.
Angst breitete sich in Draco aus und als Harry ihm im Nebenzimmer die Fesseln abnahm, spürte der Gryffindor wie sein ehemaliger Erzrivale zitterte. Als der Slytherin das Besuchszimmer betreten und die offene Tür gesehen hatte, war er fast durchgedreht und der Wärter hatte ihn grob hineingestoßen, wo Harry ihn geistesgegenwärtig aufgefangen hatte.
„Ruhig Draco. Ich tue dir nichts das verspreche ich dir.“
„Musste Vater…“, Draco wagte es nicht seine Befürchtung laut auszusprechen und stockte.
„Traust du mir das wirklich zu?“
Bei der ruhigen Frage zuckte der Slytherin zusammen. Nun war er wirklich fällig. Draco sackte sichtbar in sich zusammen und wartete, dass Harry ihn zur Rechenschaft ziehen würde.
„Nein Harry, bitte vergib mir.“
Das Betteln von Draco zerriss Harry fast das Herz. Es tat weh, den Klassenkameraden in der Gefangenentracht Askabans zu sehen, wie er zitternd um Nachsicht flehte.
„Schon gut, setz dich. Wirst du anständig versorgt?“
„Ja, dank dir haben wir jeder für sich eine Decke und ausreichend Essen. Wie kann ich das nur je wieder gutmachen?“
„Vergiss es, Draco. Es ist schon in Ordnung.“
Der Slytherin druckste herum und als Harry ihn fragend ansah, platzte es aus ihm heraus.
„Wie geht es meiner Mutter?“
„Gut. Sie ist auf Malfoy Manor, offiziell als meine Hausdame, aber inoffiziell ist sie wie eine Mutter für mich.“
Überrascht stellte Harry fest, dass Narzissa ihm wirklich wie eine Mutter ans Herz gewachsen war.
„Sie lässt dich grüßen.“
„Danke. Für alles, Harry und sagt bitte den anderen, wie entsetzlich leid mir alles tut. Auch wenn sie mir das wahrscheinlich nicht glauben werden.“
„Ich werde es Hermine und den Weasleys ausrichten.“
„Wie muss ich zahlen? Der Wärter….“, Harry unterbrach ihn.
„Ich will keine Bezahlung, weder von dir noch von deinem Vater. Dem Wärter spielen wir etwas vor.“
Harry musterte Draco, aber auch von dessen gewohnter Art war nichts mehr übrig geblieben.
„Ich hoffe ich bekomme irgendwann die Gelegenheit persönlich bei den Weasleys um Vergebung zu bitten, auch wenn sie mir kaum verzeihen werden, dass ich Ron in so tödliche Gefahr gebracht habe. Aber ich schwöre, es sollte ihn nicht treffen.“
„Das weiß er, Draco. Molly wird dir das schwer verzeihen, aber Ron hat dir vergeben.“
Draco schluckte.
„Und Katie Bell?“
„Ich habe noch nicht mit ihr gesprochen, aber ich werde das nachholen und versuchen sie davon zu überzeugen, dass sie dir gegenüber Milde zeigt. Wenn es zu deiner Verhandlung kommt solltest du als erstes alle um Verzeihung bitte.“
„Das werde ich, Harry. Ich bereue wirklich zutiefst.“
In den Aufgerissenen Augen des Slytherin las Harry die Angst für lange hinter den Mauern von Askaban zu verschwinden.
„Ich werde dir helfen, Draco und Hermine brütete bereits über einer Verteidigung für dich. Ganz straflos wirst du nicht davon kommen, aber wir werden alles tun, um dir Askaban zu ersparen.“
Draco überraschte den Gryffindor, als er unvermittelt vor ihm auf die Knie sank.
„Danke für alles Harry.“
„Steh auf Draco. Es ist nicht notwendig dass du auf dem Boden kniest.“
Peinlich berührt schaute Harry den Slytherin an.
„Wenn du Todesser bist, lernst du demütig zu sein. Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft wir vor dem dunklen Lord auf Knien im Staub gekrochen sind. Bei dir fällt es mir wesentlich leichter.“
Draco war immer leiser geworden bei der Erinnerung an diese Zeit.
„Würdest du Mutter bitte etwas ausrichten?“
Als Harry nickte, fuhr der Slytherin fort.
„Sag ihr bitte dass es mir unendlich leid tut, dass ich sie so in Schwierigkeiten gebracht habe. Sie wird von der magischen Welt dafür gestraft werden, was Vater und ich gemacht haben.“
„Ich werde ihr beistehen, bis du wieder für sie da sein kannst.“
Harry war ernst geworden und sah Draco an. Schließlich richteten sie den blonden Slytherin genauso her wie seinen Vater und Harry stieß ihn gespielt grob aus dem Raum.
„Du solltest besser bei deinem Vater in die Lehre gehen, der kann dir noch einiges beibringen. Wenn ich wieder komme solltest du lieber mehr drauf haben.“
„Verzeih mir. Ich werde mich nächstes Mal mehr bemühen.“
„Soll ich ihm die Ration kürzen oder die Decke wegnehmen?“
Der Wärter genoss das Schauspiel richtig und wartete begierig auf Harrys Antwort.
„Nein, er bekommt noch eine Chance. Ich will mal großzügig sein.“
Draco kam zu Harry hinüber.
„Danke Harry. Ich verdiene diese Gnade eigentlich nicht und werde die Chance nutzen. Das schwöre ich.“
Lucius sah auf, als die Tür der Zelle sich öffnete und Draco stolperte nach einem kräftigen Stoß hinein.
„Ist alles in Ordnung, Junge? Hat Harry…?“, Draco unterbrach seinen Vater.
„Natürlich nicht. Er spielte dem Wärter nur vor, dass ich bei dir in die Lehre gehen soll.“
Lucius zog die Augenbraue hoch. Kurz erinnerte er wieder an den alten Lucius Malfoy mit seiner Arroganz. Doch dann wurde ihm klar, was Draco gemeint hatte und er erbleichte. Hoffentlich wollte der Wärter bei diesen „Lektionen“ nicht zusehen.


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