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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Neue Erkenntnis

von Slytherinprincess

Kapitel 9: Neue Erkenntnis

Am nächsten Morgen saßen alle gemütlich beim Frühstück, als es draußen lebhaft wurde.
„Hab ich‘s nicht gesagt, Mutter kommt schneller als wir Quidditch sagen können.“
Ron schluckte schnell runter und stand dann auf. Narzissa war blass geworden und Hermine trat schnell an ihre Seite, was Luna dazu brachte ebenfalls zu Narzissa zu gehen.
„Nur ruhig Blut, Mrs. Malfoy. Molly wird Ihnen sicher nichts tun, dafür wird schon Harry sorgen.“
„Ich bin doch nur die Frau und Mutter eines Todessers, die beide in Askaban auf ihren Prozess warten.“
Narzissa wisperte die Worte Hermine und Luna zu, aber Harry hatte sie trotzdem verstanden und legte ihr nun den Arm um die Schultern. In diesem Augenblick stürmte Molly gefolgt von den Zwillingen und Arthur Weasley in das in helles Sonnenlicht getauchte Frühstückszimmer.
„Lassen Sie bloß die Finger von Harry, Sie… Sie…“, Molly fehlten die Worte.
Narzissa liefen plötzlich die Tränen übers Gesicht. Es war erschreckend die sonst so stolze und beherrschte Frau zusammenbrechen zu sehen. Sanft zog Harry sie ganz in seine Arme.
„Ganz ruhig Narzissa. Niemand tut dir was.“
Für den Gryffindor war es in diesem Augenblick ganz selbstverständlich, die wie Espenlaub zitternde Mutter seines Klassenkameraden zu duzen.
Molly verschlug es die Sprache und sie schnappte nach Luft. Narzissa weinte unterdessen immer heftiger und Harry führte sie zu einem Stuhl. Sanft drückte er sie runter und blieb dann neben ihr stehen. Strafend sah er zu Molly Weasley hinüber, die immer noch nach Luft schnappend dastand und wütende Blicke auf Narzissa warf.
„Es kann nicht angehen, dass du hier mit dieser Frau allein wohnst, Harry. Du wärst niemals sicher.“
Harry richtete sich zu seiner vollen Größe auf und zischte regelrecht.
„ Ich werde hier wohnen. Narzissa wird hier die Dienste einer Hausdame verrichten und mir gleichzeitig die Zeit vertreiben. Ich vertraue ihr wie ich Hermine vertrauen würde.“
„Aber ihr Mann und auch ihr Sohn sind Todesser. Wer weiß was für Verbrechen sie begangen haben, Draco hat immerhin versucht Ron zu vergiften.“
Nun mischte sich der Rothaarige ein.
„Das war nie seine Absicht Mutter und er zahlt dafür ziemlich hart in Askaban.“
Die Zwillinge, die bisher geschwiegen und Narzissa beobachtet hatten, mischten sich nun auch ein.
„Ihr seid also bereit diesen Abschaum zu schützen? Habt ihr all die Gräueltaten der Todesser vergessen oder wie das Frettchen uns in der Schule immer beleidigt hat?“
Narzissa zuckte zusammen, als sie hörte wie ihr geliebter Sohn betitelt wurde. Er hatte ihr die Geschichte erzählt und wie mies er sich danach gefühlt hatte.
„Ich bitte im Namen Dracos um Vergebung. Er wollte nur Lucius und mich vor dem Dunklen Lord schützen. Und wir haben ihn so erzogen, er hatte nie wirklich eine Wahl. Ich weiß, dass er aufrichtig bereut. Er wird jede Strafe hinnehmen.“
Narzissas Stimme war kaum zu verstehen, als sie um Gnade und Verständnis für ihren Sohn bat. Für Lucius zu bitten wagte sie schon gar nicht. Zweifelnd sahen die Weasleys sie an.
Molly dachte nicht daran ihre ablehnende Haltung aufzugeben, ganz im Gegenteil.
„Ich werde alles tun was Harry mir aufträgt. Bitte geben Sie mir die Chance meine Wandlung zu beweisen.“
„Wir glauben Ihnen, Mrs. Malfoy.“
Hermine war zu Narzissa getreten und lächelte sie warm an. Sie war bereit den Malfoys eine Chance zu geben, auch wenn es ihr bei Lucius wirklich nicht leicht fiel. Bei dem dankbaren Blick, den Narzissa zu der braunhaarigen Gryffindor hinüberwarf, geriet auch Molly Weasley ins Grübeln. Narzissa Malfoy schien wirklich bereit zu sein sich zu ändern. Sie konnte ihre Verachtung nicht aufrecht erhalten und lächelte kaum sichtbar.
„Wenn Harry auch nur ein Haar gekrümmt wird, werden Sie sich weit, sehr weit wegwünschen.“
„Ich werde gut auf ihn achten und ihn nach besten Kräften verwöhnen. Er hat uns gerettet und das werde ich ihm nie vergessen.“
Sie verschwieg, was Harry für Draco und Lucius tat, denn das hätte Molly mit Sicherheit weder verstanden noch gutgeheißen.
Mit einem knappen Nicken disapparierte diese und die Zwillinge sowie Arthur Weasley folgten ihr schnell.
„Das ist besser gelaufen als gedacht. Ich hätte….“, was Ron sagen wollte, ging in der Ankunft eines Ministeriumsbeamten unter, der die beiden Hauselfen brachte.
„Das sind Ava und Fay. Sie gehören Ihnen, Mr. Potter und werden Ihrer Hausdame zur Hand gehen.“
Auch der Beamte sah verachtend zu Narzissa Malfoy hinüber, die sich straffte und begann den Tisch abzuräumen. Sofort eilten die beiden Hauselfen herbei und halfen der Hexe. Ein feines Lächeln huschte über das schmale Gesicht Narzissas und sie machte sich auf den Weg, den Elfen die Küche zu zeigen.
„Ich würde diese Frau streng überwachen und wenn sie nicht spurt ihr rigoros den Lohn streichen. Sie verdient eine harte Behandlung.“
Harry musste an sich halten, um dem Mann keine passende Antwort zu geben. Er ahnte, dass es ein langer und schwerer Weg werden und viel Zeit in Anspruch nehmen würde, bis die magische Welt bereit war den Angehörigen der Todesser zu vergeben. Für die wirklichen Todesser sah er noch schwärzer.
Später saßen sie alle zusammen im Salon und Narzissa bedankte sich für die Unterstützung, sowohl Molly als auch dem Beamten gegenüber.
„Sie hätten mich nicht so verteidigen brauchen, Mr. Potter. Das wird niemand verstehen.“
„Bitte nenn mich Harry und duz mich. Das Sie ist mir unangenehm.“
„Das steht mir bei weitem nicht zu.“
„Du würdest mir damit eine große Freude machen.“
Harry hatte bereits gelernt, wie er Narzissa um den Finger wickeln konnte, was Hermine zum Lächeln brachte. Sie erinnerte Harry daran, dass er den Elfen noch einen Befehl geben musste. Harry nickte und rief leise.
„Ava, Fay kommt her.“
Sofort ploppte es leise und die beiden tauchten auf.
„Master hat gerufen?“
Ava war die etwas keckere von beiden und auch die, die nun sprach.
„Ich verbiete euch irgendetwas davon zu erzählen was hier vor sich geht. Egal um wen oder um was es sich handelt. Habt ihr verstanden?“
Beide Hauselfen nickten und verschwanden wieder.
„So, das wäre auch erledigt. Ich hasse es, ihnen etwas zu verbieten, aber wir müssen sicher gehen, dass uns niemand in die Quere kommt. Morgen werd ich dann zum Minister flohen, um eine Besuchserlaubnis für Askaban zu bekommen. Ich will mich selbst davon überzeugen, dass die beiden die Vergünstigungen auch wirklich bekommen. Und außerdem will ich deinem Mann die Angst nehmen, dass er dafür zahlen muss.“
„Oder dass du Narzissa dafür zahlen lässt.“
„Ich würde niemals ihre Lage ausnutzen…“, Hermine unterbrach ihn.
„Das weiß ich doch Harry. Aber Lucius Malfoy weiß das nicht und Narzissa ist eine sehr schöne Frau. Das muss eine Qual für Vater und Sohn sein, nicht zu wissen was aus ihr wird.“
Während die Freunde und Narzissa gemütlich zusammen saßen, tigerte Molly Weasley in der Küche des Fuchsbaus immer noch hin und her.
„Irgendetwas hat diese Frau mit Harry angestellt, das spüre ich ganz deutlich. Er würde sonst nie und nimmer so reagieren, er hasst Todesser. Sie muss ihn einfach verhext haben.“
Arthur unterbrach seine aufgeregte Frau.
„Beruhige dich Molly. Selbst Narzissa Malfoy kann nicht alle fünf gleichzeitig verhexen. Ich hatte wirklich den Eindruck, als ob sie neu anfangen will und ich denke die Fünf wollen ihr dabei helfen.“
Auch die Zwillinge nickten. Sie hatten bis eben leise miteinander geflüstert und die Sache sondiert. George fuhr nun fort, als sein Vater schwieg.
„Wir sollten wirklich versuchen ihr eine Chance zu geben. Du kannst ja ab und zu nach dem Rechten sehen und wenn sie diese Chance vermasselt mit deinen Befürchtungen zum Ministerium gehen und sie dort überprüfen lassen. Aber eigentlich vertraue ich Harrys Menschenkenntnis und denke er weiß genau was er tut. Hermine war schließlich auch auf der Seite Von Mrs. Malfoy und sie lässt sich erst recht nicht so leicht hinters Licht führen. Und sogar Neville ist bereit ihr zu glauben und er hat nun wirklich Grund genug diese Familie zu hassen.“
Fred nickte und als sein Bruder schwieg meinte er.
„George hat Recht, Mama.“
Molly seufzte und fügte sich erst einmal, aber sie beschloss das Ganze im Auge zu behalten.
Einige Tage vergingen und dann schaffte Harry es endlich einen Termin beim Minister zu bekommen. Als er ihm dann gegenübersaß, musste er sich dann doch sehr beherrschen.
Ian Chandler erkundigte sich scheinheilig, ob er mit seiner Hausdame klar kam und ob Narzissa auch richtig parierte.
„Sie ist hervorragend, ich finde keinen Grund zur Klage. Aber heute geht es nicht um sie, sondern um ihren Mann und ihren Sohn. Ich würde gerne…“, der Minister unterbrach ihn.
„Sie wollen die Gegenleistung für Ihre ungemeine Großzügigkeit einfordern, Mr. Potter. Sie wissen von dem Nebenzimmer?“
Als Harry nickte, fuhr der Minister fort.
„Ich werde Ihnen für Montag einen Besuchserlaubnisschein ausstellen. Wollen Sie beide Malfoys sehen oder nur einen von ihnen?“
„Ich würde gerne nacheinander mit beiden „reden“. Sie schulden mir schließlich beide etwas.“
Harry betonte das Wort reden so, dass der Minister auf falsche Gedanken kommen musste und tatsächlich grinste Mr. Chandler heimtückisch und suchte etwas auf seinem Schreibtisch. Schließlich schien er gefunden zu haben was er suchte und zog ein Pergament unter einem Stapel Bücher hervor. Er füllte es aus, versiegelte es und reichte es dann an Harry weiter. Der nahm es und musste sich zwingen dem Minister nicht die Meinung zu sagen. Er konnte es nicht abwarten, das Ministerium zu verlassen und nach Malfoy Manor zurückzukehren.
Dort wartete Narzissa nervös auf ihn und sah ihn fragend an als er hereinkam.
„Ich habe am Montag die Erlaubnis Draco und Lucius zu sehen. Der Minister denkt ich würde sie im Nebenzimmer zahlen lassen. Aber ich verspreche dir, dass ich nur mit den beiden reden will, ihnen wird nichts geschehen. Sie sollen mir erklären, warum sie so gehandelt haben.“
Dankbar lächelte Narzissa den Gryffindor an.
„Hat er auch etwas zu mir gesagt oder besser über mich?“
„Hmm. Er wollte wissen ob du parierst. Ich wäre fast ausgeflippt, als ob ich dich wie eine Hauselfe behandeln würde.“
Narzissa sah ihn an und ihre Antwort kam so leise, dass Harry sie kaum verstand.
„In den Augen der Zauberer und Hexen hab ich genau das verdient. Es genügt ihnen nicht Lucius und Draco zu bestrafen, sie wollen auch mich am Boden sehen und ich habe großes Glück an dich geraten zu sein. Ich darf hier leben in Räumen, die mir nicht zustehen, bekomme ausreichend Nahrungsmittel und werde eher wie eine Freundin denn wie eine Bedienstete behandelt.“
„Du bist eine Freundin.“
Harry schloss die zitternde Hexe in die Arme und versuchte sie zu beruhigen. Er spürte, dass sie fast wie Molly eine Art Mutter für ihn geworden war. Sie hatte nie die Wahl gehabt anders zu handeln.


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