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Fanfiction

Neuanfang in Slytherin - Erste Gespräche

von Slytherinprincess

2. Kapitel: Erste Gespräche

Neville ließ unterdessen seinen Blick durch die Große Halle schweifen und dabei blieb dieser an den Malfoys hängen. Viele andere beobachteten ebenfalls den blonden Mitschüler, der zusammengesunken auf seinem Platz saß, dessen Mutter und besonders den Vater, der noch immer den zerrissenen Todesserumhang trug, seine bekannt herrische Art aber völlig eingebüßt hatte und ebenso zusammengesunken da saß wie sein Sohn.

Der Gryffindor war in dieser Schlacht über sich hinausgewachsen und hatte mit Nagini einen der Horkruxe vernichtet. Mit dem Schwert von Godric Gryffindor hatte er die Schlange Voldemorts getötet und so den Weg überhaupt freigemacht für Harry. Nun beugte sich Neville zu Luna Lovegood hinüber und flüsterte ihr zu:

„Hilfst du mir, den Malfoys etwas zu essen und zu Trinken zu bringen?“

Die Ravenclaw nickte und stand sofort auf.

„Sie müssen halb verhungert sein, bestimmt trauen sie sich nicht aus ihrer Ecke.
“
Neville beschwor einen Korb herauf und ging zum Buffet hinüber, mit dem die Hauselfen von Hogwarts sich selbst übertroffen hatten. Dort packte er eine Auswahl an essbarem ein, während Luna Butterbier für Lucius und für Narzissa und Draco Kürbissaft in Flaschen nahm. Gläser dazu packte sie in Nevilles Korb.

Gemeinsam gingen sie auf die Malfoys zu, die erschrocken zusammenzuckten. Viele ungläubige Blicke folgten ihnen und die Anwesenden begannen aufgeregt miteinander zu tuscheln. Draco erhob sich zitternd und sah dann den Klassenkameraden bittend an, als dieser vor ihnen stand.

„Bitte lass uns noch etwas hier sitzen, Neville. Ich schwöre dir bei allem was du willst, dass meine Eltern und ich uns ruhig verhalten und niemandem zu nahe kommen werden. Wir sind bereit dir unsere Zauberstäbe zu übergeben und uns ganz deiner Gnade auszuliefern.“

Die Stimme des blonden Slytherin war heiser und zitterte noch mehr als sein Körper. Er hatte heute eine furchtbare Lektion bekommen und wusste nicht wie Neville reagieren würde.

Auch Lucius stand nun auf. Er hielt Neville seinen Zauberstab hin und innerhalb von Sekunden hatten alle Anwesenden ihren auf den Todesser gerichtet, bereit Neville zu verteidigen. Jeder dachte nichts anderes, als dass Lucius Malfoy den Gryffindor angreifen wollte. Das keiner einen Zauber aussprach war wirklich ein Wunder.

„Alles in Ordnung, Leute. Kein Grund zur Besorgnis, es wird niemand angegriffen.“

Narzissa bebte, als sie Luna ihren Zauberstab aushändigte.

„Bitte trinken Sie das, Mrs. Malfoy.“

Luna reichte ihrem Gegenüber lächelnd eine Flasche Kürbissaft, nachdem sie den wunderschön verzierten Zauberstab sorgfältig weggesteckt hatte. Narzissa nahm das Angebotene verwundert an während Luna bereits eine weite Flasche des Getränks an Draco weiterreichte und schließlich Lucius ein Butterbier hinhielt.

„Oder hätten Sie auch lieber einen Kürbissaft? Dann hole ich Ihnen schnell einen.“

„Nein, danke. So ist es perfekt.“

Luna setzte sich wieder und beobachtete Draco, der sich beschämt gesetzt hatte, nachdem er Neville ebenfalls seinen Zauberstab übergeben hatte und nun durstig trank.

„Ich hoffe ich habe etwas mitgebracht, das Ihnen schmeckt.“

„Warum tust du das für uns Neville?“

Draco hatte die Worte ausgesprochen, ehe er überhaupt nachgedacht hatte und biss sich nun auf die Lippen.
„Bitte verzeihen Sie meinem Sohn, Mr. Longbottom. Er redet manchmal ohne nachzudenken.“

Narzissa bat den Gryffindor leise, während sie ihren errötenden Sohn tadelnd ansah.

„Ich habe absolut keinen Grund dazu. Dazu müsste ich ihm erst mal böse sein und das bin ich nicht im Mindesten.“

Neville Longbottom lächelte Narzissa an und zaghaft erwiderte diese sein Lächeln, wobei sie wirklich hübsch aussah.
Draco wechselte einen schnellen, unsicheren Blick mit seinem Vater und wandte sich dann erneut an den Gryffindor.

„Ich möchte dich um Verzeihung bitten, für alles, was ich dir je angetan habe, Neville. Ich … habe… so viel falsch gemacht. Ich bin bereit meine Schuld in Askaban abzubüßen, aber ich möchte nicht mit dem Wissen dorthin gehen, dass du mich hasst. Ich weiß… es ist mehr als vermessen was ich von dir verlange. Wenn alle anderen weg sind, folge ich dir wohin immer du willst. Du kannst mit mir alles machen, was dir an Strafen oder sonstigen Demütigungen einfällt. Du kannst mich verfluchen oder mit was auch immer … züchtigen.“

Beim letzten Wort zögerte der Slytherin und Neville lächelte.

„Ich werde mich nicht wehren, was immer du auch verlangst. Wenn du willst zahle ich auch hier in aller Öffentlichkeit. Es wäre für die meisten ein Fest das zu erleben.“

Er war bleich und mit einem Mal wusste Neville, dass er Draco nicht fertigmachen konnte. Aber ehe nun Neville antworten konnte mischte sich Lucius Malfoy ein.

„Ich… muss in diesem Fall… die Schuld auf mich nehmen, wie in so vielen anderen auch. Ich habe Draco so erzogen. Es ist also allein mein Fehler, wenn mein Sohn so geworden ist.“

Neville räusperte sich. Er hatte keine Lust den Slytherin, der ihn nun abwartend ansah, zu demütigen und sagte dass auch offen, wobei er deutlich seinen Unwillen zeigte.

„Ich will dich weder verfluchen, noch in sonst einer Art und Weise bestrafen, die Entschuldigung reicht mir völlig. Ich werde dir vergeben und alles vergessen, was je zwischen uns gewesen ist.“

Draco sah sein Gegenüber völlig entgeistert an.

„Harry macht es mir bestimmt nicht so leicht. Und Ron und Hermine noch viel weniger. Sie werden es genießen mich am Boden zu sehen und ich kann es ihnen noch nicht einmal verdenken.“

Draco´s Stimme war leise und man merkte ihm die Scham über Nevilles unerwartete Großzügigkeit überdeutlich an. Die ständige Angst vor dem Versagen vor zwei Jahren hatte ihn verändert. Er hatte immer die drohenden Konsequenzen vor Augen gehabt, sollte er den Auftrag nicht schaffen. Er hatte sich nach dem Unvermögen Dumbledore auf dem Turm zu töten vor Voldemort verantworten müssen. Und nur Snapes Hilfe hatte ihn vor einem qualvollen Tod bewahrt. In seinen schlimmsten Alpträumen kauerte er wieder vor Voldemort am Boden und rechnete sekündlich mit seinem Tod.

Luna, die bisher geschwiegen hatte, mischte sich nun ins Gespräch ein und lächelte die drei Malfoys gewohnt verträumt an.
„Bitte essen Sie.“

Narzissa nahm sich etwas und Draco sowie Lucius folgten ihrem Beispiel. Luna hatte sich neben Narzissa gesetzt und begann ein Gespräch mit ihr. Wie immer schien sie verträumt zu sein, aber seit sie in der 5. Klasse Dumbledores Armee gegründet hatten, wusste Neville es besser und ließ sich nicht mehr täuschen. Er hatte längst gelernt, hinter Lunas Fassade zu schauen.
Aber der dunkelhaarige Gryffindor fand es äußerst ungewohnt, einem scheuen Draco Malfoy gegenüberzusitzen. Bisher war er von diesem immer nur gedemütigt und ausgelacht worden. Wie oft hatte Draco Zauber aus dem Unterricht oder die er in der Bibliothek gefunden hatte an ihm ausprobiert? Trotzdem erschien es Neville in diesem Augenblick nicht richtig, den Slytherin noch zusätzlich zu quälen, wo er ohnehin am Boden lag. Der Blonde würde noch genug zu leiden haben.

Unterdessen musterte Draco verstohlen den Klassenkameraden. Er war dankbar, dass dieser sich nicht rächte, aber verstehen konnte er das nicht wirklich. Er ließ es sich schmecken und dachte mit Schrecken daran, dass es das letzte ordentliche Essen war, das er bekam. In Askaban würde es so etwas definitiv nicht geben, soviel war dem Blonden klar. Schon den ganzen Abend war den Malfoys das Wasser im Mund zusammengelaufen, aber sie hatte es nicht gewagt, zum Buffet zu gehen und sich dort etwas zu holen. Er hob den Kopf und sah sowohl Luna, als auch Neville an.

„Danke ihr beiden, für alles.“

Unbewusst berührte Draco seinen linken Unterarm und als er Nevilles Interesse bemerkte, zuckte er zusammen.
„Du hast dort das Dunkle Mal. Oder?“

„Ja, meine Fahrkarte nach Askaban.“

Draco schob wortlos den Ärmel nach oben und der Gryffindor beugte sich vor. Lange betrachtete er das Zeichen Voldemorts. Auch Luna sah es sich lange an, ehe sie dem zitternden Slytherin sanft eine Hand auf die Schulter legte.
„Hast du für die Verhandlung einen Rechtsbeistand?“

Wortlos schüttelte der Slytherin den Kopf und Lucius sagte leise.

„Einem Todesser steht keiner zu, selbst wenn wir uns einen leisten könnten, Miss Lovegood. Unser Vermögen wird eingefroren werden.“

Luna drehte den Kopf zu Neville und der sah in ihren großen Augen dieselbe Idee, die auch er gerade hatte. Sie beide würden versuchen den Malfoys zu helfen. Aber fürs erste wollten sie darüber schweigen, um keine verfrühten Hoffnungen zu wecken. Wenn Neville sich den Klassenkameraden und dessen Eltern so betrachtete, spürte er Mitleid in sich aufsteigen, dass die letzten Reste des Hasses, den er mal verspürt hatte wegspülte. Sie würden für ihre Fehlentscheidung Voldemort zu folgen noch bitter bezahlen müssen.


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