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Verlieben zum Aussuchen - Verlieben zum Aussuchen

von Odo der Held

Dumbledore setzte sich und mit einer sanften Bewegung seiner Hand stand vor ihm eine dampfende weiße Porzellantasse Tee.
Liebevoll lächelnd blickte er die Tasse an.
„Ist Assamtee nicht etwas Wunderbares?“, fragte er leise.
Er ließ den Blick von der Tasse und schaute auf die versammelte Mannschaft der Lehrer, die um ihn herum im Lehrerzimmer saßen und ihn fragend anblickten.
„Meine Lieben“, sagte Albus mit weicher Stimme. „Heute ist nicht einfach nur Montag. Nein, heute ist der Montag, an dem ich Euch mitteilen muss, dass Argus Filch (er blickte den Mann an, der diesmal mit am Tisch saß) bei mir fristlos gekündigt hat.“
Alle blickten sich gegenseitig verdutzt an und dann Filch, der Mrs. Norris auf seinem Schoß streichelte.
„Argus wird“, fuhr Albus fort und begann mit einem silbernen Löffel im Tee zu rühren, „uns zum 30. Juni verlassen. Natürlich ist uns alle bewusst, dass sein Weggang ein unsagbarer Verlust sein wird, aber ich konnte ihn leider nicht aufhalten. Umso mehr Kopfzerbrechen hatte ich bezüglich seines Nachfolgers. Unersetzbare Menschen ersetzen zu müssen, bereitet wirklich Kopfschmerzen, das müsst Ihr mir glauben.
Ich war vor 3 Wochen durch Zufall in London unterwegs, Shoppen, (er zwinkerte vergnügt) und da traf ich eine alte Freundin von mir, die ich schon länger nicht mehr wiedergesehen hatte. Sie studiert zurzeit an der Zaubereruni in London und sie war ebenfalls shoppen. Wir hatten einen sehr vergnüglichen Nachmittag zusammen. Dank ihr trage ich auch heute diesen wunderschönen Umhang.“
Albus zupfte an seinem dunkelblauen Gewand. Er hörte ein Schnauben aus Severus Richtung aber ignorierte es wie üblich geflissentlich. „Nun ja. Die Studentin wohnt derzeit in einer Wohngemeinschaft mit 2 anderen Frauen und 3 Männern und muss leider aus dieser Wohnung raus.
Ich habe ihr spontan angeboten wieder bei uns in Hogwarts zu wohnen, denn Platz haben wir ja beileibe genug. Das wollte sie nicht. Zumindest nicht umsonst. Und so haben wir eine kleine Vereinbarung getroffen. Sie will bei uns wohnen, dafür wird sie einen eigenen Kamin zum Flohen bekommen und sie wird die Aufgaben von Argus übernehmen. Da sie natürlich magisch begabt ist, werden ihr viele Aufgaben schneller von der Hand gehen und so hat sie dann noch genügend Zeit zu studieren.“
„Wer ist sie denn nun?“, fragte Remus Lupin friedlich und zog seine Kaffeetasse näher.
„Ich habe sie heute schon mal eingeladen, meine Lieben. Sie wird gleich bei uns sein. Dann siehst Du selbst, wer sie ist, Remus, denn Du kennst sie.“
„Sag nicht, es ist Tonks!“, murmelte Hagrid und zupfte aufgeregt an seinem Bart.
Albus strahlte. „Nein, Hagrid, es ist nicht Tonks, es …“
Es klopfte und die Lehrerzimmertür ging auf. Ein Gesicht schaute durch.
„Albus, bist Du hier?“, fragte die Frauenstimme leise und dann ging die Tür ganz auf.

Hagrid erkannte die kleine Frau und war nicht mehr zu halten.
„Hermine!“, donnerte der Riese, sprang auf und stürmte auf den Gast zu. Er riss sie von den Füßen und zog sie deftig in seine Arme.
Hermine fing an zu kichern und knuddelte Hagrid durch (soweit das möglich war, denn sie konnte ihn kaum umarmen).
„Was machst Du denn hier?“, dröhnte Hagrid und stellte sie schließlich wieder auf ihren Füßen ab. „Mannomann, wie lange wir uns nicht mehr gesehen haben, was?“
Remus war auch aufgestanden und auf Hermine zugegangen. „Mine“, sagte er begeistert und nahm sie ebenfalls in die Arme. „Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen!“
„Lasst sie doch erst mal reinkommen, Ihr beiden“, lächelte Albus verschmitzt. Alle sahen, wie Hermine ihr T-Shirt gerade zupfte und sich ein paar lose Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Dann trat sie endlich näher.
Am Tisch angekommen klopfte sie mit ihren Knöcheln auf Muggelart zwei Mal auf den Tisch und lächelte in die Runde. „Schön wieder hier zu sein.“
„Setz Dich, Hermine. Hier ist ein Stuhl.“ Albus strich durch die Luft und plötzlich stand hinter Hermine ein goldfarbener Chintz-Ohrensessel. Hermine ließ sich rein plumpsen.
Pomona lachte. „Ach Hermine. Ich glaube wir freuen uns alle Dich wieder zu sehen.“
Hermine strahlte. „Und ich mich erst. Als Albus verloren vor Marks&Spencers stand und sich die Schaufenster anschaute, konnte ich nicht anders als mich zu erbarmen.“ Sie zwinkerte ihm zu und Albus wurde leicht rot.
Er schnappte sie ihre Hand und zog sie als leichten Handkuss an seine Lippen. „Es war mir ein Vergnügen, meine Liebe“, murmelte er charmant.
„Hm, Minchen, ein Jahr ist es her, was? Ein Jahr!“, brummelte Hagrid und biss in eine mitgebrachte Stulle mit Salami.
„Ja, Hagrid, es ist ein Jahr her“, erwiderte Hermine sanft und blickte sich um. Alle ihre vertrauten Gesichter waren noch da. Neben ihr saß Minerva McGonagall, die sie äußerst zufrieden betrachtete. Dann Filius Flitwick, Aurora Sinistra direkt neben Pomona Sprout. Cuthbert Binns, Sybil Trelawney, Remus Lupin, Severus Snape und Sinistra Vektor. Neben Professor Vektor saß eine ältere Dame, die Hermine nicht kannte. Sie wusste aber von Albus, dass es sich um die neue Muggelkunde- und Runenlehrerin Delia Plant handeln musste. Hermine lächelte auch sie freundlich an.
„Sie sind ein Muggelkind, nicht?“, fragte Professor Plant mit heller, liebenswürdiger Stimme.
„Ja, Ma’am. Meine Eltern sind Zahnärzte.“
Professor Plant lachte. „Oh, das ist auch nett. Meine arbeiteten beide in einer Bank.“
Albus unterbrach das Minigespräch durch unbeabsichtigtes Tassenklappern. „Nun, Hermine, ich habe den allen da (er winkte in die Lehrerrunde) schon erzählt, worauf wir uns geeinigt haben.“
„Schön!“
„Das finde ich auch. Minerva wird Dir gleich noch zeigen, wo Du unterkommst. Der Kamin ist riesig, Du wirst Dir also nicht den Kopf stoßen.“ Er lachte. „Aber sooo groß bist Du ja jetzt auch nicht.“
„1,66“, lachte Hermine gutgelaunt, denn anders konnte sie sich einfach nicht fühlen.
Selbstmitteilung: Öfter mal Hogwarts besuchen. Das macht gute Laune, dachte Hermine.
„So meine Lieben“, Albus stand auf, „die Neuigkeiten wurden erzählt, lasst uns weiterarbeiten. Hermine, Du setzt Dich wie besprochen mit Argus zusammen. Er hat über die Jahres reiches Wissen über die Schule gesammelt und Unmengen an Erfahrungen. Du wirst von ihm lernen können.“
„Natürlich, Albus.“
„Schön.“ Albus ließ seine Tasse verschwinden und reichte Minerva seinen Arm. „So, meine liebe Minerva. Und wir setzen uns jetzt mal wegen der neuen Erstklässler zusammen, ja? Filius, Pomona. Kommt Ihr auch?“

Dann war Hermine mit Argus Filch alleine. Hermine starrte die fiese Katze des Mannes an, dann setzte sie allerdings ein freundliches Gesicht auf. „Nun, Mr. Filch. Wollen wir?“
Argus Filch trabte mit seiner hässlichen Katze voraus und Hermine folgte ihm. Es ging in sein Büro. Auch wenn Hermine da noch nie drin war, wusste sie wo es war, weil Ron und Harry es ihr mal ausführlich geschildert hatten.
Er bot ihr einen Stuhl an und dann begannen sie sich um Hermines Aufgaben zu unterhalten.

Hermine blieb zum Abendessen und als sie auf der Empore am Lehrertisch saß kam Wehmut und Nostalgie in ihr auf, die ihr die Tränen in die Augen trieben. „Na na na, Hermine“, flüsterte Minerva leise und drückte sie unauffällig. „Was gibt’s denn hier zu weinen?“
„Nichts“, schniefte Hermine unauffällig, „ich bin nur so glücklich, wieder hier zu sein.“
Sie fühlte sich plötzlich beobachtet und blickte nach links. Professor Snape blickte sie aufmerksam taxierend an.
„Das kann ich verstehen“, murmelte Cuthbert Binns neben ihr. „Ich wohne seit 565 Jahren hier und möchte hier am liebsten nie weg.“
„Ginge das denn?“, fragte Hermine.
„Na aber sicher“, sagte der Geist. „Ich bin hier ja aus freien Stücken.“
„Gefällt Dir denn Deine Wohnung, Mine?“, fragte Remus einen Platz weiter hinter Cuthberts Rücken.
Hermine begann zu lächeln. „Ja, total. Richtig klasse.“
„Wo ist ihre Wohnung?“, fragte Remus Minerva.
„Die Wohnung im Südwestturm.“
„Ach so.“ Remus zwinkerte Hermine zu. „Die ist ganz nah bei meiner. Komm mich mal besuchen, dann können wir auf alte Zeiten trinken.“ Er zwinkerte und Hermine musste unwillkürlich lächeln.
Aus Professor Snapes Richtung kam ein ungläubiges Schnauben.
„Gerne.“
„Miss Granger ist nicht hier zum Partyfeiern, Lupin“, hörte sie da die tiefe Stimme ihres ehemaligen Zaubertranklehrers Severus Snape.
„Nein, Severus, aber sie ist Studentin und kann bestimmt Alkohol vertragen“, lachte Remus.
„Ich weiß nicht Remus“, murmelte Hermine grinsend. „Ich bin keine geübte Trinkerin. Außer mal ab und zu ein Butterbier….“
„Jetzt verführt mir keiner das Kind zum Trinken“, sagte Minerva streng.
„Kind?“, raunte Hermine ganz leise, obwohl sie das nur hatte denken wollen.
Minerva blickte sie entschuldigend an. „Ach, Hermine, ich weiß, Du bist 21, aber in meinen Augen wirst Du immer 12 Jahre alt sein.“
„Ist schon gut, Minerva“, tätschelte Hermine ihrer Lehrerin den Rücken. „Damit werd ich wohl klarkommen.“


Es war der erste Juli und die Kirchturmuhr von Hogsmeade schlug Mitternacht, als Hermines Gestalt auf dem Apparierpunkt von Hogwarts erschien. Als sie sicheren Stand hatte begann sie in Richtung Schloss hochzugehen. Die Nachtluft war klar und milde und es roch nach Blumen und dem Wasser des dunklen Sees.
Hermine zog ihre Umhängetasche fester und unsagbare Glücksgefühle durchströmten sie bei dem Gedanken, dass wenn sie jetzt durch diese Pforte ginge, sie das ab jetzt jeden Tag tun durfte.
Den Weg durchs Dunkel zu ihrem Turm kannte sie ganz gut und bald stand sie vor der Steinmauer zu ihrer Wohnung. Sie tippte mit ihrem Zauberstab auf drei rote Ziegel und schon verschlungen sie sich ineinander zu einer Tür. Hermine trat durch und automatisch gingen die Fackeln an den Wänden an und die Tür schloss sich wieder. Hermine zielte mit ihrem Zauberstab auf den Kamin und helles Feuer loderte auf. Jetzt war sie wieder da. Zu Hause. Zu Hause in ihrem Schloss. Und sie würde die Prinzessin sein.
Hermine grinste. Wie kitschig bin ich denn drauf?, dachte sie. Nein. Ich bin nicht kitschig. Ich bin die Prinzessin des Schlosses!
Hermine spürte die Wärme des Feuers und zog sich die Jeans aus. Schließlich bin ich hier zu Hause, dachte sie. Jetzt muss ich nicht mehr mit 5 Leuten unter einem Dach wohnen. Ich kann hier tun und lassen was ich will. Und so ließ sie die Jeans einfach auf den Boden fallen.
Minerva hatte ihr netterweise ein Sträußchen Sommerblumen gepflückt und sie in eine hübsche Kristallvase gestellt. Hermine nahm ihre geschrumpften Koffer aus ihrer Strickjackentasche und stellte sie auf dem Bett ab. Mit einem Schwung des Stabes waren sie wieder in Normalgröße.
Sie murmelte etwas und die Koffer gingen auf und alles räumte sich selbstständig in den Kleiderschrank. Bilder stellten sich selbstständig auf und so weiter.
Eine knallrote Coca-Cola-Dose blieb im Koffer liegen und Hermine nahm sie raus und trug sie eigenhändig zum Kamin. Dort füllte sie den Holzkasten mit dem Flohpulver in die Dose um und ließ die Holzdose verschwinden. Die Coladose sah doch wesentlich netter aus, dachte Hermine.

Morgen muss ich noch Krummbein abholen, dachte Hermine überlegend. Gott sei Dank ist Mrs. Norris weg, Krummbein wird sich freuen. Die blöde Trine konnte er ja nie leiden.
Und ich muss auf jeden Fall ab morgen Filchs Büro aufräumen. Halt. Nein. Mein Büro.
Gedankenverloren holte sie ihre Unibücher aus dem Koffer und legte den Stapel ordentlich auf den Esstisch. Alte Runen des 13. Jahrhunderts und ihre Bedeutungen.
Schlechte Runen durch die altenglischen Jahrtausende.
Gesundheit und Wohlgefühl – Lesbarkeiten in Runen.
Psychologie in der Praxis – Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen bis zu 15 Jahren.
Ach ich lese heute nichts mehr, dachte Hermine müde. Ich lege mich einfach hin und versuche mal zur Abwechslung zu schlafen.

Am nächsten Morgen betrat Hermine nach dem Frühstück das Büro von Argus Filch.
Der gute Mann mochte für sich davon ausgegangen sein, wirklich Ordnung zu halten. Der Meinung war Hermine nicht. Seufzend begutachtete sie das Chaos an Unterlagen, das ihr der rotnasige Mann hinterlassen hatte.

Hermine zog ein Blatt Pergament hervor und begann sich aufzuschreiben, was sie alles zu tun hatte. Ohne diese Sorte Liste wäre sie nie auch nur einen Tag durch ihre Schulzeit gekommen.
- Alte Schülerakten archivieren
- Aktuelle Schülerakten ausdünnen und sortieren

Hermine begann. Als sie das nächste Mal auf ihre Armbanduhr blickte war es kurz vor 12 Uhr und sie hatte doch tatsächlich was geschafft. Ach ja, Krummbein abholen. Die nächste Aufgabe.

Als sie gegen ein Uhr die große Halle betrat, war das Mittagessen fast zu Ende.
Am Lehrertisch saßen nur noch Pomona, Snape und Aurora Sinistra.
„Hallo zusammen“, grüßte Hermine freundlich.
Aurora und Pomona grüßten zurück. Von Snape kam nichts.
„Also, dass Du nicht mit lauter jungen Leuten zusammen in London wohnen willst“, sagte Pomona fröhlich.
Hermine grinste und seufzte. „Ach, Pomona, die Laustärke ist nicht auszuhalten. Ständig hatten wir Besuch und es gab nur Parties, Parties, Parties. Ich bin immer ausgebüxt in der Zeit.“
„Ich fand das Studentenleben toll. Sag mal, was studierst Du eigentlich?“
„Alte Runen und Psychologie.“
„Ah ja. Psychologie ist wirklich interessant.“
„Sag mal, Hermine“, mischte sich jetzt Aurora ein, „wieso bist Du eigentlich nicht wie ein Irrer heute morgen die Gänge langgeschlichen?“
Hermine lachte kurz hell auf. „Wieso?“
„Na, Filch hat das immer gemacht.“
„Nee, so bin ich nicht. Ich werde einen Teufel tun und mir mehr Stress machen als nötig. Außerdem sind ja auch keine Schüler mehr da.“
„Ich bin heute Abend weg“, sagte Pomona. „Ich flohe zu meiner Tochter nach Wales. Sie hat mich für die Ferien in ihr Haus an der Küste eingeladen. Dann sehe ich auch meine beiden Enkel wieder.“ Sie strahlte zufrieden.
„Albus und Minerva reisen auch heute ab“, berichtete Aurora. „Und ich bin ab morgen früh für zwei Wochen bei meinem Vater in Neuseeland.“
Hermine wusste plötzlich ganz genau, was das bedeutete. Sie war allein mit Snape. Fragend blickte sie ihn an als erwarte sie, dass er ihr auch mitteilte, dass er verschwinden würde. Aber er blickte stumm auf sein Essen und schnitt sich seelenruhig etwas vom Braten ab und aß.
Aurora blickte zwischen Snape und Hermine hin und her. „Ja, genau“, sagte sie. „Ihr beiden seid 2 Wochen alleine. Benehmt Euch und brennt mir das Schloss nicht nieder. Nicht, Severus? Beim Löschen kann Dir jetzt nur noch Hermine helfen.“
Wieder trat Ignoranz seinerseits ein.
„Und ich bin ja auch oft in der Uni“, fügte Hermine hinzu.
„Ich brauche keine Miss Granger und Brände zu löschen, da ich weiß, was ich tue“, raunte er nun, aber blickte immer noch nicht von seinem Teller auf.
Aurora verdrehte die Augen. „Wie auch immer.“


Als Hermine am nächsten Morgen um 9 Uhr erwachte wurde ihr schlagartig bewusst, dass sie fast alleine im Schloss war. Nur Snape war noch da. Am anderen Ende des Schlosses. Naja…und die ganzen Geister.
Gegen 11 Uhr flohte sie zur Uni und lernte da bis zum Nachmittag ehe sie wieder in ihrem eigenen Kamin erschien.
Sie ging duschen und als sie danach vor ihrem Kleiderschrank stand und hineinschaute hatte sie die ultimative Idee. Da hing er.
Krummbein lenkte sich kurzfristig ab, weil er ihr um die Beine strich und Hermine nahm den Kater auf den Arm. „Soll ich es machen?“, fragte sie das Tier.
Krummbein drückte sich an Hermines Brust und sie herzte sein Köpfchen. „Na schön. Ich mache es.“
Sie setzte Krummbein ab und nahm den Tarn-Umhang vom Bügel.
Sie hatte ihn aus dem Grimmauld Platz mitgehen lassen und sie vermutete dass Mundungus Fletcher ihn dort verstecken wollte. Hermine war schneller gewesen.
Sie hatte während einer Unterhaltung zwischen Snape und Albus das Passwort zu Snapes Labor mitbekommen. Und so zog sich Hermine den Umhang über den Kopf und verließ ihre Räume.
Krummbein war ihr gefolgt, doch als er merkte, dass er der alleine Herrscher über das Schloss war, flitzte er plötzlich los um auf Mäusejagd zu gehen. Hermine blickte ihm grinsend hinterher. „Viel Spaß“, sagte sie leise und machte sich dann auf zu den Kerkern.
Nachdem sie eine Weile an Snapes Labortür gelauscht hatte, öffnete sie die Tür und spähte rein. Das Labor war leer. Sie blickte sich um. Es war wie immer blitzblank aufgeräumt und Hermine fragte sich wieder einmal, ob Snape so sauber und ordentlich war, oder er Hauselfen die Arbeit machen ließ.

Plötzlich hörte sie Schritte und in einer Seitentür erschien Snape.
Hermine starrte ihn an. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Oberhemd, dessen Ärmel er bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte. Er wirkte gedankenverloren. Und nicht unattraktiv, fand Hermine verwirrt.
Hermine ließ sich lautlos auf einem Stuhl nieder und betrachtete den Mann während er sich einen Kupferkessel aus dem Regal nahm und ihn mit einer Kanne Wasser füllte. Dann verschwand er im Vorratsraum. Als er wieder kam flogen mehrere Flakons neben ihm her und er ließ sie mit seinem Zauberstab neben sich auf dem Tisch sinken.
Er blickte auf den Kessel und plötzlich schwang er wieder den Stab und leise Musik ertönte. Ganz leise. Und sie war wunderbar, fand Hermine. Klassisch, schmuselig und einfach schön.
Sie sah Snape ganz kurz zufrieden auflächeln und dann konzentrierte er sich wieder auf seine Arbeit.
Er begann zu Brauen.

„Nelly“, sagte er plötzlich. Er hatte eine Hauselfe gerufen.
Mit einem Plopp erschien eine ältere Hauselfe und verbeugte sich tief vor ihm. „Braumeister Snape wünscht?“
„Nelly, geh doch bitte in Miss Grangers Quartier und sag ihr, dass wir bei Euch in der Küche essen. Dann müsst Ihr nicht unser Essen in die große Halle schaffen. Ist halb acht genehm?“
„Jawohl Meister.“ Nelly wackelte enthusiastisch mit ihren Ohren. „Es wird uns eine Freude sein, Miss und Meister in der Küche begrüßen zu dürfen.“
„Ja, ist alles gut, Nelly. Macht nicht zu viel Aufheben um uns“, brummte Snape stirnrunzelnd aber Hermine fand, er sah einfach entspannt aus.
„Danke, Meister. Nelly und andere Hauselfen haben auch schönes Zuessen gemacht für Meister und Miss.“
„So? Was denn?“
„Miss‘ Lieblingsessen, Meister.“
„Darf man fragen, was das ist?“
„Goulasch“, sagte Nelly freundlich.
„Miss Granger isst Fleisch?“, wunderte sich Snape und Hermine wunderte sich darüber, dass er sich wunderte.
„Natürlich, Meister. Immer schon.“
„Aha. Nun. Du gehst gleich zu ihr? Ich hoffe, sie weiß, wo Eure Küche ist.“
„Das weiß sie, Meister. Miss und Mister Harry Potter und Mister Ronald Weasley waren schon bei uns. Früher.“
„Warum wundert mich das nicht?“, sagte Snape laut und Hermine verzog spöttisch den Mund.
Dann verschwand Nelly.
Hermine wartete auf Nelly. Nelly würde sie ja in ihren Räumen nicht finden.
Und schon war Nelly wieder da. „Miss ist nicht da, Meister“, berichtete Nelly mit trauriger Mine und nestelte irgendwie unangenehm berührt an ihrem gelben Kissenbezug herum.
„Dann schreib ihr bitte eine Nachricht und leg sie ihr auf den Tisch, wo sie sie sofort findet.“
„Jawohl, Meister. Wird gemacht. Braucht Meister noch etwas?“
„Bitte bring mir eine Tasse Kaffee. Eine große. Danke.“
„Wird sofort erledigt.“ Dann war Nelly weg. Hermine sah Snape seufzen. „Sie ist bestimmt an der Uni“, murmelte er.
Hermine lächelte. Falsch. Sie ist hier, dachte sie.
Diesmal erschien ein männlicher Hauself und brachte Snape eine gigantisch große Tasse Kaffee auf einem Tablett. Dazu bekam Snape einen Teller mit Schokoladenkeksen.

Snape verschwand nach einer Weile im Nachbarraum und Hermine nutzte die Gunst der Stunde um sich zu verziehen.
Als sie wieder in ihre Räume kam war Krummbein schon da. Wie auch immer er reingekommen war, wunderte sich Hermine.
Auf dem Esstisch lag deutlich sichtbar ein Stück Pergament auf dem mit kindlicher Schrift stand:
„Miss und Tränkemeister sind eingeladen in der Küche bei Küchenmeisterin Hanni zu speisen. Halb acht Uhr. Nelly“
Hermine ließ sich auf ihre göttlich weiche Couch fallen und schnappte sich Krummbeim im Genick. Dem Kater entfuhr ein Quäken, aber als sie ihn in ihre Arme schloss wurde der Kater butterweich und schmiegte sich genüsslich an sie.

Um Punkt halb acht stand Hermine vor der Küchentür und klopfte. Sofort sprang die Tür auf und eine kleine Elfe starrte sie schüchtern an.
„Hallo!“, sagte Hermine nett.
„Miss reinkommen“, sagte die kleine Elfe mit hoher Piepsstimme.
Hermine betrat die Küche. 50 Hauselfen standen um die Herde verteilt und blickten sie ehrfurchtsvoll an.
„Willkommen, Miss.“ Die Stimme der Küchenchefin Hanni war etwas dunkler und angenehmer zu hören.
„Guten Abend“, entgegnete Hermine und kam näher.
Sie sah Snape an einem gedeckten Tisch sitzen, an den gerade ein großer Topf getragen wurde. Von einer anderen Küchenseite kam ein Elf mit einer Schüssel Kartoffeln.
„Was gibt’s?“, fragte Hermine.
„Ihr Lieblingsessen, Miss“, sagte eine Hermine wunderbar bekannte Stimme und sie drehte sich um.
„Dobby!“, rief Hermine entzückt und kniete sich sofort nieder um den Elf in den Arm zu nehmen. Dobby umarmte Hermine herzlich und alle anderen Elfen blickten Dobby mit blankem Entsetzen an. Menschen umarmen. Wie konnte er nur?
„Wie geht es Dir?“, fragte Hermine und ließ sich von Dobby an der Hand zum Tisch führen.
„Dobby geht es gut, Miss Hermine“, erwiderte Dobby vergnügt.
Hermine nahm Snape gegenüber Platz und nickte ihm höflich zu.
„Das ist schön, Dobby“, sagte sie dann zum treusten Fan ihres Freundes Harry.
„Wie geht es Mister Harry Potter?“, erkundigte sich Dobby aufgewühlt.
„Dem geht es gut“, lachte Hermine. „Seine Frau Ginny bekommt ein Baby.“
„Ohhh“, staunte Dobby entzückt. „Mister Harry Potter bekommt ein Baby.“
„Jepp. Besuch ihn doch mal. Er freut sich bestimmt.“
Dobby schlackerte vor Freude mit den Ohren. „Miss meinen das ernst?“
„Aber klar doch.“
Dobby füllte Hermine eifrig Kartoffeln auf den Teller, während Snape das scheinbar alleine machen musste. Milde amüsiert beobachtete er Dobby und Hermine.
„Dann besucht Dobby Mister Harry Potter bestimmt. Muss Dobby dafür in den Grimmauldplatz?“
„Genau.“ Hermine blickte auf ihre Kartoffeln und dann Dobby an. „Was für ein Service. Danke sehr.“
„Bitte“, sagte Dobby und füllte Goulasch auf die Kartoffeln. „Wann wird Mister Harry Potter denn Papa?“
„Ende August“, sagte Hermine und nahm schon mal eine Gabel in die Hand. Goulasch!, dachte sie selig und blickte liebevoll die braunen Fleischstücke an.
Dobby nickte auf Hermines Teller. „Miss müssen essen“, befahl er und er drehte sich weg und ging. Dabei hörte sie ihn noch sagen. „Ein kleiner Mister Harry Potter. Dobby darf bestimmt babysitten.“
Hermine grinste Snape an. „Eine selige Hauselfe mehr“, sagte sie leise.
„Ganz bestimmt“, raunte Snape dunkel und vermantschte seine Kartoffeln mit der Soße. „Wenn das Ihr Lieblingsessen ist, Miss Granger….“, raunte er respektvoll.
Er ließ offen, was er befand.
Hermine und Snape aßen schweigend und Hermine bedankte sich danach tausend Mal für das Essen bei den Köchen und schwor darauf, noch nie so gutes Goulasch gegessen zu haben. Es war die Wahrheit. Daraufhin lächelte Hanni entzückt und erklärte, dass es am nächsten Tag das Lieblingsessen vom Tränkemeister geben würde, aber sie sagte nicht, was das sei. Dann gingen Hermine und Snape wieder getrennte Wege.
In der Nacht schaute Hermine zum x-ten Mal auf die Uhr. Sie konnte einfach nicht schlafen. Wirklich fies.
Und so stand sie auf und ging in Nacht-Shirt und Shorts in die Bibliothek.
Im Dunkeln bei Lumos-Schein in der verbotenen Abteilung stöbern zu können war einfach traumhaft und nach einer Stunde entdeckte Hermine etwas, das ihren Atem stocken ließ.
Den „Aero Portus“. Sollte ich damit wirklich durch Wände gehen können?, fragte sie sich.
Sie sprach ihn kurzerhand auf sich. So, das würde jetzt ca. 5 Minuten anhalten.
Sie ging auf eines der Bücherregale zu und spürte, dass sie mit ihrem vorgesetzten Fuß nicht gegen das Holz stieß, sondern dass sie weiter gehen konnte. Schlimme, schrille Kreischstimmen durchdrangen ihr Gehirn, aber das war auch zu erwarten gewesen, da sie ja durch Bücher gegangen war. Nach der einen Sekunde war in ihrem Kopf wieder alles still.
Cool, Cooler am Coolsten, befand Hermine. Kurzerhand verließ sie die Bibliothek wieder und holte ihren Tarnumhang aus ihrem Schrank. Beim Verlassen ihrer Wohnung probierte sie den Spruch noch einmal aus. „Aero Portus.“
Es klappte.
Schnellen Schrittes und mit Blick auf ihre Uhr (es war halb vier nachts) ging sie auf Snapes Wohnungstür zu. „Aero Portus“, dachte sie still und trat auf die Mauer zu.
Dann stand sie bei Snape im Wohnzimmer. Zu ihrem Erstaunen saß er auf seinem Sofa und las.
Sie trat näher an ihn heran. Er war bereits in Schlafkleidung. Er trug einen dunkelgrauen Herrenpyjama und hatte seine nackten Füße auf dem Couchtisch abgelegt. Neben seinen Füßen stand eine Plätzchendose und ein Glas mit einer orangenen Flüssigkeit und Hermine ahnte, dass das Whisky war.
Snape schlug eine Seite um und strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
Er griff in Richtung Glas und es kam sanft angeflogen und landete in seiner Hand.
Hermine blickte zum Kamin und spürte die behagliche Wärme der nur noch glühenden Holzscheite. Hier würde sie sich auch wohlfühlen. Still und schweigend auf dem Sofa liegen und lesen.
Ihr wurde bewusst, dass bei Snape nicht mehr viel passieren würde und so verließ sie ihn wieder.

Auf dem Weg zurück zu ihren Räumen begegnete sie Peeves.
„Oh, guten Abend, Missiiiiiieeee“, sagte Peeves mit seiner nervigen Kreischstimme.
„Nabend Mr. Peeves“, sagte Hermine höflich.
Peeves fiel die Kinnlade hinunter.
„Misssiiiiieee nennt mich Mister Peeves?“
„Ja“, Hermine zuckte mit den Achseln, „so heißen Sie doch, nicht?“
Peeves quollen die Augen über. „Ja, ja, ja, so heiße ich“, sagte er übereifrig.
„Na sehen Sie.“
Während Hermine weiterging schwebte Peeves neben und vor ihr her.
„Missssiiiiieee hat mich aber vorher nie gesiezt oder so.“
„Ich habe aber erkannt“, erwiderte Hermine hoheitsvoll und sie spürte sofort, dass Peeves ihr das abkaufen würde, was sie jetzt sagte, „dass auch Sie Höflichkeit und Respekt verdient haben.“
Sofort nahm Peeves eine zackige Haltung an. „Sehr wohl, Miss“, krähte er.
Hermine war an ihrer Wohnungstür angekommen. „Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, Mr. Peeves.“
Peeves sah aus, als wäre er kurz davor salutieren zu wollen. „Jawohl, Miss. Gute Nacht!“
Hermine verschwand wieder mit ihrem frisch gelernten Spruch in ihrer Wohnung.
Vielleicht würde sie ja doch kein so schweres Spiel mit Peeves haben wie Filch, dachte sie, bevor sie jetzt nun wirklich müde ins Bett krabbelte.

2 Wochen später stand Aurora Sinistra wieder vor ihnen. Hanni hatte sie ebenfalls in die Küche gebeten und Aurora blickte belustigt auf den liebevoll gedeckten Esstisch. „Das sieht so süß aus“, sagte sie erfreut und blickte auf die Minivase mit 3 Gänseblümchen.
„Ja, nicht?“, strahlte Hermine und Snape runzelte nur die Stirn.
Er blickte Aurora prüfend an, taxierte sie von oben bis unten, aber sagte nichts.
„Nur wir drei“, lachte Aurora und blickte die ganze Elfenschar entschuldigend an.
Hanni lächelte vergnügt. „Ma’am. Essen“, forderte Hanni sie nur auf und alle drei begaben sich auf die Reise zum Sattwerden.

In der Nacht lag Hermine wieder einmal lange wach. Wo schlief eigentlich Aurora, fragte sich Hermine und hörte Krummbein leise schnurren.
Keine Ahnung, beantwortete sie sich selbst die Frage.
Sie löste ihre Arme von Krummbein und stand auf. Mit Tarnumhang und Zauberstab bewaffnet ging sie wieder (total neugierig) in die Kellerräume hinunter.
Aero Portus, dachte sie und trat durch die Wand in Snapes Wohnzimmer.

Hermine schloss den samtigen Umhang näher um sich herum und sie schmiegte sich darin ein.
Unwillkürlich. Denn sie konnte nicht aufhören auf das sich gegenseitig fickende Paar zu starren.
Snape kniete hinter der brünetten Frau, deren lange schweißnasse Haare seitlich an ihrem Kopf herunterfielen. Ihre schwarze Bluse hing krumm und schief an ihrem Torso herunter. Ihr Hintern war entblößt und im Schein des Kaminfeuers weiß und seidig.
Ihre halterlosen Strümpfe saßen noch an der richtigen Stelle und ihre Pumps waren von ihren Füßen abgefallen und lagen verstreut auf dem grauen Teppich des Wohnzimmers.
Snape trug noch alle seine Sachen und während er sich immer und immer wieder aus Leibeskräften in die Frau hineinstieß, fielen ihm seine verschwitzen Haare wirr ins Gesicht. Er sah animalisch aus.
Er ließ ihre Pobacken los und öffnete fahrig sein Hemd. Die Frau hatte sich umgeblickt, als er sie losgelassen hatte und schaute ihn beim sich Ausziehen an.
„Mach schon“, knurrte sie und ihre Stimme schien dunkel und verführerisch.
Snape blickte sie einen Moment abschätzig an und zog sich aus ihr raus. Die Frau drehte sich zu ihm um und Hermine erkannte sie. Es war Aurora Sinistra. Hermine war völlig entsetzt und starr vor Schock.
Snape griff zwischen Auroras Beine und verteilte ihre Mösenflüssigkeit auf ihrem Poloch. Dann begann er ihren Po heftig zu kneten. Sie jaulte erregt auf. Immer wieder massierte er begierig ihre Backen und zog sie auseinander und ließ ab und an einen Finger in ihrer Möse verschwinden. Während sie heftig atmete packte Snape mit einem Mal zu und stieß seinen Daumen in ihr Poloch.
Die Frau keuchte auf.
„Du willst es doch“, schnurrte er dunkel und begann sie wieder zu ficken. Dabei beließ er seinen Daumen wo er war. „Du willst es doch. Meinen Schwanz. Beschwer Dich nicht.“
Mit den Worten schlug er laut und deftig auf ihre Pobacke. Aurora jaulte wieder.
„Oh fick mich“, stöhnte sie haltlos. „Nun mach schon. Halt keine Reden.“
„Du entscheidest nicht, was ich mit Dir mache“, raunzte er sie an. Er drückte seine ganze Hand tiefer in ihr Poloch und nun sah Hermine seinen Handballen gar nicht mehr.
Hermine spürte, wie ihre eigenen beiden Mösenfalten die Haftung verloren. Sie waren klitschnass. Oh, Merlin, dachte sie. Ein unbekanntes juckendes Gefühl kam in ihr auf und Hermine wusste instinktiv, dass es nur durch das befriedigt werden konnte, was Snape gerade mit der Frau machte. Durch ficken.

Snape begann seinen Daumen im Poloch der Frau zu bewegen und Aurora schrie leise auf.
„Das macht Dich geil, hm?“, raunte er sanft und fickte sie noch härter.
Schließlich fuhr seine andere Hand ebenfalls zum Poloch und sein linker Daumen verschwand auch darin. Die Frau war praktisch nicht mehr zu halten. Sie stöhnte und atmete heftigst.
Snape begann nun ihr Poloch zu erweitern und er kam dabei nicht einen Moment aus dem Rhythmus, als er sie weiterfickte.
Sie gurrte auf.
„Du möchtest meinen Schwanz da drin haben, hm?“, fragte er samtig und sie nickte heftig. „Ja.“
Snape betrachtete einen Moment seine Daumen und was sie angestellt hatten, dann zog er sich aus ihrer Möse und befeuchtete wieder ihren Po mit noch mehr Flüssigkeit.
Er setzte seinen Ständer an ihren Po und schob sich zielstrebig rein. Die Frau schrie auf. „Oh bitte! Fick mich, fick mich.“
Das tat er. Die erste Zeit war er vorsichtig und schließlich hämmerte er sich in sie. Dabei griff er nach ihren Haaren, zerknäulte sie in seiner Faust und zog ihren Kopf gegen ihren Willen zu sich.
Die Frau kam mit einem jämmerlichen, wimmernden Stöhnen. Ihr blanker Po zuckte und wand sich und Snape erschauerte, begann zu zittern und warf seinen Kopf in den Nacken. Mit einem lauten, befriedigenden Geräusch pumpte er sich heftig in sie und kam.
Dabei ließ er seine Bewegungen nicht sein, er wurde lediglich langsamer und sanfter.
Noch eine Weile danach fickte er sie weiter. Beide waren verstummt und genossen das Nachbeben.
Dann irgendwann hielt Snape inne und zog sich langsam aus der Frau raus. Sie atmete beruhigend ein und aus und drehte sich um.
Aurora Sinistra blickte süffisant grinsend an Snape hoch. „Eine Deiner besten Arbeiten, Severus“, sagte sie ruhig. „Ich danke Dir.“
„Ich danke Dir“, entgegnete Snape kühl.
„Jederzeit wieder?“, fragte Sinistra.
„Jederzeit wieder.“
Sie stand auf und beim Aufstehen sah Hermine wie ihr Oberteil sich als kurzes Kleid herausstellte. Es fiel in lockeren Bahnen zurück über ihre Oberschenkel und verdeckte so gerade eben, dass sie darunter halterlose Strümpfe trug.
Hermine hatte die Professorin immer schon für hübsch und sexy befunden, aber mit dem neuen Wissen, das Hermine jetzt hatte…. Unglaublich.
„Aura, Du gehst jetzt gleich. Nicht? Ich habe noch zu arbeiten.“
„Aber sicher, Severus.“ Die brünette Lehrerin lächelte freundlich und zog sich ihren Lehrerumhang an.
„Bis später“, sagte sie, ging zur Tür und öffnete sie.
„Hast Du nicht was vergessen?“, fragte Snape in ruhigen Ton.
„Ach ja.“ Sie grinste und ging zu ihm.
Hermine sah ihre Chance zu verschwinden und trat schleunigst den Weg zur Tür an. Sie sah noch, dass Professor Sinistra sich zu Snape beugte und ihn kurz auf die Wange küsste. „Ich danke Dir, mein Lieber.“
„Gute Nacht, Aura.“
„Gute Nacht, Severus.“
Dann sah Hermine, wie Aurora Sinistra in der Dunkelheit verschwand.
Sie hatte die Tür zu Snapes Wohnung nicht zugemacht und Hermine konnte Snape sehen. Er stand in der Mitte des Raumes und zog sich den Reißverschluss seiner Tuchhose zu. Er blickte noch zur Tür und seufzte leise. Dann hob er die Hand und ließ die Tür magisch zufallen.

Hermine ging leise zurück zu ihrer Wohnung.
Selbstmitteilung: Wahnsinn! Einfach unglaublich
Noch immer hatte sie den Anblick des sich fickenden Paares vor Augen. Professor Sinistra wie sie sich lasziv und verführerisch vor Snape räkelte und Snape, wie er sein erregtes Glied zwischen ihren weißen Pobacken versenkte.
Hermine hatte ihre Wohnungstür erreicht und öffnete sie mit ihrem Zauberstab.
Krummbein kam ihr entgegen und ließ sich leise maunzend am Kopf streicheln.
„Ach Krummbein.“ Hermine nahm den Kater auf den Arm und trug ihn zu ihrem Bett. Dann stiegen Hermine Tränen in die Augen. Sie zog sich magisch aus (was sie sonst nie tat) und legte sich ins Bett.
Mit der Decke bis zu den Augen hochgezogen kraulte sie Krummbein der unter der Decke in ihren Armen lag. Sie wusste, dass er gleich aus dem Bett springen würde, weil er keine Luft mehr bekam. Es würde ihm andererseits total leid tun, weil er den Platz neben Hermine unsagbar liebte. Hermine seufzte und zog die Decke neben sich weg und sofort streckte Krummbein seine Nase hervor. Er blieb liegen und begann zu schnurren.
Was war das eben gewesen?, fragte sich Hermine fassungslos. Wer war der Mann? War das ihr ehemaliger Professor Snape gewesen? Hermine war in ihren Grundfesten erschüttert. War das der eigentliche Snape gewesen? Leidenschaftlich? Ein sehr sexuelles Wesen?
Das hätte ich nie gedacht!
Selbstmitteilung: Erweitere Deinen Horizont, Hermine. Menschen sind nicht so harmlos wie Du glaubst.

Und mit einem Mal verglich sie ihr karges Leben mit dem von Snape. Ihr Sexleben. Ihr nicht vorhandenes Sexleben.
Ein Jahr war sie mit Ron zusammen gewesen und ein halbes davon hatten sie Sex gehabt. Nein! Halt! Falsch. Sie hatten kein Sex gehabt.
Sie hatten Liebe gemacht. Denn anders konnte man es nicht ausdrücken.
Es hatte grundsätzlich im Dunkeln stattgefunden und Hermine hatte dabei grundsätzlich auf dem Rücken gelegen. Keine Frage, Ron hatte sich Mühe gegeben, aber ganz ehrlich: Hermine hatte noch nie beim Sex einen Orgasmus bekommen. Orgasmen hatte sie schon, klar, aber immer nur mit eigener Hilfe.
Echt traurig, dachte Hermine. Das ist echt traurig.
Und so schlief sie ein.

Als sie am nächsten Morgen erwachte war sofort wieder das Bild in ihr von gestern. Von Snape, dessen großer, schwerer Ständer in Aurora steckte und Auroras verschleierter, lustvoller Blick dabei. Ihrer beiden wirren, verschwitzten Haare, die feucht glänzende Haut und die Geräusche.
Hermine phantasierte sich wieder die Bilder in bewegt hervor und begann sich zu streicheln. Schnell spürte sie wieder die Nässe zwischen ihren Beinen und schließlich überzog sich ihr Körper mit Hitze und sie begann zu zittern und fiel über den Rand.
Das war ein müder Orgasmus gewesen, dachte Hermine betrübt. Dann fiel ihr ein, dass sie ja gleich beim Frühstück Aurora und Snape begegnen würde und Panik stieg in ihr auf.
Ich kann das nicht, dachte sie aufgewühlt. Ich kann sie nicht sehen. Nicht heute. Nie wieder.
Dann fiel ihr die rettende Person ein.

„Dobby?“
Es ploppte und der kleine Hauself stand vor ihrem Bett.
„Guten Morgen Miss Hermine.“
„Morgen Dobby. Dobby, mir ist nicht gut. Bringst Du mir bitte etwas Toast und Käse und eine Tasse Kaffee?“
Dobby nickte eifrig. „Das macht Dobby.“
„Dobby, sag, sind Professor Snape und Sinistra schon auf?“
„Ja, sie sitzen in der Küche und frühstücken.“
Hermine seufzte. „Aha.“
„Aber Dobby bringt Miss das Gewünschte sofort.“ Dann ploppte es und Dobby war weg.
Und so verbrachte Hermine den Vormittag im Bett.

Am Nachmittag setzte sie sich in Filchs/Ihr Büro und arbeitete weiter gegen den Wust an Unordnung an. Die Unmengen Notizen über lärmende und allgemein Ärger machende Schüler ließ sie nicht verschwinden. Sie übergab die Pergamente den Elfen als Futter für die Kamine.
Gegen 18 Uhr stand mit einem Mal Snape im Türrahmen.
„Ah“, sagte er schlicht, „Sie leben noch. Schön. Dann kann ich ja wieder gehen.“
Er hatte erwartet, dass Hermine ihn aufhalten würde, aber sie ließ ihn ziehen.
Als er weg war, stand seine Gestalt immer noch vor ihrem geistigen Auge. Er hatte wieder eine schwarze schliche Hose angehabt und sein schwarzes Hemd. Er schien auf jegliche Anzugjacken zu verzichten wenn Ferien waren, dachte Hermine.
Er war ein schlanker Mann, allerdings nicht dünn. Groß. So etwas über 1,80. Hermine konnte nicht behaupten, dass er muskulös war, bestimmt nicht, aber sein Aufrecht dastehen hatte etwas Respektvolles. Wieso kann ich diesen Snape nicht mit dem von gestern Nacht in Einklang bringen? Wieso waren das in ihrem kleinen und scheinbar viel zu verkümmerten Hirn zwei verschiedene Personen?

3 Tage später hatten Aurora und Snape Hermine immer noch nicht zu Gesicht bekommen.
„Ich mache mir langsam Gedanken, Severus“, murmelte Aurora.
„Worum?“
„Hermine.“
„Wieso?“
„Sie versteckt sich vor mir“, runzelte Aurora die Stirn.
„Wie kommst Du da drauf?“
„Heute Morgen lief sie gerade auf mich zu, sah mich, erschrak, lächelte höflich und verschwand in einem anderen Gang.“
„Das magst Du Dir eingebildet haben, Aura.“
„Nein. Irgendwas hat sie.“
„Sie ist bestimmt nur froh, hier ihre Ruhe zu haben und lernen zu können“, meinte Snape.
„Meinst Du?“
„Ja, bestimmt. Das Kind ist immer nur am Lernen. Tagein Tagaus.“
Aura blinzelte Snape an. „Severus, sie ist 21. Ein Kind ist sie nicht. Sag so was nicht. Mädchen, Frauen im dem Alter reagieren verärgert, wenn man sie Kind nennt.“
Snape blickte sie von der Seite an, während er vorsichtig in seiner heißen Suppe rührte. Dann lächelte er vage. Sein Gehirn bot ihm ein aktuelles Bild von Hermine Granger an. Und er musste wohl oder übel sagen: „Na schön, Aura. Sie ist kein Kind mehr. Aber eine richtige Frau, so wie Du, ist sie auch noch nicht.“
Aura seufzte. „Ich glaube, ich werde sie heute Nachmittag mal in ihrem Büro besuchen und mit ihr reden.“
„Tu was Du nicht lassen kannst. Und…ähm…Aura. Deine Suppe tropft auf die Tischdecke.“


Am Nachmittag des gleichen Tages ging Aura in Richtung Büro Hermine Granger.
Hermine hatte an der Tür ein Schild angebracht auf dem Stand:
„Büro Schlossverwaltung
Öffnungszeiten: Mo-So von 09:00h bis 12:00h
und von 13:00h bis 16:00h
Außerhalb dieser Zeiten ist ein Patronus oder eine Eule zu schicken an H. Granger.“

Aura klopfte leise und trat ein. Hermine war nicht da. Aura blickte sich um und staunte. Was hatte Hermine denn alles geschafft? Wahnsinn! Das Büro sah nicht mehr aus wie ein Gemisch aus Archiv und Bombenexplosion. Es war ein Büro.
In der Ecke hinten rechts stand eine große Holzkiste aus dem Unmengen von Pergamenten hervorlugten. Aura nahm sich das oberste Blatt raus und las.
15. Juli 1986, Jerry Berger hat heute einen Knallfrosch in den Gang von Ernest, dem Allmächtigen geworfen. 2 andere Schüler und ein Geist haben sich erschreckt.
Aura schmunzelte. So einen Blödsinn hätte sie auch zur Vernichtung gegeben und sie ließ das Pergament wieder in die Holzkiste sinken.
Die Tür ging auf und Hermine trat ein. Sie sah Aura und erschrak entsetzlich. Aura tat es unsagbar leid und sie sagte: „Oh, Tschuldigung, ich wollt Dich nicht erschrecken, Hermine.“
Der Schock muss tief gesessen haben, denn Hermine stiegen sofort Tränen in die Augen, die sie mit ihrem T-Shirt abputzte.
„Oh, Verzeihung“, murmelte sie.
„Nein, ich muss mich entschuldigen“, sagte Aura sofort. „Geht’s wieder?“
Hermine nickte und ging zu ihrem Schreibtischstuhl. „Was kann ich für Dich tun?“, fragte sie geschäftig.
Aura lächelte. „Nichts. Ich wollte nur mal nach Dir sehen. Ich hatte heute Morgen so das Gefühl, als wenn Du vor mir geflohen wärst.“
Sie blickte Hermine aufmerksam ins Gesicht und sah für den Bruchteil der Sekunde Beschämung in Hermines Miene aufkommen. Dann fing sich Hermine wieder und sie lächelte. „Da vertust Du Dich aber. Wieso sollte ich vor Dir fliehen?“ Hermine lachte leise. „Das ist doch lächerlich.“
Aurora lächelte, obwohl sie wusste, dass Hermine log. „Na schön“, sagte Aura. „Dann hab ich mich wohl vertan. Aber scheinbar bist Du ja gesund und munter und das ist die Hauptsache, nicht?“
Hermine nickte. „Mir geht’s gut. Ich lerne viel für die Uni und dieses Chaos (sie blickte sich erklärend um) musste ich ja auch erst mal überarbeiten.“
„Ja, sieht toll aus.“
„Ich bin ernsthaft am Überlegen ob ich die Akten der Weasley-Zwillinge in Geschenkband verpacke und sie ihnen zu Weihnachten schenke. Das verschafft ihnen bestimmt eine schöne Nostalgie“, lächelte Hermine.
Aura grinste. „Kannst Du denn soviel Akten auf einem Mal tragen?“
Hermine winkte ab. „Ach, ich benutz einfach den Locomotor.“
Aura grinste. „Nun denn, dann will ich Dich mal nicht von Deiner Arbeit abhalten. Tschüss, Hermine.“
„Tschüss Aurora.“
Dann war Hermines ehemalige Lehrerin verschwunden.
Hermine hielt ihr Lächeln bis sich die Tür geschlossen hatte, dann fiel es in sich zusammen.
Hermine legte den Kopf auf den Tisch und atmete tief durch.
Auroras Grinsen gerade eben. Es erinnerte Hermine an das Grinsen neulich Nacht. Wann werde ich endlich wieder die Bilder los?, dachte Hermine gequält. Oder soll ich Snape bitten mein Gedächtnis zu löschen, aber er soll nicht fragen warum?
Aber dann wäre auch mein Wissen vom Lernen weg? Das kann ich nicht bringen. Na gut, ich muss wohl oder übel damit leben, dass ich das gesehen habe, dachte Hermine pragmatisch. Ich werde schon noch lernen damit umzugehen.
Und wieder waren die Bilder in ihrem Kopf. Bilder von der Ruhe und Gelassenheit mit der Snape seine Kollegin gefickt hatte. Die Lässigkeit und die Selbstverständlichkeit seines Umgangs mit der Frau. Wie lange machten sie das schon?, fragte sich Hermine unwillkürlich. Oder waren sie sogar ein Paar?


In der Nacht hatte das Sandmännchen Hermine mal wieder völlig übersehen und Hermine wanderte im Tarnumhang durch die Gänge. Geister flogen an ihr vorbei und sahen sie nicht und ab und an mal trippelten Mäuse an ihr vorüber, sie sich nicht verjagten, weil Hermine unsichtbar war.
Hermines Füße hatten sie erneut zum Keller getragen und als sie vor Snapes Tür stand zögerte sie.
„Aero Po….“
Sie seufzte. Tu es, sagte eine Stimme in ihr. Hermine atmete tief durch und sagte: „Aero Portus.“
Dann trat sie durch die Mauer.
Snape war in der Tat noch wach. Er lag halb auf dem Sofa (in seinem Pyjama) und starrte ins Feuer. Auf seinem Schoß lag (und Hermine glaubte erst sich zu irren) Krummbein und ließ sich kraulen.
Krummbein blickte Hermine träge an und Hermine legte einen Finger auf die Lippen und hoffte, dass Krummbein sie verstand. Der Kater blieb liegen und gestattete den Fingern in seinem Fell weiter sich zu bewegen.
Snapes andere Hand fuhr plötzlich fahrig zu seinem Schritt und er richtete seinen „Anhang“ ein wenig. Dann zog er seine Hand wieder weg. In Hermine löste sich etwas auf. Der Kloß im Hals war weg und es bildeten sich in ihren Gedanken die Worte: Er ist nur ein Mann. Einfach nur ein Mann.
Das war eine simple Erkenntnis mit großer Wirkung.
Hermine sah Snape plötzlich mit anderen Augen.

Am nächsten Tag war Hermine am Aufräumen ihres Büros. Und sie würde das auch noch eine lange Weile so weitermachen müssen.
Die obersten Schubladenfächer im großen Wandschrank waren dran und Hermine holte so allerhand hervor.
Springmesser, Keulen, Wasserbomben, etwa 15 Exploding-Snap Spiele, ein Zauberschach, das als Thema Sado-Maso hatte, denn noch im Beutel hörte Hermine die Figuren sich gegenseitig beschimpfen. Bei den Wörtern schlackerten sogar Hermine die Ohren und sie war schon durch ihre ehemaligen WG-Bewohner so einiges gewohnt.
Hermine nahm das Zauberschachspiel aus dem Fach und stellte es auf ihrem Schreibtisch ab. Sie öffnete den Beutel und sofort wurden die Stimmen klarer. „Du Hurenbock!“, brüllte eine Frauenstimme, „ich peitsch Dich aus, bis Du blutest, Du elendiger Sohn einer Schlampe.“ „Was willst Du, Du zickiges Miststück, ich steck Dir gleich meinen S..“ Hermine verschloss den Beutel.
Von der Tür aus hörte sie leises amüsiertes Lachen. Sie drehte sich um.
Snape stand gegen den Türrahmen gelehnt und hatte sie beobachtet.
„Guten Morgen“, sagte Hermine höflich und fühlte sich, warum auch immer, leicht aufgewühlt.
„Guten Morgen, Miss Granger“, raunte der Kerkermeister. „Was haben Sie denn da ausgebuddelt?“
„Zauberschach. Scheinbar eine SM-Version“, sagte Hermine mit harmloser Miene, als hätte sie sowas schon dutzende Male gesehen.
Sie blickte ihn nun richtig an. Er trug wieder ein schwarzes Oberhemd und die schwarze Hose und seine schwarzen Haare fielen im seidig an den Ohren hinunter.
„Was gibt’s?“, fragte Hermine.
„Nun. Ich wollte mal nachgefragt haben, warum Sie nicht mehr mit uns essen, Miss Granger.“
„Das hat keinen Grund“, log Hermine und bemühte sich redlich.
Sie hätte es besser wissen müssen.

„Warum lügen Sie mich an? Das hatten Sie noch nie nötig.“
„Ich lüge nicht.“
Plötzlich ruderte Snape zurück. „Na schön. Darf ich Sie denn wenigstens heute zum Essen erwarten?“
„Ja.“
„Gut. Dann bist nachher.“ Er verschwand.

Als Hermine zum Essen in die Küche kam, saßen Snape und Aurora bereits am Tisch. Hermine fühlte sich unwohl und wäre am liebsten wieder gegangen, aber sie hatte ja nun zugesagt und sie würde das jetzt durchstehen. Die beiden zu sehen war surreal und fremd, da sie sich wie 2 sich nett findende Kollegen behandelten.
Hermine setzte sich zwischen sie und die Hauselfen verschwanden.
Hermine trank von ihrem Butterbier und nahm sich Essen.
„Hattest Du bisher einen schönen Tag, Hermine?“, erkundigte sich Aurora.
„Ja, war ganz in Ordnung“, sagte Hermine. „Ich hab schön was geschafft. Es ist unglaublich wie viel Schrott Filch in dem Raum untergekriegt hat.“
Snape blickte sie plötzlich hart an. „Warum haben Sie mich vorhin angelogen, Miss Granger?“
Hermine blickte ihn stirnrunzelnd an. Was sollte das denn?
„Ich habe Sie“, begann sie, „angelogen, ja?“
Was rede ich da eigentlich?
„Und warum haben Sie mich angelogen?“, fragte Snape weiter.
„Weil ich nicht mehr mit Ihnen beiden essen möchte.“ Manno, was war in dem Getränk?, dachte Hermine entsetzt.
„Und warum nicht?“
„Weil ich mich in Eurer Nähe unwohl fühle, Professor.“
„Was ist denn passiert?“, fragte Aurora verdutzt.
„Ich habe Euch letztens bei Eurem „Vergnügen“ zugeschaut, deshalb“, sagte Hermine.
Selbstmitteilung: Nie von Getränken trinken, die ich nicht selbst geöffnet und eingeschenkt habe.
„Was haben Sie darein getan?“, rief Hermine panisch und blickte in ihr Butterbierglas.
Doch Snape und Aurora blickten sich bloß entsetzt an.
„Sie haben WAS?“, donnerte Snape schließlich völlig verärgert.
Hermines Gryffindormut wuchs. „Ich habe Sie zufällig beim…ähm…Akt beobachtet. Sie beide.“
Snape war völlig entgeistert. „Wie kommen Sie überhaupt in meine Wohnung?“
„Das tut nichts zur Sache“, entgegnete Hermine stur.
„Doch, das tu…“
„Severus, nicht“, sagte Aurora ruhig und blickte Hermine fasziniert an. „Hermine, deshalb bist Du auch von mir weggelaufen, stimmt?“
„Ja“, sagte Hermine betrübt. Wie konnte Snape ihr das mit dem (mutmaßlichen) Veritaserum nur antun??
Aurora blickte Snape an. „Was machen wir jetzt?“
„Wieso wir?“, fragte Snape entrüstet. „Miss Granger kann es sich aussuchen. Entweder obliviate ich sie oder sie vergisst es einfach.“
„Von wegen. Wehe Sie obliviaten mich“, fauchte Hermine nun.
„Na schön, dann müssen Sie eben damit leben, was Sie gesehen haben“, schnappte Snape.
Hermine traten (wieder einmal) vor Wut Tränen in die Augen. „Das kann ich nicht“, sagte sie leise.
„Hermine“, sagte Aurora, „sieh mich an! Gut. Wieso macht es Dich so fertig, dass Du uns beim Sex zugesehen hast? Wir werden doch nicht die ersten gewesen sein!“
„Doch“, sagte Hermine und ihr Herz öffnete und die Zunge löste sich, ohne dass sie es wollte. „Ihr beiden seid die ersten. Was Ihr habt ist toll und ich? Ich bin die 12-jährige Studentin. Alle möchten auf mich aufpassen, Ihr doch auch. Ich will die Scheiße nicht mehr. Ich will nicht mehr nur daneben stehen und zugucken. Ich…“ Sie brach entsetzt ab, warf ihre Gabel auf den Teller und flüchtete.
„Flüchten bringt es auch nicht, Miss Granger“, rief Snapes Stimme ihr noch hinterher, aber sie hörte es nicht mehr.
„Lass sie“, sagte Aura.
„Wie kommt das Gör nur in meine Wohnung?“, fragte Snape leise.
„Du machst es auch“, entgegnete Aura.
„Was?“
„Sie Gör nennen. Das ist sie nicht mehr.“ Aura schloss plötzlich entsetzt die Augen. „Meine Güte. Sie hat uns zugesehen!“
Snape schnaubte. „Ja. Und? Wir haben ihr eine tolle Show geliefert.“
Aura blickte ihn tadelnd an. Dann wandte sie sich wieder ihrem Essen zu. „Ich werde noch mal mit Hermine sprechen“, sagte sie. „Wenn sie sich eingekriegt hat.“

Nach dem Essen klopfte Aurora an Hermines Wohnungstür. Hermine öffnete sie magisch und Aurora trat ein.
Sie fand Hermine mit rotverweinten Augen in der Dusche.
Aura setzte sich vor die Dusche auf den Vorleger und blickte Hermine freundlich an.
„Geht es wieder?“, fragte sie.
„Nein. Nicht wirklich.“
„Hermine, ich frag mich, warum Dich das so erschüttert, dass Severus und ich miteinander schlafen.“
„Das war schon kein „Schlafen“ mehr.“
„Na schön“, lächelte Aura, „aber ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.“
„Ich auch nicht.“
„Hermine, warum nimmt es Dich so mit?“
„Es ist nicht wegen Dir, Aurora, es ist wegen Snape. Ich, ich, ich hätte das einfach nicht von ihm gedacht!!“
Aura lachte. „Was? Dass er hin und wieder Sex hat? Hermine, er ist ein Kerl. Kerle haben Sex. Sie haben gerne Sex. Ich übrigens auch. Und Du bestimmt auch.“
„Ich hatte schon lange keinen Sex mehr.“
„Erzähl es mir.“
„Ich war ein Jahr mit Ron zusammen und ungefähr die halbe Zeit hatten wir Sex. Immer im Dunkeln und unter einer Bettdecke. Mich hat das völlig angeödet, aber ich wusste nie, wie ich es ihm erklären sollte, denn er schien immer total zufrieden.“
Hermine blickte Aura an und merkte, dass sie aufmerksam zuhörte. So sprach Hermine weiter. „Ich wusste nicht dass man beim Sex so viel Spaß haben kann, wie Ihr ihn hattet. Ich glaube, ich bin neidisch auf Euch.“
„Neidisch? Warum? Hermine ich habe einen Freund. Er lebt in Amerika und er hat mir freie Fahrt gegeben mich hier zu amüsieren.“
„Ehrlich?“, fragte Hermine ungläubig.
„Ja, na klar. Ich liebe ihn über alles, aber wir sind uns bewusst, dass man auch Sex just for fun haben kann. Mir macht es nichts aus, wenn er in Amerika mit anderen Frauen schläft, weil ich weiß, dass er mich liebt.“
„Aber warum schläfst Du dann mit Snape?“, fragte Hermine verwundert.
Aura lachte. „Was meinst Du?“
„Na, er ist doch ein gemeines Arschloch. Fies und ungerecht?!“
Aura lachte schnaubend. „Hermine, lass Dir mal eins sagen, solche Männer wie Severus WILL man im Bett haben. Severus weiß was er tut und das ist wirklich sexy. Du hast es doch selbst gesehen.“
Hermine verlagerte ihre unbequeme Sitzposition und die Zierknöpfe ihrer Jeans machten Geräusche auf der Emaille. „Er weiß was er tut?“
„Ja, na sicher“, grinste Aura, „Dein Ron wollte nichts anderes als das was er hatte. Ich find es toll, wenn ich bei Severus merke, dass er immer noch nach mehr strebt. Nach mehr Vergnügen, wie Du es ausdrückst. Hermine. Sex ist so viel. Nicht nur unter der Bettdecke in der Missionarsstellung hocken und alles über sich ergehen lassen!“
„Ich war völlig aufgewühlt danach. Nachdem ich von Euch angehauen bin.“
„Das glaube ich“, erwiderte Aurora.
„Aurora?“
„Ja.“
„Ich weiß gar nicht, wie schöner Sex ist.“
Aurora spürte, wie sie begann zu zittern. Das arme Mädchen. Was hatte sie alles im Leben verpasst? Hermine sah, wie sich Aurora durch die Augen wischte.
„Hol alles nach, Hermine. Alles“, empfahl Aura mit zugeschnürter Kehle.
„Was denn? Ich seh die Messlatte über mir ja gar nicht!“
„Mach Dir eine Liste und arbeite sie ab. Bleib aber bei Legalem.“ Aura lachte leise und schluckte den Kloß im Hals runter.
„Schreibst Du mir eine Liste?“, bat Hermine.
Aura blickte in Hermine wunderschöne schokoladenbraune Augen und schmolz. „Gib mir ein Pergament und eine Feder.“
Hermine sprang auf und verließ das Badezimmer. Kurz darauf kam sie wieder mit einem stinknormalen Muggelkuli und einem Muggelzettel zurück.
Aura legte den Zettel auf den Fußboden und schrieb auf.
1. Iss einen Tag nur Süßkram, von dem weißt, dass Du ihn ewig als Hüftspeck mitschleppen wirst.
Hermine lachte. „Das kriege ich hin.“
2. Geh in eine Kneipe, besauf Dich und kotz Dir danach die Seele aus dem Leib.
Hermine lachte wieder. „Das kriege ich auch hin.“
3. Sieh Dich eine halbe Stunde im Spiegel an und kauf Dir danach etwas total Abwegiges zum Anziehen, was Dir keiner zugetraut hätte. Trage das dann mit Stolz!
„OK?“, grinste Hermine.
4. Leg Dir eine seltsame Eigenart zu, die andere verwirrt. Das ist lustig.
„Aura?“
„Ja.“
„Hilfst Du mir dabei, die Punkte zu erfüllen?“
Aura grinste. „Na klar. Ich dachte, Du fragst nie.“

Am Nachmittag fand Hermine Snape und Aurora in der Bibliothek. Die beiden saßen an einem gemeinsamen Tisch und waren am Lesen.
„Hey, Aurora?“
„Ja.“
„Ist lesesüchtig zu sein auch schon eine seltsame Eigenart?“
Aurora lachte. „Nein. Die gilt nicht. Musst Dir schon eine andere suchen.“
„Ok.“
Dann war Hermine wieder verschwunden.
„Was war das denn?“, fragte Snape.
„Nichts, was Dich, Mann, was angeht.“

Am nächsten Abend saßen Snape und Aurora in der Hogwartsküche und hatten Schüsseln mit dampfenden Spätzle und Braten vor sich stehen. Plötzlich ging die Tür so abrupt auf und Hermine stürmte rein. „Bin schon da“, keuchte sie und versuchte nach Atem zu ringen. Sie blickte Aurora entschuldigend an und dann zu Snape hinüber und runzelte die Stirn.
„Was ist?“, fragte sie verwirrt.
Dann sah sie, dass Snape und Aurora sie ansahen.
„Ach ja“, murmelte Hermine beiläufig, „ich war einkaufen.“
Severus sah Hermine entgeistert an. Was zur Hölle trug sie da?
Sie trug einen Rock. Naja, dafür hätte es ruhig mehr Stoff sein dürfen, dachte er. Hermine trug einen schwarzen Minirock auf ihren Hüftknochen und darunter lugten knallrote dreiviertel-Leggins hervor. Aus dem Rock schälte sich ein knallroter Body und zeigte eine Figur, bei der Severus mehr als warm wurde. In dem langärmligen Body steckten schlanke Arme, ein üppiger Busen und ein recht flacher, weiblicher Bauch. Ihre Beine waren lang und schlank und sie endeten in schwarzen tragbaren Pumps.
Gerade setzte sie sich und beäugte das Essen. „Oh, das sieht gut aus“, murmelte sie.
Aurora hatte sich schneller wieder gefangen und blickte zu Severus hinüber. Der schien noch nach Atem zu ringen.
An seinem Gesichtsausdruck erkannte sie Sprachlosigkeit und Bewunderung.
Na, mein Lieber, dachte Aura grinsend. Hat Hermine einen neuen Fan?
„Du siehst toll aus, Hermine“, sagte Aurora begeistert.
„Ja, nicht? Ich hab mir gedacht, warum soll ich immer nur Chucks anziehen.“ Hermine zuckte erklärend mit den Schultern und tat sich Spätzle auf.
„Also den Punkt hast Du schon. Was ist mit den anderen?“, fragte Aurora.
„Das mit der Kneipe wollte ich heute Abend machen. Kommst Du mir?“
„Soll Severus auch mit?“, fragte Aurora.
„Von mir aus.“
Beide Frauen blickten Snape an. „Was habt Ihr vor?“, fragte der.
„Ich muss heute Abend in eine Kneipe, mich besinnungslos saufen und mich dann übergeben“, erklärte Hermine.
„Und warum?“, fragte Snape ungläubig.
„Weil das auf meiner Liste steht.“
„Auf welcher Liste?“
„Die Liste, die Aurora angefangen hat mit lauter Sachen, die man in seinem Leben mal getan haben muss.“
„Ach, und da gehört Kotzen auch zu?“ Er runzelte die Stirn.
„Tut es.“
„Und wieso haben Sie das noch nicht hinter sich in Ihrem Alter, Miss Granger?“
„Wann denn? Ich habe bisher immer nur gelernt in meinem Leben. Mir fehlt der Spaß. Und den hole ich jetzt nach.“
„Na schön“, grummelte Severus, „ich kann Euch ja scheinbar nicht alleine lassen. Gehen wir aus.“ Er aß weiter und fragte dann kauend. „Was steht noch auf der Liste?“
„Das mit den Klamotten. Einen Tag nur Süßkram essen, mir eine Eigenart zulegen, die andere verwirrt und das mit der Kneipe. Aurora“, Hermine wandte sich um, „wann kommen denn die richtig lustigen Sachen?“
„Wenn Du die 4 durchhast.“
„Gott sei Dank.“

Nach 3 Tagen hatte Hermine die Liste komplett abgearbeitet.
Zu Punkt 1: Der Süßkram. Hermine hatte sich Schokoladenkuchen ausgesucht und es war Dobby und den anderen Hauselfen eine Freude gewesen den für Hermine zu backen. Der Umstände halber hatten Snape und Aurora auch gleich mitgemacht und einen ganzen Tag nur Schokoladenkuchen gegessen.
Zu Punkt 2: Kneipe. Hermine hatte sich einen lustigen Abend mit Rotwein gemacht und um ihren Magen zu verwirren hatte sie gleich danach 2 Gläser Whiskey verdrückt. Die hatten gereicht um alles wieder aus Hermines Magen rauszubefödern. Snape hatte ihr am nächsten Morgen netterweise Magenberuhigungstrank und Kopfschmerztrank zur Verfügung gestellt.
Zu Punkt 3: Die Klamotten. Hermine fühlte sich total wohl mit ihrer Wahl und genoss Snapes Blicke auf sich.
Zu Punkt 4: Die Eigenart. Hermine begann beim Essen ihren Teller zu beladen und dann erst mal im Kreis zu drehen um sich zu entscheiden, mit was sie anfangen wollte. Es wirkte, denn Snape war verwirrt und fragte sogleich, was das denn solle.

Beim Frühstück am 4. Tag legte Hermine Aurora die Liste hin und sagte:
„So, jetzt geht’s weiter. Schreib auf.“
Aurora nahm den Kuli und begann.
5. Lauf nackt durchs Schloss
„Was?“, rief Hermine erstickt. „Aurora!!!“
Ihr Entsetzen wurde ignoriert. Nur Snape lachte, als er mitlas.
6. Lackier Dir Deine Zehen- und Fingernägel in knallrot
„Das klingt schon wieder besser“, sagte Hermine zufrieden
7. Lass Dich von nem Kerl befummeln.
Hermine lachte. „Oh je, Aurora. Wer soll denn den Job übernehmen? Obwohl…ach nee…Remus ist ja nicht hier. Dann muss das warten.“
8. Zieh halterlose Strümpfe und High Heels an und genieß die Blicke.
Snape begann zu husten. „Sie soll was?“, fragte er leise flüsternd.
„Du hast es doch gelesen“, sagte Aurora ärgerlich.
Hermine grinste zufrieden. „Ist das so ein tolles Gefühl?“
Auroras Antwort kam aus tiefstem Herzen. „Oh Ja!!!!!“

Hermine folgte Aurora in deren Wohnung, weil sie angeboten hatte Hermine mit dem Nagellack auszuhelfen und außerdem wollte sie ihr eine neue Packung Strümpfe schenken.
Hermine saß mit nackten Füßen bei Aurora auf dem Sofa und lackierte sich die Zehennägel als es an der Tür klopfte. „Aura?“
„Jaha, komm rein, Severus.“
Die Tür ging auf und Snape kam herein. Grinsend blickte er auf Hermine und setzte sich.
Hinter ihm trabte Krummbein ins Zimmer, sah Hermine und ging sofort zu ihr. Der Kater schnüffelte an Hermines Nagellack und verzog das Gesicht. „Das ist auch nichts für Dich, Du Nase“, tadelte sie ihr Tier. „Jetzt geh, ich habe auf dem Weg hierhin eine Maus gesehen. Sieh zu.“
Krummbein trabte wieder ab.
Nach 5 Minuten war Hermine fertig und blickte sich mit weit ausgestreckten Gliedmaßen ihr Werk an.
„Hark ab, Aurora“, sagte sie entschieden.
„Sieht toll aus, nicht?“, fragte Aurora stolz und Hermine nickte.
Nachdem Hermine einen Trockenzauber auf ihre Nägel gelegt hatte, schnappte sie sich die Strümpfe und verschwand im Bad. Als sie wieder rauskam trug sie die Strümpfe und den ultrakurzen Minirock. Dazu hatte sie ihre Pumps in High Heels verwandelt.
Aurora lachte. „Ach Hermine, Du siehst heiß aus. Es steht Dir. Severus findet das auch, nicht?“ Sie haute ihrem Sitznachbarn in die Rippen.
„Es steht Ihnen nicht, Miss Granger. Sie sehen darin aus, wie…wie…“
„Eine Frau?“, half Aurora nach. „Severus, sie ist kein Kind mehr. Du musst das mal einsehen.“
„Kann ich die behalten?“, fragte Hermine. „Ich dupliziere sie auch.“
„Ja, mach was Du möchtest. Ich habe da mehrere von.“
„Danke.“ Hermine ging (erstaunlich lässig) auf ihren High Heels durchs Zimmer.

Severus blickte ihr nach.
In ihm kam der Gedanke auf, Miss Granger so vor sich hocken zu haben, wie Aura letztens. Ein erregender Anblick, befand er. Ob Miss Granger auch das alles mit sich machen ließ, was er mit Aura getan hatte? Er spürte, wie ihn der Gedanke, das Bild, wirklich anmachte.
„Wenn ich mich setze, sieht man aber die Strümpfe“, beklagte Hermine ihr Outfit.
„Hermine?“ grinste Aura und Hermine blickte sie an. „DAS IST JA DER SINN DER DINGER.“
Hermine lachte hell auf. „Ok.“ Sie setzte sich wieder und schlug elegant ein Bein über das andere.
„Na, Severus, wie gefällt sie Dir?“, fragte Aura neugierig.
Severus wagte einen Blick. Miss Granger sah wirklich sehr sexy aus. „Es steht Ihnen nicht. Ich kann mich nur immer wiederholen.“
„Schade, Professor, aber ich behalte sie jetzt trotzdem an. Obwohl die Schuhe so hoch tödlich sind.“ Hermine zückte ihren Zauberstab und ließ die Absätze schrumpfen bis sie nur noch 5 Zentimeter hoch waren. „Uff“, entfuhr es ihr als sie wieder aufstand. „Aber, den Punkt kannst Du auch abhaken“, fügte sie an Aura gewandt zurück. „Jetzt fehlt nur noch der Nackttag und das Befummeln lassen.“
„Severus, ich hoffe, Dir fallen nicht die Augen aus dem Kopf, wenn Du der nackten Hermine begegnest.“
„Ganz bestimmt nicht.“
„Dann ist ja gut.“

Am nächsten Tag wachte Hermine auf und zog sich sofort die Kleidung aus. Dann stand sie auf und verließ gryffindormutig ihre Räume und ging eine Runde im Schloss spazieren.
Zwischendurch begegnete sie Peeves, der knallrot anlief (soweit bei einem Gespenst möglich) und dem blutigen Baron, der verschämt wegschaute. Schließlich stand Aurora vor ihr. Herzlich am Lachen.
„Oh, Hermine, Du machst ja was mit mir mit.“
„Wieso?“, fragte Hermine gespielt unschuldig.
Aurora betrachtete Hermines Körper und kam näher. „Du bist wirklich sehr schön, Hermine.“
„Ach nein, Aurora, ich find mich viel zu schlacksig.“
„Severus ist auch auf dem Weg. Geh lieber, wenn Dir das unangenehm ist.“
Hermine wurde rot. Und Aura begleitete Hermine wieder zurück zu ihren Räumen.
„Es fühlt sich toll an“, sagte Hermine. „Völlig nackt herumzulaufen. Peeves hat mich gesehen und ich schwör Dir, er ist rot geworden.“
„Das glaub ich zwar nicht, aber eine lustige Vorstellung ist es trotzdem.“
„Ich hab mir gedacht“, sagte Hermine, „zwecks befummeln nehme ich Remus.“
Aura lachte schallend. „Und Du meinst, das macht der mit?“
„Warum nicht. Remus ist attraktiv, ich stelle mir das sehr nett vor.“
„Hermine, befummeln soll heiß sein und nicht NETT. Nett ist…“ sie suchte das passende Wort, „scheiße.“
Diesmal lachte Hermine leise. „Na schön. Wen soll ich dann nehmen?“
„Lass uns wieder ins Pub gehen. Da findet sich bestimmt jemand.“
„Aber ich soll mich nur befummeln lassen?“
„Ja, mach das mit, fummel herum, knutsch herum. Das ist sexy!“
„In Ordnung.“


2 Tage später hatte Hermine auch die 2. Instanz der Liste geschafft.
Zu Punkt 5: Nackt durchs Schloss: Hermine hatte es durchgehalten und Snape hatte sie glücklicherweise nicht mal gesehen.
Zu Punkt 6: Nägel lackieren: Hermine fands toll und nahm sich vor sich selbst mal Nagellack zuzulegen.
Zu Punkt 7: Von nem Kerl befummeln lassen. Beim Kneipenbesuch mit Aurora und Snape unterhielt sie sich mit 2 Kerlen Anfang 30. Mit einem von denen (dem Attraktiveren) startete sie eine nette Herummach-Aktion draußen vor der Kneipe bis sie von einem verärgerten Snape weggezerrt worden war. Hermine war erleichtert, dass Snape den Spruch des anderen Mannes (ob Snape ihr Vater sei) nicht gehört hatte.
Zu Punkt 8: Halterlose Strümpfe: Hermine war der Meinung, die beiden Kerle nur geangelt zu haben, weil sie eben jene Strümpfe und High Heels getragen hatte.

Am nächsten Morgen beim Frühstück legte Hermine Aurora ihre Liste wieder vor. „Schreib die nächsten Punkte auf, Aura!“ Hermine durfte Auroras Spitznamen nun auch verwenden.
„Fein. Gib her.“
Snape und Hermine lasen mit, während Aura ihre nächsten 4 Punkte aufschrieb.
9. Befriedige Dich selbst splitternackt mitten auf Deinem Wohnzimmerteppich
Hermine lachte leise und wurde knallrot. Snape schmunzelte.
10. Werde Dir bewusst, was Dich beim Sex anmacht, auch wenn Du es selbst noch nie getan hast.
Hermine seufzte leise.
11. Lass Dich von jemandem nehmen, den Du nicht liebst oder magst.
Snape seufzte. Entnervt.
12. Lass Dich dabei total fallen. Vertrau auf den Kerl.

Dann drückte Aura Hermine den Zettel wieder in die Hand.
Hermine, die mit dem Mittagessen fertig war, stand lächelnd auf und ging.
Zurück in ihrer Wohnung sperrte sie Krummbein aus und zog sich aus. Es war der helligte Tag und es kam Hermine schon seltsam vor, was sie jetzt tat. Sie legte sich mit einem Kissen unter dem Kopf auf ihren Teppich und begann sich selbst zu streicheln. Dabei stellte sie sich einen Kerl vor, der nicht erkennbar sein sollte. Es klappte nicht. Ihr Hirn zeigte ihr auch nach dem fünften entnervten Versuch immer nur das Gesicht von Severus Snape.
Hermine hatte bisher immer lange gebraucht, bis sie ihren Körper zum Kommen gekriegt hatte, Heute geschah es in kürzester Zeit. Sie presste ihre Hand zwischen ihren Beinen fest und hörte ihren eigenen wimmernden Ton deutlich. Sie fiel über den Rand.
Danach blieb sie eine Weile liegen und überlegte, was sie anmachte.
Sie überlegte weiter.
Und weiter.
Und weiter.
Und kam zu keinem Schluss.

Schließlich zog sie sich wieder an und klopfte an Auras Wohnungstür.
Die öffnete sofort.
„Aura, ich…“
Im Hintergrund sah sie Snape auf dem Sofa sitzen. Ihr fiel ein, welcher Mann ihr eben bei ihrer Selbstbefriedigung geholfen hatte und sie wurde knallrot.
„Aura, ich bin auf dem Weg in einen Sexshop und wollte fragen, ob Du Lust hast mitzukommen.“
Aura begann zu strahlen. „Au ja, coole Idee.“ Sie drehte sich um. „Severus, hast Du Lust auf einen Besuch im Sexshop?“
Snape kratzte sich am Kopf. „Ihr wollt in einen Sexshop? Warum?“
„Punkt 10. Rausfinden, was ich interessant finde und was nicht“, erwiderte Hermine.
„Ich komme mit. Wie bereits gesagt: Ich kann Euch scheinbar nicht alleine lassen.“
„Oh, wie großmütig“, brummte Hermine gelassen und Aura lachte. „So ist er. Großmütig und edel.“


Im Sexshop trennten sich die Wege der drei. Hermine ging direkt zu den DVDs, Aura begutachtete die Dildos und Snape schaute sich bei den Klamotten um.
Hermine hatte damals von Dean einen Zauber gelernt mit dem man DVDs in sein Gehirn abspielen konnte.
Und so legte Hermine ihre Hand auf eine DVD-Hülle und spielte sie ab.
Pipi. Nichts für Hermine.
Fesseln. Nett aber nicht das Ultimative.
Wachs. Ist nichts.
Sex in der Öffentlichkeit. War auch nichts.
Sex mit einer anderen Frau. Semi-Interesse bei Hermine.

„Na, sind Sie schon auf was Interessantes gestoßen, Miss Granger?“
Hermine Kopf fuhr herum und sie ließ das Video in ihrem Kopf stoppen.
„Jein.“
„Inwiefern?“
„Fesseln ist ganz interessant.“
Er legte seinen Kopf schief und blickte Hermine an. „Wie machen Sie das überhaupt?“ Er nickte zu ihrer Hand.
„Der Spruch heißt Movinto. Probieren Sie es mal.“ Sie reichte ihm die letzte DVD mit den Dreier-Filmchen.
Sie legte Snapes Hand auf die Hülle und er sagte: „Movinto“. Baff blickte er nun in seinen eigenen Kopf. „Das ist ja toll!“, sagte er und es klang begeistert.
Er ließ die Hand wieder los und schaute Hermine an. „Kein Film ist so interessant wie das wahre Leben, Miss Granger.“
„Was meinen Sie?“
Er trat näher an sie heran, damit er nicht so laut sprechen musste. „Der Geruch von Sex, Miss Granger. Kennen Sie ihn?“
Hermine schüttelte den Kopf.
„Der Geschmack von Schweiß auf der Haut des Partners. Köstlicher Schweiß, Miss Granger. Kennen Sie den denn?“
Hermine schüttelte wieder den Kopf. „Nein. Leider“, sagte sie diesmal.
„Das bekommen Sie von Filmen nicht.“ Er blieb ganz nah bei ihr stehen und sie hörte wie er an ihr roch.
„Ich kenne nur Ron und hab mal Ausschnitte aus einem Film gesehen.“
„Weasley hat Sie mit Sicherheit nicht so befriedigt, wie Sie es verdienen, Miss Granger“, raunte Severus und ergötzte sich an ihrem Geruch.
Hermine blickte verdutzt auf. „Wie ich es verdiene?“
„Ja. Sie vertragen Kerle wie mich, Miss Granger. Ich weiß, was ich von einer Frau verlangen kann und was nicht. Ich verlange alles. Wenn ich sage: Halt den Mund und sie tut es nicht, dann muss sie bestraft werden. So einfach ist das.“
Hermine spürte ihr Herz heftig in ihrer Brust klopfen.
Snape blickte an ihr herunter und starrte sie sehr aufmerksam an. „Miss Granger, ich….“
„Hab was gefunden!“, jubelte Aura hinter ihnen und winkte mit einem Päckchen, das massiv nach Dildo aussah. Snape trat von Hermine weg und sah sie aber weiter stumm und überlegend an.

Hermine und Aura sahen sich den Kunststoffpenis an und fachsimpelten darüber.
Snape stand lediglich daneben und amüsierte sich. Die beiden Damen waren sich nicht ihrer Lautstärke bewusst, in der sie sprachen.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragte eine junge, brünette Frau mit Jeans und T-Shirt.
„Nein, danke“, beeilte sich Hermine zu sagen, aber Aura war interessiert. „Oh ja, Sie können mir in der Tat helfen. Sie könnten mir bitte mal sagen, was….“ Dann verschwanden die beiden in einem anderen Gang.
Hermine spürte wie sie von Snape angelächelt wurde und blickte ihn tapfer an. Noch immer sah sie jedes Mal das Bild von ihm und Aura vor Augen, wie er sie sich heftig genommen hatte.
Severus lächelte Hermine an. Soll ich es wagen, mich ihr anzubieten?, fragte er sich. Sein Herz sagte ja. „Miss Granger, ich…“, begann Severus und trat wieder näher auf sie zu, „Ihre beiden letzten Punkte. Ich bin bereit Ihnen bei der Erfüllung zu helfen.“

Hermine musste sich die Erinnerung an den Satz von ihm noch mal durch den Kopf gehen lassen. Hatte sie recht gehört?
„Aber“, stammelte sie leise, „Sir. Professor.“
„Severus.“
„Severus. Ich….könnte nicht….ich….“
„Was?“, hauchte er dunkel und samtig.
„Ich…könnte….ich bin nicht Aura.“
„Nein, das sehe ich. Aura ist Aura und Du bist Du. Und ich habe Dir gerade ein Angebot gemacht. Vergiss Weasley, der taugt zu nichts. Hermine, lass mich Dir zeige was Lust ausmacht.“
Er stand mittlerweile direkt neben ihr und sprach ihr leise ins Ohr. Dabei blickte er auf ihre schönen braunen Haare. „Du sollst Dich nicht einfach von irgendeinem minderwertigem Kerl angrapschen lassen. Such Dir den Besten aus. Das was Du gesehen hast, Aurora und ich, das war einfach nur Sex. Befriedigung der Lust. Wenn Du so mutig bist, wie Du immer behauptest, dann übergib Dich mir. Ich werde Dir zeige, wie „es“ geht.“
„Ich bin nicht mutig“, murmelte Hermine rau und wagte es nicht Severus anzuschauen.
„Doch, Du bist normalerweise mutig“, murmelte er und zog den Duft ihrer Haare in die Nase. „Mein Angebot steht bis morgen Abend um 8. Nimm es an oder lass es bleiben. Aber dann bleibt Dir einzig und allein der nochmalige Anblick von Aura und mir, wie ich es ihr besorge.“
Riesige, großflächige Schwaden von Gänsehaut zogen über Hermines ganzen Körper hinweg und sie atmete auch schon länger nicht mehr.

„Ich bin wieder daha!“, jubelte Aurora und drückte Hermine ihr Entscheidungs-Päckchen in die Hand. „Das ist er.“
Hermine wandte sich von Severus ab und musterte Auroras neues Elektrogerät. „Das ist er?“, lachte Hermine leise.
„Jepp“, sagte Aurora. „Genau die richtige Größe für mich.“
Severus warf einen kurzen Blick da drauf. „Das ist nichts!“, sagte er abfällig.
Aurora grinste. „Severus, keiner ist so groß wie Deiner.“
„Ist das wahr?“, fragte Hermine schockiert und Aura und Severus grinsten. „Aura lügt doch nicht!“, lächelte Severus.
„Nein. Tu ich nicht. So jetzt ab zur Kasse.“ Dann ging sie voran.

Am Abend nach dem Essen saß Hermine vor dem Schloss auf einer Steinmauer und blickte in die Sterne. Snape, Severus, hatte sich ihr angeboten. Ihr zu „helfen“. „Wie großzügig“, knurrte Hermine leise.
„Was ist großzügig?“, fragte Auras Stimme leise.
„Severus.“
„Oh, Ihr duzt Euch?“
„Ja. Er hat….“ Hermine wurde wieder rot, „er hat mir angeboten, mir „zu helfen“.“
„Wobei?“
„Bei Punkt 11 und 12.“
„Oh!“
„Ja“, bestätigte Hermine leise.
„Und?“
„Er hat mir bis morgen Abend Zeit gelassen.“
„Machst Du’s?“
„Ich weiß nicht.“ Hermine hörte ihre eigene verzweifelte, aber müde klingende Stimme.
„Ich würd es an Deiner Stelle machen“, sagte Aura.
„Ja?“
„Ja, na klar. Sex mit Severus ist unglaublich. Er macht unfassbare Dinge mit einem, und fordert einen immer zu neuen Sachen raus. Mit meinem Freund Patric in Amerika hatte ich bis dato noch keinen Analsex ausprobiert. Severus macht das gerne mit. Und jetzt habe ich Erfahrung und kann es mit Patric ausprobieren.“
„Ist Severus vorsichtig?“
„Ich glaube, Severus weiß ziemlich genau, was wir Frauen aushalten können.“
Hermine schwieg eine Weile nachdenklich. Dann sagte sie: „Ich habe Angst, Aura.“
„Wovor? Vor Schmerzen?“
„Nein. Davor ihm nicht zu genügen. Dass er mich ausprobiert und dann stehen lässt.“
Aura drehte sich zu Hermine um und nahm ihre Hände in ihre. „Hermine. Severus ist nicht der Typ dafür. Er sieht Dich eher als Herausforderung an. Als eine Art „Projekt“ Dich bis an Deine Grenzen zu bringen.“
„Ja, aber wenn jemand perfekt in etwas ist, kann man doch keinen blutigen Anfänger an seiner Seite haben wollen.“
„Hermine“, sagte Aura nun sanft aber energischer. „Mach Dir doch nicht so viele Gedanken darum. Es geht nicht um Perfektion, sondern einfach nur um Lust. Es gibt doch keine Messlatte beim Sex! Es mag Leute geben, die sind seit 50 Jahren miteinander verheiratet, haben Zeit ihres Lebens nur Blümchensex unter der Bettdecke im Dunkeln und sind superglücklich damit. Nur… Du und ich … wir wollen eben mehr haben. Und Severus auch.“
Hermine zog ihre Hände aus Auras weg und raufte sich das Gesicht. „Wer bin ich schon, Aura?“
„Du bist Hermine, 21 Jahre alt und Severus ehemalige Schülerin und neue Kollegin. Er interessiert sich für Dich, Hermine. Das habe ich ihm angesehen. Wie er Dich angeguckt hat, als Du in Deinen Plateaus aus dem Bad kamst. Er sieht Dich als Frau und das bist Du auch. Mir scheint, er will nur noch herausfinden, ob Du zu ihm passt. Stell Dir doch mal vor, wie herrlich das wäre. Wir drei hier auf dem Schloss und wir beide könnten jede Nacht Sex mit ihm haben.“
Hermine schmunzelte. „Naja, das klingt verlockend. Wie oft habt Ihr denn Sex?“
„Fast jeden Abend.“
„Küsst Ihr Euch auch?“
„Nein. Mein Mund ist nur für Patric da.“
„Ich küsse nämlich gerne“, flüsterte Hermine. „Ron fand das immer überflüssig. Aber ich finde Küsse genau so sinnlich wie Sex.“
„Das ist wohl wahr“, summte Aura und ihrem Blick nach zu urteilen war sie in Gedanken bei ihrem Freund.
„Leckt Severus Dich auch….“ Hermine deutete zwischen ihre Beine.
Aura lächelte. „Ja, manchmal. Es ist der Himmel.“
„Das hat noch nie jemand bei mir gemacht“, sagte Hermine bedrückt.
„Noch nie?“, fragte Aura geschockt.
„Nein. Ich bin dabei auch noch nie gekommen“, gestand Hermine weiter.
„Ehrlich nicht?“ Aura war völlig entsetzt.
„Nein.“
„Man, das ist traurig“, sagte Aura tonlos.
Hermine schnaubte. „Willkommen in meinem Sexleben.“
„Du musst dringend was dagegen tun, Hermine. Das was Du sagst, ist echt furchtbar.“
Krummbein schnurrte um Hermines Beine und sie hob den Kater auf ihren Schoß.
„Ich weiß, dass Krummbein bei Severus war“, sagte Hermine. „Ich habe die beiden zusammen gesehen.“
„Wie kommt das eigentlich, dass Du uns dabei gesehen hast? Ich hatte doch Severus Tür hinter uns zugemacht.“
„Ich kann nachts nicht schlafen, manchmal, und habe einen Tarnumhang. Ich habe ihn übergezogen und bin durchs Schloss spaziert. Ich habe in der Bibliothek einen Zauberspruch gefunden mit dem man durch Wände gehen kann und ich total neugierig auf Severus. Was hier nachts so im Schloss passiert und da bin ich einfach in seine Wohnung reingegangen.“
Aura grinste Hermine an. „Und die Strafe folgte auf dem Fuße. Du hast uns vögeln gesehen.“
„Ja“, sagte Hermine kleinlaut. „Ich habe Dich erst gar nicht erkannt und dachte, Severus hätte eine fremde Frau da, aber dann erkannte ich Dich. Ich war total geschockt. Euer…Treiben….war jenseits von dem was ich kannte. Ich war völlig entsetzt, für mich war Severus nie ein sexueller Mensch und dann das.“
Aura lachte und plötzlich sagte eine amüsierte Stimme hinter Hermine. „50 Punkte Abzug von Gryffindor.“
Hermine erstarrte. Aber Aura erwiderte gelassen „Wofür?“
„Dafür, dass mir Hermine keinen Sex zutraut“, grummelte Severus Stimme verärgert. Er setzte sich auf Hermines andere Seite.
„Hast Du alles mitgehört?“, fragte Hermine ein wenig ängstlich.
„Ja“, seufzte Severus leise, „habe ich. Du bist eine wahre Herausforderung, Hermine. Aber ich werde Dich schon knacken, wenn Du mich lässt.“
„Ich habe Angst“, sagte Hermine erneut.
„Das habe ich gehört“, raunte Severus ruhig zurück. „Die ist unnötig, ich tue meinen Frauen niemals weh.“
„Deinen Frauen!“, grinste Aura. „Wie viele waren es denn?“
„Nicht viele, aber sie blieben alle lange in meinem Leben. Du bist ja auch schon 10 Jahre bei mir, Aura.“
„War da keine Liebe bei?“, fragte Hermine atemlos.
„Doch. Ein Mal. Bei Lily. Aber mit ihr habe ich nie geschlafen.“
„Oh.“
„Ich war ziemlich verzweifelt nach Lily. Nachdem sie Potter geheiratet hat. Und ich habe meinen Lerneifer weniger auf Liebe gelegt als mehr auf Sex. Und ich bin bisher gut damit gefahren.“
„Sex mit Liebe ist klasse“, sagte Hermine.
„Siehst Du“, murmelte Severus, „das hast Du mir voraus. Weasley und Du.“
„Ja. Aber es ist frustrierend mit jemandem zu schlafen und der macht nur so einen albernen Kram mit Dir. Rauf, rein, raus, runter.“ Hermine entfuhr ein schäbiges Lachen.
Aura stand auf. „So, Ihr beiden Lieben, ich geh jetzt mal. Severus, treffen wir uns morgen Abend?“
„Vielleicht. Immerhin hat Hermine Zeit bis morgen Abend es sich zu überlegen mit meinem Angebot. Wenn sie es annimmt, habe ich vielleicht keine Zeit.“
„Ach ich dachte, ich dürfte in jedem Fall dabei sein!“ Aura lachte glockenhell.
Severus blickte Hermine interessiert an und seine schwarzen Augen funkelten gespannt. „Soll Aura dabei sein?“
„Ich habe mich ja noch nicht entschieden. Aber wenn ja, dann würde es mir wohl nichts ausmachen.“
„Schön, dann gute Nacht Ihr beiden Turteltauben.“ Dann war sie weg.
„Turteltauben?“, fragte Hermine irritiert.
„Ja, ich weiß auch nicht. Sie sagt manchmal so seltsame Sachen“, erwiderte Severus und stand dann auf.
„Gute Nacht, Miss Granger“, sagte er nun dunkel und samtweich.
„Gute Nacht, Professor Snape“, lächelte Hermine zurück. „Und danke schon mal für das Angebot.“
„Gerne.“
Dann war er weg.

Als Severus am nächsten Morgen die Küche betrat, saß Hermine alleine am Esstisch. Die Elfen waren verschwunden und Aura noch nicht aufgetaucht, da ihr Teller noch unbenutzt auf dem Tisch stand.
„Guten Morgen“, wünschte Severus höflich und setzte sich.
„Guten Morgen, Severus.“
Er nahm sich eine Scheibe Toast und hörte plötzlich Hermine sagen. „Ich nehm Dein Angebot an.“
Er schaute verdutzt auf. „Ehrlich?“ Er hatte ehrlich angenommen, sie würde kneifen.
„Ja, ehrlich. Ich muss einfach immer noch mehr wissen. Ich will….will…alles wissen. Und ich möchte einmal, nur ein einziges Mal, meinen Kopf verlieren. Kriegst Du das hin?“
Severus musste schmunzeln. „Ich denke schon.“
„Gut. Dann machen wir es so. Was soll ich anziehen?“
„Am besten nichts.“ Er sah aus als würde er gleich lachen müssen.
„Auch gut. Nichts habe ich im Schrank.“
Krummbein war in der Küche aufgetaucht und sprang bei Hermine auf den Schoß. „Was Du immer in die Zimmer reinkommst, Krummbein, also echt mal!“
„Albus hat Deinen Kater verzaubert“, informierte Severus sie. „Damit er frei laufen kann, kommt er durch alle Türen. Mrs. Norris konnte das auch.“
Hermine blickte Severus perplex an. „Ach deshalb. Na klar!“
Sie kraulte Krummbeins Köpfchen und blickte Severus ehrlich an. „Ich fühle mich gerade völlig erleichtert.“
„Ja?“
„Ja. Als wäre mir der Mount Everest vom Herzen gefallen. Alleine zu wissen, dass ich die Möglichkeit habe mein Wissen zu erweitern, dass eine Koryphäe wie Du mir hilfst…!“
Jetzt lachte Severus wirklich und es klang sehr süß in Hermines Ohren. „Koryphäe?“, brummte er vergnügt.
„Ja. Denn das scheinst Du zu sein.“
„Lobpreise mich hier bitte nicht“, raunte Severus. „Ich bin nur ein Kerl, Hermine.“
Die Tür ging auf und Aura betrat die Küche. Sie trug wieder das gleiche Kleid wie in der besagten Nacht. Nur hatte sie schwarze Leggins darunter gezogen.
„Guten Morgen, Ihr Turteltauben.“
„Wieso sagst Du das immer?“, wunderte sich Hermine.
„Seid Ihr doch. Ihr seid echt süß zusammen.“ Sie setzte sich.
„Süß?“, hinterfragte Severus mit gekräuselter Stirn und kratzte sich an der Wange.
„Ja, na klar. Ich könnte mir Euch auch durchaus als Paar vorstellen. Als Richtiges.“
„Aura“, seufzte Severus recht ungehalten. „Du weißt es doch, ich will das nicht mehr.“
„Liebe kann man sich nicht aussuchen“, flötete Aurora und griff nach der Platte mit dem Käse.
Hermine starrte Severus an, der wiederum Aura anstarrte.
Wieso kam Aura jetzt auf einmal auf Liebe?, dachte Hermine entrückt.
„Ich kann mir sehr wohl aussuchen, in wen ich mich verliebe“, fauchte Severus verärgert.
„Nein, das kann man nicht“, widersprach ihm Hermine tonlos. Sie dachte an Ron. Ron. Der gute, liebenswerte, trottelige Ron. Ach wie verknallt war sie in ihn gewesen. Wie unsagbar verliebt. Und? Im Endeffekt? Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass sie als Freunde phantastisch waren und als Liebespaar furchtbar. Ron wollte eine Frau, die liebend gerne Mama war und sein zu Hause versorgte und Hermine wollte zwar auch Kinder, aber eben gleiche Rechte und Pflichten. Für ihren Partner und für sich. Gleichberechtigung. Ron hatte ihr das nicht so richtig zugestehen wollen. Das war dann das aus gewesen.
Severus blickte Hermine verwundert an. Dann wieder Aura. „Ich finde sehr wohl, dass man sich aussuchen kann in wen man sich verliebt.“
„Hast Du Dir damals Lily ausgesucht?“, fragte Aura frech.
„Ja, natürlich…“
„Und sonst? Hast Du nie eine Schülerin gehabt, die Du bevorzugst hast, obwohl Du wusstest, dass Du das nicht durftest?“
„Ja, allerdings hatte ich nie etwas mit den Schülerinnen“, fauchte Severus ungehalten zurück.
„Leute, stopp“, kommandierte Hermine und runzelte die Stirn. „Lasst es. Severus hat seine Meinung und der sind wir nicht. Also haben wir keine Basis für eine Diskussion. Lassen wir das. Aura gibst Du mir bitte mal die Käseplatte zurück? …Danke.“
Severus und Aura starrten Hermine an.
Beide räusperten sich und Hermine musste bei einem Gedanken grinsen. „Tobt Euch im Bett aus, aber schreit mich hier nicht an.“
„Wir toben uns aus, wenn Du dazwischen bist, Hermine“, grinste Aura.
„Damit könnte ich auch noch leben“, lächelte Hermine. Sie spürte quasi wie ihr Gehirn einen weiteren Zellenbereich zur Befüllung freigab und es befriedigte sie enorm.
„Bist Du eigentlich eifersüchtig?“, fragte Aura sie plötzlich.
„Ich glaube nicht sehr“, sagte Hermine ehrlich. „Bei Ron war ich mir immer sicher, dass er mich liebt; mir war das gleich, ob er mit‘ner anderen getanzt hat. Ich wusste, dass er immer wieder zu mir zurückkommt.“
„So müsste meine Frau auch denken“, sagte Severus leise und blickte Aura an. Sie lächelte nur wissend.
„Also, Hermine. Bist Du nun dabei?“, fragte Aura nun energischer.
„Ja, ich habe Severus bereits zugesagt.“
„Toll. Wann steigt die Party?“
„Das soll Hermine sich aussuchen“, sagte Severus leise und blickte diese prüfend an.
„Heute Abend“, sagte Hermine mit bemüht fester Stimme.
„Dann soll es so sein“, raunte Severus, „wir gehen nach dem Essen alle zu mir.“
Und so sollte es geschehen.

Hermine war während des Abendessens zu nichts zu gebrauchen. Immer wieder flimmerten ihr vor ihrem inneren Augen Bilder von Aura und Severus durch den Kopf. Die Heftigkeit, mit der Severus Aura gefickt hatte und Hermine bekam es wieder mit der Angst zu tun.
„Du zitterst“, stellte Severus nüchtern fest und drückte Hermines Hand auf den Tisch.
„Entschuldigung.“
„Wieso bist Du so aufgewühlt?“, fragte Aura sie.
„Ich weiß nicht. Ich glaube ich habe vergessen, wie sich Sex anfühlt.“
„Das kann man doch nicht vergessen“, lächelte Aura, aber blickte dann Severus geschockt an. „Oder?“
„Ich glaube nicht“, grinste dieser.

Nach dem Essen geleitete Severus die beiden Frauen in seine Wohnung. Dort angekommen entzündete er den Kamin und zog seine Schuhe aus. Dann zückte er seinen Zauberstab erneut und verbreitete das Sofa um 2 weitere Meter.
Plötzlich und ohne Vorwarnung blieb er vor Hermine stehen. „Zieh Dich aus, Hermine. Und Du auch, Aura.“
Hermine zog sich zitternd aus und ließ ihre Kleidung um sich herum verteilt liegen. Severus warf einen kurzen Blick ob Aura seiner Anweisung auch folgte, dann murmelte er: „Zieh mich aus.“
Hermines Hände ergriffen Severus Hemdsknöpfe und sie öffnete sie. Dann zog sie sein Hemd aus der Hose und ließ das Hemd nach hinten weg fallen.
Severus Brust war weiß und ebenmäßig. Ab und zu durchzogen dünne Narben diese Ebenmäßigkeit und unterbrachen den Fluss.
Hermine schaffte es ihm in die Augen zu sehen, als sie den Gürtel seiner Hose öffnete, dann den Knopf und den Reißverschluss. Die Hose fiel und nach einer kurzen Beinbewegung lag sie neben Severus.
Er beugte sich zu Hermine hinunter und legte seine Lippen auf ihre. Der Kuss war wie ein langanhaltender Traum. Weiche, tastende Lippen und eine kleine, süße Zunge erforschten Severus Mund und er seufzte unwillkürlich. Wie wunderbar sie sich anfühlte. Wie schön….. .

Er hob seine Hände und strich wie unbeabsichtigt über ihre Brustwarzen. Ein Schauer durchfuhr sie.
Hinter ihm stand plötzlich Aura und schmiegte sich nackt und warm an seinen Körper.
Severus begann nun mit seinen Fingerspitzen die Haut von Hermines Brüsten zu streicheln und Hermine entfuhr ein Seufzen. Die Hände glitten an ihren Seiten hinab und Fingernägel kratzten plötzlich vorsichtig die Seiten wieder hoch. Wieder durchfuhr ein Schauer Hermines Körper.
Zwischen ihren Beinen schwamm bereits alles und es wurde noch schlimmer als Severus sie wieder küsste.
Währenddessen zog er sie am Handgelenk zum Sofa und drückte sie darauf. Aura setzte sich neben sie. Severus legte sich auf den Rücken und zog Hermine zu sich. Ehrfurchtsvoll sah sie nun das erste Mal seinen Schwanz und bekam es mit der Angst zu tun. Sie kniete neben Severus und spürte plötzlich seine Hand zwischen ihren Beinen. Ein Stöhnen entglitt ihr. Der Himmel!
Als er spürte, wie nass sie bereits war kam er noch mal hoch und küsste sie vorsichtig. Dabei murmelte er. „Hab keine Angst, Hermine. Setz Dich auf mich. Hol Dir Deinen ersten Orgasmus.“
Hermines Herz pumpte Unmengen von Blut durch die Adern vor Aufgewühltheit als sie seinem Wunsch nachkam und sich auf seine Hüfte setzte. Sie erhob sich kurz und ließ dann Severus Ständer wirklich in sich hineingleiten.
„Oh Gott“, raunte sie ergeben und warf ihre Haare nach hinten. „Fühlt sich da gut an. So voll.“
Hermine wollte zu seinem Mund gelangen, aber Severus stieß sie sanft wieder so, dass sie aufrecht auf ihm saß. „Hol es Dir“, sagte er rau. „Mach schon.“
Und Hermine befolgte seine Anweisung. Sie begann ihn zu reiten und währenddessen leckte und biss Severus an Auras Mitte herum. Hermine blickte Aura lustverklärt dabei aus halboffenen Augenlidern an.
Gefühlte strömten auf Hermine ein, die sie niemals erwartet hätte. Schließlich wurde der Wunsch zu kommen übermächtig und alle Energie zentrierte sich auf ihre Mitte und überrollte ihren gesamten Körper wie eine Lawine. Hermine schrie leise auf und keuchte. Ihr entfuhr noch ein letztes „Oh ja!“, dann krümmten sich ihre Eingeweide in ihr zusammen und sie explodierte.
Es dauerte einen Moment ehe sie wieder zu sich kam und das Gefühl von Severus Ständer in ihr war nun ganz anders. Es war als schwamm der Ständer nur noch in ihr, so nass war sie. Aber sie bewegte sich weiter und blickte dabei fasziniert auf Aura und auf Severus Mund zwischen ihren Beinen. Aura rollte dem Höhepunkt entgegen und sie krallte sich in Snapes Brusthaut und kam mit einem jämmerlichen Wimmern. Das alles schien auch für Severus zu viel zu sein, denn er drückte sich Hermine mehrfach entgegen, verkrampfte seinen gesamten Körper, stöhnte und pumpte Hermines Inneres voll mit Wärme.

Hermine gab ihm einen Moment, obwohl sich ihre Beine anfühlten wie Pudding. Dann ließ sie sich neben ihm sinken.
Aura robbte rückwärts und setzte sich ebenfalls hin. Sie blickte Hermine an.
„Wie war es?“, fragte sie leise.
Hermine lächelte. „Ich fühle mich, als hätte ich erst jetzt mein erstes Mal erlebt.“

Die beiden Frauen legten sich um Severus herum und sie begannen zu plaudern.
„Bist Du schon müde?“, erkundigte sich Severus bei Hermine.
„Nein. Du?“
Er lachte heiser. „Nein.“
„Perfekt.“
„Ich höre Dich gerne kommen, denke ich“, sagte Severus ruhig.
„Ja?“
„Hm.“
„Severus?“
„Ja?“
„Hast Du die Flasche Öl da?“
„Ja. Wieso? Soll ich Dir den Rücken einölen?“, fragte Severus.
„Nein. Den Po.“
„Willst Du es jetzt wissen, Hermine?“, fragte Aura grinsend.
„Ich glaube schon. Ich möchte einfach wissen, wie Du Dich gefühlt hast, Aura.“
„Gut, dann lass Dich mal von Severus verwöhnen“, sagte Aura. „Ich schau Euch dabei zu. Ist auch sehr anregend.“
Severus holte via Zauber die Flasche zu sich und Hermine kniete sich vor ihn. Sie spürte Tropfen von dem Öl auf ihren Po rinnen und plötzlich legte sich Aura unter Hermines Oberkörper und nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund. Sofort stöhnte Hermine leise auf. Das Gefühl war so wundervoll.
Severus begann Hermines Po einzuölen und rutschte dabei immer mal wieder in Richtung ihres Polochs. Hermine war sofort Feuer und Flamme. Unartikulierte Laute kamen aus ihrem Mund und sie genoss den festen, harten Griff von Severus Händen. Mit einem Mal hatte Severus einen Daumen in sie geschoben. Hermine keuchte auf und wand sich ein wenig. „Halt still“, raunte Severus leise und rieb eine Pobacke besonders lange. Hermine stöhnte erneut. „Still halten!“ Er schlug leicht auf Hermines Po und sie unterdrückte ein Wimmern.
Immer und immer wieder fuhr Severus mit seinem Daumen in Hermine und knetete dabei die weiche, warme Pohaut. „Du fühlst Dich gut an“, sagte er leise und Hermine kommentierte das nur mit einem Wimmern, weil Aura leicht in ihre linke Brustwarze gebissen hatte.
Hermine spürte wie ein zweiter Daumen sich näherte und sie erschrak leicht.
„Entspann Dich“, sagte seine Stimme hinter ihr sanft, „ich tu Dir nicht weh. Ganz ruhig.“
Seine Hand griff wieder zwischen ihre Beine und nahm Hermines Feuchtigkeit zur Hilfe. „Oh, Himmel“, wimmerte sie schon nur noch. Mach das das endlich aufhört, dass er Dich nimmt, dachte sie. Fick mich einfach. Sie erschrak sofort. War das der Gedanke, der unweigerlich kommen musste? Dachte Aura das auch immer? Bettelte man um Gnade?
Severus machte weiter und schließlich ließ Hermine ihren Oberkörper noch weiter sinken und bot Severus einen noch reizvolleren Anblick. Er drückte seinen zweiten Daumen zu seinem ersten und sagte dann ruhig. „Wenn ich jetzt Deine Möse anfassen würde, würdest Du kommen. Aber das will ich nicht. Ich will, dass Du mich anbettelst Dich zu ficken. Ich will, dass Du laut sagst: Fick mich.“
Hermine wimmerte nur noch. Doch sie sagte es. „Fick mich. Bitte.“
„Kein Problem.“ Und er schob sich mit einem heftigen Schlag in Hermines Möse. Hermine kam unmittelbar.
Alles in ihr krümmte sich und presste sich zusammen und sie sah Feuerwerke aus Licht und sie spürte nur noch die Urkraft in sich. Sie spürte ihre Möse, ihre Muskeln wie sie Severus Ständer zusammenpressten und sie spürte seine festen Hände, wie sie sich an ihren Hüften festkrallten. Sie hörte ihn laut aufstöhnen und dann pumpte er sich in sie. Immer heftiger und es war als würde Hermines Feuerwerk nie enden.
Irgendwann kam sie wieder zur Besinnung. Aura war unter ihr verschwunden und Hermine sackte völlig erledigt in sich zusammen. „Wow“, flüsterte sie leise und schloss genüsslich die Augen.
Dann nickte sie ein.
Als sie wieder wach wurde sah sie Severus vor sich, wie er Aura langsam fickte. Sie lag auf dem Bauch und er auf ihr und schob immer wieder seinen Ständer in sie hinein. Dabei drückte er mit einer Hand ihren Kopf zur Seite und arretierte sie so, dass sie sich gar nicht mehr rühren konnte. Gleich war es soweit. Gleich. Aurora wimmerte und als sie kam zuckte ihr Leib ein Mal auf und sie presste einen dumpfen Schrei in den Stoff des Sofas. Severus stöhnte auf und kam mit einem ergebenen Ausatmen. Er zog sich schnell aus ihr raus und sackte neben Aura zusammen.
„Ihr schafft mich“, raunte er leise und Hermine lächelte ihn liebevoll an. Der arme Kerl, dachte sie mitleidig.
Sie blickte Aura an und sah ihren eigenen Blick in Auras Augen wiedergespiegelt. Was hatte sie grad so liebevoll gedacht? Der arme Mann?
„Ist das Dein Ernst, Hermine?“, fragte Aura leise und rollte sich ein wie ein Baby.
„Was meinst Du?“ Hermine verstand nicht.
„Doch das weißt Du sehr wohl.“
„Worum geht es?“, fragte Severus nun mit ein wenig festerer Stimme.
„Um nichts“, erwiderte Hermine schnell.
„Doch“, sagte Aura, „hier geht es um eine Menge.“
„Worüber sprecht Ihr?“, fragte Severus und legte sich lang auf den Bauch.
Hermine blickte ihn an. Lauter Narben waren auf dem Rücken. Manche waren sehr lang und hässlich. Aber alle zeugten von Stärke, die Severus bewiesen hatte. Alle zeigten, dass er der Held war. Wenn er nicht gewesen wäre, hätte der Orden Voldemort nie töten können.

„Du hast so viele Narben auf dem Rücken“, wisperte Hermine und strich unwillkürlich über Severus Rückenhaut.
„Du weißt wo sie herkommen.“
„Ja, aber so viele?“
„Tja“, sagte er schlicht, als erkläre das alles. Hermine streichelte ihn weiter und ein schnurrendes Geräusch entfuhr ihn.
Hermine kniete sich auf Severus Oberschenkel und begann seinen Rücken wie eine Katze abzulecken. Severus raunte auf und schloss genüsslich die Augen.
Aura lächelte. „Ich glaube, ich bin jetzt überflüssig“, sagte sie und verschwand vom Sofa.
„Du musst nicht gehen“, murmelte Severus genießerisch.
„Doch. Denn ich störe Euch beiden Turteltauben nur.“
„Hör mal bitte mit Deinen Turteltauben auf“, raunte Severus.
„Wieso?“, flachste Aura leise. „Hab ich Unrecht?“

Hermine und Severus bekamen nicht mehr mit, dass Aura verschwand und Severus drehte sich um zu Hermine. Hermines lange schwitznasse Haare fielen ihr an ihrem Kopf hinunter als sie sich zu Severus beugte und ihn küsste. Sofort fingen seine Hände ihr Gesicht ein.
„Oh, das ist gut“, brummte er in ihre Lippen.
Er ließ ihr Gesicht los und packte ihre Hüfte. Drehte sie, so dass sie auf dem Rücken lag, dann spreizte er ihre Beine mit seinen Knien und versenkte sich ohne Ankündigung in ihr. Hermine winkelte ihre Beine weiter an und er drängte sich noch tiefer in ihr. Hermines Verstand war sofort ausgeschaltet. Severus begann sie zu nehmen und zu ficken und er küsste ihre eine Brustwarze und biss zart in ihre andere.
Hermine genoss ihr Feuerwerk wieder, dieses Gefühl, dass sie nur als geil beschreiben konnte. Bald spürte sie das Gefühl der Hitze in sich aufsteigen. Sie warnte ihn vor, doch er ignorierte ihre Worte und nahm sie nur noch heftiger. Dabei leckte er den Schweiß von ihrer Kehle und Hermine kam erneut. Mit ihren Füßen drückte sie seinen Po noch tiefer in sich und ihr wurde kurzzeitig schwarz vor Augen. Sie jappste und wimmerte nur noch. Richtige Wörter waren nicht mehr möglich.
Während sie kam, hörte sie Severus schwer atmen. „Komm für mich, Hermine. Ich möchte Dich hören. Ich kann gleich nicht mehr, ich k….“ Dann hörte Hermine ihn nur noch heftig atmen und sie spürte wie er sich versteifte und Wärme sich zwischen ihren Beinen ausbreitete. Dann sackte er auf ihr zusammen.
Nach einer Weile kamen beide wieder zu sich und Severus streichelte zart über Hermines kleine Nase. „Hast Du Dir das alles so vorgestellt?“, fragte er schlicht.
„Nein. Es war besser.“
„Und? Ist Dein Wissen erweitert?“
„Nicht genug. Mehr als Deine beiden Daumen ging ja nicht. Du hast mich ja schon vorher gekriegt.“
Er schmunzelte. „Also möchtest Du weitermachen?“
„Auf jeden Fall.“ Sie lächelte ihn zärtlich an. Sie spürte es selbst und es beschämte sie.
Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. „Hermine, ich…“
„Ja, ich weiß. Du suchst Dir immer aus, in wen Du Dich verliebst und ich bin es nicht. Ist schon ok. Ich kann damit leben. Es tut mir leid, wie ich Dich grad angesehen habe.“
„Nein“, erwiderte er ernst. „Ich möchte Dir einen Vorschlag machen.“
„Welchen?“
„Du bemühst Dich um mich und ich verspreche Dir nicht, mich nicht auch mit Aura zu verabreden. Wäre das in Ordnung?“
Hermine lachte. „Was habe ich davon?“
„Du bekommst mich dafür. Mich und meine ernsthaften Bemühungen mich in Dich zu verlieben.“
„Wir führen grad ein seltsames Gespräch, oder?
Severus nickte grinsend. Dann wurde er schlagartig ernst. „Hermine“, sagte er schnell, als müsse er es unbedingt sofort loswerden. „Ich möchte mich in Dich verlieben. Ich habe Interesse an Dir. Lass es uns versuchen. Bitte. Zeig mir, was ich ohne Dich im Leben verpasse. Wir versuchen uns ineinander zu verlieben, in Ordnung? Ich habe keine Ahnung wie das geht, aber ich fühlte mich eben ganz anders bei Dir. Ich wollte eben nur Deine Zufriedenheit und Dein Vergnügen. Das hat doch was zu bedeuten.“
„Ich bin einverstanden.“
Hungrig küsste Severus Hermine und drückte ihre Arme über ihren Kopf weg. Dann zog er sich an Hermine runter und teilte ihre Beine. Hermine stöhnte sofort sehnsüchtig auf. „Nicht“, entfloh es ihr aber. „Halt die Klappe“, hörte sie seine Stimme und sie musste grinsen.
Dann begann Severus ihre Spalte zu lecken und Hermine zerfloss vor Lust. Er schob ziemlich schnell zwei Finger in sie hinein und fickte sie langsam. „Oh, wow“, seufzte sie und schon war ihr Feuerwerk wieder da. „Was machst Du nur mit mir?“, raunte sie begeistert.
„Wonach fühlt es sich denn an?“, kam seine Stimme von unten und sein Atem gab ihrer Möse ein paar zusätzliche Reize. Sie realisierte, dass sie schnell kommen würde und sie fasste in seine Haare und versuchte seinen Kopf wegzuziehen. Keine Chance.
Er fickte sie schneller und Hermine kam erneut.
„Man, was ist bloß los mit mir?“, jaulte sie entsetzt. Von ihm kam ein leises Lachen.
Dann war er wieder da. „Du hast eine Menge nachzuholen. Aber ich kümmer mich schon drum.“
„Severus?“
„Ja?“
„Küss mich.“
Und er sagte schlicht: „Gerne.“

Dann nahm er sie in die Arme und zog sie an sich. Es gab in der Nacht keinen Sex mehr für sie beide. Bloß Küsse.

Ende


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