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Fanfiction

Tricky Angel - The One with the Ball (Part II)

von xsternx

Ellen Brennan's Freundinnen standen um mich herum und grinsten hämisch. Ich schubste einige von ihnen zur Seite, denn ich wollte einfach nur weg. Sie lachten mich aus und riefen mir Sachen nach und wäre all dies nicht schon schlimm genug gewesen, brach auch noch mein Absatz. Ihr Gelächter wurde nur noch lauter. Ich zog meine Schuhe aus und warf sie nach ihnen. Mich hätte es in dem Moment nicht gestört wenn die ein oder andere, einen Schuh an den Kopf bekommen hätte.
Bevor ich mich versah, lag ich zusammen gekauert auf der Couch im Arbeitszimmer und weinte mir die Augen aus. Es war so demütigend.
Schon wieder war ich hier und sah mich dem Elend ausgesetzt. Ich weiß nicht wie lange ich dort lag und weinte. Es hätte mir egal sein können, denn ich mochte ihn nur als Freund, aber es war eine Sache, dass er mit einer anderen rumknutschte, während ich sein Date war und das die Slytherins den Gefallen daran gefunden hatten, mich zu demütigen.
Plötzlich legte jemand seine Jacke über mich. Ich konnte zuerst nicht erkennen wer es war, durch die Tränen wirkte alles so verschwommen.
"Verschwinde!", flehte ich und die Person verschwand.
Ich richtete mich langsam auf und die Jacke fiel zu Boden. Mitleid brauchte ich nicht, von niemanden. Relativ wackelig auf den Beinen, ging ich zu meinem Schreibtisch und zog eine Packung mit Taschentüchern hinaus. Im Fenster konnte ich mein Abbild sehen und es gruselte mich schon ein wenig: verlaufene Mascara, zerzauste Haare und unglaublich blass.
"Ich habe dir etwas zu essen und zu trinken besorgt", sagte eine Stimme. James kam mit einem Teller und einen Glas hinein. Es war seine Jacke.
Schon wieder.
"Verschwinde..."
"Äh, nein."
"Mir geht es gut. Ich brauche kein Mitleid oder dergleichen. Vermisst Paige dich nicht?"
Er stellte die Sache ab und runzelte die Stirn. "Nein, ich glaube nicht. Sie hat in dem Kleid genug Unterhaltung."
"Tut mir Leid", sagte ich.
Er lachte auf, "gerade von dem Mädchen, dessen Date seit geraumer Zeit mit einer anderen rumknutsch...du magst ihn, nicht wahr?"
"Als Freund, es ist viel mehr die Demütigung durch ihn und die Slytherins."
James nahm seinen Stuhl und stellte ihn neben mein, "Kopf hoch", sagte er, als er sich setzte, „morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.“ Er lächelte.
Scheiße, ich habe mich wirklich in den Typ verliebt.
„Wo sind eigentlich deine Schuhe?“
„Mein Absatz ist gebrochen und da hab ich sie dann nach den Slytherins geworfen...“
James lachte laut auf. „Lily Evans, Respekt dafür.“
„Das ist nicht lustig!“
"Hier, ess etwas." James reichte mir den Teller mit Fingerfood.
"Mir ist der Appetit vergangen", ich schmollte.
"Nur ein einziges, dann wäre ich schon glücklich", er sah mich mit seinen großen Haselnussbraunen Augen an. Ich nahm mir etwas vom Teller und stopfte es mir in den Mund.
James nahm meine Hand und zog mich hoch. "Du wirst nun mitkommen und keine Widerworte."
"Wohin?"
"Auf den Ball", er grinste wie ein Honigkuchenpferd.
"Nein, ich gehe da nicht hin und ich will auch nicht..."
"Du willst die doch nicht etwa gewinnen lassen?"
"Wusste gar nicht, dass das ein Wettbewerb ist!"
"Du hast selber vor ein paar Wochen gesagt, dass diese Leute die Todesser von Morgen sind. Lily Evans, wenn du sie jetzt gewinnen lässt, wird es immer so sein!"
Ich sah ihn fragend an. Vielleicht hatte er damit auch irgendwo Recht. „Selbst wenn ich gehen wollte – ich kann nicht.“
„Wieso kannst du nicht?“
„Weil ich aussehe, als hätte ich einen Marathon hinter mir...“
James lächelte mich an „nein, du siehst wunderschön aus.“ Dieses Mal war er es, der sich dafür selber auf die Zunge biss. Er fügte hinzu „du wischt dir einfach das verlaufene Make-Up aus dem Gesicht, bindest dir die Haare zusammen und die Schuhe, die vergisst du mal ganz schnell – sahen sowieso ungemütlich aus.“ Er reicht mir ein Taschentuch. Ich weiß nicht, warum ich dies tat, aber nachdem ich wieder halbwegs wie ein Mensch aussah, packte James mich am Arm und zog mich hinter sich her.
„Da bist du ja“, wir waren noch einige Meter von der Großen Halle entfernt, als Charlie auf mich zugelaufen kam, „ich habe mir schon Sorgen gemacht. Und du, lass sie los.“ Das letzte richtete sich an James, der immer noch meinen Arm festhielt.
„Also, ich habe wirklich keine Lust...“
„Ich weiß was passiert ist, als ich auf der Toilette war, habe ich die Slytherins reden gehört. Und nun glaub mal, wer vor rund 10 Minuten zu mir gekommen ist, weil er wissen wollte, wo du bist!“
Ich antwortete nicht darauf.
„Du gehst jetzt zu ihm und wirst im so etwas von die Meinung geigen. Von mir aus schütte ihm auch ein Getränk ins Gesicht oder tritt ihm in die Weichteile.“ James musste bei Charlies letzten Worten schlucken.
„Ich kann nicht...“
„Doch du kannst sehr wohl. Stell dir einfach vor, es ist er hier“, sie zeigte auf James.
„Hey...!“
„Ach, halt die Klappe.“
Bevor noch irgendeiner von beiden etwas sagen konnte, steuerte ich direkt durch die Massen auf Henry zu. Als er mich bemerkte, setzte er ein charmantes Lächeln auf.
„Lily, du wurdest aber lange aufgehalten. So macht der Abend ja überhaupt keinen Spaß mehr...“
„Stimmt, der Abend macht so keinen Spaß.“
„Hier“, er reichte mir einen Krug Butterbier, „das wird deine Laune vielleicht heben.“
Ich nahm den Krug und setzte ein Falsches Lächeln auf. „Und was hast du während der Zeit gemacht? Etwas gegessen? Etwas getrunken? Mit jemanden geknutscht? Ein wenig geplaudert? ...“
Sein Lächeln und staatsmännisches Auftreten waren verschwunden. „Ich...“, er stammelte.
„Es wäre ja eine Sache gewesen, wenn ich dich gefragt hätte. Aber es ist noch eine ganz andere Sache, dass du mich eingeladen hast und dich dann einfach aus dem Staub machst, mit einer kleinen Schlampe.“ Ich hielt für einen Moment inne. „Also für mich ist der Abend ins Wasser gefallen und für dich nun auch“, ich schüttete den ganzen Krug über seinen Kopf aus. Einige die um uns herum standen, drehten sich um. „Mich verarscht man nicht und an deiner Stelle würde ich ab sofort einen großen Abstand von mir halten – bevor ich mich noch einmal völlig vergesse, du widerwärtiger Macho.“ Ich drehte mich und war in dem Moment so stolz auf mich, wie ich es lange nicht mehr war. Gesagt worden ist, was gesagt werden musste – dennoch würde ich keinen weiteren Moment mehr hier bleiben. Auf dem Weg hoch zum Gryffindorturm begegnete ich James der sich mit jemanden aus seiner Mannschaft über Quidditch unterhielt. Als er bemerkte, dass ich an ihm vorbei gegangen war, löste er die Unterhaltung.
„Du gehst auch schon?“, fragte ich, als er auf meiner Höhe war.
„Naja, war für mich auch nicht der beste Abend. Und wie ist es gelaufen?“
„Er hat bekommen, was er verdient hat...“
„Musstest dich ja nur daran erinnern, wie du mich abgefertigt hast.“
„Du darfst nicht immer auf das hören, was Charlie sagt...“
Er schwieg bis wir im Gemeinschaftsraum angekommen waren.
"Gute Nacht", sagte er und wollte die Treppen zu den Jungenschlafsälen hochgehen, aber ich hinderte ihn daran. Meine Umarmung war so unerwartet für ihn, das er einen Schritt nach hinten stolperte.
Ich küsste ihn leicht auf die Wange und flüsterte "Danke, für alles."
Ohne ihn noch einmal anzuschauen, ging ich hoch und fragte mich, was er jetzt wohl dachte.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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