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Fanfiction

Tricky Angel - The One with James bitterness

von xsternx

"Dürfte ich einmal vorbei", sagte Potter und sonst war dort nichts. Kein Zorn, keine Verletzung. Er wirkte wie eine Maschine - vielleicht hatte er es nicht mitbekommen?!
"In Ordnung", sagte Henry und verdrehte die Augen in meine Richtung, "ich lass euch zwei dann mal allein."
Ich saß nur da und starrte ihn an, während er so lässig da saß, wie er es immer machte, und gelangweilt aus dem Fenster sah.
"Wie lange hast du schon da gestanden?"
"Ich war gerade erst gekommen und keine Sorge, ich habe schon mitbekommen, was du gesagt hast...es ist mir egal."
Ich starre ihn weiterhin an. Er hat es gehört und es kümmert ihn nicht? Irgendetwas stimmt da doch nicht. Aber es kam ja noch besser...
"Glaube mir, ich will genauso wenig mit dir zusammen arbeiten, wir du mit mir - also lass uns schnell die Aufgaben erledigen, damit jeder wieder seines Weges gehen kann."
"Okay..."
Keine 20 Minuten später stand er auf und ging einfach, ohne ein Wort zu sagen. Das ist das merkwürdigste was ich jemals erlebt habe. Ich kenne ihn seit sechs Jahren und dachte, ich wüsste wie er tickt. Doch das hier war ein James Potter, so kühl und herzlos wie ich ihn noch nie erlebt habe. Eine ganze Weile sitze ich noch dort und denke daran, was in den Sommerferien geschehen ist...
"Hier bist du Lily", Charlie hatte die Tür aufgerissen und sah mich strahlend an. Charlie ist meine beste Freundin, seit dem ersten Tag. Natürlich war sie irgendwo total durchgeknallt, aber das war es was ich so an ihr mochte. Sie bringt mich dazu Dinge zu tun, die ich sonst wahrscheinlich nicht machen würde. Sie setzt sich dorthin, wo bis vor wenigen Minuten noch James gesessen hatte und band ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
"Du glaubst nicht, was gerade passiert ist..."
Ich erzählte Charlie von allem was im Sommer passiert war, einschließlich dem was erst wenige Minuten zurück lag. Sie runzelte die Stirn und sah mich schräg an.
"Du magst ihn doch nicht etwa?"
"Nein... nein!"
Also eigentlich bin ich mir dem nicht mehr so sicher.
"Ich dachte schon."
"Findest du es nicht merkwürdig?"
"Doch irgendwie schon – vielleicht hat ein böser Geist von ihm Besitz ergriffen. Du solltest dich von ihm fernhalten!“ Das sind die Dinge, bei denen ich nie weiß, ob Charlie mich einfach nur zum Lachen bringen will oder ob sie es tatsächlich ernst meint.
„Oh, ich glaube nicht.“
„Naja, dann will er wahrscheinlich nichts mehr von dir...“
Eigentlich ist es das, was ich seit Jahren will – aber jetzt, wo es anscheinend so ist, weiß ich nicht, ob ich...
Ihr Gedanken verschwindet!
Das hört sich ja schon fast so an, als wäre ich in James Potter verliebt. Nein, igitt! Pfui.
„Ich hab dich mit Henry reden gehört“, sagte Charlie.
„Ach ja, er war kurz hier bevor Potter gekommen ist.“
„Und?“
„Nichts und.“
„Das kannst du mir nicht erzählen. Einer der beliebtesten Jungen Hogwarts kommt zu dir, um mit dir zu reden und es juckt dich kein bisschen?“
„Das gleiche sagen manche Leute auch über Potter...“
„Oh stimmt ja“, sie runzelte wieder die Stirn, „aber er ist nicht Potter.“
„Auch wieder wahr“, ich lächele.
„Gib es zu – du magst ihn.“
„Ein wenig“, antworte ich, dafür könnte ich mir selber die Zunge abbeißen, „aber nicht so, wie du vielleicht denkst.“
Charlie schmollt. Nicht einmal meine Mutter oder Großmutter sind so heiß darauf mich unter die Haube zu bringen, wie sie.
Die ersten Tage im Schuljahr verlaufen eigentlich recht gut. Viele gratulieren mir zum Schulsprecheramt, andere hingegen betrauern geradezu, dass eine Muggelstämmige Schülersprecherin geworden ist. James hingegen war vielen entsetzten Minen ausgeliefert. Ich war also nicht die Einzige, die glaubte James wäre eine schlechte Wahl für diese Position.
Womit ich am wenigstens klar kam, war noch nicht einmal James an sich – es war viel mehr seine Einstellung mir gegenüber. Ich hatte tatsächlich am dritten Tag des neuen Schuljahrs beobachten können, wie er jüngeren Schülern eine Predigt darüber hielt, dass man andere Leute nicht irgendwelche Flüche auf den Hals hetzt.
„Aber James, du willst uns doch nicht ernsthaft ne Strafe dafür aufbrummen. Du bist doch selber dafür berühmt, dass du...“, entgegnete einer der Jungen.
„Im Gegensatz zu euch, habe ich aber auch gelernt, dass es falsch ist. Ihr werdet alle am Samstag dafür nachsitzen.“ Fertig. Aus.
Er hat sich auf keine weitere Diskussion mit ihnen eingelassen – knallhart durchgezogen. Dass hätte ich nicht erwartet.
Als er ging sah er mich dort stehen.
„Gibt es ein Problem?“ So wie er es sagte, hätte er auch ein Roboter sein können – ohne Herz und Seele.
„Das hätte ich nicht von dir erwartet...“
Er blieb stehen und schaute mich an. Sein Blick war so kalt und leer, dass es mir einen kalter Schauer über den Rück lief. „Natürlich hast du das nicht von mir erwartet. Du erwartest doch immer das Schlechteste von mir, nicht?“
„Das stimmt doch gar nicht...“
„Nein, tut es das nicht? Das hab ich aber noch ganz anders in Erinnerung. Manchmal frage ich mich, wieso ich überhaupt in dich verliebt war. Es stimmt! Liebe macht blind. Sonst hätte ich vorher gesehen, was für ein erbärmlicher Mensch du wirklich bist...“
„Bitte?!“
„Du hast ganz richtig gehört. Stehst auf deinen Thron und glaubst du könntest über andere Menschen richten – dabei machst du dir selber und alle anderen doch nur was vor...“
Ohne ein weiteres Wort geht er weiter und lässt mich einfach dort stehen. Als hätte unser Gespräch von gerade niemals stattgefunden. Eigentlich sollte ich es mir nicht zu Herzen nehmen, aber im Moment bin ich nicht stark genug, etwas dagegen zu unternehmen. Es lässt mich am ganzen Körper erzittern und Tränen schießen mir in die Augen. Die nächsten zwei Stunden verbringe ich heulend im Badezimmer der Schülersprecher. Natürlich hatte ich Angst, dass gerade Potter hier herein kommt, aber ansonsten hätten mich wahrscheinlich Scharen von Schülern gesehen und das wollte ich auch nicht.


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