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Tricky Angel - The One With the Sea

von xsternx

Ich verbrachte, die nächsten Stunden in meinem Zimmer. Ich wollte und ich konnte auch niemanden unter die Augen treten, was unter anderem auch daran lag, dass ich geweint hatte. Nicht wegen Potter, sondern wegen dem was er gesagt hatte. Ich meine, das sind genau die Dinge die man nicht sagt - von der Sorte: ´sag nichts, was du hinterher nicht zurück nehmen kannst´. Ich fühlte mich Hundeelend.
Eine ganze Weile saß ich einfach nur dort auf meinem Bett und fragte mich, warum ich das eigentlich so ernst nahm, was Potter gesagt hatte. Bisher war es mir doch immer vollkommen egal gewesen. Wieso machte es mir dann heute etwas aus?
Seit dem ich hier bin, läuft alles vollkommen aus dem Ruder. Erst die Sache mit der Polizei und jetzt das. Das Schicksal muss mich hassen, anders kann ich es mir nicht mehr erklären.
Es ist als würde es seit Tagen regnen, obwohl die Sonne scheint. Vielleicht sollte ich die Schuld dem Wettermann geben?!
Lily Evans, du bist ein rationaler Mensch, der auch einmal gerne auf sein Herz hört - also tue es auch.
Das sagte ich mir immer und immer wieder. Wäre schön wenn es wenigstens etwas gebracht hätte.
Es treibt mich alles hier in den Wahnsinn...
Am späten Nachmittag, klopfte es an meiner Tür.
"Lily-Süße, bist du da?"
"Gibt es ein Problem?"
Tante Mary öffnete langsam die Tür, "darf ich hinein kommen?" Ich nickte nur stumm.
"Alles in Ordnung meine Süße?"
"Ja, soweit man das sagen kann."
"Schätzchen, heute Morgen warst du doch so glücklich darüber, dass du Schülersprecherin geworden bist und jetzt ziehst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Was ist passiert?"
"Ich habe heraus gefunden, wer der andere Schülersprecher ist...", murmelte ich.
"Und das passt dir ganz und gar nicht?"
"Er ist der totale Idiot. Ich meine, die müssen in meiner Schule auf Drogen gewesen sein, anders kann ich mir das nicht erklären..."
"Kennst du ihn gut?"
"Naja..."
"Vielleicht solltest du ihn einmal näher kennen lernen - manchmal stellt sich dann nämlich heraus, dass diese Menschen gar keine so großen Idioten sind."
"Wenn es doch nur so wäre..." Ich blickte aus dem Fenster in den Garten und mir kam der Gedanke, dass Potter schon so oft in meinem Leben herum gefuscht hatte, dass er nicht auch noch diesen Tag vollkommen zerstören würde. "Wenn es dir nichts ausmacht, gehe ich draußen ein bisschen spazieren - könnte vielleicht länger dauern, aber mach dir bitte keine Sorgen."
"Kein Problem, meine Süße. Wenn du zum Abendessen noch nicht wieder zu Hause bist, hebe ich dir etwas auf..."
Mit einem erzwungenen Lächeln verließ ich das Zimmer und rannte förmlich nach draußen. Ich dachte mir, scheißegal ob du Potter und Black jetzt triffst - dass sind doch nur zwei vollkommene Idioten, die nichts Besseres zu tun haben, als anderen Leuten das Leben schwer zu machen.
Auf dem Weg zum See begegneten mir viele Menschen aus der Nachbarschaft, doch glücklicherweise nicht die beiden, die diesen Tag ruiniert hatten. Ja, er war ruiniert, egal was jetzt noch passieren würde. Glücklicherweise war morgen ein neuer Tag und ich war fest entschlossen, dass sie dann nicht ihre Finger ins Spiel bringen würden. Nicht noch einmal - ich würde dies mit allen Mittel verhindern.
Ich stand dort eine ganze Weile am Ufer und starrte auf den See. Ich fragte mich erneut, wie es so weit kommen konnte und ob es nicht vielleicht allein meine Schuld wäre. Doch die Erinnerung an Potters kindisches Verhalten und Blacks Hohn, ließen mir klar werden, dass es vielleicht das ein oder andere gab, was ich hätte besser machen können, aber ich letztendlich nicht Schuld an der Misere war.
Vielleicht ist es ein Test! Immer wieder kam mir dieser Gedanke, wenn ich darüber nachdachte, warum die Schulleitung ausgerechnet Potter zum Schülersprecher gemacht hatte. Ein Test von der Schulleitung oder einer höheren Macht, zu zeigen, dass ich nicht nur gute Noten hervorbringen konnte, sondern auch mit schwierigen Personen klar kommen würde. Jemand hat einmal gesagt, nichts geschieht ohne Grund. Möglich, dass etwas unglaublich Gutes geschieht, wenn ich es durchhalte.
Ein schreiendes Kind riss mich aus meinen Gedanken. Das Kind zappelte und schrie, die Mutter hatte große Mühen es wieder zu beruhigen. Abgesehen von der Familie mit dem mittlerweile weinenden Kind, die sich gerade zum Aufbruch bereit machte, war niemand mehr hier am See. Ich fragte mich, wie lange und vor allem wie tief ich in Gedanken gewesen sein musste, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass alle anderen gegangen waren.
Langsam ging ich den See entlang, entfernte mich von der kleinen Bucht, wo die Menschen aus der Nachbarschaft ihren Feierabend verbrachten. Wenige hundert Meter weiter, lag ein alter Steg, lediglich ein kleines, herunter gekommenes Boot, legte dort noch an. Die Bretter knirschten unter meinen Füßen und am anderen Ende des Steges verstand ich, warum er genau hier lag; man hatte einen unglaublichen Blick über den ganzen See. In der Dämmerung wirkte dies schon malerisch, wie auf den alten Bildern von Bergseen, die meine Großmutter überall hängen hatte.
Im Nachhinein, war es vielleicht doch eine dumme Idee so einen alten Steg zu betreten.
In jenem Moment, indem ich mich umdrehte und zurückgehen wollte, brach unter meinen Füßen der Boden weg und ich tauchte ab in das dunkle, kalte Etwas. Merkwürdigerweise, überwindete ich den Schock noch unter Wasser, doch in dem Moment, indem ich wieder auftauchen wollte, bemerkte ich, dass sich etwas um meine Füße geschlungen hatte.
Panik!


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Zitat
Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling