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Fanfiction

Tricky Angel - The One With the blonde Hair

von xsternx

Meine Mum brachte mir früh bei, dass alles im Leben auch seine Schattenseiten hat. So betraf dieses eigentlich weniger bestimmte Gegenstände oder die Dinge die ich tat, als den Ort an dem ich mich aufhielt. War ich zu Hause bei meinen Eltern, war ich unweigerlich den Hass-Attacken meiner Schwester ausgesetzt. In Hogwarts hingegen wartete auf mich kein geringerer als James Potter. Ganz nüchtern betrachtet muss ich sagen, Potter hat mir nie ein Haar gekrümmt oder mich beleidigt, im Gegensatz zu meiner Schwester, doch ziehe ich ihre Gesellschaft, ihm vor.
Es liegen nun schon 2 Wochen hinter mir, in denen ich immer wieder als „Freak“ oder „Missgeburt“ bezeichnet wurde, aber das finde ich tatsächlich ertragbarer als „Möchtest du mit mir ausgehen?“ Viele würden wahrscheinlich jetzt sagen, dass sie Potters Anmache Petunias Beleidigungen vorziehen würde, aber von Seiten der psychischen Belastung her, ist Petunia ertragbarer, besonders seit dem sie die meiste Zeit mit ihrem Freund Vernon verbringt. Mir fällt da gerade auf, dass alles Unheil in meinem Leben mit P beginnt.
Eigentlich war das Prinzip ja ganz einfach: Petunia – zu Hause. Potter – Hogwarts. Nie im Leben hätte ich zu träumen gewagt, dass ich einmal mit beiden an einem Ort festsitzen würde. Dabei war es noch meine eigene Entscheidung!
Vielleicht sollte ich dann doch ein wenig ausholen.
Meine Tante Mary ist vor nicht allzu langer Zeit umgezogen. Sie und mein Onkel Jack verließen den Vorort von London, wo sie zuvor gewohnt hatten und waren weiter in den Süden gezogen, in kleinen verschlafenen Ort an einem See. Wenn ich dieses kleine Dorf so recht betrachte, könnte es aus irgendeinem Thriller stammen: abgelegener Ort, viel Wald drum herum, einen See und jeder hier läuft mit einem aufgesetzten Lächeln herum. Irgendwie schon gruselig, aber auch recht idyllisch.
Mary lud Petunia und mich ein, die Ferien hier zu verbringen, denn Jack arbeitete noch in London und so war sie sehr viel allein. Ich sagte natürlich sofort zu, unteranderem auch, weil Petunia vorerst nicht wollte. Sie entschied sich dann kurzfristig doch dazu, weil sie sonst ihren Freund zu dessen Schwester begleiten sollte und kurz gesagt: sie mag keine Hunde. Sie hasst sie.
Aber wie gesagt, mit Petunia komme ich zurecht. Vor allem wenn ich mich nicht mit ihr allein in einem Raum aufhalte!
Aber da war ja auch noch Potter.
Kurz nach unserer Ankunft, machte uns Mary darauf aufmerksam, dass dort noch eine Familie in der Straße wohnen würde, die zwei Jungs in meinem Alter hätte. Dreimal dürfen Sie jetzt raten...
Hätte ich mal abgelehnt!
Die ersten zwei Tage schaffte ich es noch ihnen aus dem Weg zu gehen. Am dritten Tag hatte meine Schwester mich jedoch dazu überredet mit ihr zum See zu gehen. Warum sie dies getan hatte, weiß ich nicht. Vielleicht hatte sie geahnt, dass ich jemanden aus dem Weg gehe.
Petunia und Mary hatten einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, bis ich mich letztendlich breit schlagen ließ. Jedoch nicht ohne eine Tarnung. Mit einem kleinen Zauber, färbten sich meine Haare blond und ein großer Sonnenhut sowie Sonnenbrille.
Die ersten Stunden verliefen auch relativ ruhig. Wir lagen nur dort, ließen uns sonnen und sprachen kein Wort miteinander. Bis...
„Hey, Ladies. Neu hier?“
Ich hatte seit einer Weile so getan, als würde ich schlafen und da ich noch meine Sonnenbrille trug konnte ich ohne weitere Probleme die Augen öffnen, ohne dass dies von jemand anderen bemerkt wurde.
Niemand anderes als Sirius Black stand dort. In Badehose sollte ich wohl noch hinzufügen. Er hatte dieses dämliche Lächeln aufgesetzt, welches er nur dann zeigte, wenn er mit Jemand flirtete. Aber das überließ ich heute gerne Petunia.
Mein Herzschlag war durch sein Auftreten plötzlich rapide angestiegen. Nicht weil er nur eine Badehose trug, sondern weil ich Angst hatte, er würde merken wer ich wirklich bin.
„Verschwinde“, sagte Petunia matt.
„Es tut mir Leid. Ich hätte mich vielleicht erst vorstellen sollen. Mein Name ist Sirius Black.“ Ohne ein weiteres Wort setzte er sich zu Petunias Füßen und winkte jemanden herüber. Wer das wohl war?
„Würden die Damen mir auch ihren Namen verraten?“
„Ich habe einen Freund, der dich locker in die Tonne steckt...“
„Na, das wohl wir mal sehen“, sagte Black und grinste noch dämlicher als er es eh schon tat, „und was ist mit dir?“
Okay, ruhig bleiben: Du hast zwei Alternativen entweder du tust weiter so als würdest schlafen oder du bringst ihnen auch eine dumme Antwort, aber läufst Gefahr entdeckt zu werden.
„Was ist?“
Potter stand auf einmal neben Black und sah ihn fragend an.
„Ich unterhalte mich gerade mit diesen charmanten Damen, die scheinbar hier zu Besuch sind.“
„Verschwindet“, zischte Petunia erneut.
„Nun denn, wenn die Damen nicht mit uns reden wollen, dann verschwinden wir wieder...“, Black stand auf und ging, gefolgt von Potter, aber nicht ohne einen letzten Blick auf mich zu werfen. Ich glaube, sein misstrauen ist geweckt.
Glücklicherweise war das noch einmal gut gegangen. Oh Merlin, ich danke dir.
Als es Abend wurde, packte Petunia ihre Sachen zusammen: „Freak – wir müssen gehen, es gibt bald Abendessen.“
Zögernd blickte ich mich um, Potter und Black saßen immer noch da und blätterten in irgendwelchen Zeitungen. Petunia war bereits ein paar Meter gegangen, als ich meine Tasche schloss.
„Komm endlich, Lily!“
Ich zuckte zusammen und im Augenwinkel konnte ich sehen, dass Potter sich zu mir umgedreht hatte. Um meine Tarnung zu wahren, strich ich mir absichtlich ein paar blonde Strähnen ins Gesicht. Petunia war bereits zwischen den Bäumen verschwunden und ich versuchte sie einzuholen. Auf dem kleinen Weg durch den Wald, rief jemand „hey“, aber das beachtete ich nicht.
Als mich jemand an der Schulter berührte, wirbelte ich herum und schlug mit meiner Tasche nach der Person. Potter strauchelte ein paar Schritte zurück.
„Sorry, Evans.“ Er grinste.
Scheiße! Scheiße! So ein verdammter Mist!
„Eh, no comprehende...“, das war das Einzige was mir im Moment einfiel. Vielleichte funktionierte es ja.
„Neue Haarfarbe? Das Rot steht dir Besser.“
„Verschwinde.“
„Nun doch kein spanisch mehr?“
„Ich warne dich, Potter...“
„Was willst du machen, Evans. Mir einen Fluch auf den Hals hetzen? Das ist doch nicht dein Niveau, oder?“
In diesem Moment fiel mir nichts weiter ein, als laut um Hilfe zu schreien. Ich schrie den ganzen Wald zusammen, auch die Worte „Perverser“ und „Vergewaltigung“ fielen, wobei ich mir sicher war, das noch nicht einmal Potter genau verstanden hatte, was ich dort gesagt hatte. Dann drehte ich mich einfach um, bis ich auf Petunias Höhe war und flehte zu Gott, dass Potter mir nicht gefolgt war.


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