Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Expecto Patronum - Gilderoys Erinnerung

von Linn Lovegood

Gilderoy Lockhart war Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Nachdem er jedoch sein Gedächtnis verlor, verbringt er seine restlichen Lebenstage im St. Mungo Hospital, in der Abteilung für unheilbare Fluchschäden.

Als ich ein kleiner Junge war, träumte ich davon ein Held zu sein, einer, der magische Kräfte besitzt und unglaublich gut aussieht. Doch meine Mom betonte immer wieder, dass ich mehr als ein Held werden würde. Sogar mein Dad war der Meinung, dass aus mir mal etwas ganz besonderes werden würde, wenn ich nur hart an mir und meinem Aussehen arbeitete. In meiner Familie legte man sehr viel Wert auf das Äußere und weniger auf die inneren Werte, weswegen wir wenige Freunde hatten und mehr unter uns blieben. Aber wir brauchten keine Freunde um glücklich zu sein, schließlich besaßen wir alle Talent und vor allem ich. Ich war das Wunderkind der Familie. Bis ich mich von ihnen entfernte und mich auf meine Karriere konzentrierte. Sicher waren sie unwahrscheinlich stolz auf mich, was ich aus meinem Leben machte.
Meine nächtlichen Posen vor dem Spiegel haben mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt, auch wenn ich es immer heimlich tat und anfangs abstritt, mich als schön anzusehen. Mittlerweile, als Erwachsener, könnte ich nur noch über mein gutes Aussehen schwärmen, was ich sowieso den ganzen Tag schon in meinem Kopf tue. Aber ich sehe ja auch gut aus, dass kann keiner leugnen. Besonders hilfreich ist dies, wenn man ein unglaublich begabter Zauberer ist und zudem auch noch Autor von zahlreichen heldenhaften Erlebnissen mit meiner Wenigkeit.
Anfangs wollte ich ja nur ein einfacher Held werden, doch nachdem mich ein Brief über meine wahre Bestimmung erreichte, sah ich meine Zeit gekommen, wirklich ein großer und einflussreicher Zauberer zu werden, besonders einer mit gutem Aussehen.
Jedoch muss ich zugeben, dass ich während meiner Schulzeit mehr auf andere Dinge Wert legte, als auf das Lernen und Studieren. Oft vergnügte ich mich mit meinem Spiegelbild oder den Lippen anderer. Meine Klassenkameraden boten mir immer wieder den Vergleich zu beweisen, dass ich mit Abstand der gutaussehendste Schüler war. Trotzdem absolvierte ich die Schule, auch wenn nur mit einem Annehmbar. Aus mir ist jedoch etwas geworden und um es bescheiden auszudrücken, sogar etwas Großes. Als talentierter gutaussehender Zauberer ist das natürlich eine Selbstverständlichkeit etwas Besonderes zu sein und die Welt durch sein gutes Handeln zu beeinflussen, wenn nicht sogar zu retten.
Meine glorreichen Taten habe ich nieder geschrieben und charmant ausgedrückt, sind sie der Knüller. Ich empfehle sie jedem Zauberer und jeder Hexe weiter.
Doch mein Leben war nicht immer so glänzend. Oft trügt der Schein, was sich wirklich im Inneren widerspiegelt. Jeder gute Zauberer sollte den Patronuszauber beherrschen. Doch bei mir erwies es sich als jahrelanges Üben. Meine Kindheit bot mir keine so glückliche Erinnerung, die stark genug für einen Patronus sein konnte. Also suchte ich in meinem Leben nach etwas, was mir diese Stärke geben könnte. Ich fand sie auch, auch wenn ich schon Mitte 20 war. Aber jeder große Zauberer fängt klein an.
Mir genügte es nicht, einfach nur Abenteuer zu erleben. Ich wollte mich verewigen, noch mehr Ruhm besitzen. Also fing ich an meine Erlebnisse zu notieren, auch wenn ich es anfangs als sehr lästig empfand. Doch mir gefiel der Ruhm, den ich damit erreichte. Auch die vielen Mittelpunkte gefielen mir zunehmender. Ich war froh über mein starkes Selbstbewusstsein und den Verlauf meines Lebens.
Kurz nachdem ich das erste Buch, „Tanz mit einer Todesfee“, veröffentlichte, stieg ich in der Beliebtheitsskala der magischen Welt von unbekannt zu einem Held auf. Mir gefiel es und ich wollte mehr. Also schrieb ich immer mehr Bücher. Doch leider waren diese Erinnerungen nicht stark genug für meinen Patronus.
Auf einer meiner Reisen stand ich dem Tod unmittelbar bevor. Eine Rettung war nicht in Sicht. Hoffnungslos und mich schon mit dem Tod anfreundend, schloss ich die Augen. Ich erinnerte mich an meine einzige große Liebe. Sie war ein wundervolles Mädchen, so warmherzig und aufrichtig. Doch für sie war das Aussehen nicht von besonderem Wert, sondern das Innere war prägend. Sie öffnete mir die Augen, dass meine Ansicht und die meiner ganzen Familie falsch waren. Es ist wichtiger ein guter und ehrlicher Mensch zu sein, als nur gut auszusehen. Doch sie brach mir das Herz, weswegen ich mich in mir versteckte und nach Ruhm suchte. Ich erhoffte mir durch ihn den Schmerz, den sie mir zufügte, zu verdrängen, sogar zu vergessen. Nicht nur der Welt, sondern auch mir selbst spielte ich mir etwas vor.
In Gedanken vertieft, erhob ich den Zauberstab und klammerte mich an diese Einsicht fest. Plötzlich entsprang etwas Silbriges meinem Zauberstab und stellte sich meinem Gegner gegenüber. Ich wurde gerettet. Aus Angst jedoch, behielt ich meine Art bei. Das Ansehen gefiel mir, auch wenn es nicht ehrlich verdient war, aber das war mir egal. Sicherlich hat deswegen mein Patronus die Gestalt eines Kakadus.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
Tom Felton