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Fanfiction

Expecto Patronum - Aberforths Erinnerung

von Linn Lovegood

Aberforth Dumbledore, der drei Jahre jüngere Bruder von Albus Dumbledore, ist ein großer und dürrer Zauberer. Er ist Wirt und der Besitzer der Kneipe „Eberkopf“. Oft hat er einen mürrischen Gesichtsausdruck, wodurch er ungepflegt aussieht. Seine langen, grauen Haare und sein Bart verstärken das. Auffällig sind seine leuchtend blaue Augen, die an Albus‘ Augen erinnern. Schon als Kind zeigte Aberforth eine Vorliebe für Ziegen, was erklärt, warum sein Patronus die Gestalt einer Ziege hat.

Während meiner Schullaufbahn war ich weder ein äußert schlechter noch ein äußerst guter Schüler. Es gab Fächer, die mich faszinierten, in denen ich ein Ohnegleichen hatte. Wiederum gab es dann die, die mich langweilten, weswegen ich mich wenig in diesem Fach anstrengte. Verteidigung gegen die dunklen Künste war das einzige Fach, das mich wirklich interessierte und in dem ich versuchte ein Ohnegleichen zu erreichen, was mir wegen meines Patronus nicht gelang. Ich fand einfach keine starke Erinnerung, die zugleich wunderschön war und mich geprägt hatte. In den Unterrichtsstunden verlangte unser Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, dass jeder alleine vor der Klasse seinen Patronus heraufbeschwören sollte. Für viele war das eine Herausforderung, denn jeder wusste wie schwer der Patronuszauber ist.
Froh darüber, nicht der Erste sein zu müssen, beobachtete ich genau die anderen. Einige standen selbstbewusst und mit erhobenem Zauberstab vor der Klasse, andere hingegen hielten zitternd den Zauberstab und blickten unsicher den anderen entgegen.
„Aberforth Dumbledore.“ Nachdem mein Name aufgerufen wurde, stand ich langsam auf, ging in die Mitte des Raumes und schaute in die Gesichter der anderen Schüler. Keiner von ihnen kannte mich, wusste die Wahrheit und meine Geschichte. Es war so still in dem Raum geworden, dass die Eulen der Eulerei zu hören waren, obwohl sie auf der anderen Seite des Schlosses lagen. Der Geräuschpegel stieg an, Stimmen wurden immer lauter, Stühle und Tische wurden verrückt, Türen schlugen laut ins Schloss, lachende Schüler rannten über die Gänge.
Stille. Ich blendete alles aus.
Dunkelheit. Ich schloss meine Augen.
Schmerz und Trauer floss durch meinen Körper als ich an sie dachte. Bereits als kleines Kind musste sie viel auf sich nehmen. All die zahlreichen Anfälle, in denen viel zerstört und ein Leben genommen wurde. Jung und zerbrechlich war sie. Trotz des vielen Unglücks, das sie erleben musste, hatte sie Freude am Leben. Jeden Morgen wachte sie auf, lief die Treppen hinab, durchquerte die Küche, öffnete die Hintertür, lief zu dem kleinen Ziegenstall und begrüßte sie, als wäre sie wochenlang fort gewesen. Jeden Tag gab sie ihnen Futter, darunter auch frisch gepflücktes Gras. Oft saß sie stundenlang bei ihnen, streichelte sie und redete mit ihnen, ihren einzigen Freunden.
Immer wieder fragte ich mich, wie es gewesen wäre, wenn sie mit nach Hogwarts gegangen wäre, in welchem Haus sie gewesen wäre, wie sie vielleicht mit mir an einem Tisch in der Großen Halle saß. Jedes Mal bedauerte ich zutiefst, was passiert war.
Sie und ich, unzertrennlich. Bruder und Schwester. Suchte man sie, fand man sie bei mir. Tag für Tag saßen wir gemeinsam bei den Ziegen und kümmerten uns um sie. Fütterten sie, streichelten sie, melkten sie. Sie verbanden uns.
Eine Träne verließ mein Auge und rann langsam meine Wange entlang.
Ariana.
Langsam öffnete ich wieder meine Augen.
Helligkeit.
Krach.
Mein Zauberstab begann zu pulsieren. „Expecto Patronum!“ Es war nur ein Flüstern, das keiner hörte. Genauso leise und unscheinbar, flossen aus meiner Zauberstabspitze silberne Fäden. Langsam tummelten sie sich zu einer Gestalt. Es war eine Ziege.
Schnell wischte ich die Träne fort und dachte traurig an Ariana. Ich vermisste sie. Trotz des Schmerzes, den ich immer wieder spüre, wenn ich an Ariana denke, ist das meine schönste Erinnerung.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg