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Fanfiction

Expecto Patronum - Severus Erinnerung

von Linn Lovegood

Severus Snape, geboren am 9. Januar 1960 und gestorben am 2. Mai 1998. Sohn der Hexe Eileen Prince und des Muggels Tobias Snape. Sein Patronus ist eine Hirschkuh.

Lily war die einzige, die von den Streitereien meiner Eltern erfuhr. Manchmal stritten sie sich tagelang, ohne ein Wort mit mir zu reden. Oft fragte ich mich, weswegen sie mich nicht beachteten. Weshalb konnten beide nicht einfach „Entschuldigung“ sagen? Damit wäre alles besser gewesen. Meistens verstand ich den Grund für die Auseinandersetzungen nicht. Sicherlich ging es ums Geld oder darum, dass mein Dad ein Muggel war. Einmal bekam ich mit, wie er einen Streit anfing und sie beschimpfte. Es kam sogar so weit, dass er sie schlug. Ein wenig verstand ich meine Mom, dass sie etwas gegen ihn und dadurch auch gegen Muggel hatte. Die Schläge nahmen zu. Wie auch meine Mom, verabscheute ich seitdem Muggel. Hätte ich Lily von all dem nicht erzählt, würden die Erinnerungen an meine Kindheit mich immer noch belasten. Ich war froh, dass Lily mir zuhörte. Leider bedankte ich mich nie dafür.
Als Lily und ich nach Hogwarts kamen, hoffte ich, dass der sprechende Hut uns das gleiche Haus einteilen würde. Nichts entsprach meiner Vorstellung: Lily kam nach Gryffindor, ich nach Slytherin. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie der sprechende Hut feierlich „Slytherin“ verkündete und Lily mich böse vom Gryffindortisch aus an funkelte. Sofort schämte ich mich für die Verkündung, dabei hätte ich ihn nicht beeinflussen können. Mit hängendem Kopf trottete ich zu den anderen Slytherins und setzte mich neben einen Jungen mit abstehenden Ohren. Schelmisch grinste er mich an.
Nach und nach verlor ich zu Lily den Kontakt. Vor allem wegen meiner Begeisterung für die dunklen Künste. Durch diese Interesse lernte ich meine Freunde kennen. Auch sie waren begeistert von der dunklen Seite. Immer wenn Lily und ich uns auf den Gängen entgegen liefen, schaute sie mich verabscheuend an und meine Freunde machten sich über sie lustig. Ich verteidigte sie vor ihnen und sagte ihnen, dass sie damit aufhören sollten. Sie hatte ihnen schließlich nichts getan. Keinem meiner Freunde verriet ich, dass ich in sie verliebt war. Mein ganzes Leben lang vertraute ich es nur Albus an.
Nachdem Lily mir die Freundschaft kündigte, freundete sie sich mehr und mehr mit James Potter an. Einem Widerling, den ich nicht ausstehen konnte. Wir schafften es, vier gemeinsame Schuljahre Freunde zu sein. Im fünften war sie jedoch der Meinung, dass ich mich zu sehr für die dunklen Künste interessierte und falsche Freunde hätte. Ihr gefiel es einfach nicht. Vielleicht war ich auch selber etwas Schuld. Warum habe ich sie denn auch als „Schlammblut“ bezeichnet? Ich bin ein Idiot gewesen.
Leider konnte ich sie nicht loslassen, weswegen ich sie heimlich beobachtete. Oft sah ich sie mit James reden. Nach und nach trafen sie sich häufiger und das auch alleine, unter vier Augen. Mir gefiel es nicht, aber sie hasste mich. Eines Abends sah ich die beiden, wie sie sich aus Hogwarts schlichen und zur peitschenden Weide liefen. Unauffällig folgte ich ihnen. Beide hatten ihre Zauberstäbe gezückt. Ich tat es ihnen nach, aus welchem Grund auch immer. Es fing an zu dämmern, was nicht nur den beiden, sondern auch mir zugutekam, denn die Chance gesehen zu werden, war gering. Kurz vor der peitschenden Weide blieben wir stehen. James fing eine Unterhaltung an. Der Wind trug seine Worte in die entgegengesetzte Richtung, statt in meine. An Lily‘s Haltung konnte ich sehen, dass sie ihn gespannt anschaute und ihn zu etwas drängte. Plötzlich sah ich etwas Silbernes aus James‘ Zauberstab gleiten, was sich zu einem Hirsch bildete. Lily quiekte leise vor Begeisterung und umarmte James stürmisch. Dabei gab sie ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Traurig schaute ich weg, auf den immer dunkler werdenden Boden. Als ich wieder hin schaute, hob nun Lily ihren Zauberstab. Sie sprach ein paar Worte, die ich nicht verstand. Nichts passierte. Enttäuscht ließ sie die Schulter sinken, doch sofort kam James zu ihr und umarmte sie. Er ließ sie los. Dieses Mal hörte ich ihre Worte laut und deutlich, denn sie schrie sie: „Expecto Patronum“. Auch aus ihrem Zauberstab flossen die silbernen Fäden. Ihre formten sich jedoch zu einer Hirschkuh. Am nächsten Tag ging ich in die Bibliothek und suchte unter Zaubersprüchen nach Expecto Patronum. Ich wurde fündig. Schnell sog ich die Definition und Beschreibung der Anwendung in mich auf. Noch am selben Abend suchte ich in meinen Erinnerungen, nach einer sehr starken. Als ich der Meinung war, eine gefunden zu haben, verließ auch ich das Schloss und suchte mir ein stilles Plätzchen, an dem ich den Patronuszauber übte.
Mit geschlossenen Augen hielt ich meinen Zauberstab von mir fort und konzentrierte mich auf meine Erinnerung. Ich rief mir den Tag ins Gedächtnis, als Lily und ich an einem See nebeneinander lagen. Sie wusste bereits, dass sie magische Kräfte besaß, da ich es ihr verraten hatte. Die Sonne schien und es war ein wunderschöner Frühlingstag. Behutsam schob ich meine Hand in ihre Richtung. Ihre Haut war zart und sie erwiderte meine Berührung, denn sie drückte sie fest und behielt sie lange in ihrer Hand. Wir redeten nicht viel, aber die Berührung zwischen unseren Händen, sagten mehr als tausend Worte. Es war der letzte schöne Tag, den wir zusammen erlebten, denn danach kamen wir nach Hogwarts und unsere Wege trennten sich. Eine Träne lief mir die Wange herunter, als ich „Expecto Patronum“ flüsterte. Hinter meinen geschlossenen Lidern erkannte ich etwas silbern Schimmerndes. Langsam öffnete ich die Augen. Vor mir stand eine Hirschkuh, die mich mit großen Augen anschaute. Freudig und berührt bewunderte ich meinen Patronus. Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz, als mir klar wurde, dass Lily und ich die gleiche Patronusgestalt hatten. Eine weitere Träne verließ mein Auge. Der Wind trug meine Worte hinaus in die Welt, denn sie sollten von jedem gehört werden: „Lily, ich liebe dich.“


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