von ginnygirl
Hallo ihr Lieben. Da bin ich wieder. Noch hab ich ein paar Chaps auf Lager. Weiß momentan nicht wirklich wie es weitergeht aber ich halt euch auf dem Laufenden.
Danke wie immer an meine treuen Leser und fleißigen Kommischreiber. Danke für alle e-mails und PN. Ich versuche immer so schnell wie möglich zu antworten.
jujaja-Danke. Ich hab nicht gesagt das es garkein Drama gibt aber im großen und ganzen sollte diese FF aus dem Alltagsleben der Potters bestehen.
Roxanne-Danke. Ja jetzt ist Action aber ich mag halt auch sehr gerne diese kleinen Alltagsgeschichten.
HippoGreif-Danke. Ich beeil mich doch immer ;)
ginnyweasley854-Danke. Ich kann momentan überhaupt nicht sagen wie es weitergeht. Bis Weihnachten sind noch Chaps da und dann mal sehen. Werd euch aber Bescheid sagen. Die FF wird sicher nicht einfach verschwinden oder so.
Herbis-Danke. Sorry aber dieser Wunsch werd ich dir wohl nicht erfüllen können. Auroreneinsätze können andere besser schreiben als ich. In der Beziehung hab ich eher weniger Fantasie. Keine Ahnung wieso.
Kristyn-Danke. Die Auflösung kommt bald und auch wie schwer Harry wirklich verletzt ist. Das mit der Schule für die jüngeren finde ich ist in der magischen Welt längst überflüssig. Ja das Babyamt. Noch hab ich keine Ahnung wie die aus der Nummer wieder rauskommen ;)
Lilly-Danke. Ich fand es so typisch Harry. Erst denkt er an seine Familie und dann an sich obwohl er gerade seiner Familie damit mehr Leid zufügt. Besonders in diesem Fall. Er hat einfach nicht richtig nachgedacht, wie öfter wenn es um seine Lieben geht. Ginny hat 2 Patenkinder Victoire und Scorp.
Bis bald und hoffentlich viel Spaß beim lesen.
Eure Ginnygirl
Harry sah noch die schreckgeweiteten Augen seiner Frau und seines ältesten Sohnes. Er fuhr sich mit einer Hand an seine linke Schulter und fluchte innerlich. Irgendwie hatte er gehofft das hier liefe ganz anders ab. Aber er spürte das warme feuchte Gefühl des Blutes das nun immer stärker floß und dann sah er nichts mehr. Es war nur noch schwarz um ihn herum und auch die Geräusche verstummten.
Während Ginnys Gehirn für Sekunden auszusetzen schien beim Anblick ihres wohl verletzten Mannes fiel dieser in sich zusammen und lag bewußtlos am Boden. Plötzlich kam wieder Leben in die junge Frau. Sie sah Teddy an. "Spatz, Daddy ist verletzt. Du mußt mir jetzt helfen. Ruf Onkel Ron und Tante Hermine an, ich kümmere mich um Daddy. Bitte, schnell. Es wird alles wieder gut, keine Angst." Trotz dem Schock der dem kleinen Jungen im Gesicht stand und den Tränchen die ihm über die Wangen liefen rannte er sofort zum Telefon. Ginny schnappte sich schnell ihren Zauberstab, befreite Harry von seinem Umhang und seinem Hemd und stillte erstmal die Blutung. Zum Glück kannte sie sich relativ gut aus mit dem heilen von Verletzungen. In ihrer Quiddichtsaison hatte sie schon so einiges mitbekommen und sie wurden auch von der Mannschaftsheilerin in die Grundlagen eingeweiht.
"Onkel Ron und Tante Hermine kommen," schniefte Teddy," was ist mit Daddy? Ist er tot?"
Ginny schluckte. Teddy mußte furchtbare Angst haben. Sie zwang sich zu einem Lächeln. "Nein, er hat eine Verletzung an der Schulter. Er konnte noch nie Blut sehen. Da ist er schon als kleiner Junge umgefallen."
"Wirklich?" fragte ihr Sohn.
Ginny haßte es ihn anzulügen aber was sollte sie ihm sonst sagen? Das sie nicht wusste was los war und was sein Daddy außer einer Verletzung an der Schulter noch hatte. "Wir bringen ihn gleich ins St. Mungos und dort kriegen die das wieder hin."
Der Kamin loderte auf und Ron und Hermine kamen samt ihrer kleinen Tochter. Die Kleine weinte leise, wahrscheinlich weil ihre Eltern sie aus dem Schlaf geholt hatten. Alle drei sahen so aus als wären sie quasi aus dem Bett geholt worden und nur schnell in irgendwelche Klamotten gesprungen. Ron und Hermine sahen sofort auf den bewußtlosen Harry. "Oh scheiße," fluchte der junge Weasley und wurde dabei noch nicht einmal von seiner Frau gerügt," Teddy klang ja schon panisch am Telefon aber trotzdem hatte ich gehofft es sei nicht so ernst."
"Wir müssen ihn sofort ins St. Mungos bringen. Was ist passiert?" fragte Hermine und kniete neben ihrem bewußtlosen besten Freund nieder. Ginny erzählte und nun ging alles ganz schnell. Während Hermine und Ron eine Trage heraufbeschworen und Harry darauf verfrachteten lief Ginny mit ihrem Ältesten nach oben um Al und James zu holen. Sie zog den Kindern einfach ihre Jacken über und sich selbst zog sie schnell etwas an. James schien verwirrt während Al in den Armen seiner Mum einfach weiterschlief. Nur Minuten später erschienen sie alle im St. Mungos. Dort kümmerte sich sofort ein Heiler um sie und Harry wurde erstmal untersucht. Währenddessen warteten alle auf dem Flur. Die Kinder waren alle verwirrt, es war ja schon nach Mitternacht. Es dauerte etwas aber dann schliefen die Kleinen außer Teddy ein.
Ron war zu seinen Eltern und auch zu Andromeda appariert um ihnen Bescheid zu geben. Vielleicht mußte sich auch jemand um die Kinder kümmern.
Ginny saß angespannt vor der Tür in dem ihr Mann behandelt wurde und hielt Teddy fest im Arm. "Daddy ist doch bald wieder gesund oder?"
"Bestimmt,"antwortete Ginny und hoffte inständig nicht zu lügen,"mach dir keine Sorgen. Er..."
Sie wurde unterbrochen als ihr Bruder wieder kam. Er hatte Arthur und Molly sowie Andromeda und Narzissa bei sich. Alle machten einen besorgten Eindruck. Molly fiel ihrer Tochter sofort um den Hals. "Weißt du schon was?" Ginny schüttelte den Kopf. "Sie untersuchen ihn noch."
"Daddy ist einfach umgefallen, da war ganz viel Blut." berichtete Teddy und schockte damit alle.
"Er war dabei," erklärte Ginny," Harry und ich haben uns gestritten weil er die letzten 3 Wochen fast nur gearbeitet hat und naja." Den Rest lies sie aus. Sie hatte keine Lust und auch keine Kraft alles zu erklären. Momentan kostete es sie schon Kraft genug einfach zu dazusitzen und zu atmen. Sie fühlte sich so leer.
"Komisch," meinte Narzissa,"Draco hat seit er wieder arbeitet auch fast rund um die Uhr gearbeitet. Astoria hat schon gesagt das sie hofft das sich das bald ändert. Er sieht den Kleinen so ja kaum. Normalerweise haben die beiden doch ziemlich geregelte Arbeitszeiten."
Alle nickten und schwiegen. "Es sei denn es liegt ein Notfall vor, ein Sondereinsatz sozusagen," überlegte Hermine laut," aber dann hätte Harry doch was gesagt."
"Nicht unbedingt," meinte Ginny," du kennst doch seinen Drang uns alle zu schützen besonders die Kinder und mich. Dad, weißt du denn nicht etwas?"
"Ich weiß das es ein paar komische Vorfälle gab," fing Arthur an zu erzählen,"aber.."
"Wie? Was denn für komsiche Vorfälle?" fragte seine Frau sofort dazwischen.
"Es gab in den letzten 3 Wochen, naja wie soll man das nennen," überlegte ihr Mann," also es wurden Feuer gelegt, Schuppen oder Baumhäuser sind explodiert quasi. Es gab nie Verletzte bisher. Man dachte es wären Kinderstreiche. Vielleicht gingen die Vorfälle jetzt weiter."
"Davon konnte man nie irgendwas lesen und wegen einem Baumhaus das in Flammen aufgeht oder so zieht doch nicht der Leiter der Aurorenzentrale los," Hermine schien die Antwort alles andere als logisch," da muß doch mehr dahinterstecken."
Die Tür zu Harrys Behandlungszimmer ging auf und der behandelnde Heiler kam heraus. "Mrs. Potter, " er ging direkt auf Ginny zu," ich bin Heiler Beek kommen sie doch bitte mit mir mit dann kann ich ihnen alles erklären und sie können ihren Mann sehen."
Die junge Frau nickte, dann sagte sie zu Teddy."Spatz, ich geh jetzt kurz rein zu Daddy. Wartest du bitte hier? Wenn James oder Al aufwachen ist es gut wenn du bei ihnen bist und Daddy braucht momentan ganz viel Ruhe. Ich bin gleich wieder bei dir. Okay." "Okay." anwortete der kleine Junge, dessen Augen müde und traurig wirkten. Ginny küsste ihn kurz und folgte dann dem Heiler.
Als sie ins Behandlungszimmer trat sah sie sofort Harry dort auf einem Bett liegen. Seine Schulter war dick eingewickelt sowie sein halber Oberkörper. Er wirkte sehr blass, seine Haut wirkte so weiß wie die Bettwäsche. Ginny ging langsam näher. "Setzen sie sich doch bitte Mrs. Potter." Sobald die junge Frau Platz genommen hat begann er zu erklären. "Erstmal muß ich ihnen sagen das ihr Mann bisher noch nicht bei Bewußtsein war," er sah wie Ginny ihn erschrocken ansah," aber das ist nicht weiter verwunderlich. Ich wundere mich ehrlich gesagt wie er es zu ihnen nach Hause geschafft hat. Sie sagten doch er wäre zu ihnen nach Hause gekommen und dort zusammengebrochen."
Ginny nickte."Ja, er kam nach Hause, so als käme er normal nach Hause. Wir haben noch miteinander geredet und auf einmal brach er zusammen und dann das ganze Blut."
Heiler Beek nickte langsam."Also ihr Mann hat eine sehr komplizierte Verletzung in der Schulter. Leider wissen wir nicht wer oder was das verursacht hat. Wir haben so eine Verletzung noch nie gesehen und glauben sie mir wenn ich sage, das wir schon viel gesehen haben. Es würde uns helfen die Heilung zu beschleunigen wenn wir die Ursache kennen würden. Hinzu kommt der große Blutverlust. Aber das können wir relativ einfach und schnell beheben."
Ginny versuchte das alles zu verstehen was ihr da erklärt wurde aber es sickerte nur langsam zu ihr durch."Aber mein Mann wird doch wieder gesund?"
"Er ist stabil und wir werden jetzt abwarten müssen wann er wach wird und dann müssen wir schauen ob und wie er seine Schulter wieder bewegen kann. Dazu kann ich im Moment leider nicht mehr sagen. Wie schon gesagt, es würde uns helfen die Ursache zu kennen. Können sie vielleicht etwas herausfinden?"
"Natürlich," Ginny stand abrupt auf," ich werde alles versuchen. Ich werde mich sofort darum kümmern, ich.."
"Nur langsam Mrs. Potter," beruhigte sie der Heiler,"sie können auch gerne ein paar Minuten bei ihrem Mann bleiben. Das wird ihm gut tun."
Langsam lies sich die junge Hexe wieder auf den Stuhl neben dem Bett ihres Mannes sinken. Sie griff langsam nach seiner Hand. "Ich lasse sie dann mal alleine aber ich sehe später nochmal nach ihrem Mann. Jetzt müssen die diversen Medikamente wirken die wir ihm gegeben haben."
"Danke," sagte Ginny und wandte sich dann ganz ihrem Mann zu,"oh Harry, was ist nur passiert? Wolltest du wieder mal den Helden spielen? Warum bist du nicht gleich ins St. Mungos?," sie strich ihm zärtlich ein paar Haare aus der Stirn," mach das du ganz schnell wieder gesund wirst. Wir brauchen dich doch. Ich liebe Dich und unsere Jungs brauchen einen Vater. Bitte wach wieder auf, das mit der Schulter kriegen die doch bestimmt wieder hin." Ein paar Minuten vergingen in denen Ginny einfach nur dasaß, Harrys Hand hielt und seinen gesunden Arm hinaufstreichelte,"ich muß jetzt raus zu unseren Kindern und muß rausfinden was gestern passiert ist. Ich liebe Dich und ich komm später nochmal zu dir, versprochen." Sie küsste ihn vorsichtig.
Als sie auf den Flur trat lief sofort Teddy auf sie zu. "Ist Daddy wach? Kommt er mit nach Hause." Ginny hatte Mühe nicht in Tränen auszubrechen."Nein mein Spatz," sie ging vor ihm in die Knie," der Heiler hat seine Schulter wieder ganz gemacht und Daddy hat jetzt ein paar Tränke bekommen das er schläft. Dann muß er keine Schmerzen haben. Das wird jetzt ein bißchen dauern bis er wieder wach wird. Aber das verstehst du doch oder? Wenn er schläft dann hat er keine Schmerzen."
"Das ist gut," meinte Teddy,"dann soll er schlafen."
Als Ginny sich nun wieder hinstellte sah sie das alle anderen sie erwartungsvoll ansahen. Andromeda hielt James auf dem Arm und Molly beruhigte gerade Al, der wohl wachgeworden war als sie gerade bei Harry war.
Müde und erschöpft ging die junge Hexe mit Teddy an der Hand zu ihrem Jüngsten. Sie nahm ihn auf den Arm und er hört augenblicklich auf zu weinen. Er sah sie aus seinen schönen Augen an die seiner verstorbenen Grandma Lily so ähnlich waren und die Harry so an ihm liebte. Ginnys Blick fiel auf die Uhr. Sie seufzte. "Er hat Hunger, um diese Zeit wird er sonst auch immer wach und wird gestillt." Sie erklärte noch schnell was der Heiler ihr gesagt hatte und fragte dann nach einem Raum wo sie Al in Ruhe stillen konnte.
Als sie damit fertig war und wieder zu den anderen ging schlief James auf dem Arm ihrer Mum und Teddy war auf Rons Arm eingeschlafen.
Molly sah sie besorgt an."Du siehst müde und erschöpft aus, ich würde dir so gerne helfen."
"Das tut ihr schon indem ihr daseid," meinte ihre Tochter und setzte sich hin,"alleine würde ich verrückt. Könnt ihr hierbleiben und auf die Kinder aufpassen dann geh ich ich die Aurorenzentrale, ich muß wissen...."
Weiter kam sie nicht. Plötzlich kam Draco um die Ecke. Sein Umhang war zerrissen und schmutzig. Er sah insgesamt dreckig aus und wie kurz nach einem Kampf.
"Draco." rief Narzissa und hielt sich dann sofort die Hand vor den Mund, sie wollte die Kinder nicht aufwecken. Aber sie schliefen, Merlin sei Dank, ruhig weiter.
"Hallo Mum, was ist mit Harry?" fragte ihr Sohn sofort.
Ginny war sofort aufgesprungen als sie ihn gesehen hatte, sie drückte ihrem Dad Al in den Arm und sah den Stellvertreter ihres Mannes aufmerksam an."Sag mir doch bitte was hier los ist. Harry kam nach Hause, wieder mal viel zu spät. Wir hatten Streit und dann ist er zusammen gebrochen und dann war da das ganze Blut. Die Heiler müssen wissen was seine Schulter so verletzt hat sonst wissen sie nicht ob er sie wieder benutzen kann wie früher, " sie sahen zu ihren Kindern,"von allem anderen mal abgesehen."
"Verdammt,"Draco schien entsetzt über das was er da hörte,"wir sind schon seit Wochen hinter einer Gruppe von Leuten her. Bis letzte Nacht gingen wir davon aus das es sich tatsächlich um Todesser handelt von denen wir bisher noch nichts wußten. Deshalb auch strengste Geheimhaltung. Es begann mit kleinen "Anschlägen", es wurden Gärten, Baumhäuser, Schuppen oder kleine Felder in Brand gesetzt oder es explodierte dort was. Nie kam jemand zu Schaden dabei, also körperlich. Aber es gab Drohbriefe. Wir wurden gewarnt das die Anschläge sich vergrößern würden und bald die ersten Menschenleben in ernster Gefahr wären. Eine Forderung gab es aber nie. Also nicht das wir etwas bestimmtes tun sollten damit sie das lassen. Es war eher so als wollten sie uns herausfodern. Sie wollten ein Duell gegen uns. Da waren wir uns sicher. Deshalb auch der Gedanke an Todesser. Wir dachten da steckt ein ganz perfider Plan dahinter. Gestern kam dann der letzte Brief. Darauf stand sogar Zeitpunkt und Ort ihres nächsten Anschlages. Es war ein Kinderspielplatz, der sehr zentral ist und der täglich von vielen Familien besucht wird. Wir haben fieberhaft an einer Strategie gearbeitet um die Familien mit ihren Kindern zu schützen und um gleichzeitig aber auch die Täter zu fassen. Es war alles sehr riskant. Wir durften nicht zu offen auftreten und gleichzeitig mußten wir alles kontrollieren auf dem Spielplatz und drumherum. Eine irre Situation weil die Täter uns ja auf eine gewisse Art quasi dorthin bestellt hatten. Wir lagen schon Stunden auf der Lauer als plötzlich ein paar komisch vermummte Gestalten auftauchten. Es sprühten überall funken, es gab Explosionen, da war viel Rauch. Die Kinder schrien und die Erwachsenen auch und dann ging irgendwie alles ganz schnell. Wir haben sie aber gekriegt. Nur leider hat es auch ein paar von uns getroffen. Ich hab noch gesehen wie es Harry getroffen hat an der Schulter aber ihr kennt ihn ja, als es vorbei war wollte er nicht wie die anderen hierher sondern er meinte es wäre nur ein Kratzer und er will zu seiner Familie. Ich meine, ich konnte ihn ja schon verstehen. Es war endlich vorbei der ganze Spuk und ich wollte auch nur noch zu meiner Frau und und meinem Sohn. Ich war eben kurz zu Hause und hab Astoria informiert damit sie sich keine Sorgen macht und weiß warum ich die letzten Tage so wenig zu Hause war. Dann bin ich hierher um nach unseren verletzten Kollegen zu sehen. Da hab ich auch erfahren das Harry hier ist."
Alle hatten gespannt zugehört. "Aber wer waren diese Leute die die Anschläge gemacht haben?" fragte Hermine,"das hört sich nicht nach Todessern an."
Draco schnaubte."Nein, das waren ein paar Jungs die Langeweile hatten und die etwas "Action" haben wollten wie sie uns jetzt gesagt haben in der Befragung nachdem wir sie hatten. 8 Idioten haben sich zusammengetan und fanden es lustig die Aurorenzentrale zum Narren zu halten. Wenn ihr mich fragt sind die Irre. Aber die können jetzt was erleben. Die sind zwischen 14 und 16 Jahre alt. Sie haben sich ihre Waffen und Werkzeuge auch selber gebaut. Ich hab eine davon mitgebracht weil mit einem dieser Dinger einige unser Leute getroffen wurden, Harry direkt in die Schulter. Ich hab keine Ahnung was das ist."
Er zog ein pfeilartiges Stück aus seinem Umhang. "Das erinnert mich an Feuerwerksraketen," meinte Hermine sofort und erklärte auf die fragenden Blicke hin,"das was die Muggel an Sylvester anzünden für das Feuerwerk. Gefährlich wird es immer dann wenn einige die Dinger selbst zusammen bauen um Geld zu sparen oder damit es noch mehr kracht. Da gab es schon oft schwere Verletzungen."
Ginny sah immer noch wie gebannt auf das Teil das Draco in der Hand hielt und das ihren Mann so verletzt hatte. "Das müssen wir sofort dem Heiler zeigen."
Das taten sie dann auch gleich und eine Stunde später saß Ginny wieder an Harrys Bett und hielt seine Hand. "Wir wissen jetzt was dich so verletzt hat. Jetzt geht es dir bestimmt bald besser," sie redete so nicht nur ihm sondern auch sich selbst Mut zu,"die Jungs sind mit zu Mum nach Hause, ich geh nachher hin um Al zu stillen und nach ihnen zu sehen. Für sie war es auch eine schlimme Nacht. Ich würde diejenigen die dir das angetan haben am liebsten persönlich gegenübertreten und meinen berühmten Federwichfluch auf den Hals hetzen. Weil sie Langeweile hatten liegst du hier und ein paar deiner Kollegen auch," sie fuhr sich müde über die Augen,"oh Harry wach schnell wieder auf."
Den Rest der Nacht verbrachte Ginny an Harrys Bett, redete mit ihm und streichelte ihn zärtlich. Immer wieder kam ein Heiler herein, sah nach dem Patienten und ging dann wieder. Es änderte sich nichts in dieser Nacht. Ginny wollte am liebsten garnicht weg von ihrem Mann aber sie wußte das ihre Kinder warteten und Al mußte auch noch gestillt werden. Also apparierte sie zum Fuchsbau. Kümmerte sich um ihre Kinder, sprach mit ihren Eltern und auf Druck ihrer Mum aß sie wenigstens einen Joghurt. Dann hielt sie es nicht mehr aus und apparierte zurück zum St. Mungos. Teddy hatte sie versprochen das sie sich sofort meldete wenn sein Dad wieder wach war aber sie erklärte ihm auch das das noch dauern konnte. Aber für so ein Kind war es schwer Zeit in Worte zu fassen. Für ihn waren manchmal 5 Minuten schon eine Ewigkeit. Ginny selbst ging es aber auch nicht anders. Obwohl Harry erst einige Stunden im St. Mungos lag kam es ihr vor wie Tage wenn nicht sogar Wochen. Es war furchtbar.
Im St. Mungos ging sie gleich zu Harrys Zimmer. Heiler Beek stand gerade an seinem Bett. "Gibt es was neues?" fragte sie ihn sofort.
"Nein," er schüttelte den Kopf,"aber da wir wissen was seine Schulter verletzt hat konnten wir darauf reagieren. Es war ein komplizierter Vorgang und wir mußten ihm nochmal einiges an Medikamenten geben. Das heißt aber auch das wir damit sein aufwachen sicher hinausgezögert haben aber wir hatten keine andere Chance. Die Schmerzen und die Infektionsgefahr wären ohne diese Medikamte zu groß."
Ginny nickte verstehend. Also hieß es weiterhin warten. Die junge Frau pendelte den ganzen Tag zwischen dem St. Mungos und dem Fuchsbau hin und her. Sie wollte bei Harry sein, wollte aber auch ihre Kinder nicht vernachlässigen und Al mußte ja auch noch gestillt werden. Es war nervenaufreibend. Natürlich wußten heute auch alle aus der Familie Bescheid und sie versuchten Ginny so gut es ging zu unterstützen. Alle machten sich Sorgen. Auch Astoria hatte sich gemeldet und ihre Hilfe angeboten. Alle wollten helfen und sich auch gerne um die Kinder kümmern. Aber Abends entschloss sich Ginny mit den Kindern nach Hause zu gehen damit sie wenigstens in ihrer gewohnten Umgebung schlafen konnten wenn schon ihr Dad nicht bei ihnen sein konnte. Die Heiler im St. Mungos versprachen ihr sofort Bescheid zu geben wenn sich etwas änderte.
Es dauerte heute ewig die Kinder ins Bett zu bringen. Sie waren quengelig, kein Wunder, selbst James und Al merkten das etwas nicht stimmte. "Wird Daddy an meinem Geburtstag wieder wach sein?" hatte Teddy gefragt und Ginny hatte so überzeugend sie konnte gesagt."Sicher, mach dir keine Sorgen."
Innerlich fragte sie sich wie oft sie heute schon gelogen hatte und sie betete das Harry wirklich bald aufwachen würde. Sie wollte garnicht daran denken was wäre wenn Harry nie mehr aufwachen würde.........
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