von ginnygirl
Hallo und weiter gehts. Wie immer Danke an alle Leser und Kommischreiber.
ginnyweasley854-Natürlich gibt es den Weihnachtsmann oder hast du etwas Zweifel ;)
Ja Harry ist mit seinem Geschenk sehr zufrieden.
jujaja-Danke. Ich find es zwar schön wenn immer alle zusammen im Fuchsbau sind aber diesmal wollte ich es anders. Schließlich habe ja auch die Frauen der Weasleys auch Familie und die wollen sicher auch mal zusammen feiern.
Lilly-Ja schon 2 Mal. Ginny und Harry haben in der FF ja auch schon 2 mal Nachwuchs bekommen. Ich liebe Weihnachten.
Bella87-Danke. Astorias Schwangerschaft ist leider nicht so einfach. Ein ewiges hin und her. Hoffen wir das beste.
Viel Spaß beim lesen
Eure Ginnygirl
Die Weihnachtstage vergingen und es wurden alle Familienmitglieder besucht und es wurde sich gegenseitig eingeladen. Dann wurde auch schon das neue Jahr eingeläutet. Luna hatte ihren Besuch zu Hause bei den Potters leider absagen müssen. Sie schrieb nur kurz das es ihr leid tat das sie nicht kommen könne aber das sie eine neue Spezies entdeckt hätten. Was auch immer das bei ihr hieß. Ginny hatte sich so auf ihre Freundin gefreut und war dementsprechend enttäuscht. Bereits Anfang Januar teilte Percy per Eule mit das er und seine Frau Eltern geworden sind. Einen Tag später waren sie auch bereit Besuch zu empfangen was natürlich alle gerne taten. Während der Nachwuchs sowohl von Harry und Ginny als auch von Ron und Hermine für Schlagzeilen gesorgt hatte blieb die Ankunft der kleinen Molly im Tagespropheten unerwähnt. Etwas was Percy wohl nicht ganz so gut gefiel wie man an ein paar seiner Bemerkungen erkennen konnte.
Ginny hatte auch ihre zweite Schwangerschaft im Tagespropheten selbst verkündet, es war einfach der beste Weg mit dem Interesse an ihr und Harrys Familie umzugehen. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatten war ein Bericht der am gestrigen Tag im Tagespropheten erschienen war der Harry ziemlich auf die Palme gebracht hatte.
"Harry Potters Sohn besucht die Childrens-School" prangte auf der Titelseite und darunter ein Bild das von der Familie Potter bei einem ihrer Bummel durch die Winkelgasse gemacht wurde.
"Nach dem Sommer eröffnet das Ministerium für Kinderbildung die Childrens-School. Wir berichteten bereits darüber. Hier werden Kinder ab dem 7. Lebensjahr unterrichtet. Nun hat diese Schule seinen ersten prominenten Schüler. Es niemand geringeres als der Sohn von Harry Potter und seiner Frau. Die kleine Familie hatte den Informationsabend wie viele andere auch besucht und war so begeistert das sie ihren Sohn sofort angemeldet hat. Für die Childrens-School könnte somit das erste Schuljahr nicht besser beginnen. Wenn Ted Potter diese Schule besucht wird dies auch sicher sein jüngerer Bruder James tun wenn er alt genug ist. Und wie wir wissen ist ja auch schon weiterer Nachwuchs unterwegs.
Wie ich von anderen Eltern erfahren habe legen Harry und Ginny Potter großen Wert darauf das ihre Kinder so normal wie möglich aufwachsen. Aber kann ein kleiner Junger wirklich "normal" aufwachsen wenn seine leiblichen Eltern im Kampf um Hogwarts gestorben sind? Auch wenn er danach von Harry Potter, dem Held der magischen Welt und dessen Frau, Ginny Potter, einer Quidditchprofispielerin, adoptiert wurde? Ein Leben zwischen Leid und Glück, Enttäuschung und Hoffnung. Die Frage ist auch was weiß Ted Remus Lupin Potter überhaupt über seine leiblichen Eltern? Weiß er das er adopiert ist? Merkt er schon jetzt einen Unterschied zwischen sich und dem leiblichen Sohn von Harry und Ginny? Viele Fragen stehen da im Raum. Man wird sicher ein besonderes Auge auf ihn haben wenn er in der Childrens-School ist. Finanziell fehlt es ihm sicher an nichts aber ein Kind braucht mehr. Kann Harry Potter ihm das geben? Der Mann der selbst ohne Eltern aufgewachsen ist?
Ich werde sie auf dem laufenden halten, versprochen. Denn das wohl diesesn kleinen Waisenjunge liegt mir sehr am Herzen.
Ihre Rita Kimmkorn"
Harry war fast ausgeflippt als er den Bericht gelesen hatte und war sofort zum Büro des Tagespropheten appariert. Dort hatte er sich nicht abwimmeln lassen und war schließlich bei dem dortigen Chef gelandet.
Dieser war sichtlich zerknirscht und bedauerte den Bericht zutiefst. Er versicherte Harry das Rita Kimmkorn seine persönliche Abwesenheit der letzten Tage genutzt habe um den Artikel zu veröffentlichen. Sein Stellvertreter war nicht über das Abkommen zwischen dem Tagespropheten und den Potters informiert und so war es für Rita Kimmkorn ein leichtes diesen Bericht auf die Titelseite zu bekommen. Ein Bericht über die Potters bedeutete immer noch mehr verkaufte Exemplare als ohnehin schon.
Am nächsten Tag wurde eine lasche Entschuldigung im Tagespropheten von Rita Kimmkorn abgedruckt. Der Leiter des Tagespropheten entschuldigte sich da schon glaubwürdiger und bedankte sich öffentlich in seiner Zeitung bei Harry und Ginny für die gute Zusammenarbeit die es bisher gegeben hatte und brachte auch seine Hoffnung zum Ausdruck das sich daran nichts ändern sollte. Das genügte Harry allerdings noch lange nicht. Also war es an Ginny einen Bericht zu schreiben. Nur 2 Tage später waren die Potters wieder auf der Titelseite.
"Liebe Leserinnen und Leser,
aus gegebenem Anlass melde ich mich nun erneut zu Wort. Sie haben sicherlich alle den Artikel vor wenigen Tagen von R. Kimmkorn gelesen. Der wieder mal, vorsichtig ausgedrückt, eine Frechheit war. Ich reise mich nicht darum in der Zeitung zu stehen und auch nicht Berichte über mich und meine Familie zu verfassen. Aber das ist nun mal einer der Kompromisse die man machen muß wenn man so in der Öffentlichkeit steht wie wir das tun.
Harry und ich lieben unsere Familie, unsere Kinder über alles. Als bald dreifache Mutter kann ich ihnen versichern das wir jedes unserer Kinder lieben und jedes einzelnde von ihnen eine ganz eigenständige kleine Persönlichkeit ist.
Es stimmt das unserer ältester Sohn Teddy nach den Sommerferien die Childrens-School besuchen wird. Wir sind von dem Konzept überzeugt und was das Schönste ist unser Sohn freut sich darauf dort mit seinen Freunden hinzugehen. Er ist gerne mit anderen Kinder zusammen, sei es mit seinen Freunden in der Kinderbetreuung oder mit den Kindern von meinen Geschwistern. Victoire und Dominique von meinem Bruder Bill und seiner Frau Fleur, der kleine Fred von meinem Bruder George und seiner Frau Angelina oder unseren jüngsten Familienmitgliedern der kleinen Rose, der Tochter von meinem Bruder Ron und seiner Frau Hermine sowie die erst wenige Tage alte Molly, Tochter meines Bruders Percy und dessen Frau Audrey.
Teddy ist aber auch ein besonders liebevoller Bruder der sich gerne mit James beschäftigt und sich auch schon auf sein zweites Geschwisterchen freut.
An dieser Stelle möchte ich ein für alle mal klarstellen das Teddy unser Sohn ist und es keinen Unterschied macht das ich ihn nicht geboren habe. Eine Frau wie R. Kimmkorn wird das nur leider nie verstehen können. Teddy weiß auch wer ihn geboren hat, er ist über alles informiert. Natürlich haben wir ihm nicht die ganze Grausamkeit des damaligen Krieges geschildert, das wird er noch früh genug erfahren. Als Eltern hat man die Pflicht verantwortungsbewußt mit seinen Kindern umzugehen und so finde ich sollte man stets so offen wie möglich mit seinen Kindern umgehen aber auch durchaus ein paar Sachen weglassen wenn es zu ihrem Schutz ist. Also Teddy weiß von seinen leiblichen Eltern. Etwas das Harry und mir stets sehr wichtig war und immer noch ist. Näheres möchte dazu allerdings nicht sagen bzw. schreiben.
Man braucht also kein besonderes Auge auf unseren Sohn zu halten, man sollte sich auf alle Kinder die ab Sommer die Childrens-School besuchen gleichermaßen konzentrieren. Aber so wie wir den Leiter Mr. Huck und sein Lehrpersonal kennengelernt haben wird dies sicher auch so sein. Wir möchten das unsere Kinder genauso behandelt werden wie alle anderen.
Leider merke ich gerade das ich versuche mit zu rechtfertigen und das ärgert mich ein wenig. Aber es war mir wichtig mich nach dem Artikel vor einigen Tagen nochmal persönlich zu Wort zu melden auch auf Wunsch meines Mannes hin.
Ich werde mich jetzt auch erst wieder nach der Geburt unseren dritten Kindes melden, wie ich es ihnen versprochen habe.
Jetzt widme ich mich wieder dem Wichtigsten überhaupt. Meiner Familie. Wir sind sehr glücklich das unsere Kinder in Frieden aufwachsen können und das verdanken wir vielen mutigen Menschen. Ich weiß viele halten meinen Mann für den Mutigsten und für ihren Helden. Er selbst mag das garnicht hören. Aber für mich ist er mein ganz persönlicher Held, aber aus ganz anderen Gründen als sie vielleicht denken. Das gleiche gilt für unsere Kinder. Für sie ist ihr Dad auch ein Held weil er die tollsten Sandburgen mit ihnen baut, mit ihnen kuschelt wenn sie müde sind und genau weiß mit was er sie zum lachen bringt wenn sie mal keine gute Laune haben. Einen liebevolleren Dad wie meinen Mann könnte ich mir für meine Kinder nicht wünschen.
Für mich ist er deshalb ein Held weil er immer für unsere kleine Familie da ist und weil ich immer noch Schmetterlinge im Bauch habe wenn er in meiner Nähe ist. Ich liebe es jeden Abend mit ihm einzuschlafen und morgens mit ihm aufzuwachen. Wir sind einfach eine Familie die sich liebt und die in Ruhe und Frieden leben will.
In diesem Sinne, wir lesen uns wieder nach der Geburt unseres dritten Kindes und bitte glauben sie nicht alles was Leute über uns schreiben die uns nicht mal richtig kennen und die nur eine Titelstory bringen wollen. Stellen sie sich mal vor sie schlagen morgen eine Zeitung auf und lesen etwas über sich und ihre Familie, etwas das zu 90% erlogen ist, dann wissen sie wie meine Familie und ich uns jedes Mal fühlen.
Aber aus vielen Zuschriften von ihnen weiß ich das sie das sehr gut unterscheiden können. Trotzdem hat meinen Mann und mich der Artikel von R. Kimmkorn vor einigen Tagen sehr verärgert und veretzt. Noch kann keines unserer Kinder lesen aber auch das wird sich bald ändern und ich will nicht das unsere Kinder jemals so einen Unsinn über uns lesen müssen, auch wenn sie die Wahrheit kennen.
Liebe Grüße und eine friedliche Zeit
ihre Ginny Potter"
"Super," freute sich Harry und beugte sich vor um seine Frau zu küssen," das hast du wieder ganz toll geschrieben und Danke. Dein Held bin ich doch gerne."
Ginny lachte auf."Da steht alles genauso wie ich es meine. Und ich habe noch schnell die kleine Molly untergebracht, hast du es gemerkt. Percy wird damit wohl zufrieden sein," sie grinste,"Du bist mein Held und der der Kinder," sie fuhr sich über den Bauch," der Kleine hier scheint zuzustimmen den er tritt mich gerade."
Harry legte nun auch eine Hand auf den Babybauch seiner Frau und spürte die kleinen Tritte. Auch wenn er das schon von James kannte war es immer noch wie ein Wunder für ihn. "Vielleicht tritt er auch weil er mal einen Namen haben will." Grinsend sah er auf in Ginnys Gesicht. Die verdrehte die Augen.
"Das ist scheinbar ein Problem von uns. Wir haben sogar schon das Namensbuch durch und keiner hat uns gepasst," antwortete sie," Ted und James haben Namen die eine Bedeutung haben. Das sollte bei dem Kleinen hier auch so sein."
"Hmmh," Harry überlegte," Teddy ist nach seinem Großvater und seinem leiblichen Dad benannt, James nach seinem Großvater und meinem Paten. Alles Personen die nicht mehr leben aber wichtig waren und uns was bedeuten."
"Bei einem Mädchen wäre es ja leicht,"überlegte Ginny," das wäre dann eine kleine Lily."
Harrys Augen begannen zu funkeln. Ja ein Mädchen würde wie seine Mum heißen, das wäre 100% sicher. "Arthur nach deinem Dad?" fragte er dann auf einmal.
Ginny schüttelte den Kopf. "Nein, find ich irgendwie nicht so gut. Klingt eher nach einem alten Namen und abkürzen kannst du denn auch nicht damit es besser klingt. Also wenn jemand Arthur ruft antworten dann gleich zwei."
"Dumbledore," sagte Harry dann plötzlich mehr zu sich selbst, dann sah er Ginny an," Albus Dumbledore war ein großer weiser Mann, ohne ihn gäbe es mich sicher nicht mehr. Er hat stets über mich gewacht."
"Albus, Al, das klingt gut, warum sind wir da nicht eher drauf gekommen? "Ginny lächelte," und er der zweite Name? Jedes unserer Kinder hat zwei Namen also sollte Al auch zwei haben."
Beide überlegten nun. Dann sagten beide auf einmal wie aus einem Munde. "Snape." Sie sahen sich an und lachten.
"Also Albus Severus?" fragte Harry nachdem sie sich beruhigt hatten,"irgendwie speziell oder? Ob das meinem Dad gefallen hätte? Der Name seines Erzfeindes als Zweitnamen seines Enkels."
"Ich denke er würde es verstehen, Snape hat viel für dich getan auch wenn es nur aus Liebe zu Lily war. Er hat für dich genau wie Prof. Dumbledore alles getan was erkonnte," Ginny fuhr über ihren Babybauch,"also dann, kleiner Mann, hast du gehört? Du sollst Albus Severus Potter heißen."
Damit war auch der Name für ihren dritten Sohn entschieden. Verkünden wollten sie ihn aber erst nach der Geburt.
Ende Januar fand dann die Taufe der kleinen Rose statt. Hermine hatte alles sehr liebevoll dekoriert zusammen mit ihrer Mum und sie und Ron hatten sich wie Harry und Ginny ebenfalls von Kreacher und seinen Freunden helfen lassen. Die drei waren außer sich vor Freude auch bei der Taufe der kleinen Weasley mithelfen.
Es war ein schönes Fest und ein Tag später stand im Tagespropheten prompt ein Artikel. "Harry Potter Pate von Hermine und Ronald Weasleys Tochter Rose." Er war aber sehr nett geschrieben und deshalb regte sich auch niemand darüber auf.
Der Januar ging vorbei und schon war James erster Geburtstag.
Ginny war hochschwanger, bis zur Geburt ihres Sohnes Al würde es nur noch 4- 5 Wochen dauern. Sie hatte nach wie vor aber keine Probleme mit der Schwangerschaft, nur ihr Bauch machte ihr nun natürlich zu schaffen. Noch dazu war James äußerst lebhaft und krabbelte flink durch die Wohnung, versuchte sich an allem hochzuziehen und nahm alles an sich was ihm in die Finger kam. Er blabberte auch mehr vor sich hin. Teddy versuchte ihm immer wieder etwas neues beizubringen und zeigte dabei eine Engelsgeduld. Die zwei waren auch einfach zu süß zusammen.
Heute morgen nach dem aufstehen als James seine Geschenke auspackte, natürlich mit Hilfe seines großen Bruders, freute sich Teddy schon auf die Geburtstagsfeier am Mittag. Er liebte es wenn die ganze Familie zusammen war.
Da ein normaler Wochentag war ging Teddy nun aber erstmal nach dem Frühstück in die Kinderbetreuung während sich Ginny um die restlichen Vorbereitungen für den Geburtstag kümmerte.
Sie war kaum wieder zu Hause da klingelte es auch schon. "Hermine," freute sich die junge Hexe," und die kleine Rose. Hey Kleine, geht es dir gut?" Die Kleine sah sie aus großen Augen an und lächelte. Sie lächelte aber eigentlich immer. Ginny hatte sie noch so gut wie nie schreien gehört.
"Hallo," Hermine umarmte ihre Schwägerin," da Rose und ich heute nichts vorhaben bis zu James Party dachten wir, wir helfen dir. Wo ist denn das Geburtstagskind?"
"In der Küche, sicher im Hochstuhl," lachte Ginny und ging voran zu ihrem Sohn mit ihren Besuchern im Schlepptau," man kann ihn kaum 5 Sekunden alleine lassen sonst stellt er was an. Weißt du was er vorgestern gemacht hat? Er hat sich Teddys Stifte geschnappt und damit sein Gesicht angemalt. Glaub mir bis wir das wieder abhatten war garnicht so einfach. Ich mußte sogar meine Mum nach einem Rat fragen. Sie wußte aber einen Zauber, den muß ich mir merken. Mum meinte den habe sie bei Fred und George oft gebraucht. Setzt euch doch."
Hermine beglückwünschte erst das Geburtstagskind, übergab ihr Geschenk und schälte dann ihre Tochter aus ihrer Jacke. "Kommen Percy und Audrey jetzt eigentlich heute vorbei?" fragte die junge Frau.
Ginny seufzte und schüttelte den Kopf. "Nein aber ich hab mir fest vorgenommen mich nicht aufzuregen. Er hat eine Eule geschickt mit Glückwünschen für James aber er meinte das sie nicht kommen könnten da die kleine Molly leichten Schnupfen habe und er bei den ganzen Kindern die heute da sind er es nicht riskieren will das es seiner Tochter schlechter geht. Oh bei Merlin, die ist doch nicht aus Zucker. Wenn die immer nur mit ihr zu Hause sitzen, das arme Kind."
Hermine half Ginny etwas bei den Vorbereitungen, mittlerweile konnte sie selbst ganz gut kochen.
"Hast du eigentlich Reaktionen auf deinen letzten Beitrag im Tagespropheten bekommen?", wollte Hermine auf einmal wissen,"ich fand ihn super."
Ihre Freundin nickte. "Danke. Oh ja. Ich hab wahnsinnig viele Briefe bekommen. Weißt du viele wissen sehr wohl das die Kimmkorn nur solche Sachen schreibt um eine Titelstory zu bekommen. Fast alle haben mir geschrieben wie schon bei den Verkündungen meiner Schwangerschaften das sie sich für uns freuen und das sie uns alles Gute wünschen. Sehr liebe Briefe. Ein paar schreiben natürlich auch Mist. Von wegen das wir uns ja alles für uns und unsere Kinder leisten können und deshalb leicht reden können. Ich meine, Hallo, die haben wohl doch vor allem Harrys Leben verfolgt bzw wissen das er seine Eltern verloren hat als er noch ein Baby war und das er jahrelang die Last der gesamten magischen Welt auf seinen Schultern getragen hat. Muß man sich da rechtfertigen das man ein gutes Leben führt. Ich will mich eigentlich garnicht damit auseinandersetzen aber es ärgert mich."
"Das ist leider auch oft der Neid der aus den Leuten spricht," antwortete Hermine,"ich höre das auch manchmal wenn getratscht wird von wegen das Ron und ich ja schon ein eigenes Haus haben und gut verdienen. Wenn die wüßten das wir das Haus sogar geschenkt bekommen haben," sie lachte kurz auf," aber wir waren bis vor kurzem auch beide vollzeitig am arbeiten. Ja wir haben beide gute Jobs aber die haben wir ja auch nicht einfach so bekommen. Ron war ein toller Auror und jetzt als Teilhaber im Scherzartikelladen hat er wirklich seinen Traumjob gefunden. Du solltest sehen wie er strahlt wenn er etwas neues entwickelt hat. Der Laden ist wirklich eine Goldgrube. Unfassbar."
"Apropos Arbeit. Vermisst du deine Arbeit denn?" hakte Ginny nach.
"Nicht wirklich," gab Hermine zu,"ich geniesse einfach die Zeit mit meiner Kleinen. Vor allem weil ich immer sofort abgemeldet bin wenn ihr Dad nach Hause kommt. Die zwei sind so süß zusammen. Er ist einfach der beste Vater die ich mir für unsere Kinder wünschen könnte."
"Kinder?" fragte Ginny sofort nach.
Ihre Freundin wirkte ertappt und wurde tatsächlich etwas rot. "Naja wir wollen auf jeden Fall auch noch ein Kind. Das steht fest. Rose ist so ein tolles Kind und ich kann mir schon jetzt nicht mehr vorstellen wie unser Leben vor ihrer Geburt war. Ron geht es genauso. Aber ein bißchen warten wir noch, aber auch nicht zu lange." Sie lachte.
Wie versprochen kam Harry heute etwas eher von der Arbeit um nichts von James Geburtstagsfeier zu verpassen. Dafür hatte er die letzten Tage länger gearbeitet.
Nach und nach trafen alle Gäste ein und gratulierten James. Der fand Gefallen an den ganzen Geschenken und riss fröhlich an den Verpackungen und dem Geschenkpapier herum. Seine meiste Aufmerksamkeit galt heute aber dem Spieletisch den er von seinen Eltern und seinem Bruder bekommen hatte. Alles was auch Geräusche machte gefiel James. Je mehr Krach es gab desto besser gefiel ihm das.
"Ich gehe auch bald in die Schule," erklärte Victoire,"ich komme mit dir."
Teddy schüttelte den Kopf."Das geht nicht. Du bist noch zu klein."
"Das stimmt nicht, ich bin nicht zu klein, ich bin schon ganz groß," Victoire lief zu ihrer Mum," Teddy sagt ich darf nicht mit ihm in die Schule gehen. Aber ich will."
"Mein Prinzess," seufzte Fleur," wir haben doch erklärt dir das du erst kannst gehen in die nächste Jahr, dann wenn du wirst auch 6 Jahre."
Ein Nein war keine wirkliche Antwort für das kleine Mädchen das stets seinen Willen bekommen wollte.
"Das ist sooo blöd." beschwerte sie sich.
"Prinzess, nicht solche Wörter," meinte ihre Mum ungewohnt streng," so redet nicht eine süße kleine Mädchen."
"Blöd, blöd." blabberte prompt Fred und kicherte was dann auch Teddy, Dominique und Victoire zum lachen brachte die schon verstanden das der Kleine gerade seine Tante ärgerte.
"Ist er nicht super, mein Sohn," grinste George," ach ja [/b]und da es ja immer auf Festen irgendeine Bekanntgabe gibt in dieser Familie sind wir heute mal dran. Wir kriegen Verstärkung."
"Im Laden?" fragte Molly verwirrt," braucht ihr schon wieder mehr Personal?"
"Nein Mum," George verdrehte die Augen," zu Hause."
Wieder reagierte niemand aber man sah das alle überlegen.
"Ich bin schwanger," erlöste sie dann Angelina," im dritten Monat."
Dann herrschte natürlich wie immer Chaos bei so einer Bekanntgabe. Alle sprangen auf, gratulierten den werdenden Eltern und wollten natürlich alles ganz genau wissen.
Später als Ginny gerade im Kinderzimmer James eine frische Windel angezogen hatte sah der Kleine sie aus seinen großen funkelnden Augen an. "Mummmyyyy" und streckte die Arme nach ihr aus. Lächelnd nahm Ginny ihren Sohn auf den Arm. "Na mein kleiner Wirbelbind, gefällt dir dein Geburtstag?" Zärtlich gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn und drückte ihn an sich. Auch wenn er am liebsten immer Action um sich rum hatte und es ihm nie laut genug sein konnte genoss auch er wie sein großer Bruder die Kuscheleinheiten mit seinen Eltern. "Mummy daaaaa."
Sei kleinen Ärmchen legte sich um ihren Hals und er legte das Köpfchen zufrieden an sie."Ich hab dich lieb mein kleiner Wirbelwind."
"Jaaaaaaajaaaaaaaaa," brabbelte er und kicherte.
"Na ihr zwei stör ich?" kam es von der Tür aus.
Ginny drehte sich um. "Nein Mum, komm ruhig rein. Ich hab nur grad James eine frische Windel gemacht und die Zeit genutzt ein bißchen mit ihm zu schmusen."
"Ja genieß das nur so lange sie das noch zulassen," lachte Molly und trat näher um ihrem Enkel liebevoll über den Kopf zu streichen," später ist ihnen das peinlich. Bei Merlin, in ein paar Monaten besucht Teddy schon die Schule. Ich hab es genossen täglich Zeit mit ihm in der Kinderbetreuung zu verbringen. Auch wenn ich alle Kinder dort ins Herz geschlossen habe so ist er doch mein Enkel, mein erster Enkel, das ist schon was Besonderes." Sie sah ihre Tochter ein paar Augenblicke aufmerksam an.
"Weißt du eigentlich das ich sehr stolz auf dich bin?" Sie wartete keine Antwort ab sondern sprach gleich weiter."Ich bin sehr stolz auf dich. Du bist meine einzige Tochter und noch dazu mein jüngstes Kind und nun stehen wir im Kinderzimmer deines 2. Sohnes und in wenigen Wochen wirst du sogar schon 3-fache Mutter sein. Es ist schön zu sehen wie du das alles meisterst und dabei sieht bei dir alles so leicht aus. Ich erinnere mich noch gut als ich als junge Frau zwei Kinder hatte. Da war ich manchmal ganz schön erschöpft. Ab dem vierten Kind wurde es irgendwie wieder leichter," sie lachte,"meine Kinder sind alles wirklich wunderbare Persönlichkeiten geworden, alle auf ihre ganz eigene Art. Aber versprich mit bitte wenn es dir demnächst dochmal zuviel wird das du auch mal Hilfe annimmst. Ich nehme die Kleinen gerne mal."
"Danke Mum," sagte Ginny ehrlich," ich muß gestehen seit ich selbst Mutter bin verstehe ich einige Dinge die du immer gesagt hast wesentlich besser. Ich bin wirklich glücklich, es gäbe niemanden auf der Welt mit dem ich tauschen würde. Das das alles nicht selbstverständlich ist, ist mir durchaus bewußt und ich bin jeden Tag wirklich dankbar dafür. Aber glaub mir es gibt bei mir auch Tage wo ich einfach nur müde bin."
"Das kommt aber sehr selten vor," kam es nun von Harry der plötzlich im Raum stand," meine Frau ist stets perfekt organisiert und selbst hochschwanger läßt sie es sich nicht nehmen den Geburtstag ihres Sohnes fast ganz alleine vorzubereiten." Er trat näher an Ginny und seinen Sohn und legte seine Arme um beide. Dann küsste er seine Frau und schnitt Grimassen für seinen Sohn so das dieser laut lachte.
"Da seid ihr ja, ich such euch schon." Nun war Teddy auch noch da.
"Taaaaadiiiii," rief James und wedelte mit den Armen,"daaaaaaaaa."
"Ja ich bin da," grinste Teddy,"was macht ihr denn hier so lange? Wann gibt es essen? Ich hab Hunger."
"Ach entschuldige mein Spatz, wir kommen sofort," antwortete Ginny und strich ihm über seine heute stoppelkurzen schwarzen Haare," sag mal hat sonst noch jemand Hunger?"
Teddy nickte."Ja Onkel Ron, er könnte einen ganzen Bären futtern hat er gesagt," er lachte," Onkel Ron ist so witzig. Ich muß ihn unbedingt mal wieder auf seiner Arbeit besuchen. Er hat die coolste Arbeit der ganzen Welt." Und schwupp war er auch schon wieder verschwunden.
"Tja mein Schatz," grinste Ginny ihren Mann an," du rettest die ganze magische Welt, beschützt uns vor den Bösen aber dein Schwager, der Scherzartikelhersteller hat den coolsten Job der Welt."
Harrys Gesichtsausdruck war so komisch das Molly und Ginny losprusteten vor lachen. Dann stimmte auch der Auror mit ein.
Damit Ron und sein Patensohn nicht länger kurz vorm verhungern waren gingen dann alle wieder nach unten um das Essen fertig zu machen.
Astoria und Draco gingen allerdings noch vor dem Essen. Die junge Frau hatte nach wie vor Probleme mit der Schwangerschaft und mußte jetzt auch öfter liegen, konnte nicht zu viele Stunden am Stück aufsein.
Gerade als alle wieder an der großen Tafel im Wohnzimmer versammelt waren klingelte es an der Tür. Wer das wohl war?
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