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Fanfiction

Was aus Liebe entsteht - Eifersucht

von ginnygirl

Hallo und wie immer Danke an euch alle.

Jalya Potter-Danke. Ja das mit der Schule fand ich die beste Lösung, da hab ich mir lange Gedanken drum gemacht. Ja die Familie wächst und wächst. Deshalb werd ich auch Ende des Jahres einen Zeitsprung machen. Außerdem will ich ja auch über Kinder schreiben und wie sie heranwachsen, was aus ihnen so wird.
Lilly-Danke. Das mit der Schule ist mir schon lange durch den Kopf gegangen. Ich finde die magische Welt muß da auch etwas fortschrittlicher werden. Außerdem stelle ich mir das mit dem Unterricht zu Hause schwierig vor und auch eine Muggelschule halte ich teilweise für schwierig. Was wenn ein Kind plötzlich unbewusst zaubert, am Anfang haben sie es ja nicht wirklich unter Kontrolle. Jedenfalls in meiner Phantasie. Naja ich finde eine Schule die beide Welten verbindet ganz spannend und das ist die Idee. Narzissa und Andromeda arbeiten nicht. Ob es eine Rente gibt ist ne gute Frage aber ich denke beide Frauen waren abgesichert. Narzissa denke ich ist wohlhabender als Andromeda, aber beide leben ja nun zusammen, sie sind jetzt nicht reich aber es reicht fürs normale Leben.
jujaja-Danke. Ja leider schlägt der Fehlerteufel immer mal wieder zu. Schon komisch wenn ich bei anderen was lese fällt mir das immer sofort ins Auge aber bei meinen eigenen Sachen. Seufz. Das ärgert mich immer total.
Die Schule wird eine Mischung aus Muggel- und Zauberschule. Ich fand das am besten für die Kinder. Sie lernen alles was man auch in der Muggelschule lernt, sind mit anderen Kinder zusammen und können trotzdem offen miteinander umgehen und reden wenn es um alles magische geht. Nach der letzten Schlacht gab es viele Änderungen und besonders die Kinder die so in Teddys Alter sind profitieren davon. Das mit der Kinderbetreuung ging damals schnell. Eine Schule aufzubauen dauert wohl auch bei Zauberern länger ;)

Jona-Danke. Freut mich das die Idee dir gefällt. Teddy wird sich dort sicher wohlfühlen. Und es werden sicher viele dorthin folgen, bei den ganzen Babys....

Bella87-Danke. Ja, Wahnsinn, ich kann das selbst kaum fassen. Die Zeit ist aber auch total schnell vergangen.

Roxanne-Danke. Es tut mir leid wenn es dir zu langweilig ist aber ich möchte hier das normale Leben von Harry und seiner Familie schildern und die ganz großen Dramen wird es bei mir wohl nicht geben. Das hab ich ja schon ein paar Mal gesagt bzw geschrieben. Ich kann deine Kritik aber sehr gut verstehen und bin auch froh das du sie geäußert hast. Wirklich. Ich habe angefangen zu schreiben um mir so mein eigenes "kleine" Ende der HP-Reihe zu schaffen. So viel und so lange wie es jetzt geworden ist sollte es eigentlich nicht werden. Aber ich mag es über denn Alltag zu schreiben. Dennoch wird hier und da etwas unvorhergesehen geschehn, dann wenn man es am wenigsten erwartet. Was das vorschreiben angeht. Das hat sich so ergeben in der Zeit als mein Internetanschluss nicht funktioniert hat und da hat sich einiges angehäuft. Das heißt natürlich das ich nicht so schnell auf eure Wünsche eingehen kann, aber das ist auch generell schwierig. Ich bekomme neben den Kommis auch viele Nachrichten und die Wünsche und Anregungen gehen da schon mal in ganz verschiedene Richtungen. Also versuche ich mich einfach auf mein Gefühl beim schreiben zu verlassen und hoffe das es gefällt.

Sunny-Danke. Ehrlich gesagt weiß ich im Moment auch nicht wie lange ich noch schreibe, bin gerade ganz schön am überlegen. Hab aber noch ein paar Chaps vorgeschrieben und dann sehen wir weiter.

So nun aber weiter und hoffentlich viel Spaß beim lesen.
Liebe Grüße Eure Ginnygirl







"Wann kommt Daddy denn endlich? Wir müssen doch los." Teddy lief ungeduldig im Wohnzimmer umher.
"Ich weiß es nicht, mein Spatz, "Ginny sah auf die Uhr," wir warten noch 5 Minuten und wenn er dann nicht da ist, gehen wir alleine los. Dann muß euer Daddy eben nachkommen."
Es rauschte und Harry kam abgehetzt durch den Kamin. "Tut mir leid," er war etwas außer Atem,"immer wenn man was vorhat kommt was dazwischen." Er küsste schnell seine Frau und seine Kinder und schon machten sich die vier auf zu dem Informationsabend für die eventuelle Schule für Teddy.
Als sie an der Kinderbetreuung ankamen herrschte dort schon reges Treiben. Molly kam auf sie zu und nahmen ihnen gleich James ab. Harry und Ginny gingen schnell weiter den anderen Kindern und Eltern nach in den großen Veranstaltungssaal.
Das Interesse schien groß zu sein denn der Saal war schon gut gefüllt mit Familien und deren Kinder.
Ein Mann um die 60 betrat nun die kleine Bühne. Er war ganz bunt gekleidet, trug noch dazu eine große grüne Brille was ihn irgendwie etwas lustig aussehen ließ. Seine weißen Haare standen nach allen Seiten ab.

"Guten Abend liebe Familien und besonders liebe Kinder,
mein Name ist Mr. Huck, ich bin der Leiter der neuen Schule, die momentan noch gebaut wird und in die ihr liebe Kinder, ab dem nächsten Sommer gehen könntet wenn ihr und eure Eltern euch dafür entscheidet. Diese Schule soll euch mit Freude beibringen alles was man so zum Leben braucht."
Jetzt erklärte er wo das neue Schulgebäude sich befand. Wieviele Klassen es gab und wie sich der Unterricht gestaltete. Es schien eine perfekte Mischung aus Muggelunterricht gepaart mit Wissen über die magische Welt.
"Diejenigen von Ihnen die nun Interesse haben ihr Kind in unserer Schule anzumelden können gerne nun auch mitkommen in die Schule. Sie ist wie schon gesagt noch nicht ganz fertig aber ein Teil können wir schon besichtigen. Bei Interesse treffen wir uns in einer halben Stunde an unserem Kamin in Raum 404. Vielen Dank für ihr Kommen und ich würde mich freuen sie später noch in unserer Schule zu treffen."
"Sollen wir uns die Schule anschauen, mein Spatz?" fragte Ginny. Ihr Sohn nickte. "Ja ich will die gerne sehen. Kommt Paul dann mit?"
Seine Mum schaute sich um. "Da vorne sind sie, komm wir gehen mal hin und fragen."
Die kleine Familie ging also zu Paul und seinen Eltern. "Hallo Paul, hallo Sue." begrüßte Ginny den kleinen Freund ihres Sohnes und dessen Mutter, die Frauen kannten sich bereits. Sue war nur 2 Jahre älter als Ginny und sehr sympathisch. Sie hatte eine lockere direkte Art und ihr war es auch egal das Ginny die Frau von Harry Potter war. Pauls Dad hatte sie bisher noch nicht kennengelernt. Der stand jetzt gerade da und sah Ginny und Harry mit offenem Mund an.
"Das sind Teddy und seine Eltern," erklärte seine Frau lachend,"ich nehme an das das Harry und Ginny Potter sind muß ich nicht erwähnen."
"Du hast nie erwähnt das er der Sohn von Harry Potter und seiner Frau ist." stammelte er.
"Du hättest es ja spätestens nächste Woche an Pauls Geburtstag gemerkt, ist ja auch nicht so wichtig. "Sue schüttelte den Kopf.
"Nicht so wichtig." Pauls Dad sah aus als verstehe er gerade die Welt nicht mehr.
"Ach ja, Teddy freut sich schon sehr auf den Geburtstag, er und Paul verstehen sich ja sehr gut, deshalb suchen wir sie auch," mischte sich nun Harry in das Gespräch ein," Wir wollten fragen ob sie auch die Schule besichtigen gehen?"
Sue nickte."Paul möchte sie gerne anschauen, was sie so erzählt haben, klingt gut. Ich bin ja Muggelgeborene und war in einer Muggelschule. Das war eigentlich schön bei uns. Paul zu Hause selbst zu unterrichten finde ich schwierig, ehrlich gesagt. Außerdem auch langweilig für ihn. Er ist ja Einzelkind, ich finde es gut wenn er viel unter Kindern ist. Und wie findet ihr es?"
"Ich finde auch das es gut klingt," meinte Ginny," Teddy ist wohl nur wichtig das Paul auch bei ihm ist." Sie sah den kleinen blonden Jungen an der eher schüchtern wirkte.
"Ich will auch mit Teddy zusammen in die Schule." sagte er leise.
Sein Dad räusperte sich nun. "Tut mir leid, wo sind heute nur meine Manieren? Ich bin Jonathan, aber alle sagen Jo. Freut mich sie kennen zu lernen."
Er schüttelte den Potters die Hände die dies lächelnd erwiderten. "Ich geh mal kurz Mum Bescheid sagen das es noch etwas dauert und schau mal nach James. Bin gleich wieder da." Während Ginny sich kurz verabschiedete unterhielt sich Harry noch mit Pauls Eltern und schnell waren sie per Du. Sie waren ja in etwa im gleichen Alter, waren aber erst vor einem halben Jahr hierher gezogen so das ihr Sohn und Teddy sich dann erst kennengelernt hatten.
Als Ginny wieder da war ging es auch schon per Flohnetzwerk zur neuen Schule. Alle schienen erstaunt. Es war ganz anders als z.B. Hogwarts, hatte etwas magisches, etwas altes aber es war dazu gleichzeitig moderner. Besonders die schon fertigen Gebäudekomplexe die in unterschiedlichen Farben erstrahlte wirkte einladend und eben kindgerecht. Eine ideale Mischung. Natürlich war das Gelände nicht so groß in Hogwarts. Aber es gab ausreichend Platz für die Kinder sowohl drinnen als auch draußen. Das konnte man schon sehen, auch wenn hier noch einiges zu tun war.
"Wie sie sehen haben wir ein großes Gelände auch um das Gebäude herum, hier können die Kinder ihre Pausen verbringen. Um sich auszutoben wird es noch einiges an Spiel- und Sportgeräten geben. Natürlich ist das Gelände magisch abgesichert, kein Kind kann hier einfach so verschwinden. Dazu erklären ich ihnen später noch mehr. Wenn sie mir nun in die Klassenzimmer folgen."
Mr. Huck führte sie nun in den Teil des großen Gebäude der bereits fertiggestellt war. Die Klassenzimmer waren herrlich bunt und fröhlich eingerichtet. Fast hätte man meinen können es wäre ein modernes Muggelklassenzimmer wären da nicht die magischen Tafeln an der Wand gewesen oder die Zahlen die sich quasi selbst zusammen zählten und die Buchstaben die sich zu Wörtern selbst zusammensetzen.
Magische Bilder an den Wänden vervollständigen das Gesamtbild.
"Nach Ende des Unterrichts ist es möglich das ihre Kinder hier weiterhin betreut werden bis ihre Eltern sie abholen kommen, falls sie berufstätig sind. In diesem Fall können die Kinder hier auch zu Mittag essen. Eine Liste über all diese Möglichkeiten haben wir für sie zusammengestellt.
Die ganze Besichtigung dauerte eine gute Stunde. Teddy und sein Freund Paul waren begeistert und so war für ihre Eltern schnell klar das sie ihre Kinder hier anmelden. Beide Familien füllten bereits direkt ihre Anmeldeformulare aus.
Dann wurde es auch Zeit James aus der Betreuung abzuholen. Er war es nicht gewöhnt so lange nicht vor allem bei seiner Mum zu sein und deshalb machte sich Ginny etwas Sorgen. Das war völlig unbegründet wie sich herausstellte. Schon von weitem hörte sie ihn lachen und beim näherkommen sah sie das ihr Kleiner in mitten lauter anderer kleiner Kinder bei den magischen Bausteinen saß und richtig Spaß hatte.
"Grandma Molly," rief Teddy aufgeregt," ich gehe bald in eine ganz tolle Schule. Die ist sooo cool. Paul kommt auch mit."
"Wirklich? Hat es dir gefallen? Ich hab schon Bilder davon gesehen." Molly freute sich mit ihrem Enkel.
Ginny und Harry erzählten noch von dem was sie heute Abend alles gehört hatten und machten sich dann mit ihren beiden Söhnen auf den Heimweg.
Zwei Tage später wartete Teddy schon ganz aufgeregt auf seine Grandma Andromeda. Sie würde heute mit ihrer Schwester vorbeikommen und ihr Enkel wollte ihr natürlich von der Schule erzählen. Sein Lieblingsthema im Moment.
Endlich klingelte es und die beiden Besucherinnen kamen. Es gab ein großes Hallo und beide Kinder wurden geknuddelt.
"Ich geh bald in eine ganz tolle Schule, die ist ganz neu, fast wie Hogwarts hat Daddy gesagt" blabberte Teddy drauflos," Mummy und Daddy haben mich dort angemeldet. Paul kommt auch mit und Quidditch können wir dort auch spielen."
"Naja in erster Linie lernt ihr dort lesen, schreiben und rechnen," lachte Ginny und meinte dann an Andromeda gewandt," aber es soll auch ein kleines Quidditchfeld geben, natürlich kindgerecht. Der Leiter, Mr. Huck, meinte man müsse den Nachwuchs frühzeitig fördern. Das ist dann aber nach dem Unterricht 1 x pro Woche."
"Da mach ich mit," erklärte Teddy," ich hab ja schon einen Besen. Paul hat noch keinen aber er wünscht sich einen zu seinem Geburtstag. Das ist bald, da gehe ich auf den Kindergeburtstag."
"Ich kann es garnicht glauben das du schon in die Schule kommst,"Andromeda seufzte," wo ist nur die Zeit geblieben? Aber ich finde es toll das diese Schule jetzt eröffnet wird."
Harry kam nun auch von der Arbeit nach Hause und begrüßte alle.
Dann setzte er sich mit James an den Tisch. Ginny hatte einen Kuchen gebacken den sie sich jetzt alle schmecken liesen.
"Heute ist eine Eule gekommen," berichtete Teddy seinem Dad," da war eine Liste. Und die ganzen Sachen die da draufsteht müssen wir kaufen für die Schule."
"Aha, und was ist das so?" fragte Harry nach.
"Eine ganze Menge," erklärte Ginny," Schuluniform, Bücher, Lernfedern, sogar einen Festumhang, und und und. Die Liste liegt in der Küche. Wir haben ja noch jede Menge Zeit aber die Bücher sollten wir wohl bald bestellten da das quasi ganz neue sind und sie nur so viele herstellen wie jetzt bestellt wird da ja alles noch ganz neu ist. Die Schuluniform und den Umhang holen wir erst kurz bevor er in die Schule kommt sonst ist er da ja schon rausgewachsen."
Die nächsten Tage bis zum Weihnachtsfest vergingen schnell und Harry mußte teilweise länger arbeiten. Dafür hatte er aber nach Weihnachten Urlaub. James quengelte viel, er bekam seine ersten Zähne. Dadurch wurden die Nächte auch etwas stressiger da er öfter mal mitten in der Nacht schrie. Ginny hatte schon alle Hausmittelchen ausprobiert ohne Erfolg aber heute beschloss sie ins St. Mungos mit ihm zu gehen.
Teddy war darüber weniger erfreut. Er hatte heute den letzten Tag vor den Ferien in der Kinderbetreuung hinter sich gebracht und wollte lieber zu Hause spielen oder mit seiner Mum schreiben üben, sein neuestes Hobby. Aber Ginny machte nur schnell was zu essen und ging dann mit beiden Kindern ins St. Mungos. Dort war heute, 2 Tage vor Heilig Abend, die Hölle los. Es schienen viele Leute krank zu sein, es war aber auch ein verdammt kalter Winter und viele hatten mit einer Erkältung zu kämpfen. Also hieß es erstmal warten. Das verbesserte Teddys Laune auch nicht gerade. Auch Ginny wurde zunehmend unruhiger, ihr Jüngster quengelte nicht mehr, was eigentlich gut war aber er wirkte auf einmal sehr apathisch. Er hatte tatsächlich Fieber entwickelt.
"Mir ist langweilig," maulte Teddy," nur wegen James müssen wir hier rumsitzen."
Ginny zählte innerlich langsam bis 10 sonst hätte sie wohl nun ihren Ältesten angeschrieen. Die Schlagzeile konnte sie sich lebhaft vorstellen. Ginny Potter schreit in aller Öffentlichkeit ihren Sohn an.
"James ist krank," zwang sie sich ruhig zu sagen,"und jetzt hat er auch noch Fieber. Du willst doch sicher auch das es ihm bald besser geht."
"Mir ist langweilig." wiederholte Teddy nur.
Eine halbe Stunde später waren sie dann endlich an der Reihe. Der Heiler untersuchte James, der alles geduldig mit sich machen lies was sehr ungewöhnlich für ihn war. Nach ein paar Minuten nickte der Heiler. "Keine Sorge Mrs. Potter. Manche Kinder haben Probleme wenn sie die ersten Zähnchen bekommen. Manchmal kann es auch zu Fieberschüben währenddessen kommen. Aber das kriegen wir schnell wieder hin. Ich gebe ihm jetzt einen Trank und in etwa einer Stunde geben sie ihm nochmal eine Ampulle davon. Außerdem gebe ich ihnen noch diese Flasche mit," er hielt eine rote kleine Flasche in der Hand,"davon immer einen Löffel voll geben bei Fieber in Verbindung mit dem Zahnen. Der normale Heiltrank gegen Fieber hilft da nicht so gut."
Teddy langweilte das alles sehr, ständig fragte er."Sind wir endlich fertig?" Damit stellte er seine Mum erneut arg auf die Geduldsprobe.
Eine halbe Stunde später nachdem Ginny alle Heilmittel eingepackt und ihre Rechnung bezahlt hatte ging es zurück nach Godric Hollow. Dort zog sie James erstmal seine Schlafsachen an und legte ihn hin.
"Spielst Du jetzt mit mir?" fragte Teddy.
"Jetzt nicht,"Ginny ging in die Küche," ich muß das Essen machen, euer Dad kommt gleich und James kriegt bald wieder den Trank. Du kannst doch auch alleine spielen."
Murrend und maulend ging Teddy in sein Kinderzimmer. Eigentlich untypisch. Normalerweise spielte er im Wohnzimmer, meist zusammen mit James.
Ginny war aber ganz froh über ein bißchen Ruhe und machte sich ans Essen.
Plötzlich schäpperte es gewaltig. Sofort lief Ginny mit ihrem Zauberstab in der Hand die Treppe nach oben. Sie hörte James weinen und hörte dann erneut ein schäppern. Es kam aus Teddys Zimmer. Ginny überlegte wo sie zuerst hinlaufen sollte. Ging dann aber aus einem Impuls heraus in Teddys Kinderzimmer. Sie traute ihren Augen nicht. Ihr Ältester hatte seine 3 Spielzeugkisten in denen Bausteine, Autos und andere Sachen waren ausgekippt und alles lag jetzt zerstreut im Kinderzimmer.
"Teddy," schrie Ginny und sah wie ihr Ältester erschrocken zusammenzuckte," was machst du denn hier? Was ist denn heute mit dir los? Räum das sofort wieder alles auf. Und James hast du auch zum weinen gebracht."
Die junge Hexe machte auf dem Absatz kehrt und ging zu James Kinderzimmer. Dort hob sie ihren Kleinen aus dem Bettchen und beruhigte ihn. "Hey alles ist gut, dein großer Bruder hat nur ein bißchen Lärm gemacht. Keine Ahnung was heute mit ihm los ist." Liebevoll küsste sie ihn auf die Wange.
"Taaaaaadiiiiiii," blabberte James. So nannte er Teddy. Mummy, Daddy und Tadi waren seine ersten Worte. Sein Bruder war so stolz das er nun auch seinen Namen sagen konnte.
James beruhigte sich schnell. Ginny nahm nun wie verordnet den nächsten Trank und gab ihm den. Danach schlief er schnell ein. Ginny verließ das Zimmer, überlegte kurz zu Teddy zu gehen aber dann roch etwas verdächtig angebrannt und sie rannte nach unten.
Tatsächlich war ihr Fleisch angebrannt. Das konnte man nicht mehr retten. Fluchend ließ Ginny das Essen verschwinden und überlegte was sie nun tun sollte.
"Hallo Schatz," rief Harry gut gelaunt als er in die Küche kam, merkte aber sofort das seine Frau nicht so glücklich war,"hey was ist los?"
Ginny schmiegte sich wortlos an ihren Mann. Sofort legte Harry die Arme um seine Frau und küsste sie sanft. "So schlimm?" fragte er.
Sie nickte und erzählte von ihrem Tag. "Und ich habe Teddy angeschrieen," endete sie,"ich ärgere mich gerade um mich selbst. Aber er ist doch sonst nicht so. Was ist nur mit ihm los?"
"Vielleicht ist er eifersüchtig," mutmaßte Harry,"er liebt dich sehr und er ist es nicht gewöhnt wenn du mal eher nur nach James schaust. Natürlich muß er verstehen das das eine besondere Situation ist wenn sein kleiner Bruder krank ist."
"Und jetzt?" fragte Ginny und sah ihren Mann an. Sie sah müde aus. Man durfte auch nicht vergessen sie hatte heute einen stressigen Tag mit zwei Kindern und war mit dem dritten schwanger.
"Jetzt essen wir erstmal in Ruhe." antwortete Harry. Seine Frau stöhnte genervt auf. "Geht nicht, mir ist das Essen angebrannt. Heute geht aber auch alles schief."
"Dann gibt es heute Fertigpizza," entschied der Auror," ich geh sie holen und du ruhst dich hier mal etwas aus. Okay?"
Ginny nickte. "Salami für mich und Teddy."
"Ich weiß," grinste Harry," ich bin gleich wieder da."
Als er weg war ging Ginny nach oben, sah erst in James Zimmer. Er schlief aber ruhig. Sie würde ihn jetzt auch schlafen lassen. Er brauchte die Ruhe. Wenn er später wach wurde würde sie ihm dann sein Essen geben.
Langsam ging die junge Frau in das Kinderzimmer nebenan. Teilweise hatte Teddy seine Spielsachen wieder eingeräumt aber es lag noch einiges am Boden. Beinahe erschrocken stellte Ginny fest das ihr Großer in seinem Bett lag. Er hatte sich regelrecht unter seiner Bettdecke verkrochen. Die Augen fest geschlossen, aber Ginny wußte genau das er nicht schlief. Sie strich ihm liebevoll über den Kopf."Ich hab dich lieb," flüsterte sie leise und sah wie Teddys Augenlider kurz zuckten,"auch wenn ich dich eben angeschrieen habe, habe ich dich trotzdem sehr lieb. Weißt Du ich habe die letzten Nächte schlecht geschlafen, James hat Schmerzen weil er Zähne bekommt und ist deshalb öfter wach geworden. Ich hab mir Sorgen gemacht und deshalb sind wir heute ins St. Mungos. Klar hättest du lieber gespielt aber heute war es eben wichtiger zuerst zu schauen was wir tun können das es James besser geht. Das heißt nicht das ich James lieber habe als dich."
"Aber wenn James Quatsch macht oder Sachen die er nicht soll kümmerst du dich um ihn," hörte sie plötzlich Teddy sagen, dann öffnete er auch seine Augen," ich hab heute auch Unsinn gemacht, die Kisten ausgeschüttet aber du hast dich nicht um mich gekümmert, du hast mich angeschrieen."
Teddys Worte trafen Ginny völlig unvorbereitet. Aus Kindersicht mußte das heute wohl wirklich so ausgesehen haben. Sie dachte über die Worte ihres Sohnes nach. "Du hast dein Zimmer also so unordentlich gemacht damit ich zu dir komme?"
Teddy nickte langsam. "Aber du hast mich nur angeschrien und bist zu James. Wie heute in der Kinderbetreuung als du mich abgeholt hast. Du wolltest mir gerade einen Kuss geben, wie immer, dann hat James geschrien und du hast sofort nach ihm geguckt."
Erschrocken sah Ginny ihren Sohn an. Er hatte Recht, genauso war es heute gewesen und sie hatte es nicht mal gemerkt, war nur genervt.
"Oh mein Spatz, das tut mir so leid, es stimmt ich war heute nicht lieb zu dir. Ach weißt du wenn man Mummy ist und man hat ein Kind das krank ist dann macht man sich ganz, ganz große Sorgen und so war das heute bei James. Als du so alt warst wie James waren wir mit dir auch mal im St. Mungos und dein Dad und ich waren so voller Angst das wir sofort die ganze Familie informiert haben. Innerhalb von ein paar Minuten waren alle im Mungos um dich versammelt." Sie lächelte bei der Erinnerung. Sie hatten damals total überreagiert aber Teddy war ihr erstes Kind und da war die Sorge halt auch noch etwas größer.
"Ich war auch mal krank?" fragte Teddy verwundert," das weiß ich garnicht mehr."
"Na da warst du auch so klein wie James," lachte Ginny," du hattest dich damals in der Kinderbetreuung angesteckt. Emely auch. Ich hab dich ein paar Tage garnicht mehr aus den Augen gelassen. Tag und Nacht. Zum Glück warst du seitdem nicht mehr krank."
"Und was war als ich meine Zähne bekommen habe?" frage Teddy nun neugierig.
Ginny lachte bei der Erinnerung. "Rutsch mal ein Stück das ich mich zu dir legen kann, Daddy ist Pizza holen weil mir das Essen angebrannt ist." Teddy nickte eifrig und rutschte zur Seite. Seine Mum kletterte zu ihm ins Bett und nahm ihn in den Arm. Sie merkte sofort wie er sich entspannte. Er kuschelte gerne."Also das mit deinen Zähnchen ging ohne Probleme. Ich weiß noch wie wir morgens am Frühstückstisch saßen, ich hatte dich auf meinem Arm und du hast so an meinem Finger gespielt und plötzlich hast du mich gebissen mit deinem ersten kleinen Zähnchen."
Teddy kicherte. "Weißt du jedes Baby ist anders. Du warst immer ruhig und lieb," erklärte Ginny," dein Bruder ist ein bißchen wilder. Den muß man immer im Auge behalten. Aber ihr seid beide meine Kinder, die ich unglaublich lieb habe."
"Und das Baby in deinem Bauch," ergänzte Teddy," das hast du dir doch gewünscht oder?"
Ginny irritierte die Frage etwas."Ja wir haben uns noch ein Baby sehr gewünscht weil wir auch schon so zwei tolle Kinder haben."
"James habt ihr euch auch gewünscht." erklärte Teddy.
Die junge Frau wußte noch nicht genau wo dieses Gespräch gerade hinführte und sagte deshalb."Wir haben uns alle unsere Kinder gewünscht."
"Mich auch?" fragte der kleine Junge und seine Haare färbten sich nun ganz bunt, meist ein Zeichen das er verwirrt war.
Jetzt dämmerte es Ginny."Ja dich auch. Natürlich. Du weißt ja das Tonks dich auf die Welt gebracht hat und das sie und Remus leider bald gestorben sind."
"Sie waren Helden, wie Onkel Fred und ganz, ganz viele andere." erklärte Teddy ernst.
"Genau,"stimmte Ginny zu," du warst dann ja kurz bei deiner Grandma Andromeda, das weißt du ja. Aber auch bei Daddy und mir warst du viel. Dann hatte deine Grandma einen Unfall und du warst dann ganz bei uns. Wir haben dich sofort so geliebt und wollten uns garnicht vorstellen das wir dich wieder hergeben müssen wenn deine Grandma Andromeda wieder gesund ist. Aber deine Granny ist eine ganz tolle und kluge Frau. Sie hat sofort gesehen das wir drei zusammengehören und schon längst eine Familie sind. Ihr war klar das wir uns wünschen zusammen bleiben zu dürfen. Den Abend an dem wir entschieden das du für immer bei uns bleibst war einfach wunderschön und wir sind lachend und tanzend mit dir durchs Wohnzimmer. Wir waren sehr glücklich darüber und sind es auch heute noch."
"Das ist schön," sagte Teddy,"und jetzt hast du uns alle lieb. Mich, James und das Baby in deinem Bauch."
"Ja das habe ich."Ginny beugte sich vor und gab ihrem Sohn einen Kuss.
"Hey und was ist mit mir? Wer küsst mich?" Harry stand auf einmal im Türrahmen. Er hatte die beiden eine Zeitlang belauscht.
Ginny und Teddy drehten sich zu ihm herum und lachten. Harry ging grinsend zu ihnen und küsste beide. "Pizza ist fertig. Ich hab sie ganz alleine gemacht."
"Mein Held," lachte seine Frau und stand langsam auf, dann fragte sie ihren Sohn,"hast du Hunger?"
"Ja, ganz viel." Er stand nun auch auf und sah dann wie seine Mum ihren Zauberstab schwang und das Zimmer aufräumte.
"Danke." sagte er leise. Ginny zwinkerte ihm lächelnd zu.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films