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Fanfiction

Was aus Liebe entsteht - Zweifel auf allen Seiten

von ginnygirl

Hallo ihr Lieben, da bin ich mit dem neuen Chap.

jujaja-Danke. Schön das du dich freust. Ich bin auch froh das der kleine James jetzt da ist und hoffe das Teddy und er weiterhin gut klar kommen.
Ginny W.-Danke. Gute Frage. Darüber hab ich mir tatsächlich schon vor ein paar Wochen Gedanken gemacht und mit was überlegt. Viel verraten kann ich aber leider noch nicht aber das werdet ihr hier noch lesen. Lass dich überraschen. Und wegen der Schwangerschaften da lass dich mal überraschen.
Jalya Potter-Danke. Na mal sehen ob das so bleibt mit den zweien. Noch ist James ja klein aber er wird sicher etwas, sagen wir mal, anstrengender als sein großer Bruder.
Hermine_Potter-Danke. Ja da hat der Fehlerteufel zugeschlagen, hab ich vor lauter Leuten einen Namen vertauscht. Habs gleich geändert, danke für den Hinweis.
Freue mich auch für Hermine.
Lilly-Danke. Hoffe du hattest einen schönen Urlaub. Schade das dir Hermines Schwangerschaft etwas zu früh kam aber es hat irgendwie gerade besser gepasst in meine FF und ich kann und will mich auch nicht ganz an das halten was wir von JKR wissen. Das schaffe ich so auch ehrlich gesagt garnicht bei den vielen Leuten.
Bella87-Danke. Hoffe du hattest eine schöne Zeit. Schön das dir immer noch gefällt was ich schreibe.
ginnyweasley854-Danke. Ja es ist besser Ginny nimmt das in die Hand, das erspart Ärger.
Readingrat-Danke. Auch für deine ehrliche Meinung. Ich kann deine Argumente sehr gut verstehen, wirklich. Es ist bei mir immer so das ich Dinge einfließen lassen die ich selbst erlebt habe oder bei engen Freunden oder der Familie. Ich hab gerade in letzter Zeit einige Schwangerschaften mitbekommen und da war so ziemlich alles dabei. Hausgeburt, Geburt im Krankenhaus und 2 Stunden später nach Hause aber auch 7 Tage stationär wegen Komplikationen. Manche haben das super überstanden und es kam erst ein paar Tage später die Erschöpfung raus. Jeder ist da halt verschieden. Ich hab Ginny hier eine relativ entspannte Geburt gegönnt aber das heißt nicht das es stressfrei verlaufen wird.
Wegen der Absätze geb ich mir Mühe, irgendwie hab ich auch jetzt erst gemerkt das beim hochladen irgendwie Absätze zusammengerutscht sind.
Ich geb mir Mühe und hoffe die nächsten Chaps gefallen dir wieder besser.

GGLG und bis zum Wochenende
Eure Ginnygirl









In der kommenden Nacht wurde James einmal kurz nach Mitternacht und einmal gegen 6h morgens wach und mußte gestillt werden. Zum Glück schliefen aber sowohl er als auch seine Mum schnell wieder ein. Am nächsten Morgen stand Ginny als erste auf und ging unter die Dusche. Anschließend ging Harry duschen, nicht ohne vorher noch einmal an James Bettchen stehen zu bleiben. Er konnte sich einfach nicht sattsehen an ihm. Ginny ging derweil ins Kinderzimmer von Teddy und weckte ihn liebevoll.
"Gute Morgen, mein Spatz, aufstehen. Du willst doch James deinen Freunden vorstellen."
Sofort war der kleine Junge hellwach."Oh ja, da freue ich mich schon." Ginny gab ihm einen dicken Kuss. "Dann komm, wir frühstücken erstmal zusammen."
Teddy kletterte aus seinem Hochbett."Wo ist Daddy? Ist James auch schon wach?"
"Daddy ist unter der Dusche und James..." Weiter kam sie nicht, da schrie James schon lauthals. Sofort flitzte Teddy ins Elternschlafzimmer."Nicht weinen James, du bist nicht alleine." sagte er und versuchte durch die Stäbe des Bettchen sein Brüderchen anzufassen was garnicht so einfach war. Ginny war hin- und hergerissen ob sie sich einmischen sollte oder nicht. Sie fand es rührend das Teddy schon jetzt so ein Verantwortungsbewußtsein gegenüber dem kleinen Brüderchen hatte.
Teddy krabbelte nun auf das Elternbett, von dort aus kam er besser an seinen kleinen Bruder. Er streichelte zart über das Köpfchen des Babys."Mummy und Daddy sind doch da und ich auch. Wir gehen gleich in die Kinderbetreuung und da zeig ich dich allen meinen Freunden." James hatte aufgehört zu weinen, Harry kam gerade aus der Dusche mit einem Handtuch um die Hüften. Er hatte den Kleinen wohl auch schreien gehört. Ginny deutete ihm an stehen zu bleiben.
"Das hast du super gemacht, dann kannst du ja Daddy helfen James zu wickeln und umzuziehen und ich mach das Frühstück." Ginny verschwand nach unten.

Etwa 1 Stunde später wurde James in den Kinderwagen gelegt und es ging auf zum Ministeriumskindergarten.
"Hallo", rief Teddy sichtlich stolz und sah sich nach seiner Freundin um," Emely komm schnell, ich hab meinen Bruder mitgebracht."
Das blonde Mädchen schaute erstaunt und kam sofort angeflitzt. "Oh ist der süß." fasziniert schaute sie in den Kinderwagen.
Molly kam nun auch auf die kleine Familie zu und umarmte alle herzlich. "Oh schön das ihr kommt, na wie geht es euch? Was macht der kleine James? Hält er euch auf Trab?"
"Ist eigentlich ganz brav, er schreit nur wenn er Hunger hat oder niemanden von uns hört," antwortete ihre Tochter," 2 mal Nachts muß ich ihn stillen."
"Ach das geht ja noch," meinte Molly," Percy wurde 3 - 4 Mal Nachts wach und George und Fred," sie stockte kurz, noch immer fiel es ihr schwer über ihren verstorbenen Sohn zu sprechen," die beiden haben mich quasi rund um die Uhr auf Trab gehalten."
Immer mehr Kinder kamen und sahen in den Kinderwagen. Auf die noch anwesenden Eltern waren neugierig und erhaschten einen Blick und gratulierten den jungen Eltern. Harry nahm seinen Jüngsten nun auf den Arm damit ihn auch die Kleinen gut sehen konnten. Friedlich schlief der Kleine.
"Hast du ihn schonmal auf dem Arm gehabt?" fragte Emely neugierig," ich darf meinen Bruder immer halten wenn ich will."
"Ich darf James auch auf dem Arm halten und ich helfe beim umziehen. Ich kann das gut und James mag das." erzählte Teddy.
Kyra, ein Mädchen das fast gleichalt war wie Teddy, war verblüfft."Wirklich? Ich darf nie meine kleine Schwester auf den Arm nehmen. Mummy hat immer Angst das ich ihr wehtue. Daddy sagt immer sie übertreibt."
"Spatz, wir müssen jetzt gleich weiter ins St. Mungos," erklärte Ginny an Teddy gewandt,"wir holen dich anschließend wieder ab. Okay?"
Sie küsste ihren Sohn, Harry legte James wieder in den Kinderwagen und verabschiedete sich ebenfalls.
Ihr nächster Weg führte sie tatsächlich in St. Mungos. Sie hatten mit Astoria verabredet das sie heute morgen kommen wenn sie Dienst hatte.
Wegen irgendeinem Notfall mußten sie heute allerdings etwas warten. Als Astoria dann endlich kam freute sie sich die kleine Familie so wohlauf zu sehen. Natürlich fragte sie auch sofort nach Teddy als sie die drei ins Behandlungszimmer bat. "Der ist in der Kinderbetreuung, den holen wir anschließend wieder ab. Er hat seinen kleinen Bruder heute seinen Freunden vorgestellt."
"Also hat er sich schnell an seinen kleinen Bruder gewöhnt?" fragte Astoria.
"Ja sofort," antwortete Harry,"beim ersten Kontakt nach der Geburt war er erst etwas scheu aber jetzt geht er schon sehr liebevoll mit ihm um. Ich denke das wird auch so bleiben."

Die Heilerin nickte und legte sich ein paar Untersuchungsmaterialien parat."Das denke ich auch. Ich krieg hier ja viel mit und am wichtigsten ist einfach immer das man die Geschwisterkinder mit einbezieht. Wenn man die Neugeborenen zu sehr von den Großen fernhält geht das meistens schief. Aber bei euch seh ich da keine Probleme. So Ginny, ich würde sagen dann leg du dich bitte mal hier auf die Liege und mach den Bauch frei. Währenddessen, Harry, könntest du schon den Kleinen ausziehen bis auf die Windel."
Ginny legte sich auf die Liege, schob ihr Shirt hoch und Astoria lies ihren Zauberstab darüber gleiten während sie etwas vor sich hinmumelte. "Alles okay, aber das hab ich mir schon gedacht,"erklärte die Heilerin," mit dem stillen klappt auch alles?"
"Ja keine Probleme, ich denke er wird auch satt." berichtete Ginny.
Als nächstes war James an der Reihe. Auch er wurde untersucht und dann bekam er mit einer Art Pipette noch einen Trank verabreicht zur Stärkung der Abwehrkräfte und gegen verschiedene Krankheiten als Prophylaxe.
Da alles okay war würde die nächste Kontrolle erst in 3 Monaten stattfinden.
Harry und Ginny entschieden sich noch etwas mit ihrem Sohn spazieren zu gehen bevor es Zeit wurde Teddy wieder abzuholen.

Am Nachmittag kamen James Paten Fleur und Bill zu Besuch samt ihren Töchtern.
"Der ist ganz klein."Dominique zeigte auf das Baby. Ihre Schwester kicherte. "Du bist auch klein. Nur Teddy und ich, wir sind schon groß."
"Ich bin auch groß,"wehrte sich Dominique," Teddy ist groß, Du nicht." Triumphierend sah sie ihre große Schwester an.
"Schluß jetzt, "mischte sich Fleur ein," warum müßt ihr euch immer streiten?"
"Wir streiten nicht." sagten daraufhin die beiden Mädchen wie aus einem Mund. Bill schüttelte nur den Kopf. Das war so typisch für die zwei, immer am zanken aber wenn man sie darauf ansprach waren sie ein Herz und eine Seele.
"Ich will auch einen kleinen Bruder," meinte Victoire auf einmal,"Mummy kannst du nochmal an das Babyamt schreiben?"
Ginny und Harry prusteten los vor lachen. "Warum lacht ihr?" fragte das kleine Mädchen irritiert," bei euch hat es doch auf geklappt. James ist jetzt da."
"Genau, "grinste Bill," oder willst du hier näher auf das Babyamt eingehen?"
"Nicht wirklich," gestand seine Schwester," obwohl wir früher oder später aus der Nummer wieder rauskommen müssen irgendwie."
"Das macht die Schule." erklärte Harry leichthin woraufhin ihn seine Frau fast entsetzt ansah. "Was? das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
"Doch,"Harry zuckte die Schulter,"oder meinst du die Dursleys hätten mich aufgeklärt?" Er schnaubte, er wollte garnicht an seine Verwandten denken."Bei den Muggeln ist das Teil des Unterrichts in Biologie."
"Aber das bedeutet noch lange nicht das das gut so ist," Ginny überlegte," aber lass uns das Thema verschieben. Wir haben ja noch ein bißchen Zeit. Ich bin aber für Aufklärung zu Hause und nicht von irgendwelchen Lehrern."
Das Thema wurde erstmal vertagt. Die Kinder spielten, jedenfalls die 3 größeren und die Erwachsenen unterhielten sich über alles Mögliche.
Gerade hatte Fleur ihren Patensohn auf dem Arm. Sie seufzte."So schnell sind meine Mädchen geworden so groß. Eine Junge wäre schon noch schön."
Bill lächelte sofort."Sag ich doch. Aller guten Dinge sind drei."
Er liebte seine beiden Mädchen über alles aber einen Sohn wünschte er sich schon auch noch. Und so wie es aussah war seine Frau nicht abgeneigt.
Victoire und Dominique wollten James natürlich auch mal halten und durften es dann auch, natürlich unter Aufsicht. Teddy beobachtete sie dabei kritisch.
Als die vier Besucher nach Hause gingen war es nur kurzzeitig ruhig denn etwa eine halbe Stunde später klingelte es erneut. Es waren Ron und Hermine.
"Stören wir?" fragte die junge Hexe.
"Nein, kommt setzt euch," antwortete Harry,"Ginny ist grad oben und wickelt den Kleinen. Gerade eben hab ich ihnen schreien gehört also wird sie ihn auch noch stillen."
Schon kam Teddy um die Ecke geflitzt. "Mummy gibt James noch Milch." verkündete er lautstark und als er seine Paten sah sprang er sofort ins Rons Arme der ihn auffing. "Du kannst ruhig hochgehen hat Mummy gesagt." erklärte er seiner Tante Hermine.
"Okay, dann mach ich das mal." Sie verließ langsam den Raum.
"Alles okay bei euch?" fragte Harry.
Ron seufzte und setzte sich hin während Teddy zu seiner Spielkiste lief. "Sie macht sie viel zu viele Gedanken wegen dem Baby. Deshalb war es auch meine Idee hierher zu kommen. Ich hoffe das ist okay. Aber ich weiß ja das meine Schwester da viel lockerer ist und gelassener und ich hoffe das färbt ein bißchen auf Hermine ab. Sie machst sich sonst noch verrückt bis das Baby da ist und danach wohl noch mehr."
Harry nickte verstehend. "Ja Ginny ist echt total locker im Umgang mit dem Baby und ich glaube das gerade das sich gut auf unsere Kinder auswirkt."
"Onkel Ron, spielst Du mit mir?" fragte Teddy und sah seinen Patenonkel mit großen Augen an.
"Klar, deshalb bin ich doch hierhergekommen." Ron grinste und schon kam sein Patensohn mit seinem derzeitigen Lieblingsspiel angerannt. Memory. "Okay, schon wieder Memory," gab sich Ron geschlagen," wir müssen demnächst mal mit Zauberschach anfangen da hab ich wenigsten einmal eine Chance gegen dich."
Teddy kicherte und gab seinem Dad die Karten um sie zu mischen.

Währenddessen oben im Kinderzimmer von James.

Ginny hatte sich beim klingeln schon gedacht wer da kam. Es klopfte ganz leise an der Tür während sie dasaß und ihren Sohn stillte.
"Komm ruhig rein." sagte sie und im Türrahmen standen gleich drauf Hermine. Sie wirkte etwas unsicher.
"Setz dich doch," Ginny lächelte ihre Freundin an," wir brauchen hier noch ein bißchen."
Hermine nickte. "Ich kann auch wieder gehen, ich meine, also Teddy hat gesagt, ähm .."
"Hey alles okay, ich hab Teddy doch gesagt er soll dir sagen das du hochkommen sollst," unterbrach Ginny sie,"ich hab kein Problem vor dir mein Kind zu stillen aber wenn es dir unangenehm ist."
Hermine schüttelte sofort den Kopf."Das ist es nicht." Sie seufzte schwer.
"Was ist es dann?" wollte Ginny wissen," du wirkst müde und blass. Geht es dir nicht gut?"
"Ich schlafe schlecht und denke eigentlich immer über alles nach," gab Hermine zu," es ist zum verrückt werden. Ron ist einfach nur glücklich wegen meiner Schwangerschaft und ich freue mich auch. Aber, da ist auch eine Angst. Eine Angst die ich selber nicht richtig verstehe. Für Mutter werden gibt es eben keine Gebrauchsanweisung oder einen Kurs den man bestehen muß."
Sie sah zu wie James nun satt war und zufrieden bei seiner Mutter lag die ihm den Rücken tätschelte.
"Weißt Du Hermine," sagte Ginny nun nach einer Weile,"es gibt nicht bei allem nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch. Aber wenn es für dich der richtige Weg ist dann solltest du einen Kurs machen."
Hermine sah sie verwirrt an."Wie meinst Du das? So einen Vorbereitungskurs. Das gibt es doch nur bei den Muggeln. Woher kennst du das denn?"
Ginny lachte und stand auf."So ein Vorbereitungsdings kenn ich nicht. Aber einen Kurs, wenn es dich glücklich macht, kannst du bei mir machen?"
"Was?" Hermine verstand nun garnichts mehr.
"Ganz einfach," begann Ginny und drückte ihr Baby ihrer überrumpelten Schwägerin in die Hand," hier. Er muß noch gewickelt werden, ich konnte ihn bisher nur stillen. Die Wickelkommode siehst du ja, alles was du zum Windeln wechseln brauchst ist der Schublade darunter. Ach und es ist ja schon Abend, da kannst du ihm seine Schlafsachen anziehen. Die sind im Schrank, die kleinste Größe die du dort findest ist die richtige. Sollte ihm der Schnuller rausfallen und auf dem Boden landen dann sind in der 2. Schublade in einer Box neue, die schon fertig abgekocht sind. Wenn du fertig bist kannst du ja runter kommen."
Mit diesen Worten lies Ginny eine verdutzte Hermine stehen und ging zu den Männern runter die mitten in ihrem Spiel waren. "Na wer gewinnt?" fragte sie. "Ich," rief Teddy sofort," Onkel Ron und Daddy können das einfach nicht so gut. Sie passen nicht richtig auf."
Ginny setzte sich neben ihren Mann. "Wo ist James?" fragte der.
"Oben," antwortete die junge Hexe und zwinkerte ihrem Bruder zu,"Hermine macht gerade einen Crash-Kurs in Sachen Babys."

Im Kinderzimmer von James war Hermine gerade dabei die Windel zu wechseln, was mit Magie kein Problem war. Größere Probleme war das ausziehen bzw. umziehen des Babys da er seine kleinen Arme und Beine meist gerade so bewegte wie es nicht passte. Hermine war sehr vorsichtig, hatte Angst dem gerade mal 2 Tage alten Baby weh zu tun. Sie suchte im Kleiderschrank nach den passenden Sachen während sie James auf dem Arm hielt.
"Suchst Du was Tante Hermine?" Teddy stand plötzlich im Türrahmen.
Seine Patin nickte."Was zum anziehen zum schlafen, ich glaube dein Bruder wird langsam ungeduldig."
"Die ganz kleinen Sachen sind hier," Teddy zog eine Schublade auf,"Mummy hat die da reingemacht damit ich ihr helfen kann und da oben," er zeigte auf die Kleiderstange auf der Winterjacken und so wie es aussah größere Kleidergrößen hingen," da komm ich noch nicht dran. Da muß ich noch wachsen."
"Danke," meinte Hermine ehrlich,"toll das du mir hilfst. Haben Mummy und Daddy dich zu mir geschickt?"
Teddy schüttelte den Kopf."Ich suche meinen Minimuff. Unten ist er nicht und in meinem Zimmer hab ich auch schon geguckt. Er ist verschwunden."
Hermine, die während sie ihrem Patenkind zuhörte den kleinen James anzog, deutete auf den Schaukelstuhl neben dem Wickeltisch. "Da liegt er."
"Oh danke, ich hab schon gedacht er ist weg," freudig nahm der kleine Junge den Minimuff, drehte sich um und lief zur Tür," das ist echt lustig."
"Was ist lustig?" fragte Hermine.
"Na jetzt hab ich dir geholfen und du mir. Das ist lustig." Und schon war Teddy verschwunden und wie die junge Hexe hörte erzählte er im Wohnzimmer freudig das sein abhandenes Spielzeug wieder da war.
"Na kleiner Mann," sie sah James an der in ihrem Arm lag," das haben wir doch ganz gut hinbekommen oder? Dann gehen wir wal wieder zu den anderen." Vorsichtig ging sie die Treppe hinunter und reichte dort das Baby an Ginny weiter. "Auftrag ausgeführt." grinste sie.
"Gut das kannst du ruhig öfter machen,"erklärte die rothaarige Hexe,"dann kann ich hier entspannt sitzen."
"Du wirkst auch so sehr entspannt, ich bewundere dich echt für deine Ruhe." Hermine setzte sich neben ihren Mann.
Ihre Schwägerin lächelte und legte ihren jüngsten Sohn in seine Wiege."Weißt Du ich bin einfach glücklich und ich lebe das Leben von dem ich immer geträumt habe. Ich hab mir jahrelang viele Sorgen gemacht, auch wenn man mir das nicht immer angemerkt hat. Wir alle hatten auch schlimme Zeiten und deshalb bin ich fest entschlossen die tolle Zeit jetzt voll und ganz zu genießen und mir nicht über alles und jeden Gedanken zu machen. Diese Zeit kommt nie mehr. Schau wie schnell Teddy groß geworden ist, er wird schon bald 5. Hermine, genieß die Schwangerschaft und genieß die Zeit die danach kommt. Es ist ja gut das du dir Gedanken machst, Kinder sind auch eine große Verantwortung. Aber mal ganz ehrlich, Du hast doch schon immer Verantwortung übernommen. Du wirst eine tolle Mutter, ihr werdet tolle Eltern."
"Hör auf meine kluge Schwester," Ron legte einen Arm um seine Frau," und du hast doch auch schon Übung mit unseren ganzen Nichten und Neffen."
"Ihr habt ja alle Recht, Danke." Hermine wirkte wirklich etwas gelassener.

Als Harry und Ginny später alleine zusammen auf der Couch saßen und die Kinder schliefen, schlief auch Ginny fast sofort ein.
"Lass uns ins Bett gehen,"flüsterte Harry leise,"du schläfst ja hier schon fast ein."
"Aber es ist doch noch so früh," murmelte Ginny, setzte sich auf und sah auf die Uhr," erst kurz nach 8."
"Ja aber du bist auch schon lange auf und für meinen Geschmack hast du dir heute schon viel zu viel zugemutet," meinte Harry bestimmt,"du hast gerade erst ein Kind bekommen und du solltest dir mal eine bißchen Ruhe gönnen."
Harry stand auf und zog seine Frau mit sich. Erst jetzt sah er wie erschöpft sie wirkte.
"Eigentlich bin ich ganz fit aber jetzt bin ich plötzlich so müde." erklärte Ginny. Sie ging nun noch schnell ins Bad, sah noch einmal nach dem schlafenden James und legte sich dann ins Bett. Als Harry nach ihr ins Bad ging und dann unter die Bettdecke glitt sah er das seine Frau schon schlief. "Schlaf gut." flüsterte er ihr zu uns strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie sollte schlafen so lange sie konnte, James würde sich eh in wenigen Stunden melden.


Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge. Harry mußte wieder arbeiten gehen. James entwickelte sich prächtig und genauso prächtig war auch sein Appetit. Nach den ersten Tagen in denen James 2 x pro Nacht gestillt werden mußte wurden es plötzlich 4-5 x pro Nacht was dann doch an den Kräften der jungen Frau zerrte. Ginny versuchte dann tagsüber etwas Schlaf nachzuholen wenn James schlief und Teddy in der Kinderbetreuung war. Harry unterstütze seine Frau so gut es ging und redete ihr manchmal ins Gewissen wenn sie sich zu viel zumutete.

Anfang April wurde es dann wieder etwas ruhiger. Geduldig hatte Ginny ihrem Jüngsten ein festen Schlafrythmus angewöhnt. Die ersten Tage davon waren besonders hart und ihn einfach mal schreien zu lassen brach der jungen Mutter fast das Herz. Aber sie lernte schnell zu unterscheiden ob James nun schrie weil er Hunger hatte oder ihm sonstwas fehlte oder nur weil er sich sonst nicht äußern konnte und es quasi seine einzige Art war sich bemerkbar zu machen.
Als Harry an diesem Abend nach Hause kam schliefen alle schon. Es war auch schon weit nach Mitternacht. Heute hatten sie einen Einsatz gehabt bei dem auch er als Leiter mal wieder dabei war. An vorderster Front sozusagen. Er hatte Ginny schon gesagt das es heute spät wurde und sie nicht auf ihn warten mußte. Das gute daran war aber auch das er jetzt erstmal 3 Tage frei hatte.
Als er nun langsam nach oben ging führte ihn sein erster Weg in Teddys Zimmer. Der kleine Junge lag wie immer quer in seinem Bett und schlief. Er hatte die Haare grün, derzeit seine Lieblingsfabe. Harry strich ihm liebevoll über die Haare und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Im Elternschlafzimmer schlief James auch ganz ruhig. Auch ihm strich der Auror liebevoll über das Köpfen und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Das große Bett war leer und das Babyphon nicht da. Langsam ging Harry zum angrenzenden Badezimmer. Er klopfte leise, über James war Nachts ja der Muffialto gelegt also konnte er ihn nicht wecken. "Hey Ginny ich bins Harry."
"Komm rein." hörte er seine Frau durch die Tür. Als er eintrat lag sie in der Badewanne mit hochgesteckten Haaren und ihr Körper war von lauter Badeschaum bedeckt.
Er ging zu ihr und küsste sie zur Begrüßung. "Es ist nach Mitternacht und du liegst hier in der Badewanne?" stellte er amüsiert fest.
Ginny seufzte."Ich habe James letztes stillen für heute abgewartet und da ich jetzt bis morgen früh Ruhe habe, hoffentlich, dachte ich, ich lege mich mal in die Badewanne. Ganz in Ruhe und genieße die Stille."
"Oh tut mir leid und jetzt stör ich dich," Harry setzte sich auf den Badewannenrand und strich seiner Frau liebevoll einer Haarsträhne aus dem Gesicht," du siehst wunderschön aus."
Ginny lachte leise auf." Ich wußte garnicht das du so gut lügen kannst. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir das mir die Müdigkeit der letzten Wochen in den Knochen steckt."
Ihr Mann schüttelte den Kopf."Die letzten Wochen waren ganz schön stressig, vor allem für dich aber du machst das super und es ist keine Lüge wenn ich sage das du wunderschön bist. Das bist du nämlich und ich liebe Dich."
"Ich liebe Dich auch." erwiderte die junge Hexe und lächelte," und du störst mich nie. Wie war dein Einsatz?"
"Alles gut gelaufen und das beste ist ich muß erst wieder am Montag zur Arbeit, also 3 freie Tage," grinste Harry,"jetzt freu ich mich auf eine Dusche und mein Bett."
Er stand auf, aber Ginny hielt ihn auf einmal an einer Hand. Er sah zu ihr runter."Wie wärs mit der Badewanne? Ich hätte hier noch ganz viel Platz?"


Überrascht sah Harry sie an. Seit James Geburt waren sie sich körperlich nicht sehr nah gekommen. Aber das war ja auch verständlich. Natürlich hatten sie sich geküsst oder in den Armen gehalten aber für mehr war keine Zeit und keine Energie mehr da. Außerdem war Harry auch unsicher wenn er ehrlich war und ein Blick in Ginnys Gesicht zeigte ihm jetzt das es ihr auch so ging.
Er sah sie an und fragte sich in diesem Moment warum er sie nie gefragt hatte wie sie sich fühlte. Ja, sie war glücklich über die Geburt und das es allen gut gin. Aber wie fühlte sie sich körperlich? Sie hatte 9 Monate lang ein Baby im Bauch und jetzt? Was hatte sich verändert für sie ganz allein? Bei Merlin, er wollte ihr gerne nah sein aber nur wenn sie auch wirklich dazu bereit war. Plötzlich hatte Harry selbst sehr viele Fragen im Kopf. Ginny sah ihn immer noch an und unter den Blicken ihres Mann wurde sie zunehmend unruhiger und unsicherer, etwas was eigentlich garnicht zu der immer taffen jungen Frau passte.


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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