von ginnygirl
Hallo und weiter gehts.
em-ily-Danke. Hoffe du hast das PW bekommen.
jujaja-Danke. Ja ich hab viel Chaps noch vorgeschrieben in der Zeit als ich kein Internet habe, davon profitiert ihr jetzt. Es war wirklich süß und auch traurig mit Teddy und seiner Grandma. Ja mal sehen wie sich Draco so schlägt.
HippoGreif-Danke. Ich bemühe mich. Tolles Kompliment.
Lilly-Danke. Dann mal einen schönen Urlaub. Teddy wächst in einem stabilem Umfeld auf und deshalb hoffe ich das er die ganze Wahrheit irgendwann gut verkraften wird. Er hat ja eine Familie die zu ihm steht und ihn von Herzen liebt. Aber natürlich ist es grausam das ein Kind so ein Schicksal hat. Trotz allem hat er aber auch Glück im Unglück gehabt und das tröstet.
Jetzt aber ein schönes Wochenende und GGLG
Eure Ginnygirl
Man sah wir sich Dracos Gesichtsausdruck verhärtete und er noch eine Spur blasser wurde. Ginny sah sofort zu Astoria, die auf der einen Seite neben ihr saß. Sie hatte entsetzt die Augen geweitet. Ginny griff nach ihrer Hand und drückte sie mitfühlend. Die junge Frau sah sie dankbar an und beruhigte sich etwas. Auch viele Anwesenden schienen entsetzt.
Kingsley war wütend und wollte den Frageteil beenden. Draco aber schüttelte kaum merklich den Kopf.
"Ich werde hier kein Statement über meinen Vater abgeben. Dazu werden sie mich auch nicht mit ihren kätzerischen Fragen kriegen. Ich habe nicht das Gefühl immer die 2. Wahl zu sein. Wäre Ron noch Auror hätte Harry ihm die Stelle angeboten, das weiß ich und wir haben auch offen darüber gesprochen. Es wäre auch absurd gewesen wenn er es dann nicht getan hätte. Die beiden verstehen sich blind und haben eine ganz besondere Verbindung zueinander. Aber Ron hat sich für einen neuen Berufszweig entschieden und ist damit glücklich und ich bin froh über meine Chance. Im Leben ergeben sich immer wieder neue Wege. Aber glauben sie mir mein Lebensglück hängt nicht von dieser Stelle ab. An erster Stelle, da sind Harry und ich uns dann doch sehr ähnlich, steht die Familie. Meine Familie ist zwar sehr klein geworden aber das sind die Menschen denen ich 100% vertraue und die ich bedingungslos liebe. An erster Stelle natürlich meine Frau und meine Mutter. Übrigens sehen sie schon alleine an meiner wunderbaren Frau das ich nicht immer die 2. Wahl bin." Gelächter kam auf. Draco hatte es wirklich geschafft souverän zu reagieren.
Auch Astoria war erleichtert und Ginny warf einen Blick zu Narzissa, sie hatte sich auch wieder entspannt.
Nun wurde die Presse hinausgeleitet von ein paar Auroren und Kingsley sprach noch ein paar letzte Worte und bat alle anschließend in den nächsten Raum weiterzugehen wo das Essen stattfand. Der entspannte Teil des Abend.
Harry kam von der Bühne und umarmte erstmal Frau und Kind. "Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich."flüsterte Ginny ihm ins Ohr.
"Danke," antwortete er,"ich bin trotzdem froh das es vorbei ist. Der Kimmkorn hätte ich am liebsten den Hals rumgedreht. War okay was ich gesagt hab?" Er sah sie aufmerksam an. Die junge Frau lachte."Ich finds gut das jetzt alle wissen das wir wirklich beide bei der Produktion unseres Babys anwesend waren. Selbst Mum konnte sich ein Lachen nicht verkneifen."
Das anschließende Essen war wirklich toll und alle hatten viel Spaß. Harry und Draco wirkten gelöst, sie hatten das schlimmste für sie heute überstanden.
Die Kinder der Auroren saßen an einem extra Kindertisch was erstaunlich gut funktionierte. Natürlich liefen die Eltern immer mal wieder zu ihnen, besonders bis alle was gegessen hatten aber dann konnten die Kleinen in Ruhe miteinander spielen und die Erwachsenen sich unterhalten.
Nach dem großen Essen sammelten sich immer wieder verschiedene einzelne Grüppchen. Ginny kannte bereits einige von Harrys Kolleginnen und Kollegen und freute sich auch sie wiederzusehen und sich ein bißchen mit ihnen und ihren Familien zu unterhalten. Etwas später kam Kingsley auch zu der Schwangeren die gerade alleine dasaß und ihren Sohn beobachtete der mit den anderen Kindern spielte. "Na, hat dein Mann dich etwa alleine gelassen?" fragte er schmunzelnd.
Ginny lachte und legte eine Hand auf ihren Bauch."Harry ist nur gerade zur Toilette. Er läßt mich momentan nur aus den Augen wenn er arbeiten geht."
"Kann ich verstehen," antwortete der Minister," wann ist es nochmal soweit?"
"Noch ca. 8 Wochen," erklärte die Rothaarige," auch wenn ich so aussehe als würde ich bald platzen."
"Du siehst toll aus." erklangt prompt Harrys Stimme. Sie drehte sich um und da stand er und lächelte sie an.
"Da muß ich Harry Recht geben, die Schwangerschaft steht dir gut," meinte Kingsley," ihr zwei seid wirklich ein tolles Paar. Es ist schön euch zusammen zu sehen. Ihr habt euer Glück verdient."
"Danke." kam es gleichzeitig von Harry und Ginny.
"Tante Ginny," Victoire kam angerannt und sah nicht erfreut aus," Teddy spielt immer nur mit den anderen. Das ist garnicht nett. Das ist mein Teddy."
Ihre Patentante konnte sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen. "Ach Süße, heute sind nunmal viele Kinder da. Spiel doch auch mit denen. Teddy und du seht euch so oft und könnt miteinander spielen."
"Aber ich will das er jetzt mit mir spielt," die Kleine zog eine Schnute," kannst du ihm das nicht sagen."
"Spiel doch mit Dominique." versuchte sich Ginny aus der Affäre zu ziehen.
Das kleine blonde Mädchen schnaubte."Die ist so klein und die ist ja eh immer da."
"Warum bist du weggelaufen?" Teddy stand nun plötzlich auch da und sah seine kleine Freundin fragend an.
"Weil du nicht mit mir spielst, das ist blöd." Vicotoire verschränkte ihre kleinen Arme," und das mach mich traurig."
"Benny und John gehen jetzt heim," erklärte Teddy," dann können wir mit dem magischen Würfen spielen."
"Oh ja. " Victoire strahlte und schon war die Welt wieder in Ordnung und die beiden in der Spielecke verschwunden.
"Wie ich sehe hat euer Sohn ja jetzt schon die Mädchen im Griff." grinste Kingsley der den beiden Kinder amüsiert hinterher sah.
"Ja das kann man so sagen," seufzte Ginny," und bei mir jammern sie dann immer."
"Ich bin mal gespannt was die Kimmkorn in ihrem Artikel schreibt," überlegte Harry," eigentlich bin ich bei ihr ja immer schon auf alles gefasst aber sie schafft es immer wieder mich zu überraschen, allerdings nicht zum positiven."
"Du hast super reagiert," Kingsley lachte," ihr sind ja doch etwas die Gesichtszüge entglitten. Bei Draco hatte ich schon Bedenken ob das gutgeht aber er hat das auch souverän gemeistert."
Natürlich war der Artikel am nächsten Tag nicht wirklich nett von der Kimmkorn geschrieben. Harry und Ginny kamen diesmal zwar als wirklich vorbildliche Familie gut weg aber bei Draco hatte sie sich auf seine Schwachstelle eingeschossen. Seinen Vater, Lucius Malfoy. Sie schrieb einen Lebenslauf des Mannes, schmückte ihn noch grausamer aus als er eh schon war. Es war klar was sie damit bezweckte, sie wollte Draco als sehr ähnlichen Typ Mensch darstellen. Keine einfache Situation für Harrys Stellvertreter und dessen Frau.
Der Dezember ging langsam zu Ende. Die Autos von Hermine und Ron sowie Harry und Ginny sorgten bei der ersten Ankunft im Fuchsbau fast für einen Ohnmachtsanfall von Molly, Arthur dagegen wollte sofort eine Runde mitfahren. Teddy liebte es im Auto zu fahren. Es wurde Victoires Geburtstag gefeiert. Emelys Mum brachte, wie von dem kleinen Mädchen gewünscht, einen kleinen Bruder zur Welt. Weihnachten wurde im Fuchsbau gefeiert und Sylvester verbrachte die kleine Familie Potter zu Hause mit Ron und Hermine. Teddy war begeistert von den Feuerwerksartikel die sein Patenonkel mitgebracht hatte.
Im Januar begann Harrys Alltag als Leiter der Aurorenzentrale. Es dauerte etwas sich an den neuen Tagesablauf zu gewöhnen aber es machte ihm trotzdem viel Spaß. Auch die Zusammenarbeit mit Draco klappte gut.
Heute war Freitag Abend Ende Januar und Harry saß noch in seinem Büro und grübelte über ein paar neuen Trainingsideen für die neuen Aurorenanwärter. Er hatte Ginny schon gesagt das es heute etwas später werden würde. Gerne ließ er sie derzeit nicht alleine aber sie versicherte ihm immer wieder das es ihr gut geht. Aber er wußte das sie schon in den letzten Tagen auch zu kämpfen hatte. Ihr Rücken schmerzte und ihr Bauch war wirklich kugelrund. Dadurch fiel ihr das laufen wirklich nicht leicht, troztdem wollte sie sich kaum helfen lassen. Sie ging mit Teddy regelmäßig raus und auch einkaufen. Zum Glück konnte sie sich ja mit Magie helfen. Tüten schleppen wäre unmöglich gewesen.
Harry sah auf ein Bild in seinem Büro. Viele standen hier aber dieses hier gefiel ihm besonders. Es zeigte ihn wie er Ginny im Arm hielt, beide hatten eine Hand auf ihren deutlichen Babybauch gelegt. Teddy stand neben ihm und auch eine seiner kleinen Hände lag auf dem 7- Monats-Bauch. Alle drei lachten in die Kamera. Hermine hatte das Foto gemacht.
Er fragte sich wann sie und Ron wohl Nachwuchs bekommen würden. Sie verbrachten regelmäßig Zeit mit Teddy und wären sicher wunderbare Eltern, da war sich Harry sicher.
Er blickte auf die Uhr. Wenn er noch seinen Sohn zu Bett bringen wollte müßte er sich wohl langsam beeilen. Auf dem Weg zum Kamin, um über diesen nach Hause zu flohen, wurde er allerdings immer wieder aufgehalten und er sollte sich noch dies und jenes ansehen oder seine Meinung zu irgendwas abgeben. So war das halt als Chef. Viel zu langsam kam er vorwärts. Als er endlich über das Flohnetzwerk nach Hause kam lag Ginny auf der Couch vor dem Fernseher. "Hallo," rief die junge Frau,"Teddy ist schon im Bett, tut mir leid, aber er war heute total müde sonst hätte ich ihn länger aufgelassen. Er ist tatsächlich schon vor 1 Stunde ins Bett. Wir hatten heute doch Besuch von Emely, Mary und dem kleinen Jamie. Emely und Teddy haben sich ordentlich ausgetobt auf dem Spielplatz während ich neben Mary und dem Kinderwagen hergewatschelt bin."
Harry küsste seine Frau sanft zur Begrüßung und strich über ihren Babybauch," Bald hast du es geschafft, dann mußt du nicht mehr watscheln." Er grinste und zog seinen Umhang aus während Ginny seufzte."Wie geht es den Mary und dem Baby."
"Gut, er ist so süß, hat ganz blonde Haare, wie seine Schwester und ist ein ganz liebes Baby," Ginnys Augen strahlten,"Teddy war ganz begeistert und Emely ist eine ganz stolze große Schwester. Mary geht es auch gut nachdem die ersten 2-3 Wochen ja nicht so toll waren."
Harry nickte und setzte sich neben seine Frau. Mary mußte mit dem Baby ein paar Tage im St. Mungos bleiben wegen Koliken die der Kleine hatte. Auch zu Hause trotz der Heiltränke wurde es nicht besser. Dann hatte man irgendeine Unverträglichkeit festgestellt, Mary konnte nicht stillen wegen einer Infektion, und seitdem man darauf achtete bei der Ernährung des Babys war alles wunderbar.
"Ich soll dir auch noch danken für unser Geschenk," erklärte Ginny und schmiegte sich an ihren Mann," nur noch ein paar Tage."
Harry nickte und wollte gerade etwas sagen als es an der Tür klingelte. "Wer ist das denn?"
"Keine Ahnung, ich erwarte niemanden und würde auch gerne hier so liegen bleiben." antwortete Ginny. Harry verstand und stand auf.
Es waren Hermine und Fleur. Mit einem "Hallo" gingen die zwei an dem werdenden Vater vorbei direkt ins Wohnzimmer. Verwirrt folgte er ihnen.
Ginny setzte sich gerade aufrecht hin. "Hallo ihr zwei. Ist was passiert?"
"Nein, nein," antwortete Hermine schnell," alles in bester Ordnung. Wir haben nur eine Überraschung für dich?"
"Oui," fügte Fleur hinzu und lachte über den Gesichtsausdruck ihrer Schwägerin, die gerade so garnichts verstand," wir haben ein Überraschung für dich. Morgen, hier. Du mußt morgen nur bleiben zu Haus. Alles andere machen wir."
"Genau und du Harry kommst morgen um 15h bitte zu uns nach Hause." erklärte Hermine.
"Und was ist mit Teddy?" fragte der Angesprochene verwirrt.
"Der bleibt hier," antwortete Fleur, "Frauen und Kinder bleiben hier."
Und schon sagten die beiden Frauen tschüß und waren verschwunden.
"Was war das denn?" Harry war wirklich verwirrt," warum muß ich weg und du und Teddy dürft hierbleiben. Was macht ihr denn hier?"
Ginny fing plötzlich an zu lachen. "Ich glaub jetzt weiß ich es. Das wird bestimmt eine Babyparty. Hermine hat mir mal davon erzählt. Die Muggel machen das doch wohl oft."
Eine gute Stunde später nachdem Harry auch noch was zu Abend gegessen hatte lagen er und Ginny auf der Couch und er cremte ihre Babybauch ein. Ein schönes Ritual in letzter Zeit. Die junge Frau genoss das sichtlich und lag da mit geschlossenen Augen. "Ich bin so froh wenn der Kleine gesund auf der Welt ist," sagte Harry und nahm noch etwas Creme,"und du die Geburt auch gut überstanden hast."
"Da mach ich mir keine Sorgen und das solltest du auch nicht."meinte Ginny und öffnete die Augen. Da sah sie einen kleinen Schatten im Türrahmen. Die mußte schmunzeln. "Ich will einen Kuss." sagte sie auch einmal und wie nicht anders zu erwarten beugte sich Harry sofort über seine Frau und küsste sie sanft. Sie legte die Arme um seinen Hals. "Nicht hinschauen Teddy steht im Türrahmen." flüsterte sie ihm zu. Laut sagte sie."Schade das Teddy schon schläft, ich würde gerne noch ein bißchen mit ihm kuscheln."
"Ich auch," stimmte Harry zu und legte sich neben seine Frau," ich konnte ihm ja heute noch nicht mal gute Nacht sagen."
"Überraschung." Teddy stand plötzlich in seinem Schlafanzug mitten im Wohnzimmer.
Harry und Ginny taten sehr überrascht und der junge Zauberer breitete seine Arme aus. Sofort sprang Teddy auf ihn zu und ließ sich knuddeln. "Konntest du nicht schlafen?" fragte Ginny sanft. Ihr Sohn schüttelte den Kopf und sah auf einmal besorgt aus. "Nein, erst schon aber dann nicht. Ich bin traurig."
"Warum das denn?" fragte Harry alamiert.
Teddy sah seine Mum genau an und sein Blick blieb an ihrem Babybauch hängen. "Sag es ruhig," ermutigte ihn Ginny," du weißt du kannst uns alles sagen. Also, was macht dich traurig."
Der kleine Junge überlegte."Emely hat gesagt das Mummys wenn sie ein Baby kriegen ganz lange nicht nach Hause kommen. Ich will aber nicht das du weg gehst und nicht zu Hause bist. Das ist nicht schön. Ich hab dich doch lieb."
Ginny setzte sich etwas auf und streckte ihre Arme nach ihrem Sohn aus. Sofort kam er zu ihr und schmiegte sich an sie. "Weißt du bei Emelys Mum war das so das sie ein paar Tage im St. Mungos bleiben mußte weil das Baby ein bißchen krank war. Das war natürlich traurig aber das war eine Ausnahme. Normalerweise gehen Mummys ins St. Mungos und müssen vielleicht 1 Nacht bleiben, aber nicht länger. Bei Fleur war das so oder auch bei Angelina. Meinst du es wäre okay wenn ich eine Nacht nicht hier bin. Daddy ist ja bei dir und wenn das Baby kommt hat er auch erstmal Urlaub."
"Also einmal schlafen?" hakte Teddy nach und sah seine Eltern aus großen Augen an.
Sein Dad nickte."Genau und wenn Mummy mit deinem Brüderchen 1 Nacht im Mungos bleibt dann gehen wir zwei nach Hause und ich wäre dann total froh wenn du bei mir im großen Bett schläfst. Ich schlaf ja sonst nie alleine. Nicht das ich Angst kriege."
Teddy kicherte."Gut ich pass dann auf dich auf. Und wenn wir dann morgens aufstehen holen wir die Mummy und mein Brüderchen nach Hause."
"So machen wir das," versicherte ihm Harry," ich hab auch keine Lust länger als 1 Nacht von deiner Mum getrennt zu sein."
Teddy war wieder beruhigt und ließ sich nun von seinen Eltern ins Bett bringen. Als dann auch Ginny und Harry im Bett lagen überlegten die beiden was sie morgen wohl erwartete.
Tatsächlich übernahmen am nächsten Tag um kurz vor 15h Hermine und Fleur das Ruder im Hause der Potter. Harry machte sich auf zu Ron. Ginny wurde mit den Kindern nach oben geschickt. Dort sollten sie warten bis sie geholt wurden.
"Mummy was machen wir hier?" fragte Teddy.
"Keine Ahnung, mein Spatz, das wird wohl eine Überraschung." erklärte Ginny.
"Ja, das wird es," grinste Victoire und ihre Schwester plapperte nach. "Ja, wird es."
"Cool." das gefiel Teddy.
Es dauerte nicht lange und Fleur kam ihre Schwägerin und die Kinder holen. Als Ginny den Raum betrat war alles babyblau geschmückt mit Luftballons und Girlanden. Ein gerufenes "Überraschung" aus allen Richtungen ließ die Schwangere kurz erschrocken zusammenzucken. Plötzlich war das Wohnzimmer voll mit Frauen und Kindern.
"Eine Babyparty," rief Ginny und freute sich sehr," Danke, das ist so lieb von euch." Jetzt wurde sie erstmal von allen Seiten umarmt und bekam jede Menge Geschenke. Viele hatten auch eine Kleinigkeit für Teddy dabei, er sollte sich nicht ausgeschlossen fühlen.
Neben Fleur und Hermine, die die Idee zu dieser Feier hatten, waren auch Molly, Narzissa, Astoria und Andromeda da. Auch die anderen Frauen von Ginnys Brüdern waren da, Audrey und Angelina, die natürlich Fred dabei hatte. Mary war mit ihren Kindern da sowie ein paar Ex-Kolleginnen und Freundinnen, die Ginny über die Kindergruppe kennengelernt hatte. Hermines Mum war ebenfalls gekommen und Hermine überreichte ein Präsent und einen Brief von Luna, die leider nicht da sein konnte.
Ginny nahm sich vor den Brief später in Ruhe zu lesen. Jetzt stieß sie erstmal auf die Überraschungsparty mit ihren Freundinnen und ihrer Familie an. Hermine und Fleur hatten für alles gesorgt. An einer Kuchentafel standen viele verschiedene Kuchen und Torten, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Ginny begann nun die Geschenke auszupacken und freute sich über alles riesig. "Das ist eine schöne Idee von euch gewesen, "Molly gefiel diese Art Feier,"und vor allem mußte Ginny nicht mehr aus dem Haus. Es kann ja schließlich jeden Moment losgehen."
"Astoria ist ja da," grinste Ginny," zur Not bringen wir das Baby gleich hier zur Welt."
"Du bist ja erstaunlich gelassen," meinte Hermine verwundert," hast du denn garkeine Angst?"
"Naja, es ist meine erste Geburt, aber ich weiß ja wofür ich das mache, " erklärte Ginny," ich will mich da nicht schon vorher verrückt machen. Jetzt gibt es kein zurück mehr und das ist auch gut so."
"Tante Ginny," Victoire kam nun zu ihrer Patentante," machst du jetzt mein Geschenk auf? Das hab ich für dich gemacht, ganz alleine." Sie hielt stolz eine kleine Schachtel in der Hand.
Gerührt nahm die Hochschwangere das Präsent an, bedankte sich mit einem Küsschen und machte das Geschenk dann vorsichtig auf. Zum Vorschein kam ein Armband aus bunten Perlen. Ginny erinnerte sich das sie ihrer Patentochter mal so einen Schmuckkoffer geschenkt hatte mit vielen Kordeln, Bändern und Perlen. Damit konnte man selbst Armbänder und Ketten machen. Wie gemacht für so kleine Prinzessinen wie Victoire. Sie hatte ständig bunte Ketten an, trug aber immer dazu ihr Taufgeschenk von ihrer Patin. Ihr goldenes Kettchen hatte sie immer an. "Das hast du ganz alleine gemacht?" fragte sie und das kleine Mädchen nickte stolz," das hast du ganz toll gemacht, das zieh ich gleich an." Sie streifte sich das Armband über und es passte perfekt.
Molly hatte eine wunderschöne Decke für ihr Enkelkind gemacht, Narzissa und Andromeda schenkten eine Krabbeldecke. Von Hermine gab es eine magische Spieluhr und ein Babytagebuch wo man die ersten Lebensjahre eintragen konnte. Fleur hatte für ihr zukünftiges Patenkind ein goldenes Kettchen gekauft. "Da kommt noch die Name rein wenn wir wissen wie die Baby heißt." erklärte sie. Auch alle anderen hatten viele tolle Geschenke mitgebracht und sich so viel Mühe gegeben. Es war ein schöner Nachmittag, an dem Kuchen gegessen wurde und sich Anekdoten erzählt wurden von Schwangerschaften und Geburten. Auch so wurde viel gelacht.
Hermine machte fleißig Bilder, das hatte sie Harry versprochen. Molly freute sich mit ihren Enkeln zu spielen und auch Andromeda und Narzissa genossen die Gesellschaft der jungen Leute und besonders der Kinder.
Astoria wirkte auch viel gelassener. Die Berichte im Tagespropheten wurden nach und nach weniger und sie war froh das Draco sein neues Aufgabengebiet so viel Spaß machte.
Audrey machte auch einen entspannten Eindruck, sie redete viel mehr als sonst, hatte auch Bilder von der Hochzeit vorbei die noch nicht alle gesehen hatten.
Gegen halb sieben kam Harry nach Hause. "Darf ich wieder heim kommen?" fragte er grinsend," ihr habt nur gesagt ich soll euch 3 Stunden hier alleine lassen und die sind rum. Außerdem habe ich auch noch ein Geschenk. Also Teddy und ich haben noch ein Geschenk."
Sofort kam sein Sohn angelaufen. Harry flüsterte ihm etwas ins Ohr und er flitzte Richtung Küche.
"Oui ihr dürft wieder kommen hierher, Bill kommt auch bestimmt bald." antwortete Fleur.
"Gut, "Harry küsste kurz seine Frau," dann geh ich mal was holen."
5 Minuten später kam Teddy mit seinem Dad und Ron ins Wohnzimmer. Ein riesiges Paket schwebte vor ihnen her und stellte sich unweit von Ginny auf den Boden.
"Also das hier haben Ron, Teddy und ich selbst gemacht für das Baby." verkündete Harry und nickte seinem Sohn zu. Dieser zog das blaue Tuch von dem Geschenk und unter staunenden Augen kam eine Babywiege aus Holz zum Vorschein. Sie war weiß angestrichen und eine kleine Matratze in babyblau lag darin mit passender Decke und Kissen in blau-weiß. Ginny trat staunend näher und berührte das Holz. Am Kopfende war ein Herz im Holz ausgeschnitten und ein P prangte daneben.
"Das ist wunderschön," die hochschwanger Frau strahlte und umarmte ihren Sohn, ihren Mann und ihren Bruder," super, wie ihr da gemacht habt. Die können wir hier ins Wohnzimmer stellen.
"Ich hab ganz viel geholfen," erklärte Teddy stolz,"und das war ein Geheimnis von Daddy, Onkel Ron und von mir."
Auch alle anderen bewunderten nun die Wiege und die handwerklich begabten Männer freuten sich über das Lob und die gelungene Überraschung. Schon seit Wochen arbeiteten sie immer mal wieder daran, heimlich natürlich, und Harry war wirklich verwundert das sein Sohn sich noch nicht verplappert hatte.
Nach anfänglichen Problemen kamen die Männer auch gut vorran und es machte Spaß etwas aus eigenen Händen zu schaffen denn sie wollten nicht die Magie zur Hilfe nehmen.
"Tante Hermine, warum weinst Du denn?" rief Teddy plötzlich und schon lagen alle Augen auf der jungen Frau. Sie stand einfach nur da, bewegte sich nicht und Tränen liefen ihr über die Wangen...............
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