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Fanfiction

Das Monster in mir - Das Monster in mir

von MissMaryan

Wie im Vorwort erwähnt, kann dieser OS nur schwer alleine stehen, ohne dass Verständnisprobleme auftauchen, also bei Fragen in die FF schauen, oder fragen.
Viel Spass beim Lesen!


Das Monster in mir


Wie schon zwölf Jahre zuvor bereitete ich mich auf das Unumgängliche bevor, den Vollmond und das Monster, in das ich mich verwandle.
Es ist wirklich erstaunlich, dass seit diesem Tag schon zwölf Jahre vergangen sind. Doch trotzdem erinnere ich mich lebhaft.

oOo


1965, Montag, Vollmond, Nacht, der Wald bei meinem Haus, kalter November, Bisse und Schmerzen, Fenrir Greyback, alleine.
Das sind die Wörter, die mir einfallen, wenn ich dazu gezwungen werde, mich zu erinnern.

Mein Vater, John Lupin, war Reporter beim Tagespropheten. Genau, war. Auch damals war der Name Lord Voldemort der Magischen Welt schon ein Begriff. Allerdings nur als Fanatiker mit einer kleinen Anhängerschaft. Beinahe unbedeutend. Nicht jedoch für meinen Vater. Ständig wies er darauf hin, wohin diese Bewegung führen könnte. Grindelwald war ihm lebhaft in Erinnerung geblieben, zählte doch seine Großmutter mütterlicherseits zu seinen Opfern. Vielleicht kam daher John Lupins ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit. Seine Eltern standen nach dem Mord hinter Dumbledore und unterstützten ihn in seinem Kampf gegen Grindelwald tatkräftig. Mein Vater wuchs also unter ähnlichen gesellschaftlichen Bedingungen auf wie ich heute.
Meine Eltern (auch wenn meine Mutter eine Squib ist) gehören, wie meine Großeltern zu ihrer Zeit, der Widerstandsbewegung gegen Lord Voldemort an. Dem Orden des Phönix. In der Tat zählen sie neben den Potters und McGonnagall zu den Initiatoren und Gründern. Etwas worauf ich stolz bin. Die Gründung des Ordens liegt nun sieben Jahre zurück.

Diese Umstände führten schließlich dazu, dass meinem Vater beim Tagespropheten gekündigt wurde. Dem Ministerium war er einfach zu ... zu was eigentlich? Zu unabhängig, zu sehr von seiner Meinung überzeugt, zu realistisch ?
„Voldemort war und ist Realität, keiner kann sich da was vormachen, auch wenn der Minister es selbst nicht wahrhaben will..“ Das waren in etwa seine Wort nach der Kündigung. Nun war er Redakteur beim Klitterer, einem Magazin, das er und Xenophilius Lovegood gegründet hatten. Doch trotz der schlechten Nachrichten, die die beiden über Voldemort verbreiteten (also alles was der Minister nicht wahrhaben will), scheint die Auflage recht hoch. Meine Familie kann davon jedenfalls gut leben.

Aber dieses Engagement gegen die dunklen Mächte war schon immer deutlich bemerkbar. Vielleicht war es genau das, weshalb Fenrir Greyback in dieser Nacht im Wald bei unserem Haus auftauchte. Vielleicht hatte Voldemort ihn geschickt, um meinem Vater einen Denkzettel zu verpassen, um ihm seine Grenzen aufzuzeigen. Niemand, wirklich niemand sollte es wagen, den Dunklen Lord zu kritisieren und ihn in Frage zu stellen.
An diesem Abend war mein Vater nicht da, er musste wie öfter länger in der Redaktion bleiben. Vermutlich arbeitete er an einem neuen Kommentar bezüglich Lord Voldemort.
Aber an diesem Abend war er nicht da und er kam: Fenrir Greyback. Ich hatte schon immer einen guten Draht zu Tieren, ganz besonders zu magischen. Im Wald lebten einige Bowtruckles, die mich faszinierten. Und so schlich ich mich nach der Dämmerung hinaus in den Wald, um diese Geschöpfe zu beobachten.
Plötzlich ertönte ein Heulen... Naiv wie ich mit fünf Jahren nun mal war, rannte ich in die Richtung des Geräusches. Das war das Letzte, an das ich mich erinnern kann. Danach kamen nur noch Schmerzen, die sich Monat für Monat, Vollmond für Vollmond, wiederholten.
Und seit diesem Augenblick war ich allein.

oOo


Und ich blieb allein, bis zu meinem elften Lebensjahr. Dumbledore, der mich nach diesem Unfall untersucht hatte, war immer noch ein guter Freund meiner Eltern. Folglich kannte er auch mich besonders gut. Dies erwies sich mit dem Brief, der eines Morgens auf meinem Platz am Frühstückstisch lag. Meine Eltern und Dumbledore saßen nur da und strahlten mich an. Ungläubig öffnete ich den Brief. Noch heute erinnere ich mich an den Geruch des Pergamentes, wie es unter meinen Fingern raschelte und wie die Spuren der Tinte sich sanft abhoben. Meine Sinne waren geschärft, denn in ein paar Tagen war Vollmond.
Dumbledore wäre nicht Dumbledore gewesen, hätte er nicht meinen größten Wunsch erkannt. Einmal wie jeder andere zu sein. Natürlich ging das nicht, aber mit meinem Hogwartsbrief hatte ich die Chance bekommen, so normal wie eben möglich zu leben.
Noch am selben Tag wurde ich über die Sicherheitsmaßnahmen aufgeklärt, die ich ohne Aufbegehren annahm. Ich war nicht so begeistert, jedes Mal einem peitschenden Baum zu begegnen. Aber trotz allem war ich glücklich.

oOo


Gerade habe ich erneut diesen widerwertigen Baum passiert, Madam Pomfrey wie immer als meine Begleitung. Gemeinsam krabbelten wir durch den dunklen Tunnel und Poppy schloss mich weg.
Nun konnte ich nur noch warten.
Zehn Minuten später bewegte sich die Falltür erneut und niemand kam hinein. Mal abgesehen von diversen körperlosen Füßen und einer Ratte. James und Sirius rissen sich den Tarnumhang vom Kopf und grinsten mich breit an. „Na bereit für nen neuen Streifzug über die Ländereien?“ fragte Sirius. James streckte sich nur, da er als Größter der Gruppe sich am stärksten ducken musste, um durch den Tunnel zu passen.
Ich war nicht mehr zu einer Antwort bereit, als die Verwandlung einsetzte. Das letzte, was ich als Remus sah, waren meine drei besten Freunde, nun in ihrer tierischen Gestalt. Dann machte der Wolf sich in mir breit. In der Tat konnte ich den Wolf in mir spüren und ihn teilweise während des Vollmondes in seine Schranken weisen. Ich gewann von Zeit zu Zeit etwas Macht über meinen wölfischen Körper. Aber nur für kurze Zeit. Sprich ich war immer noch das unkontrollierbare Monster.

Zu viert gelangten wir aus der Peitschenden Weide. Glücklich, etwas anderes als die heulende Hütte zu sehen, grüßte ich den Mond mit einem lauten Heulen. Doch niemand antwortete mir. Dann nahm der Wolf die Überhand und mein Denken und Gedächtnis setzte aus.

oOo


Es war so, als wenn man versucht, einen Menschen mit einem Defilibrator wiederzubeleben. Der Schock reaktivierte meinen menschlichen Geist. Ich wusste nicht, wie ich hier hergekommen war und wieso ich allein war. Beinahe allein zumindest. Das einzige, was ich noch klar wusste, dass ich mich am Ufer des Sees befand. In einigen Metern Entfernung schrie ein Mensch. Eine mir bekannte Stimme. Rotes Haar lag auf dem Boden der dazugehörige Körper scheinbar bewegungslos. Ihr Schrei „Mark!“ fuhr mir durch die Knochen. Der Wolf in mir wollte zu ihr, ich bemerkte wie meine Pfoten auf dem Boden aufschlugen.
Lily stand nun wackelig auf den Beinen. Nun gab es keinen Zweifel an der Person, da ich ihr Gesicht sehen konnte. Ihre verräterischen grünen Augen funkelten wie Sterne in der Nacht. Ich betete, dass sie sich bewegen, rennen würde. Doch nichts geschah.
Ich stand vor ihr, kämpfte gegen den Wolf. Angst wurde von Verwunderung und dann von Erkenntnis abgelöst. Ich hielt Lily immer für einen schlauen Menschen, aber nun stand sie vor mir und ich wusste nicht, wie lange ich den Wolf noch zurückhalten konnte.
Sie streckte ihre Hand aus und der Wolf schnüffelte an ihr. Blutdurst jagte durch meinen Körper, meine Zähne bleckten sich automatisch. Sie missachtete es und fasste mein Fell an, streichelte es sanft.
Ich würde ihre letzten Worte, so sanft und leise geflüstert, nie vergessen können. „Remus“. Ihre warme Hand so sanft und weich auf meinem Fell.
Ich konnte nicht mehr und der Wolf nahm Überhand. Ich merkte noch, wie ich das Maul aufriss und meine Hinterbeine sich zum Sprung bereit machten. Danach wurde alles schwarz und der Wolf verdrängte mich vollständig, wie so oft, als ich noch jünger war.

oOo


Sonne strahlte durch die mit Holz zugenagelten Fenster der Heulenden Hütte. In meinem Mund bemerkte ich einen leicht metallischen Geschmack. Meine Hände fuhren hoch zu meinen Mundwinkeln, nur um etwas Klebriges zu finden. Ich hob die Hand vor mein Gesicht und erstarrte. Ich sah Blut.
Die Ereignisse der Nacht fluteten erschreckend unvollständig auf mich ein, mein letzter Gedanke war nur Lily.
Wo auch immer sie nun war, möge sie in Frieden ruhen.


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