von Tonks♥Remus
Heyho :) Wie versprochen kommt nach drei Kommis ein neues Chap :) Im Moment platze ich fast vor Ideen, ich schreibe mir kleine Zettelchen und tippe sie wenn ich Zeit hab in den Pc um meine Einfälle nicht zu vergesen :D Ich würde gerne mehr schreiben, aber mir fehlt die nötige Zeit :( Tja wenn man 4.30 Uhr aufsteht und 16.45 Uhr wieder zu Hause ist, bleiben maximal eineinhalb Stunden abends... Ich hätte gerne mehr xD Naja, vorerst bin ich ja ein bisschen voraus und kann posten, wenn ich ein paar Rückmeldungen bekommen hab.
@Yuki4958: Bis es soweit ist, dauerts noch ein
bisschen :) aber das Chap ist schon geschrieben :P
@BlueWolf497: Du ahnst nicht, wie sehr ich mich über deinen Kommi gefreut hab!!! Wie ein kleines Kind, ohne Witz :D
@Pablo: Ja das mit den Haaren wär extrem cool...^^ und ich will erstmal, dass die beiden gute Freunde werden. Im Buch dauerts ja auch ca. 1 Jahr. Aber dass sie sich näher kommen, steht außer Frage :D Auf das freue ich mich am meisten zu schreiben :)
Ein letzter Punkt noch: Ich mag einige Fanarts, die ich bei google gefunden hab und habe vor ähnliche Szenen, wie die die darauf abgebildet sind, in der FF hier einzubauen. Soll ich dann die Links dazwischen schreiben, damit ihr sehen könnt, wie ich mir das ganze so ungefähr vorgestellt hab?
Aber nun: Vielen lieben Dank, dass ihr meine FF abboniert und kommentiert!!! Und viel Spaß beim nächsten Kapitel :)
Remus übernahm die Berichterstattung, wobei es da ja nicht allzu viel zu sagen gab. Währenddessen sagte Tonks sich in Gedanken immer und immer wieder: Das liegt an der Müdigkeit. Meine Nerven sind einfach fertig mit der Welt. Ich sollte eher ins Bett gehen, wenn ich das nächste Mal die Möglichkeit dazu habe. Nachdem eine Weile die wenigen Anwesenden durcheinander geredet hatten, erhob der Schulleiter von Hogwarts sich und verlies das Hauptquartier des Orden des Phönix wieder. Tonks trank einen großen Pott Kaffee, obwohl sie normalerweise nichts mit Kaffee anfangen konnte. Tee, Milch oder Kürbissaft, aber keinen Kaffee. Allein schon die Farbe. Vom Geschmack mal ganz abgesehen. Doch an diesem Tag, in diesen noch sehr frühen Morgenstunden, nach dieser Nacht, brauchte sie Koffein. Nach dem letzten widerwärtigen Schluck pechschwarzen Gesöffs verzog die Aurorin angewidert das Gesicht.
Sirius lachte. Er war absolut begeistert, dass Tonks da war. Diese stand auf und seufzte. "Ich bin dann mal weg." Sirius sah sie verdutzt an. "Wo willst du hin?" Tonks zog die Augenbrauen hoch. "Ins Ministerium." Sie wollte sich schon zum Gehen wenden als Sirius tatsächlich fragte: "Was willst du denn jetzt da? Da bist du doch vor einer halben Stunde erst gewesen." Tonks und Remus brachen beide in Gelächter aus. "Arbeiten, Sirius, arbeiten. Ich glaube nämlich nicht, dass Scrimgeour mir die heutige Nacht als Arbeitszeit anrechnen wird." Mit diesen Worten verschwand sie aus der Küche und rauschte in den Flur, wo der Trollbeinständer sie freudig in Empfang nahm. Irgendwie schaffte sie es sich an der Wand abzufangen und nicht hinzufallen. Mit einem Knall war sie vom Grimmauldplatz verschwunden und im Ministerium aufgetaucht.
Der Tag zog sich endlos in die Länge. Immer wenn sie auf die Uhr schaute, fragte sie sich ob diese vielleicht verzaubert und somit langsamer lief. Mitnichten. Kingsley redete ihr gut zu mit Sätzen wie:" Halbzeit Tonks." oder "Fast geschafft." Sie wusste das sehr zu schätzen und ohne Kingsley wäre sie wahrscheinlich schon nach den ersten Minuten mit dem Kopf auf der Tischplatte aufgeschlagen und hätte tief und fest geschlafen.
Nach dem stundenlangen und anstrengenden, aber dennoch siegreichen Kampf gegen die Müdigkeit, machte sich Tonks, gemeinsam mit Kingsley, auf den Weg zum Grimmauldplatz. Eigentlich trifft es es wohl besser, wenn man sagt, sie trafen sich am Grimmauldplatz. Wie Kingsley Tonks erklärte war es besser kein unnötiges Aufsehen zu erregen, indem sie auf einmal zusammen kamen und gingen. Vor Tonks' Eintritt in den Orden war das schließlich nicht der Fall gewesen und es war ein unnötiges Risiko, das dem Orden schaden könnte.
Das war absolut logisch, fand Tonks. Somit ging sie zehn Minuten später als Kingsley und schaute als erstes nochmal in ihrem eigentlichen zu Hause vorbei, bevor sie Kingsley vor der Eingangstür zum Hauptquartier traf. Tonks ging nach einem kurzen „Hallo.“ gleich nach oben in ihr Zimmer.
Und dort stand es. Darauf hatte sie schon gefühlte zweihundert Jahre gewartet. Ihr Bett. Sie lag schneller darin als irgendjemand „Merlin“ hätte sagen können.
Erst nach ein paar Stunden weckte sie ein Klopfen an ihrer Tür und Sirius gut vernehmbare Stimme: „ Tonks? Ey Tonks! Hörst du mich?“ Sie schlug die braunen Augen auf und fragte immernoch recht verschlafen und mit knurriger Stimme: „Warum klopfst du eigentlich an, wenn du dann, ohne eine Reaktion abzuwarten einfach rein kommst, hm?“ Er lachte. Ein lautes und bellendes Lachen. Es war so unglaublich ansteckend, dass Tonks, fast schon gegen ihren Willen, ebenfalls lachen musste. „Arthur und Molly kommen in ein paar Minuten sie werden auch hier einziehen und ich dachte du willst vielleicht bei ihrer Ankunft dabei sein. Sie bringen ihre Kinder mit, insgesamt fünf, nein vier, weil einer sich auf Fudges Seite geschlagen hat. Aber Charlie, der älteste hab ich mir sagen lassen, kommt wahrscheinlich auch. Dann sind es wohl doch fünf. Dieser Charlie kommt aus Rumänien, hat Molly mir erzählt. Er arbeitet mit Drachen. Was für ein Job! Was würde ich dafür geben hier rauszukommen und mich den Gefahren die Drachen mit sich bringen aussetzen zu können.“ Tonks sah ihrem Großcousin an. Er tat ihr leid, aber sie war sich ziemlich sicher, dass Sirius alles wollte. Nur kein Mitleid. Deshalb sagte sie nur: „Ich kenne Charlie. Wir waren zur selben Zeit in Hogwarts.“ Ungewollt musste sie bei der Erinnerung an Charlie Weasley lächeln. Drei Worte die ihr auf Anhieb einfielen um Charlie zu beschreiben? Groß, humorvoll, stur. Stur meinte sie dabei nicht böse, sondern um sich durchzusetzen und weiterzukommen. Früher waren es seine Haare gewesen, wegen denen er sich immer mit seiner Mutter stritt. Sie wollte, dass er sie kurz und ordentlich trug, doch schon mit elf hatte er fast schulterlange Haare und weigerte sich entschieden sie abschneiden zu lassen. Tonks war ähnlich stur, nur fehlte ihr manchmal das richtige Maß. Das war vermutlich der ausschlaggebende Grund, warum es mit der Beziehung der beiden nicht funktioniert hatte.
„Woran denkst du?“ fragte Sirius und Tonks merkte, dass sie mit leicht schräg gelegtem Kopf, dümmlich lächelnd vor sich hinstarrte. „Oh ähm an Hogwarts. An meine Zeit in Hogwarts, wenn du‘s genau wissen willst.“ Sie stand auf und gähnte. „Warum grinst du dabei so?“ fragte er und sah sie dabei forschend an. „Du und Charlie Weasley?“ Tonks wurde rot. „Eh ja. Ja wir waren mal zusammen, aber das ist lange her und wir sind nicht im Streit auseinandergegangen. Na du weißt schon.“
Sirius hatte ein unglaublich freches Grinsen im Gesicht. „Nee weiß ich nicht. Erzähl doch mal.“ grinste er. „Nein. Mit Sicherheit nicht. Und nun raus hier, Sirius, raus, hörst du?! Ich ziehe mich jetzt um und dann muss ich mir überlegen, wie ich die Haare tragen will.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, bereute sie es auch schon. „Bist du aufgeregt, weil er mitkommt?“ lachte ihr Großcousin. „Nein, verdammt bin ich nicht und außerdem…“ Sirius unterbrach sie. „ Ich glaubs ja nicht, du bist aufgeregt weil du deinen Ex-Freund triffst!“ Lachend verlies er das Zimmer und schloss die Tür gerade noch rechtzeitig und das Kissen, das Tonks geworfen hatte, traf nur die Tür. Dennoch hörte sie sein Lachen, wie es leiser und leiser wurde und schließlich erstarb. „Idiot. Ich bin nicht aufgeregt. Und er ist nicht mein Ex-Freund, sondern ein Ex-Freund.“ murmelte sie trotzig vor sich hin. Sie zog eine recht schmal geschnittene, helle Jeans, ein weißes Top mit grünem Pullover und flache Schuhe an.
(Ich fand dieses hier recht gut: http://d20sfnglhw75f3.cloudfront.net/images/awards/3725/17937856455-0.jpg ohne die Tasche und die anderen Accessoires, die passen nicht in die Zaubererwelt^^)
Dann stellte sie sich vor den Spiegel und überlegte verzweifelt, was sie mit ihren Haaren anstellen sollte.
Remus saß in der Küche und starrte auf die Große Uhr an der Wand. Tick Tack Tick Tack… Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde und jeder Tag, der verstrich brachte ihn näher an den Tag heran. Es war ein Teufelskreis. Nach dem Vollmond, war vor dem Vollmond.
Er schreckte aus seinen düsteren Gedanken hoch, als Sirius lachend den Raum betrat. „Was gibt’s?“ fragte Remus. „Tonks gibt’s.“ gluckste Sirius. „Sie ist ganz aus dem Häuschen, weil Charlie Weasley kommt.“ Er konnte nicht weitersprechen, weil er so lachen musste. Immer wenn er aufhören wollte, sah er ihren ihr Grinsen vor sich als sie an den Kerl dachte. Und nicht zu vergessen wie aufgeregt sie war, weil sie sich so einen Kopf um ihr Outfit und den ganzen Kram machte. Köstlich. Absolut köstlich. „Sie kennt ihn?“ fragte Remus vorsichtig nach. Er ahnte schon, warum sie aufgeregt war und der Gedanke bewirkte irgendwie so ein kratzendes Gefühl in seiner Magengegend. Er ignorierte das Gefühl. Schob es einfach beiseite. „Sie wollte es erst nicht zugegeben, dass da mal was lief. Ich bin gespannt wie das Wiedersehen ablaufen wird. Sie sagt >Sie sind nicht imStreit auseinander gegangen<. Schwachsinn wenn du mich fragst. Sowas geht doch nicht. Einer ist immer wütend. Was meinst du, Remus?“ Sirius sah seinen Freund an. „Nun nicht jeder bricht immer Herzen und lässt dann den anderen sitzen.“ Remus grinste seinen Freund an. „Ich wollte nie Herzen brechen.“ „Komisch, dass ich dir das sogar glaube, aber das ändert nichts daran, dass du es dennoch getan hast.“ gab Remus zurück.
„Was hat er getan?“ fragte eine Stimme, die zu Tonks gehörte. „Herzen gebrochen.“ antwortete Remus und sah sie an. Für einen Moment war er sprachlos. Da stand sie. Gezielt ausgesuchte Kleidungsstücke, schön, aber nicht zu auffällig. Ihr Herzförmiges Gesicht wurde von bonbonrosa farbenen, stufigen, maximal kinnlangen Haaren umrandet. Sie lächelte. „Nicht absichtlich gebrochen.“ sagte Sirius. „Das wär‘ ja auch noch schöner.“ lachte Tonks. Dann wurden sie von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.
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