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Fanfiction

Remus und Tonks - A never ending love - Chapter 5- oder auch Tonks' erster Auftrag

von Tonks♥Remus

Hallöchen :) Nun, eigentlich hatte ich nicht vorgehabt das nächste Chap so schnell einzustellen, aber aus Freude über Yuki4958 's und Pablo's Kommis, kommt die Fortsetzung jetzt schon :D
Da wisst ihr bei wem ihr euch bedanken könnt xD
Ich hab ein kleines "Polster" ich schreibe nämlich gerade am neunten Chap. D.h. es liegt bei euren Rückmeldungen, wann das nächste mal eins geuploaded wird :P
Bei drei neuen Kommis kommt das nächste.
Dieses Chap ist etwas länger (5 einhalb Seiten bei Word, sonst sind es drei Seiten) als die anderen ;)

Aber jetzt viel Spaß bei Tonks' erstem Auftrag


Sirius hatte tatsächlich Recht behalten. Tonks hatte sich im Schlaf gedreht, war vom Sofa gefallen und hart auf den alten Holzfußboden aufgeschlagen. „Autsch!“ fluchte sie und wurde rot als ihr Großcousin lachend hereinkam.
Er war der Ansicht, dass Remus es Tonks sagen könne und diese ihn definitiv nicht wie einen Abtrünnigen behandeln würde. Warum er sich da so sicher war, wusste er selbst nicht so genau, aber er war sich sicher. Außerdem machte sich Sirius Black Sorgen um Remus. Er war viel blasser gewesen als sonst vor Vollmond. Am liebsten wäre er mit ihm gegangen. Wäre bei ihm geblieben und hätte auf ihn aufgepasst. So wie früher. Aber Dank Peter Pettigrew ging das nicht. Wenn er, Sirius, jemals einen auch nur annähernd glaubhaften Hinweis bekäme wo sich diese miese, kleine Ratte aufhalten könnte, dann wäre er schneller dort um ihn umzubringen als die im Orden „Quidditch“ sagen könnten. Egal was Dumbledore sagte.
Eine grimmige Entschlossenheit durchfuhr ihn und verursachte ihm eine Gänsehaut.

Er eilte zu Tonks und half ihr von dem kalten Boden aufzustehen. Sie grinste und spähte über seine Schulter in Richtung Küche. „Wo ist Remus?“ fragte sie neugierig. „Ich hab vorhin ganz vergessen mich bei ihm zu bedanken, dass er sich um mich gekümmert hat. Meine Mom wäre schockiert über mein Benehmen.“ Sie grinste Sirius an. „Nein im Ernst. Ich muss mich wirklich bedanken.“ Sirius lächelte sie an und schüttelte dann den Kopf. „Schätze, das muss bis morgen warten, Tonks. Er musste weg. Dringende Angelegenheit.“ Er strich sich seine dunklen Locken aus dem Gesicht und konnte es sich dann doch nicht verkneifen zu sagen: „ Aber den Knall von deinem Sturz hat er noch mitbekommen. Wir haben schon vermutet, dass du vom Sofa gefallen bist.“ Oh nein, warum stell ich mich immer wenn es mal drauf ankommt, wie ein Bergtroll an?! dachte sie und die Tatsache, dass ihr der Sturz vom Sofa so peinlich war, lenkte sie von der Frage ab, um was für eine dringende Angelegenheit es sich wohl handeln mochte.

Sie und Sirius schwelgten den Restlichen Nachmittag und Abend noch in alten Erinnerungen und gingen dann zu Bett. Da kein Ordenstreffen anberaumt war, kam auch niemand anderes zum Grimmauldplatz. Erst in den nächsten Tagen sollten die Weasleys im Grimmauldplatz einziehen, darauf freute sich Sirius. Er erhoffte sich etwas mehr Leben in dem alten und modrigen Haus.

Am nächsten Morgen wollte Tonks nur schnell ins Ministerium um einige Unterlagen zu holen. Die Berichte wollte sie im Grimmauldplatz schreiben und nicht in ihrem Büro. Sie wachte früh auf und machte sich gleich auf den Weg. Als sie zurückkam, beladen mit einem Berg von Pergament und Tintenfässern, dämmerte es gerade.
Mit einiger Mühe schaffte sie es die Tür zu öffnen und hinter sich zu schließen. Am Fuß der Treppe ging die Tür wieder auf. „Verdammt nochmal, diese dämliche Tür.“ fluchte sie und ging durch den dunklen Flur zurück um die Tür zu schließen. Sie musste um eine Ecke gehen, durch die Dunkelheit in dem fensterlosen Flur geradezu blind.
Rumms „Aaaaaah!“ machte Tonks als sie in irgendetwas großes und standfesteres als sie es war rein lief. „Huch.“ machte jemand und griff ihr beherzt mit beiden Händen an die Unterarme um sie vor dem Fallen zu bewahren. Sie fiel nicht. Aber ihre Unterlagen. Sie zerstreuten sich quer über den ganzen Flur. „Ach verdammt.“ grummelte sie und hob den Kopf um zu sehen in wen sie rein gerannt war und wer sie festhielt. Sie erkannte ihn, trotz des schummrigen Lichts. Remus.
Seine Augen schienen ihren Blick förmlich fest zu halten. Sie schluckte.
„Blutsverräter beschmutzen das Erbe meiner Herrin.“ hörten Tonks und Remus jemanden mit einer leisen, krächzenden Stimme vor sich hin murmeln. Gleichzeitig schauten sie nach unten auf Remus Hände, die Tonks Unterarme immernoch umschlossen. Rasch ließ er sein los. „Ähm danke.“ sagte Tonks und machte sich daran, ihre ganzen Sachen vom Boden aufzulesen. Remus half ihr und drückte ihr die restlichen Pergamentrollen in die Arme. Bevor er wortlos und immer zwei Stufen auf einmal nehmend nach oben verschwand. Tonks sah ihm nach.

Selbst bei den schlechten Lichtverhältnissen hatte sie gesehen, dass er wirklich mies ausgesehen hatte. Schon am Tag zuvor hatte er irgendwie… kränklich gewirkt. Aber das war kein Vergleich zu dem Anblick den er ihr gerade eben geboten hatte. Dunkle Augenringe, das Weiße im Auge war gerötet gewesen, er hatte erschöpft und ausgelaugt gewirkt und blass. Ja geradezu weiß. Und das hatte sie im Halbdunkel gesehen. Sie wollte gar nicht daran denken, wie er wohl im normalen Licht aussehen würde. Was denke ich denn da? Er sah fertig aus. Vielleicht braucht er Hilfe. schoss es ihr durch den Kopf und lief eilig die Treppe nach oben in ihr Zimmer, wo sie ihre Utensilien auf ihr Bett warf und lief wieder hinaus auf den Flur.
Suchend blickte sie nach links und rechts. Tonks wusste nicht, welches von den tausend Zimmern im Grimmauldplatz Remus gehörte.
Nachdem sie eine Weile unschlüssig herumgestanden hatte, beschloss sie an ihren Berichten zu arbeiten. Tonks wollte Sirius nicht stören, indem sie auf der Suche nach Remus in sein Zimmer lief. Und wie sollte sie ihm erklären was sie bei Remus wollte. Überhaupt, vielleicht wollte Remus keine Hilfe. Ihre Hilfe. Sie kannten sich ja noch gar nicht richtig. Fast schon erleichtert, dass sie nicht aus einer Laune heraus in Remus Zimmer geplatzt war, setzte sie sich an den Schreibtisch.

Später am Morgen frühstückte sie mit Sirius und auf ihre frage, ob sie nicht auch Remus fragen sollten, ob er was essen wolle, meinte Sirius nur: „Nein, ich glaube wir sollten ihn schlafen lassen. Wenn er Hunger hat, dann weiß er wo die Küche ist.“ Damit war das Thema beendet.

Tonks brauchte tatsächlich den ganzen Tag für ihre Berichte. Gegen Abend klopfte es an ihrer Tür. Sie ging fest davon aus, dass es sich um Sirius handelte. Umso überraschter war sie, als Remus Lupin vorsichtig den Kopf durch den Türspalt steckte. Sie lächelte ihn an und er sah das als Einladung ganz ins Zimmer zu treten und die Tür hinter sich zu schließen. „Wir haben heute Wachdienst in der Mysteriumsabteilung. Alle anderen sind anderweitig beschäftigt und Sirius darf das Haus hier ja nicht verlassen.“ Er klang fast schon entschuldigend. Doch Tonks strahlte. „Super!“ rief sie sprang auf und stieß dabei den Stuhl, auf dem sie gesessen hatte um. Remus war ein wenig verwirrt. Er hätte mit weniger Begeisterung gerechnet. Zumal >Wachdienst< soviel wie >die ganze Nacht vor einer Tür rum sitzen< hieß. Und das auch noch mit ihm. Niemand, der noch halbwegs alle Tassen im Schrank hatte, wollte allzu viel Zeit mit jemanden wie ihm verbringen.
Doch dann fiel ihm ein, dass er für sie nicht der Werwolf war, sondern nur so was wie ein ziemlich heruntergekommener alter Mann. Er unterdrückte ein Seufzen. Letzteres war nur geringfügig besser, fand er. „Remus? Hallo? Hörst du mir zu?“ drang Tonks Stimme durch seine düsteren Gedanken. „Jaaa, ich hör dir zu. Was wolltest du nochmal?“ Als er in ihr strahlendes Gesicht blickte, waren die düsteren Gedanken verschwunden und er konnte nicht umhin, ebenfalls zu grinsen. Er sollte öfter so lachen, das lässt ihn viel jünger aussehen. Überhaupt sieht er viel besser aus, als heute Morgen. ging es Tonks durch den Kopf. „Ich habe dich gefragt ob ich bei meiner Kleiderwahl auf irgendwelche besonderen Kriterien achten sollte.“ wiederholte sie die Frage zum zweiten Mal. „Joa, vielleicht sollte es nicht allzu auffällig sein.“ Sein Blick ruhte auf ihren mittlerweile bonbon rosa Haaren. Sie lachte. Es war ein glockenheller Ton. Angenehm und melodisch, fand Remus. Sie brachte ihn irgendwie dazu auch zu lächeln. „Nicht, dass die Farbe schlecht wäre, aber ich denke du würdest wesentlich mehr Blicke auf dich ziehen als mit einer, nun ja, sagen wir mal gewöhnlichen Haarfarbe.“

Zehn Minuten später lief Tonks eilig in Richtung Küche. Sirius saß so in der Küche, dass er sie die Treppe runter und auf sich zu kommen sah. „Tonks! Nein!“ RUMMS. „SCHLAMMBLÜTER! NUTZLOSES GESINDEL! BESUDELN MEIN HAUS!“ Sirius und Remus brachten das Gemälde von der alten Mrs. Black zum Schweigen, während Tonks sich mit hochrotem Kopf aufrappelte. Gott nein, wie peinlich. schoss es ihr durch den Kopf.
Sirius sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Du musst sie echt gern haben oder?“ Die Hexe mit den leicht rosa verfärbten Haaren grummelte etwas in sich hinein. Dann konzentrierte sie sich und ihr Haar war nun braun und fiel in hübschen großen Locken bis knapp über ihre Schulterblätter. „Auf geht’s.“ sagte sie um abzulenken.
Sirius hatte mit einem Mal einen verdrossenen Gesichtsausdruck. „Ach man, was würde ich drum geben, jetzt an eurer Stelle sein zu können, aber stattdessen gammel ich hier in dem Haus meiner Eltern rum und muss mir jeden Abend anhören, wie ihr die Welt rettet.“
Remus sah seinen alten Schulfreund mitleidig an. „Wir retten nicht die Welt, Sirius. Glaub mir, davon sind wir weit entfernt. Bis nachher, Tatze.“ Gemeinsam traten sie hinaus in die einbrechende Dunkelheit und Sirius schloss resigniert die Tür hinter seinem letzten verbliebenen Freund und seiner Großcousine.

Remus räusperte sich. „Wir sollten los, bevor jemand vorbei kommt.“ Tonks nickte und mit einem Knall waren sie verschwunden. In einer Nebengasse des Besuchereingangs des Zaubereiministeriums tauchten sie wieder auf. Wenn man um diese Zeit reinkommen will muss man im Ministerium arbeiten.“ stellte Tonks fest. Darüber hatte sie vorher gar nicht nachgedacht. Sie würde ohne Probleme reinkommen, aber Remus? Sie sah dem Mann ihr gegenüber nachdenklich an. Remus konnte sehen, wie sich ein kleines Stück oberhalb ihrer Nase eine Falte bildete. Ist ja irgendwie niedlich, dass sie da diese Falte bekommt, wenn sie nachdenkt. Für einen kurzen Moment war er selbst erschrocken über seinen Gedankengang, sagte dann aber: „Ja das hat den Orden vor ein Problem gestellt. Aber wir haben rausgefunden, dass wenn ein Ministeriumsangestellter, in unserem Fall bist du das, zusammen mit einem Nicht-Angestellten appariert, die Alarme nicht ausgelöst werden. Ist ne ziemliche Sicherheitslücke, sollten wir vielleicht melden, wenn allen klar geworden ist, dass Voldemort wirklich zurück ist und wir uns nicht mehr heimlich ins Ministerium schleichen müssen.“ Tonks starrte ihn mit unglaublich großen, braunen Augen an. „Im Ernst? Das Ministerium ist durch alle möglichen Zauber gesichert und dass jemand durch einen Angestellten reinkommen kann, das haben sie nicht bedacht?“ Die junge Hexe lachte und trat einen Schritt auf Remus zu. Sie hakte sich bei ihm unter und im nächsten Augenblick standen sie im Atrium.
Einen Moment wartete sie ob nicht vielleicht doch ein Alarm ausgelöst wurde. Doch nichts geschah. „Gut gehen wir.“ Mit diesen Worten liefen sie in Richtung Mysteriumsabteilung. Das heißt, Remus lief, Tonks Laufstil konnte man eher als Hüpfen bezeichnen. Remus schmunzelte. Am Ende eines schwarz gefliesten Ganges setzten sie sich einander gegenüber vor die Tür, hinter welcher sich die Prophezeiungen befanden.

„Warum sollen wir hier aufpassen?“ fragte Tonks ohne Umschweife. „Es existiert eine Prophezeiung auf der sowohl Harry Potters, als auch Voldemorts Name steht. Genau die will Voldemort haben und wir sind hier um das zu verhindern. Er könnte das Wissen, welches sie zweifellos enthält, als Waffe gegen Harry und uns benutzen.“ Tonks sah nachdenklich aus. "Nur derjenige für den die Prophezeiung gemacht ist kann sie anfassen, oder?" fragte sie. "Ja, das ist richtig." In Tonks Kopf surrte es. "Und warum lasst ihr Harry das Ding nicht holen? Nicht alleine natürlich, aber mit MadEye und so zusammen." setzte sie hinzu. "Weil Dumbledore Harry nicht noch mehr zumuten will. Er hat schon genug Probleme auch ohne, dass er seine eigene Prophezeiung klauen soll. Außerdem hat er gar keine Ahnung, dass es eine über ihn gibt."
Remus Lupin beobachtete die junge Hexe genau. "Weiß jemand was die Prophezeiung aussagt?" fragte Tonks nach einigen Sekunden, die ihr wie eine halbe Ewigkeit vorkamen.
"Dumbledore." war die knappe Antwort. "Ich nehme nicht an, dass er vorhat uns den Inhalt zu verraten." Es war keine Frage, es war eine Feststellung. Remus nickte nur. Dann lächelte er. "Warum auch immer, aber ich denke, dass Dumbledore seine Gründe hat. Alles Wissen, dass er an uns weitergibt läuft Gefahr weitergegeben zu werden. Sei es nun aus freien Stücken oder durch die Ausübung schwarzer Magie."
Plötzlich musste Tonks lachen. "Du hörst dich tatsächlich wie Dumbledore an, wenn du das sagst." Remus musste auch lachen. Es war gut einfach nur zu lachen. Ehrlich zu lachen. "Genaugenommen kommt diese Wortwahl auch von Dumbledore. Ich habe ihn nur zitiert." Dieser Satz führte unweigerlich dazu, dass Tonks noch mehr lachen musste. "Aha. Das heißt, dass das gar nicht deine Meinung war." Dumm ist sie definitiv nicht. dachte Remus und seufzte als sie ihn forschend ansah. Der Ausdruck in ihren Augen sagte ihm, dass sie nicht eher locker lassen würde bis sie eine in ihren Augen zufriedenstellende Antwort hatte. "Ich verstehe seinen Standpunkt, aber ich wüsste auch gern ein kleinwenig genauer für was ich mir meine Nächte hier um die Ohren schlage." Aha. Er hat also doch eine eigene Meinung. dachte sie. Sie verfielen in Schweigen.

Tonks konnte für gewöhnlich keine drei Minuten am Stück still sein, aber in diesen nächtlichen Stunden schwieg sie. Vielleicht lag es an der gegenwärtigen Situation in der sie sich befand oder daran, dass es mitten in der Nacht war und Tonks Augenlider immer schwerer worden. Sie gähnte herzhaft. Remus sah wie sich die Augen der jungen Frau immer wieder schlossen und dann ruckartig wieder aufgerissen wurden. Mittlerweile jedoch blieben ihre Augen immer länger geschlossen. Nachdem sie zum gefühlt einhundertsten Mal fast eingeschlafen war, riss sie entnervt die Augen auf und sprang auf die Füße. Unruhig begann sie vom einen Ende des Ganges zum anderen zu tigern und wieder zurück. Sie war Aurorin. Und sie war gut. Nein eigentlich sogar sehr gut Sie war in der Lage auch in schwierigen Situationen rational zu denken und hatte dadurch schon mehr als einmall Leben gerettet. Sie hatte keine Angst vor kriminell gewordenen Zauberern. Nun gehörte sie auch noch zu einer Gruppe von Widerstandskämpfern gegen das personifizierte Böse. Mit alldem konnte sie umgehen. Aber bei Schlafmangel hörte es definitiv auf.
Sie war müde und wollte nach Hause in ihr Bett. Es war nicht so, dass sie nicht schon oft abends ausgegangen war und erst in den frühen Morgenstunden zurück nach Hause gekommen war. Aber bei Merlin, da hatte sie den nächsten Tag auch freigehabt und wusste nicht, dass sie am darauf folgenden Tag arbeiten musste. Als Remus Lupin sie dann auch noch mehr oder weniger auszulachen schien platzte ihr schlichtweg der Kragen. "Weißt du, das ist nicht lustig. Ich konnte im Gegensatz zu dir nicht den ganzen Tag schlafen! Ich weiß ja nicht was du morgen - oder eher heute so machst, aber ich muss zur Arbeit!" Remus' Lachen erstarb und sofort tat es Tonks leid was sie gesagt hatte.
Er hatte wirklich fertig, ja geradezu krank ausgesehen und sie machte ihm einen Vorwurf. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Tonks unterbrach ihn ehe er auch nur ein Wort sagen konnte. "Hey, vergiss es, okay? Tut mir leid. "Ich bin so ein Troll. dachte sie. "Es muss dir nicht leid tun. Du hast ja recht." Nein, tu das nicht. Red nicht so als hätte ich recht. flehte sie innerlich. "Nein Remus, hab ich nicht. Du hast heute Morgen echt nicht so… gut ausgesehen." Ihr wurde klar, dass man den letzten Satz auch anders verstehen konnte. "Also ich meine nicht so gut im Sinne von kränklich, verstehst du? Nicht, dass du nicht gut ausgesehen hast, denn das hast du." Oh bei Merlin, was mache ich hier nur?
Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. "Ich äh... Du weißt schon was ich meine oder? Gütiger Gott ich bin furchtbar." schloss sie und verbarg ihr Gesicht in den Händen. "Find ich nicht." kam es von Remus. Tonks wagte einen kurzen Blick zwischen ihren Fingern hindurch auf Remus' Gesicht.
Er lächelte sie schief an. Vorsichtig nahm die Hexe ihre Hände vom Gesicht weg. "Es ist schon fast geschafft. Die Wache ist bald zu Ende." sagte er aufmunternd und Tonks fühlte sich gleich noch elender, weil er trotz ihrer Gemeinheit so nett zu ihr war. Nach einer Weile des Schweigens, es war aber keine Unangenehme Stille, eher im Gegenteil, stand Remus Lupin auf. "Wir können und müssen gehen. Die ersten Ministeriumsleute kommen sicher bald."

Eilig liefen sie die ganzen langen, in schwarzem Stein gehaltenen Korridore entlang. Draußen hasteten sie in eine ruhige Seitenstraße von wo Remus nach ihrer Hand griff um mit ihr gemeinsam zu apparieren. So gab es nur einen Knall, was weniger verräterisch war als zwei hintereinander folgende. Bei einem Knall dachten sich die meisten Muggel nicht allzu viel und auch Ministeriumsangestellte, die schon so früh zur Arbeit wollten sahen darin nicht unbedingt etwas Merkwürdiges. Bei zwei Knallen konnte es aber schon wieder ganz anders aussehen.
Tonks wusste das, dennoch war sie von Remus' plötzlicher Berührung und der damit einhergehenden Nähe und Wärme überrumpelt.
Als sie am Grimmauldplatz ankamen geriet sie -mal wieder- ins Stolpern und er hielt sie -mal wieder- davon ab. Tonks starrte von seiner Hand, die ihre noch umschlossen hielt, hinauf in die goldbraunen, warmen Augen von Remus. Er erwiderte ihren Blick und da war es wieder: Dieses Gefühl. Als wäre es gar nicht möglich den Blick von seinen Augen abzuwenden.

Sie standen keine fünf Sekunden so da, als es einen Knall gab und Albus Dumbledore neben ihnen stand und sich den langen Umhang abklopfte, fast als würde er sich staub abklopfen wollen. Sie fuhren auseinander und Tonks kam abermals ins Stolpern. "Oooh." machte Tonks.
Der Unterschied war, dass Remus noch zu erschrocken über Dumbledores plötzliches Auftauchen war um sie abermals aufzufangen. Tonks kollidierte mit dem Boden. Erst jetzt kam Bewegung in Remus und er half ihr auf. Jedoch ließ er sie hastig wieder los als sie sicher auf beiden Beinen stand ."Ah. Wie ich sehe ist die Wache gut überstanden." sagte Dumbledore mit einem merkwürdig wissenden Lächeln. "Kommt, gehen wir rein und ihr berichtet was los war."


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