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Fanfiction

Alles anders - Feuerwhisky

von Pablo

Soo, und weiter gehts!
Ich hoffe, die Briefwechsel werden nicht zu langatmig, aber ich geb mir Mühe, etwas Abwechslung rein zu bringen.

@terese: Danke erstmal für das Lob! Ich werd versuchen das Niveau zu halten =) Ja, ich fand immer, dass das Thema etwas zu kurz kommt. Konnte mir nie vorstellen, dass mit einem kurzen Gespräch in der Heulenden Hütte und einer Umarmung alles wieder im Lot ist bei den beiden. Ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin! =)

@JessicaP: Auch dir ein liebes Dankeschön fürs Lob! =) Ich werde versuchen regelmäßig neue chaps reinzustellen. Halt mich auf dem Laufenden, wie es dir gefällt ;)
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Den ganzen Sommer über verbrachte Remus damit, auf Nachrichten von Sirius zu warten.
Dieser meldete sich jedoch bloß alle paar Wochen bei ihm und, wie Remus an den Botentieren bemerkte, auch immer von einem anderen Ort aus.
Sein letzter Brief wurde von einem imposanten Gänsegeier gebracht.
Remus hatte bereits an seinem Verstand gezweifelt, als das riesige Tier in der Dämmerung an seiner Fensterscheibe geklopft hatte.
Äußerst vorsichtig nahm er ihm den Brief ab, während das Tier ihn mindestens genauso argwöhnisch betrachtete.
Tiere aller Art reagierten immer sehr speziell auf ihn, ihr Instinkt sprang auf den Wolf in ihm an, sodass die Reaktionen von freudig interessiert bei Hunden bis hin zu nervös und ängstlich bei Kaninchen oder Rehen reichte.

Lieber Moony,
Ich bin weiter gezogen, wie du vielleicht bemerkt hast.
Leider weiß ich nicht, wann ich mich das nächste Mal bei dir melden kann.
Seidenschnabel geht es auch gut.
Immer noch nichts Neues von Krones Sohn?
Wahrscheinlich besser so.
Tatze


Seufzend warf Remus den Brief auf den Tisch.
Worauf wartete er eigentlich hier?
Wieso richtete er sein Leben auf Sirius aus?
Sie waren nicht mehr als Fremde, die neblige Illusion einer brüderlichen Freundschaft im Gedächtnis.
Hatte er sich nicht geschworen, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen?
Er hatte ihn verraten verdammt, ihn hintergangen!
Nach all dem Vertrauen, der Nähe und den verziehenen Fehlern, hatte er ihn als ersten verdächtigt.
Bloß weil er ein Werwolf war…
Jahre der loyalen, vorurteilsfreien Freundschaft wie weggeblasen.
Was blieb waren Argwohn und Angst.
Woran klammerte er sich fest, in seinem ohnehin schon jämmerlichen Dasein?
An einem gesuchten Massenmörder, der vergeblich versuchte seine Unschuld zu beweisen?

Das war doch lächerlich, eine Farce…
Und doch schlich sich in diesem Moment ein Gedanke in Remus‘ Kopf, den er nicht leugnen konnte.
In der Nacht, als er Sirius wiedertraf und sich im Angesicht des Vollmonds verwandelt hatte, da war es wie früher der Hund gewesen, welcher ihn ablenkte, seine wilden Spiele ertrug und ihn davon abhielt zum Mörder zu werden.
Aufgekratzt war der Wolf mit seinem alten Partner durch den Wald gerannt, hatte er ihn doch endlich wieder nach all den Jahren.
Die Zeit der einsamen, qualvollen Vollmondnächte schien vorüber…
Nein, das konnte Remus nicht leugnen, ein Teil in ihm, der Wolf, war ohne jeglichen Zweifel, ohne Abstriche glücklich gewesen Sirius wieder zu haben.
Wie eine Kleinigkeit erschien die Tatsache, dass er immer noch als Mörder galt, sie Jahre und Misstrauen getrennt hatten.
Verzweifelt blickte Remus zum Fenster und schrak hoch, als er die Silhouette des Geiers im Fenster sitzen sah.
Das Tier war immer noch da, wartete auf eine Belohnung.
Was sollte er ihm geben? Eulenkekse? Wohl kaum…
Nachdenklich wühlte er in seinem halb leeren Kühlschrank und fand schließlich ein paar Scheiben Fleischwurst, die er dem Tier hinwarf.
Wenig begeistert nahm der Vogel das „Festmahl“ an und schwang sich schließlich zum Fenster hinaus.

Rastlos lief er in seiner Wohnung auf und ab.
Zog sich die Jacke an, kurz davor das Haus zu verlassen, welches ihm gerade so beengend vorkam, um dann doch wieder da zu bleiben, als seine Hand bereits auf der Klinke lag.
Er raufte sich die Haare, rieb sich übers Gesicht, las die Briefe alle erneut.
Dieses Schauspiel wiederholte sich einige Male, bis Remus am liebsten geschrien hatte.
Einfach haltlos all das hinaus schreien, was er immer tief in sich verschloss, das Tier in ihm heraus lassen, bloß für einen Moment…
Mit den Nerven völlig am Ende saß er im Sessel und sein Blick blieb an einem abgewetzten lederbesetzten Buchrücken hängen.
Ein Fotoalbum, das Tor zur Vergangenheit, zu all den glücklichen Tagen, die verloren waren, und somit der Schlüssel zu einem erneuten seelischen Zusammenbruch.
Fast wäre er aufgestanden und hätte es sich gegriffen, einfach zusammen brechen, was machte es schon…ein weiteres Mal?
Doch als er aufstand bewegten sich seine Füße nicht zum Regal, sondern zu der kleinen Küchenzeile.
Er öffnete den Schrank und schob Gläser und Tassen zur Seite, zum Vorschein kam eine Flasche Feuerwhisky…sein Notvorrat.
Für einen Moment hielt er ein Glas in der Hand und betrachtete es, dann stellte er es zurück.
Kraftlos ließ er sich in den Sessel fallen und nahm den ersten brennenden Schluck…

Sirius hörte nichts mehr von Remus, so lange nicht, bis er ihm erneut schrieb.
Er machte sich Sorgen, keine Frage.
Jeder Vollmond, den Remus in ihrer Schulzeit alleine verbringen musste, war schrecklich für ihn gewesen.
Wie musste es dann jetzt für ihn sein?
Wie war es all die Jahre gewesen?
Sirius fiel es wie Schuppen von den Augen.
Bisher hatte er immer gedacht er wäre der einzige, der allein und eingesperrt gewesen war.
Doch Remus war es schon immer gewesen!
Seit seiner Kindheit war er gefesselt an sein Schicksal, unfähig etwas daran zu ändern.
Nach seiner Inhaftierung und James‘ und Lilys Tod war er als Letzter geblieben.
Seine Freunde, die Menschen, die er als seine Familie betrachtete, waren entweder tot oder hatten sich als Verräter und Mörder entpuppt.
Einen kurzen Moment fragte der Animagus sich, wieso Remus überhaupt noch am Leben war, wie er sich all die Jahre durchs Leben geschleppt hatte…wofür?
Sirius schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben.
Und doch blieb ein komisches Gefühl in seiner Magengegend, der Einblick in Remus‘ Leben der letzten Jahre.
Er selbst war immer ein Macher gewesen, hatte es sogar geschafft in Askaban seinen Verstand zu bewahren und war schließlich sogar entkommen.
Remus war auch stark, sonst wäre er nicht mehr da…aber Remus war zur Passivität verurteilt.
Seufzend lehnte Sirius sich zurück an die Felswand der Höhle, in der er sich gerade aufhielt, und blickte zu Seidenschnabel, der schlafend in der Ecke saß.
Remus brauchte ihn und er Remus, das wurde ihm von Brief zu Brief klarer, auch wenn nichts in ihren Worten darauf hindeutete.
Gedankenversunken wie er war, bemerkte Sirius erst nach einigen Momenten die Schleiereule, welche mit einem Brief am Bein neben ihm gelandet war.
Es war ein Post-Tier aus London, das sah er sofort…
Aufgeregt nahm er dem Tier das Stück Pergament ab und entfaltete es aufgeregt.

Lieber Sirius,
Es gibt etwas Neues.
Soeben wurde öffentlich gemacht, dass dieses Jahr das Trimagische Turnier stattfinden wird.
Wegen den Vorkommnissen in der Vergangenheit haben Sie jedoch ein Mindestalter von 17 Jahren für die Teilnehmer angesetzt.
Krones Sohn sollte also fürs Erste in Sicherheit sein.
Ich werde dich auf dem Laufenden halten.
Remus


Unsicher, was er von den Neuigkeiten halten sollte, faltete Sirius den Brief sorgsam zusammen und legte ihn zu den anderen…


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