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Fanfiction

Alles anders - Briefe

von Pablo

Huhu!
Ich weiß, das chap ist nicht alzu lang, aber ich versuche es in Zukunft etwas besser zu machen ;)
Viel Spaß!
Lasst mir einen Kommi da!
_________________________________________________________

Seit Remus‘ Rückkehr waren bereits einige Tage vergangen, seine Stimmung hatte sich jedoch nicht aufgehellt.
Immerhin war er durch sein Gehalt endlich mal in der Lage die Miete für seine Wohnung rechtzeitig zu bezahlen, was seinen Vermieter dennoch nicht dazu veranlasste netter zu ihm zu sein.
Abgesehen davon hätten seine vier Wände die Bezeichnung Wohnung kaum verdient.
Die Tapeten waren abgenutzt, genauso wie der alte Dielenboden.
Die Wohnung lag im Dachgeschoss, was positive und negative Nebeneffekte mit sich brachte.
So musste Remus im Winter kaum heizen, da die Wärme der unteren Geschosse nach oben stieg.
Andererseits ließ es die Lage unterm Dach im Sommer brüten heiß werden und die vielen Schrägen verstärkten den beengten Eindruck noch.

Um der besagten Hitze zu entkommen wollte Remus sich gerade auf den Weg ins Freie machen, in irgendeinen Park, egal wo hin, da hörte er ein platschendes Geräusch an der Fensterscheibe.
Verwundert trat er ans Fensterbrett und öffnete.
Von draußen schwirrte dankbar fiepend und quietschend ein winziger Kautz in die Wohnung hinein und zog unter der Decke rastlos und hektisch Kreise.
„Na toll…“, dachte Remus laut und brauchte einige Versuche, bis er die Eule aus der Luft geschnappt hatte.
Selbst als er sie fest in der Hand hielt und ihr den Brief vom kleinen Bein band, fiepte sie noch pausenlos.
Genervt von dem Lärm und so viel Lebensfreude warf er ihr ein paar Brotkrümel hin, Eulenkekse besaß er nicht, und setzte sich auf das zerschlissene Sofa, um den Brief zu öffnen.

Einige Tage zuvor war Sirius Black übermüdet und kraftlos mit den Hippogreifen Seidenschnabel im Norden Schwedens angekommen.
Er hatte sich eine alte, verlassene und zugige Jagdhütte gesucht, die nun auf unbestimmte Zeit sein Heim werden sollte.
Hauptsache außer Landes, Hauptsache erst mal weg, das war wichtig.
Nachdem der Animagus fast einen ganzen Tag in Hundegestalt verschlafen hatte, da es ihm so leichter fiel wieder zu Kräften zu kommen, erwachte er und begab sich auf die Suche nach etwas Essbarem.
Eine Stunde später kehrte der große, schwarze, zottelige Hund mit einem toten Kaninchen und einer Hand voll Ratten zurück.
Die Ratten warf er direkt dem Hippogreif vor und verwandelte sich dann zurück.
„Tut mir Leid Großer, mehr war nicht zu machen.“, sagte er zu dem Wesen und machte sich daran das Kaninchen zuzubereiten.
Gebratenes Kaninchenfleisch mit ein paar Beeren war sicherlich kein königliches Mal, für Sirius war es jedoch besser als alles was er in Askaban jemals bekommen hatte.
Ganz zu schweigen von den ganzen Ratten und Mäusen, die ihn während seiner Zeit als Hund ernährt hatten…
Als er mit dem Essen fertig war und alles weg geräumt hatte, um keine Tiere anzulocken, setzte Sirius sich auf die Holzbank und lehnte den Kopf an die Wand.
Seine Gedanken wanderten unaufhaltsam zurück zu jener letzten Vollmondnacht.

Er hatte Harry gesehen, endlich hatte er ihn kennen gelernt.
Er hatte ihm versprochen er könne bei ihm leben, er sei schließlich sein Pate, durch Pettigrews Festnahme wäre seine Unschuld bewiesen…wie naiv es ihm jetzt vorkam.
Und da war noch etwas, was Sirius nicht aus dem Kopf ging, eine andere Begegnung.
Zum ersten Mal seit über 10 Jahren hatte er seinen alten Freund Remus Lupin wieder getroffen und den Ausdruck in seinen Augen würde er wohl nie wieder vergessen.
So viel war in seinem Blick zu lesen gewesen, zu viel…
Verwirrung, Verschlossenheit und Misstrauen, erzeugt durch all die Jahre, in denen er der Mörder war, aber auch Aufregung, Freude und Erleichterung.
Sofort hatten sie beide gewusst, was zu tun war.
Vor James‘ und Lilys Tod hatte jeder jeden verdächtigt.
Vor allem Remus hatte darunter zu leiden, klar, er war ein Werwolf, was lag näher als dass er zur dunklen Seite überläuft?
Sirius versetzte es einen Stich, als er daran dachte, dass er das wirklich in Erwägung gezogen hatte.
Und was war ihnen geblieben?
Die Euphorie des Moments, als sie Pettigrew zur Verwandlung zwangen und die Lösung des Problems vor ihnen auf dem Boden saß.
Einige Minuten, in denen sie gedacht hatten, sie würden ihn abliefern und am nächsten Morgen wäre alles gut.
Aber wieder einmal war alles anders gekommen.
Er musste ihn kontaktieren, er war es ihm schuldig.
Laut pfiff er auf den Fingern in den Wald hinaus und wartete auf ein Zeichen.
Doch keine Eule kam…stattdessen ein winziger hektischer Waldkauz, der so aufgeregt wegen seiner Aufgabe wirkte, als würde er jeden Moment an einer Herzattacke versterben.
Zweifelnd blickte er das Tier an, ignorierte schließlich jedoch Seidenschnabels verächtliches Krächzen und kam zu dem Schluss, dass er eh keine andere Wahl hatte.
Er kramte ein Stück Pergament hervor, das er im Astronomieturm hatte mitgehen lassen, und fand in einem Schrank einen alten Kugelschreiber.

Vorsichtig und zurückhaltend entfaltete Remus das knittrige Stück Pergament.
Der Brief stammte nicht vom Ministerium, das war klar, immerhin eine gute Neuigkeit…die Eulen des Ministeriums reichten zwar auch vom kleinen Kauz bis zum riesigen Uhu, jedoch waren sie gekennzeichnet und, wie sollte man es sagen, erhabener, als dieser winzige Flummi.
Auch aus Hogwarts und somit von Dumbledore konnte der Brief nicht stammen, das hätte er am Siegel erkannt, was hier vollkommen fehlte.
Doch Remus brauchte nur die erste Zeile zu sehen, da wusste er bereits von wem dieser Brief war.
Auch nach Jahren erkannte er Sirius‘ krakelige Handschrift noch, obwohl sie sich verändert hatte.
Irgendwie wirkte die Schrift unruhig, so als wäre ihr Verfasser rastlos und wisse nicht genau seine Worte zu wählen.
Ein wenig zittrig begann Remus zu lesen:

Lieber Moony,
Ich musste mich einfach bei dir melden, das bin ich dir schuldig nach all dem.
Wie soll ich anfangen?
Ich bin zurzeit im Urlaub, werde wohl nicht lange an einem Ort bleiben.
Ich glaube ich brauche das jetzt ein wenig, die Welt sehen, verstehst du?
Aber ich werde mich regelmäßig bei dir melden.
Wenn du mir antworten möchtest, dann eulenwendend, das Tier wird mich dann finden.
Ja, auch der Kleine hier, auch wenn man es nicht glauben mag.
Dich wieder zu sehen hat mir viel bedeutet und es tut mir Leid, wie alles gelaufen ist.
Aber ich werde das Nagetier finden, das schwöre ich!
Wenn irgendetwas mit Krones Sohn ist, dann schreib mir so schnell wie möglich.
Ich weiß, das ist viel verlangt, aber du wirst im Moment ein Auge auf ihn haben müssen Moony, pass auf ihn auf.
Du wirst deine Sache gut machen, da bin ich mir sicher!
Such nicht nach mir, ich werde irgendwann wieder kommen und du wirst der erste sein, der es merkt.
Tatze

Aufgewühlt ließ sich Remus zurücksinken und legte den Brief auf den Tisch.
Sirius war auf der Flucht und traf alle Vorsichtsmaßnahmen, um nicht entdeckt zu werden.
Immerhin war er noch in Europa, das erkannte Remus an der Eule.
Nach einigen Sekunden, in denen er bloß schweigend da gesessen hatte, griff er sich ebenfalls ein Stück Pergament, Tinte und Feder.

Lieber Tatze,
Ich freue mich von dir zu hören!
Hoffentlich ist dein Urlaub so, wie du ihn dir vorstellst und du bekommst die nötige Ruhe.
Natürlich werde ich dich über Krones Sohn auf dem Laufenden halten, ich werde mein Bestes geben.
Es wird mir schwer fallen, auf deine Postkarten zu warten, aber ich verlasse mich einfach darauf, dass du dich nirgendwo verläufst.
Du hast mir gefehlt.
Moony

Minutenlang hatte er überlegt, ob er diesen letzten Satz wirklich schreiben sollte…du hast mir gefehlt.
Letztendlich beließ er es dabei und verzichtete auf all die anderen Dinge, die er so gerne gesagt hätte.
Wie sehr ihn das alles aus der Bahn geworfen hatte.
Dass er nicht wusste, wie es nun weiter gehen sollte.
Dass es ihn wahnsinnig machte tatenlos herumzusitzen.
Vorsichtig band er dem kleinen Kautz, der schon wieder vor Vorfreude zu quietschen begann, den Brief ans Bein, ließ ihn aus dem Fenster und machte sich auf den Weg in den Park.
Was er jetzt braucht war Luft und später das ein oder andere Glas Whisky…


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Susanne Gaschke, Die Zeit