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Fanfiction

Alles anders - Vollmond

von Pablo

Ich weiß, es hat lange gedauert, aber hier ist neues Lesefutter...vorausgesetzt das liest überhaupt irgendwer ^^
Lasst mir doch einen Kommi da, würde mich freuen =)

@Sirius: Danke fürs Lob und den Kommi! Ich mag das Thema auch gerne, fand aber, dass es bisher noch nicht so viel gab dazu. Zumindest hier auf der Seite. Also hab ich mal einfach drauf los geschrieben =) Viel Spaß auch weiterhin!
_______________________________________________________

Immer wieder war der Hund in der Nacht aufgewacht und hatte sich erneut vor dem glimmenden, immer mehr schrumpfenden, Feuer zusammengerollt.
Als die ersten Sonnenstrahlen schließlich durch die Fenster drangen und Remus‘ Wohnung in ein diffuses Licht tauchten, erwachte Sirius endgültig.
Instinktiv streckte er sich genüsslich, streckte die Vorderbeine aus, spreizte die Zehen und streckte das Hinterteil wedelnd in die Luft, bloß um direkt im Anschluss die langen Hinterläufe abwechselnd nach hinten zu strecken.
Fertig gedehnt setzte sich der Hund unschlüssig auf den Kaminvorleger, der ihm die ganze Nacht hindurch eine weichere Unterlage geboten hatte, als es sein Aussehen hatte vermuten lassen.
Remus schien noch zu schlafe, seine Oberkörper hob und senkte sich zu regelmäßig, als dass er wach sein konnte.
Allerdings ließ das unregelmäßige Zucken, das den Körper des Werwolfs im Schlaf durchzog, Sirius stutzen.
Vorsichtig näherte sich der Hund dem Bett, seine Krallen klickten bei jedem Schritt auf dem alten Parkett leise und Sirius hob die Nase, um an Remus zu schnuppern.
Erst jetzt bemerkte er das leichte Bibbern, als die tiefschwarze ledrige Nase unablässig schnuppernd an Remus entlang fuhr.
Keine Sekunde später sprang der zottelige Hund mit allen Vieren in die Luft, als Remus ohne Vorwarnung erschrocken die Luft einsog und kerzengerade im Bett saß.

Heftig atmend sah er sich um, schien keine Bedrohungen im Raum erkennen zu können und lies sich wieder zurück in die Kissen fallen.
Mit vor Schreck aufgestelltem Rückenfell verwandelte sich der Hund zurück in Sirius, der Remus prüfend ansah.
„Alles klar bei dir?“, fragte Sirius leise.
„Mmmh.“, grummelte Remus unverständlich in die Decke und nickte kurz.
Unschlüssig was er tun sollte blickte Sirius auf den bibbernden Remus.
„Ist dir kalt? Soll ich Holz nachlegen?“, murmelte Sirius.
„Nein, schon okay. Ist warm genug hier, hab ich öfters…“, nuschelte Remus angestrengt ohne sich umzudrehen.
Sein Kopf dröhnte und schmerzte, als er sich die Decke bis unter die Nase zog und auf dem Bett zusammenrollte.
Fröstelnd versuchte er das penetrante Pochen in seinen Schläfen zu ignorieren, als er bemerkte wie die Matratze neben ihm nachgab und etwas mit einem Rascheln auf das Polster fiel.
Der Hund war aufs Bett gesprungen und hatte sich neben ihm zusammengerollt.
Bloß einige Handbreiten trennten sie voneinander und die dunklen Augen ruhten wachsam auf Remus, auch als dieser nach einigen Sekunden die Augen wieder schloss und bald erschöpft eingeschlafen war.
Besorgt beobachtete Sirius aus Hundeaugen den alten Freund, welcher inzwischen ein wenig Ruhe gefunden hatte, und stand bloß alle zwei Stunden auf, um das Feuer am Leben zu erhalten.

Es war bereits sechs Uhr abends, als Remus wieder erwachte, die Augen aufschlug und direkt in ein anderes dunkles Paar blickte.
Er erschrak jedoch nicht, zuckte nicht einmal zusammen, sondern streckte ein wenig die schmerzenden Glieder, wobei der wachsame Blick des Hundes ihm unablässig folgte.
Elegant sprang er über Remus hinweg und binnen Sekunden stand wieder der menschliche Sirius vor dem Kamin.
„Wie geht es dir?“, fragte er mit besorgtem Gesichtsausdruck.
„Den Umständen entsprechend.“, sagte Remus wahrheitsgemäß und setzte sich ein wenig auf.
„Kann ich…kann ich irgendetwas tun?“, fragte Sirius unsicher und blickte Remus von der Seite her an.
Der Werwolf zog die Knie an und fuhr sich grob mit den Fingern durchs angegraute Haar, bevor er antwortete, ohne Sirius anzusehen.
„Nein…du musst auch nicht hier bleiben. Vielleicht wäre es auch besser, ich weiß nicht wie…“, begann er, brach dann jedoch ab und massierte sich die Schläfen.
„Das glaubst du doch selbst nicht, dass ich jetzt hier abhaue! Ich bleibe wenigstens bis morgen früh…du solltest etwas essen Remus, du bist völlig entkräftet.“, entgegnete Sirius.
Remus schüttelte jedoch bloß den Kopf und wollte aufstehen.
Seine Füße wollten ihn jedoch nicht tragen und so bewahrte nur Sirius ihn davor zu stürzen.
„Langsam…wohin willst du eigentlich?“, sagte Sirius leise, als er Remus für einige Sekunden stützte, sodass er sich sammeln konnte.
„Ins Bad…das werde ich ja wohl noch alleine hinkriegen…ich hab es all die Jahre hinbekommen und lebe noch.“, knurrte Remus gröber als er wollte und schlurfte ins Bad.
Sirius hingegen blieb verwirrt stehen.

Er hatte es gleich gewusst…Remus verbarg etwas vor ihm und schien nicht gerade in der Stimmung darüber zu reden.
Lange konnte Sirius jedoch nicht darüber nachdenken, denn wenige Minuten später trat Remus zurück ins Zimmer und blieb vorm Fenster wie eingefroren stehen.
„Es dämmert schon.“, sagte er leise und es klang wie eine emotionslose Feststellung.
Das Zucken in Remus‘ Fingern jedoch erzählte etwas ganz anderes.
Früher, in ihrer Schulzeit, da hatte Remus Angst vor jedem Vollmond gehabt.
Einerseits hatte er sich auf die nächtlichen Spaziergänge mit seinen verwandelten Freunden gefreut, andererseits kam im Laufe des Abends immer ein Zeitpunkt, der Remus Angst machte, vor dem, was noch auf ihn wartete.
Ob es immer noch so ist?, schoss es Sirius durch den Kopf.
Remus biss sich auf die Lippe, setzte sich wieder ins Bett und wickelte fest die Decke um den Körper.
Die Kiefer aufeinander pressend und mit angezogenen Beinen starrte er auf die gegenüberliegende Wand.
Hilflos setzte Sirius sich auf einen Stuhl und sah Remus an.

So verging die Zeit und bald schon war das letzte Sonnenlicht verschwunden.
Remus begann zu zittern und versuchte es mit aller Kraft zu unterdrücken.
Doch diese unterschwellige Angst in ihm, diese Hilflosigkeit gegenüber dem, was ihn bald wieder erwarten würde, kämpfte mit aller Macht gegen seine Selbstbeherrschung an.
„Hey!“, sagte Sirius leise und sah den alten Freund besorgt an.
Erschrocken blickte Remus zu ihm, musterte ihn kurz, als habe er ihn nie zuvor gesehen und wand dann den Blick wieder ab.
Das Zittern hatte sich in Schüttelfrost gewandelt und so sehr Remus die Krämpfe auch zu unterdrücken versuchte, er schaffte es nicht.
Er fühlte sich eingeengt, wollte weg, einfach davonlaufen und vor all dem fliehen.
Stattdessen presste er die Kiefer aufeinander und krallte die Hände in die Decke.
„Remus…ist doch gut. Du bist nicht allein.“, durchbrach Sirius schließlich die Stille, als er Remus‘ Anblick nicht mehr ertragen konnte.
„Das ändert nichts.“, presste Remus hervor und blickte Sirius an.
Seine Augen hatten einen bernsteinfarbenen Schleier angenommen.
„Doch, das tut es und das weißt du selbst ganz genau. Ich bin hier, du bist dir nicht ausgeliefert.“, erwiderte Sirius mit Nachdruck und blickte zum Fenster.
„Wie lange dauert es noch?“
„Ich weiß es nicht…ich, ich glaube nicht mehr lange…“, antwortete Remus gequält.
Sirius nickte bloß und machte sich bereit, jederzeit in seine Hundsform zu morphen.
Remus war es unangenehm, dass ihn jemand so sah und doch überwiegte in diesem Moment die schiere Panik vor der Verwandlung.
Er spürte bereits das Ziehen in den Gelenken, das Prickeln unter der Haut.

„Ich hab Angst.“, presste er schließlich hervor und blickte Sirius an.
Der Ausdruck in Remus‘ Augen versetzte ihm einen Stich.
Er wirkte so zwiegespalten, hin und hergerissen zwischen Angst und Hilflosigkeit und der Scham darüber.
In Sirius Augen saß dort kein erwachsener, früh gealterter Mann, sondern ein verängstigter Junge, der nichts gegen das Monster in sich tun konnte…
„Ich bin da. Ich werde die ganze Zeit da sein. Heute Nacht und morgen früh. Lass es einfach zu Moony, du weißt, dass es dann leichter ist.“, erwiderte Sirius und unterdrückte den Drang seine Hand nach ihm auszustrecken.
Wie oft hatte er Remus schon bei seiner Verwandlung begleitet und ihm Trost geschenkt, wenn er wie jetzt hilflos und verängstigt in einer Ecke der heulenden Hütte gesessen hatte.
Und jetzt?
Jetzt saß er hier und fühlte sich wie ein Fremder.
Ungläubig blickte Remus ihn an, seine Augen weiteten sich plötzlich und er unterdrückte einen erbärmlich klingenden Schmerzensschrei.
Die Verwandlung begann und Sirius verwandelte sich in den Hund, bereit für alles, was ihn diese Nacht erwarten würde…

Blinzelnd erwachte Sirius am nächsten Tag in Hundsform vor dem Kamin.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm trotz grauem Himmel, dass es mindestens Mittag sein musste.
Er fühlte sich wie erschlagen, seine Glieder schmerzten und am liebsten hätte er nach der letzten Nacht einfach wieder die Nase in seinem eigenen Fell vergraben und zusammen gerollt den Tag verschlafen.
Doch ein leises Rascheln hielt ihn davon ab.
Remus.
Ganz leicht bewegte er sich im Schlaf, schien zu zittern.
Kein Wunder, war er doch bloß spärlich mit der Decke bedeckt.
Sirius morphte sich in seine Menschengestalt und trat an das Bett.
Tatsächlich, Remus fror.
Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, deckte er den alten Freund zu, damit mehr als bloß seine Hüfte von der Decke bedeckt war.
Seufzend schlich Sirius sich ins Bad und benetzte das Gesicht mit eiskaltem Wasser.
Müde stütze der Animagus sich auf das kleine Waschbecken und betrachtete sich im matten Spiegel.
Die tiefen Ringe unter seinen Augen sprachen Bände und dennoch trat ein kleines Lächeln auf sein Gesicht.
Er war wieder bei Remus, er hatte seinen alten Freund wieder…oder auch nicht.
Immerhin hatte er jetzt jemanden, der nicht halb Adler, halb Pferd war und mit dem man sich unterhalten konnte.
Leise trat er wieder ins Zimmer, in dem Remus immer noch unruhig schlief.
Es würde noch dauern, bis er aufwachen würde, also machte Sirius sich einen Tee und setzte sich an den Tisch.

Ziellos wanderte sein Blick aus dem Fenster in die Ferne, während seine Ohren auf jedes kleine Geräusch aus Remus‘ Richtung achteten.
Die ganze Nacht hatte der Wolf ihn beschäftigt.
War wie verrückt durch die winzige Wohnung getollt, sodass es Sirius immer schwieriger fiel ihn davon abzuhalten die gesamte Einrichtung zu zerstören.
Scheinbar überglücklich seinen alten Begleiter wieder zu haben, hatte der Wolf unablässig mit ihm gespielt…oder eher gerauft.
Irgendwann dann, kurz vor der Morgendämmerung hatte er sich auf dem Bett zusammengerollt.
Mit einem wehmütigen Blick hatte er sich nochmal umgesehen, fast so als wäre er traurig über das schnelle Ende der Nacht, die Sirius wie eine Ewigkeit vorkam.
Für einige Stunden war das Tier das genaue Gegenteil von Remus gewesen, sorglos, übereifrig, lebensfroh und energiegeladen.
Nachdenklich zog Sirius die Stirn in Falten und nahm einen Schluck Tee.
Remus hingegen war reserviert, wirkte verwirrt und verschlossen.
Nur eine Sache hatte Sirius ernsthaft darauf gebracht, dass Remus doch froh war, ihn wieder zu haben.
Als Remus am Vorabend die schiere Panik vor der Verwandlung übermannte, da wirkte er verletzlicher und schwächer als je zuvor seit ihrem kurzen Wiedersehen.
Und fast hatte es den Anschein, dass Sirius‘ beruhigende Worte ihm ein wenig halfen.
Wie damals in Hogwarts…ob es ihm wohl all die Jahre so ging?, schoss es Sirius nebensächlich durch den Kopf, doch dann erfasste ihn die gesamte Tragweite dieses Gedankens und es schien ihm wie Schuppen von den Augen zu fallen.
Natürlich hatte sich an seiner Angst nichts geändert.
Nur hatte er jahrelang niemanden gehabt, der ihm zur Seite stand.
All die Jahre hatte er sich alleine durch die Nächte kämpfen müssen, sich allein in seinem Leben arrangieren müssen…und jetzt hatte sich wieder alles geändert.
Langsam glaubte Sirius zu verstehen, als ein Rascheln und Stöhnen vom Bett her seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Remus. Bist du wach? Wie geht es dir?“, fragte Sirius sofort leise und rückte mit dem Stuhl ans Bett.
„Ich…mein Kopf.“, war alles, was Remus hervorbrachte.
„Hier, trink das. Das ist ein Schmerz-Trank, der wird helfen.“, sagte Sirius und war überrascht wie fürsorglich seine krächzende Stimme nach all den Jahren ohne Gebrauch klingen konnte.
„Danke.“, murmelte Remus, setzte sich ein wenig auf und trank den Becher leer.
„Schmeckt immer wie Dreck, egal wie schlecht es einem geht, was?“, grinste Sirius beim Anblick von Remus‘ Gesicht.
Dieser schlug erneut die Augen auf und betrachtete Sirius einige Sekunden stillschweigend.
„Tut mir leid.“, murmelte er schließlich.
„Was?“, erwiderte Sirius ehrlich verwirrt.
„Tut mir leid. Du hättest nicht hier bleiben sollen…dann hättest du das nicht mit machen müssen…und den Anblick ertragen müssen.“, grummelte Remus.
„Red‘ doch keinen Mist. Du hast mich aufgenommen. Das ist das mindeste, was ich tun konnte und ich wollte es. Ich war früher auch immer da.“, antwortete Sirius.
Remus öffnete den Mund und schien etwas erwidern zu wollen, ließ es dann aber doch bleiben.
Seinem Blick ausweichend drehte Remus den Kopf zur Seite.
Bingo, schoss es Sirius durch den Kopf.


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