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Begraben - Nichts bleibt lange geheim – Kapitel 17

von Odo der Held

Als Hermine sich am nächsten Morgen aus Severus Zimmer schlich um wieder in ihr eigenes zu gehen, wurde sie schon auf dem nächsten Treppenabsatz von Ginny gestoppt.
Ginnys Augen waren….hm…groß wäre noch untertrieben.
„Wo warst Du?“, fragte sie verwirrt.
„Ähm….“ Hermines Gehirn ratterte alle möglichen Lügen durch und versuchte zu entscheiden, welche sie nehmen konnte.
Ginny zog eine Augenbraue hoch, wie es Severus nicht besser hingekriegt hätte.
„Komm mal mit“, sagte sie besonders sanft zu Hermine und Hermine folgte ihr in ihr und Ginnys altes Schlafzimmer. Ginny machte hinter sich die Tür zu und setzte sich aufs Bett.
„Hermine Granger. Du erzählst mir jetzt, wieso Du Professor Snape duzt, denn das hat Ron mir heute Morgen erzählt, und wieso Du aus seinem Zimmer kommst in diesem Outfit.“
Hermine raufte sich die Haare und rieb sich grob durchs Gesicht. Keine Lügen in Richtung Ginny, entschied sie. „Also es ist so….“


Eine Stunde später betraten Ginny und Hermine gemeinsam die Küche.
„Wo warst Du?“, fragte Harry erstaunt und schob Snape die Kaffeekanne zu.
„Mine und ich haben uns mal unterhalten.“ Ginny ließ sich auf einem Stuhl sinken.
„Unterhalten?“, fragte Harry und blickte Hermine fragend an.
Hermine nickte lächelnd.
„Worüber?“, fragte Harry weiter.
Da Ron im Bad war, sagte Hermine. „Darüber, wo ich letzte Nacht geschlafen habe. Ginny hat mich erwischt, als ich aus einem anderen Zimmer kam.“
Sie blickte Severus an und sah dass dieser schweigend sein Toast aß.
„Du weißt es auch?“, fragte Harry seine Freundin.
„Ja.“
„Gott sei Dank!“, entfuhr es Harry. „Es ist nämlich blöd, wenn man es weiß, aber niemanden hat mit dem man darüber reden darf.“
„Ist es nicht ein Ding?“, fragte Ginny Harry.
Harry nickte und Ginny drehte sich zu Hermine um. „Was hast Du Dir nur dabei gedacht, Mensch?“
Hermine schwieg.
„Da gehören immer noch zwei zu, Gin“, murmelte Harry.
„Ich weiß, aber ich kann ja schlecht zu Professor Snape sagen: Was haben Sie sich nur dabei gedacht?“
„Das lohnt sich auch nicht, Miss Weasley, denn ich weiß es selbst nicht“, sagte Severus ruhig. „Und geben Sie Hermine nicht die Schuld, denn es ist nur meine.“
Hermine schnaubte.
„Auch da sind immer zwei dran beteiligt, schätz ich“, sagte Ginny. Sie blickte ihren Freund an. „Und Du musstest Dir das die ganzen Tage immer mit ansehen?“
„Sie benehmen sich in meiner Gegenwart. Ich habe nur einmal mitbekommen, dass sie….“
Hermine wurde ärgerlich. „Ach, wie schön, ich habe das Gleiche nämlich bei Euch beiden auch mitgekriegt letzte Nacht.“
Ginny wurde leicht rot. „Entschuldigung.“
„Macht nix“, raunzte Hermine. „Und tut bitte nicht so, als sei das mit uns beiden übelst verboten. Es ist verboten, aber nur aus einem mickrigen Grund, der aber leider Gottes für manche Menschen wichtig ist. Ansonsten sind wir nicht anders als Ihr beide auch.“
Hermine stand abrupt auf und schob dabei ihren Stuhl laut über den Fußboden schabend zurück.
Dann stand sie auf und verließ die Küche.
Ginny seufzte. „Warum macht sie sich immer nur das Leben selbst schwer. Sie könnte doch einfach mit Ron…“
„Oh, unterlassen Sie es besser, ihren Bruder in dem Zusammenhang zu erwähnen. Das gefällt ihr erst recht nicht. Und mir übrigens auch nicht.“
Severus stand auf und verließ die Küche ebenfalls.
Er fand Hermine im Garten. Sie saß auf der Gartenbank und hielt ihr Gesicht in den Wind.
„Mine“, sagte er sanft.
„Es tut mir so leid, Severus“, murmelte Hermine. „Ich wollte nicht, dass sie es mitkriegt.“
„Muss Dir nicht leid tun.“
Er setzte sich neben sie.
„Was machen wir hier nur, Severus. Schaufeln wir unser eigenes Grab?“
Severus zog milde amüsiert eine Mundwinkelseite hoch. „Kann schon sein.“
„Warum hast Du Dir nicht die Vektor oder die Sinistra fürs Bett ausgesucht?“
„Wer weiß! Vielleicht halte ich sie mir ja noch extra zu Dir.“
Hermine lächelte nun. „Nein, tust Du nicht“, sagte sie sanft.
„Das weißt Du doch nicht!“
„Doch. Weißt Du noch? Du hast mal zu Harry gesagt, Dir würde eine Frau reichen.“
„Stimmt.“
Beide schwiegen eine Weile.
„Kann Miss Weasley ihr Mundwerk halten?“, fragte Severus.
Hermine nickte.
„Na schön.“ Severus tätschelte Hermines Oberschenkel, „dann weiß sie es jetzt eben. Bald hat sie eh keinen Grund mehr sich aufzuregen. Dann fahren wir alle mit dem Hogwartsexpress zurück und Du und ich sind Geschichte.“
Hermine lächelte. „Ja, und ich bedauere das jetzt schon.“

Harry steckte seinen Kopf zur Terrassentür raus. „Tim ist da, Mine!“
Hermine stand auf und ging zurück ins Haus. Severus folgte ihr.
Tim saß bereits mit Ginny im Wohnzimmer.
„Und dann hat Herms gesagt, dass…. Oh, hi Babe.“
Ginny grinste wegen dem Babe. „Wieso nennst Du sie so?“, fragte sie Tim.
Tim grinste leicht anzüglich. „Herms und ich habe eine gewisse Geschichte.“
Ginny blickte ihn verdutzt an. „Versteh ich nicht…“ Dann schaltete sie. „Nein!“
Jetzt war Tim verdutzt. „Du wusstest es nicht?“
Ginny schüttelte kategorisch den Kopf.
„Ups, scheiße.“ Er blickte Hermine entschuldigend an. Na toll, Tim, dachte Hermine. Wenn Ron davon jetzt auch noch hört, bin ich die Schlampe vom Dienst.
Ginny blickte nun immer zwischen Tim und Hermine und Severus und Hermine hin und her. Aber die verkniff sich jeglichen Kommentar. Stattdessen stand sie auf und sagte zu Hermine: „Süße, kommst Du mal bitte mit?“
Beim Rausgehen liefen sie an Ron vorbei, der Tims Stimme gehört hatte und ihn begrüßen wollte.
Verwirrt blickte er hinter Ginny und Hermine her, weil Ginny nur den Kopf schüttelte und Hermine verdrießlich aussah.

Ginny zog Hermine nach draußen in den Garten.
„Hermine, jetzt erzähl mir doch mal bitte, wie Du dieses heiße Kerlchen Tim damals rumgekriegt hast.“
Hermine starrte Ginny an und diese lachte. „Sag mir bitte nicht, dass er scheiße im Bett ist, Mine. Bitte!!“
Hermine lachte erleichtert. „Nein, er ist einfach umwerfend im Bett. Mit ihm habe ich vor ein paar Jahren mein erstes Mal erlebt. Und ein zweites und drittes vor ein paar Tagen.“
„Was?“, staunte Ginny laut.
„Ja, schhhht“, machte Hermine, „lass das bloß nicht Harry oder Severus hören.“
Ginny schnaubte. „Bloß nicht. Männer neigen dazu sehr empfindlich zu werden, wenn andere Kerle im eigenen Territorium grasen. Erzähl mir alles, Hermine, bitte!“
Hermine erzählte mit knappen Worten von ihrer Vögelaktion mit Tim vor ein paar Tagen.
Ginny war begeistert und hing an Hermines Lippen. Vor lauter „Wahnsinns“ kam ihr nichts anderes mehr über die Lippen.
Ihr erster halbwegs vernünftiger Satz ging dann so: „Und er hat wirklich so ein Teil?“
Sie maß ungefähr einen halben Meter mit ihren Händen ab. Hermine lachte. „Na, so viel ist es auch nicht, aber er ist gewaltig.“
„Ich beneide Dich.“
„Wieso? Hat Harry nicht so viel?“
„Naja, der ist …normal…eben. Aber ich wollte immer schon mal so was ausprobieren!“ Sie maß wieder einen halben Meter ab.
5 Minuten später gingen sie zu den Männern zurück.
„Ginny, wieso siehst Du so blass aus?“, fragte Ron.
„Das ist Neid“, grinste Ginny Hermine an. Hermine lachte und winkte ab.
„So Tim“, erklärte Ginny. „Ich weiß jetzt alles. Und Du kommst mit uns nach Hogwarts? Gut zu wissen.“
Hermine lachte lauthals los als sie Tims verwirrten Blick sah.
„Denk Dir nichts dabei, Tim. Sie hat manchmal dieses kessen Anfälle.“
„Ah ja.“


Die Zeit bis zum Mittag verbrachten Hermine und Tim noch mit Zaubern üben. Tim hatte den Zauberstab seiner Mutter mitgebracht und benutzte jetzt den.
Und es klappte sogar noch um Längen besser als mit Hermines. Hermine erklärte ihm wieso.
„Die Magie Deiner Mutter und Deine sind sich ähnlicher als unsere beiden Magien. Deshalb fließt die Magie leichter durch den Zauberstab Deiner Mutter. Sie würde noch leichter laufen, wenn Du einen eigenen hättest, der auf Dich gemünzt ist. Ein Stab der weiß, dass er nur Dir gehört.“
„Aha. Meinst Du also, ich bräuchte einen eigenen?“
„Brauchen nicht unbedingt, aber es wäre förderlich für Dich.“
„Dann besorge ich mir einen“, entschied Tim. „Hilfst Du mir dabei?“
„Gerne. Harry, Ron, Gin und ich müssen eh in die Winkelgasse für unsere neuen Schulsachen. Da können wir auch gleich bei Olivander nach einen Stab für Dich schauen.“
„Fein. Muss ich dafür schon zaubern können?“, fragte Tim.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, Olivander findet das auch so raus.“
Da niemand von den anderen im Wohnzimmer war, beugte sich Tim leicht zu Hermine rüber und biss ihr sanft ins Ohrläppchen. „Hm, Baby, was wir alles Böses anstellen können, wenn wir unter einem Dach leben…“ Er knurrte leise.
Hermines Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen. Sie beugte sich zu seinem Ohr und wisperte: „Ich werde immer noch rattig, wenn ich an die Aktionen auf Deinem Bett denke.“
„Grrr.“
„Hermine, ich…“ Severus stand in der Tür. Als er sah, wie nah Tim und Hermine beisammen saßen und dass beide sich angrinsten, musste er entsetzt schlucken. „Nichts, schon gut“, murmelnd ging er wieder. Hermine blickte ihm traurig hinterher.
„Du magst ihn“, stellte Tim mit Seitenblick auf Hermine fest.
„Ja.“
„Behandelt er Dich anständig?“, fragte Tim weiter.
Hermine nickte. „Immer. Obwohl ihn alle Schüler für einen Arsch halten.“
„Also hast DU recht.“
Hermine lächelte. „Ja. Zu mir ist er so nicht.“
„Das ist gut, denn ich kann ihn leider nicht mal von weiß auf grün zaubern.“
Hermine lachte. „Nein, Schatz, lern Du erst mal mit Deiner Nähnadel weiter.“
Tim schnappte sich Hermines Mund und küsste sie hungrig. „Ich würd Dich jetzt so gerne ficken“, raunte er.
Hermine lächelte ihn süß an. „Heute Abend, wenn alle schlafen. Komm ich zu Dir.“
Tim nickte. „Wird gemacht. So, und jetzt versuch ich es noch mal. Candela.“
Die grüne Nadel wurde rosa.


Hermine ließ sich nach allen Regeln der Kunst von Tim vögeln und als er weg war um in Regulus Zimmer zu schlafen, schlich sich Hermine zu Severus.
Er wurde wach, als sie sich an ihn randrückte.
„Du riechst nach Tim“, stellte Severus schlicht fest.
„Oh!“ Hermine nahm sich seinen Zauberstab und hexte den Geruch weg.
„Besser?“, fragte sie.
„Ja. Jetzt komm, ich möchte schlafen.“
Er gab ihr einen liebevollen Kuss in den Nacken und nahm sie wieder fest in den Arm.

Der nächste Morgen lief für Hermine leider nicht so glimpflich ab, wie der gestrige.
Als sie die Treppe in den frühen Morgenstunden wieder runterkam stand sie plötzlich vor Ron.
Mit sehr hochgezogener Augenbraue blickte er sie an. „Wo warst Du?“
„Ähm…nirgendwo.“
„Du hast da einen Knutschfleck am Hals, Hermine.“
„Ähm…das sieht nur so aus. Ich habe mich da gestoßen.“
„Lüg mich nicht an. Ich bin doch nicht blöd.“
„Würd ich nicht wollen, Ron.“ Zerknirscht blickte sie ihren Freund an. „Na gut, es ist ein Knutschfleck.“
„Von wem?“
Hermine überlegte kurz. Von wem war der Knutschfleck? Tim oder Severus?
Als sie wieder zu Ron blickte, sah sie ihn mit großen entsetzten Augen vor sich stehen.
„Du musst überlegen????“, fragte er schockiert. Hermine fühlte sich verärgert. Warum machten nur alle so ein Wind um ihr Liebesleben?
Ginny gesellte sich dazu und Tim kam gerade nur in Boxershorts aus seinem Zimmer, worauf hin Ginny ihn anstarrte.
Harry tauchte hinter Ginny auf. Oh Gott, jetzt fehlt nur noch Severus, dachte Hermine verzweifelt.
Aber sie hatte Glück. Auch dieser Wunsch wurde ihr erfüllt. Sie hörte seine Schritte auf dem obersten Treppenabsatz.
„Hermine, was ist los?“, fragte Ron freundlich.
Da rastete Hermine aus.
„Nichts, Ron, gar nichts! Weißt Du was, ja, dann bin ich eine Schlampe, die sich durch die Gegend vögelt. Und ja das ist ein Knutschfleck. Ein ganz normaler Bluterguss. Und ich habe keine Ahnung, von wem der ist! Und ehrlich gesagt, ist mir das völlig egal. Siehst Du, jetzt ist er wieder weg.“ Sie entriss ihm seinen Zauberstab und heilte damit in Sekundenbruchteilen ihren Hals. Hermine stiegen vor Anspannung die Tränen in die Augen.
„Und von wem kann der Knu…“
„Willst Du es wissen, Ron? Na schön, es scheinen sich hier ja alle für meine Sexleben zu interessieren.“ Hermine brüllte schon fast. „Nummer eins: Es kann Tim sein. OK? Und Nummer zwei: Es kann Severus sein. Bist Du nun zufrieden, Ron?“ Hermine stieß ihm seinen Zauberstab in die Rippen und lief davon. Sie war mittlerweile tränenüberströmt.

Als sie weg war, blickte Ron baff zwischen Tim und Severus hin und her. Dann blickte er wie immer hilfesuchend zu seiner Schwester.
„Sag nichts, Ron. Es kann nur verkehrt sein“, seufzte Ginny.
„Ich mach das schon!“, murmelte Harry und ging Hermine hinterher, die im Braukeller verschwunden war.
Er versuchte die Tür zu öffnen, aber sie war verschlossen. „Alohomora.“ Sie sprang auf.
„Hermine?“, fragte er leise, weil er sie nicht sehen konnte.
„Ich bin hier“, sagte ihre klägliche Stimme hinter einem der Brautische.
Harry schloss die Tür hinter sich und ging um den Tisch herum. Hermine saß da auf dem Boden und hatte ihre Beine aufgestellt. Total verheult schaute sie ihn an.
Er ließ sich neben ihr sinken und starrte die Wand an.
„Ausgetickt, hm?“
Sie lachte leise und wischte sich ihr Gesicht ab. „Ja, ging nicht anders.“
„Kann passieren.“
„Ich hab Ron angefahren.“
„Kann passieren.“
Hermine lachte ein klein wenig lauter.
„Ich mag Ron“, murmelte sie.
„Fang jetzt aber nicht auch noch was mit ihm an. Du gräbst sowieso schon an Deinem eigenen Grab.“
„Hast Recht. Dann mag ich Ron einfach weiterhin rein platonisch.“
„Gute Idee.“
„Und Du bist und bleibst ja auch aus dem Rennen.“
„Noch mal: Gute Idee.“ Harry grinste.
„Was soll ich nur tun, Harry?“
„Such Dir Tim aus.“
„Aber ich will mit ihm nichts anfangen. Er will nur Sex und ich auch.“
„Und Snape?“
„Ich weiß es nicht. Manchmal denke ich, er ist so wie die verbotene Perlenkette der Mutter, die man als Mädchen doch mal anprobieren will und dann wenn wir Sex haben denke ich: Mir ist alles so dermaßen egal!“
Harry schwieg, weil er nachdachte und Hermine setzte noch nach:
„Tim will mich nicht und Severus darf mich nicht. Wobei ich noch nicht mal genau weiß, ob er mich überhaupt wollte.“
„Habt Ihr da nie drüber gesprochen?“
„Nein. Wir haben uns toll unterhalten und so und Sex gehabt, aber wir selbst waren nie ein Thema für uns.“
„Wer ist im Bett besser?“, fragte Harry.
Hermine zuckte mit den Achseln. „Die zwei sind total unterschiedlich. Ich kann sie nicht vergleichen.“
„Wem gehört Dein Herz?“
Hermine zuckte erneut mit den Achseln und sagte traurig: „Ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl, ich weiß gar nichts mehr.“
„Dann gönn Dir eine Auszeit von beiden, Mine. Aber Du musst auch konsequent sein. Und Du musst alleine in Deinem eigenen Bett schlafen.“
„Ich würde Severus vermissen“, brummelte Hermine.
„Warum?“
„Weil ich gerne an seiner Seite einschlafe. Ich habe dann das Gefühl, dass ich ruhiger schlafen kann.“
„Und Tim?“
„Tim ist Tim. Tim ist unglaublich sexy. Er ist wunderschön. Ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen mit ihm eine reine Fickfreundschaft anzufangen.“
„Das ist nicht das Wahre“, sagte Harry und Hermine seufzte. „Ich weiß.“
„Du hast ein schweres Los, Mine.“
„Ja. Und in 2 Wochen hat sich das Thema Severus eh erledigt.“
„Da hast Du Recht. Wenn Ihr das beide durchhaltet.“
„Er wird es für uns beide durchhalten. Er ist konsequent.“
„Du hast wirklich Humor, Hermine“, grinste Harry. „Ich habe selten jemanden gesehen, der so disziplinlos handelt wie Snape.“
„Tja, Harry. Mein Humor ist eben doch legendär.“
Mit einem Klopfen steckte jemand seinen Kopf durch die Tür.
„Hermine, Harry, seid Ihr hier?“
„Wir sind hier“, sagte Harry. Sie hörten die Tür wieder zu gehen und dann tauchte Ron vor ihnen auf.
„Hermine, der Fußboden ist zu kalt.“
Hermine setzte einen Wärmezauber um sich herum.
Ron ließ sich vor Hermine sinken und blickte sie an.
„Du machst Sachen, Mine“, sagte er liebevoll tadelnd.
„Wieso krieg ich immer nur Kloppe?“, fragte Hermine brüskiert.
Ron lachte. „Einer muss ja und Du bietest Dich geradezu an. Mal im Ernst, Mine. Du schläfst mit Snape?“ Er schüttelte fassungslos den Kopf.
„Na und?“, fauchte Hermine, nun wieder gereizt. „Ihr könnt immer nur alle auf mir rumhacken, aber keiner sagt mir eine konstruktive Lösung.“
„Ich habe Dir meinen Rat gesagt, Mine“, gab Harry zu bedenken.
„Was für ein Rat war das?“, fragte Ron Harry.
„Enthaltsamkeit von beiden.“
„Find ich gut“, sagte Ron, „Mine, wenn Du so scharf auf Sex bist, würd ich mich auch noch anbieten.“ Er lachte und verstummte sofort als er Hermines bitterbösen Blick sah.
„Ron, das ist ja wirklich fürsorglich von Dir gedacht, ja? Aber nein, danke. Wir wollen doch nicht noch mehr Scherereien.“
„Für mich wäre das keine Schererei“, grinste Ron treuherzig. „Das wäre eher Aufopferung für die gute Sache.“
Hermine musste nun doch lachen. „Oh, Du bist so gutherzig, Ronald.“
„Ja, nicht?“
„Enthaltsamkeit also, Harry?“, fragte Hermine.
Dieser nickte.
„Mist, verdammt. Dann muss ich jemanden finden, der seinen Job auch nur ansatzweise so gut macht wie die beiden.“
Ron wollte gerade den Mund aufmachen als Harry und Hermine unisono sagten: „Halt die Klappe, Ron.“
Die Tür ging wieder auf und Severus Stimme sagte: „Hermine?“
„Ich bin hier.“
„Oh, gut.“ Er kam um den Tisch herum und blieb abrupt stehen, als er Harry und Ron sah.
„Setz Dich“, wies Hermine ihn an. Er ließ sich ebenfalls sinken. „So nun vor Zeugen“, murmelte sie. „Harry hat mich überzeugt, dass mir eine Auszeit von Euch Beiden gut täte. Was in Deinem Fall bedeuten würde, dass unsere Liaison beendet ist.“
Severus blickte Hermine in die Augen. „In Ordnung“, sagte er. „Wenigstens hast DU die Kraft dazu. Kriegt Tim diese Ansage auch?“
„Jawohl.“
„Läuft hier eine Gruppenversammlung? Ihr könnt mich doch nicht mit Ginny alleine lassen, sie stellt mir voll seltsame Fragen“, murmelte Tims Stimme aus Richtung Tür.
Harry lachte und stand auf. „Ich geh sie unterhalten.“ Dann war er weg. Dafür trat Tim näher.
„Setz Dich“, wies Hermine ihn an.
Tim setzte sich auf den Boden neben Severus.
„Auch für Dich, Schatz. Harry hat mich eben überzeugt, dass es das Beste für mich wäre, wenn ich mir eine Auszeit von Euch beiden nehme. Das heißt also: Bis auf weiteres ist mit uns Schluss.“
Alle blickten Tim an. „Fänd ich schade, Babe. Aber was Du sagst zählt.“
„Danke“, sagte Hermine aus vollem Herzen erleichtert. „Ach und Severus?“
„Ja?“
„Ron sich eben auch angeboten auszuhelfen.“ Sie sah wie Severus Blick sich verhärtete. „Aber ich habe dankend abgelehnt.“ Sie lachte leise.
„Tja, Herms, Du hast hier die große Auswahl“, murmelte Tim. „Solltest Du jemals wieder Lust auf mich haben, weißt Du wie Du mich erreichst. Quasi 24/7.“
Hermine lächelte. „Ich weiß, Kleiner.“
Hermine stand auf und verließ die Männer.
„Jetzt ist sie weg“, murmelte Ron etwas einfallslos.
Aber sogar Severus sagte nichts dazu.
„Ich werde sie vermissen“, sagte Tim breit lächelnd.
„Ich auch.“ Das kam von Severus.
„Ist sie wirklich so toll, wie ich denke?“, fragte Ron in die Runde.
„Oh ja“, sagte Tim.
„Nein. Besser als Oh ja“, raunte Severus leise.
„Mist, dann verpasse ich ja wirklich was“, sinnierte Ron leise. Er stand auf und verließ die beiden anderen Männer.
„Du hast mit ihr geschlafen, als sie bei Dir war, nicht?“, fragte Severus und Tim wunderte sich nicht mal über das „Du“.
Er nickte.
„Ich habe mir das schon gedacht. Es fühlte sie die ganze Zeit so an.“ Severus fuhr sich fahrig durchs Gesicht.
„Ich liebe sie nicht“, sagte Tim. „Ich habe sie nur sehr gern. Und ich schlafe total gerne mit ihr.“
Severus griente. „Tja, da ist es bei mir etwas anders.“
„Was meinst Du?“, fragte Tim.
„Die Sache mit dem Sex sehe ich genau so, aber die Sache mit dem Mögen und Lieben ist bei mir ein klein wenig anders.“
„Ich glaube, sie liebt Dich auch“, sagte Tim, lächelte Severus an und erhob sich. „Bis später.“
Dann war er weg.
Severus stand auf. Ich glaube nicht, dass sie mich liebt, dachte er nur sarkastisch. Er blickte sich im Labor um. Wenn ich schon hier bin, kann ich auch noch eine Stunde weiter brauen.


Hermine hatte sich endlich vorgenommen zum Mittagessen Severus Lieblingsessen zu kochen. Risotto nero.
Hermine hielt den schon vollen Topf im Auge, als Ginny zur Küchentür reinkam.
„Was machst du da schönes, Mine?“, fragte sie.
„Ich koche Severus Lieblingsessen.“
„Und was ist das? Das sieht ziemlich undefinierbar aus.“
„Risotto nero. Ist mit Tintenfisch.“
Ginny rümpfte die Nase. „Na dann hoffe ich mal, dass es besser schmeckt als es aussieht.“
Hermine lächelte.
„Kann ich Dir noch etwas helfen?“, bot sich Ginny an.
„Ja, Du kannst Dich setzen und mir etwas von Deinen aktuellen Problemen erzählen. Bisher waren meine ja leider immer nur Thema des Tages.“
Ginny warf einen Muffliato auf die Küchentür. „Ich denke in letzter Zeit öfter über Sex mit anderen Männern nach.“
Hermine zog ihre Augenbrauen hoch. „OK? Das ist schon heftig.“
„Ich weiß. Es ist schlimm.“
„Denkst Du auch an andere Männer, während Du mit Harry schläfst?“
„Nein. Aber ich hab das Gefühl, als ob ich ständig nur Sex haben könnte. Ich mag das Harry gar nicht sagen, sonst hält er mich bestimmt für eine Nymphomanin.“
Hermine lachte leise. „Das glaube ich nicht, Männer halten solche Frauen wie Dich eher für die besten Freundinnen der Welt.“
Ginny schaute ihre beste Freundin fragend an. „Meinst Du?“
Hermine nickte. „Auf jeden Fall.“
„Also soll ich es ihm sagen?“
„Unbedingt.“
Ginnys Gesichtsausdruck wurde fröhlicher und Hermine sagte noch:
„Er hat ständig von Dir geredet, bevor ihr kamt. Ginny hier, Ginny da. Ich vermisse Ginny und ich wünschte ich hätte wieder mal Sex….bla bla bla.“
Ginny sprang auf. „Ich rede sofort mit ihm. Sonst verlässt mich wieder der Mut.“
„Na, dann geh.“
Ginny verließ die Küche und Hermine seufzte. Jetzt hatte sie Ginny weggeschickt um mehr Sex zu bekommen und was war mit ihr selbst? Sie hatte jetzt gar keinen mehr.
Severus kam zur Küchentür hinein. „Na, Miss Granger“, sagte er mit seiner samtigen dunklen Stimme. „Was kochst Du da schönes?“
„Kannst Du das nicht riechen?“
Er schnupperte. „Ist es das was ich denke das es ist?“
„Ich denke, Du denkst richtig.“
„Wunderbar. Dann freue ich mich darauf.“
Hermine hatte eine Idee. „Severus?“
„Ja?“
„Wenn wir uns nicht mehr anfassen dürfen…sind dann verbale Aktionen auch tabu?“
„Worauf willst Du hinaus?“
„Wir könnten doch auch nebeneinander liegen und uns dreckige Sachen erzählen.“
Severus lachte leise. „Ich glaube, das ginge.“
„Und was wenn wir rattig davon werden?“
„Dann müssten wir die Energie an uns selbst ablassen.“
Hermine grinste und in ihrer Vorstellung sah ein sich selbst streichelnder Severus seeeehr sexy aus.
„In Ordnung. Versuchen wir es.“
Hermine rührte weiter.
„Kannst Du bitte den anderen sagen, dass das Essen fertig ist?“
„Sicher doch.“ Dann ging Severus.


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