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Begraben - Wie geht’s weiter – Kapitel 10

von Odo der Held

Schließlich waren sie wieder zu Hause. Hermine stand vor Harry und zog sich ihre Schuhe aus. Harry lachte. „Wie klein Du mit einem Mal wieder wirst, Mine!“
„Oh, meine Füße“, brummte Hermine. „Trinken!“
Sie hängte ihre Absätze in ihrem Gürtel ein und betrat die Küche.
„Trinken ist eine gute Idee. Ich hole gleich noch 3 Anti-Kater-Tränke“, murmelte Severus.
Hermine nahm 3 Gläser aus dem Schrank und füllte sie mit Leitungswasser.
Dann setzten sich alle an den Küchentisch. Severus zog sein Jackett aus und hängte es über die Stuhllehne hinter sich. Er knöpfte sich die Ärmel auf und krempelte sie um.
„Sei nicht so gemein“, entfuhr es Hermine leise.
„Wieso?“ fragte Severus ebenso leise zurück.
„Weil ich Dir dann den Rest ausziehen will.“
Harry trank sein Glas in einem Schluck leer. „Ich hör mir das lieber nicht mehr an und geh ins Bett. Gute Nacht.“
„Nacht, Harry.“
„Gute Nacht, Potter.“
Dann war Harry verschwunden.
Severus legte seine Hand auf ihre und fuhr sachte mit seinen Fingerspitzen darüber.
„Wovon träumst Du?“, raunte er leise.
Hermine atmete bewegt aus und wieder ein und blickte ihn fest an.
„Ich träume von Dir. Davon, dass Du vor mir stehst und langsam Dein Oberhemd an meinem Körper aufknöpfst. Du streichst es von meinen Schultern und es fällt zu Boden. Dann beginnst Du die Haut meiner Brüste zu streicheln und ich vergehe vor Lust. Danach war bisher immer Schluss.“
Beide blickten sich traurig an und schließlich stand Severus auf. „Wir sollten jetzt ins Bett gehen. Du in Deins und ich in meins.“
„Das wäre richtig. Ja.“
„Dann tun wir das Richtige.“
Schließlich gingen sie in ihre Betten.

Hermine konnte lange nicht einschlafen. Sie lag da, alleine in Ginnys und ihrem Zimmer, und dachte über Severus Snape nach. Seit ihrem Eingesperrt sein mit ihm hatte sich ihre Meinung über ihn noch einmal gründlich geändert.
Früher als junge Schülerin hatte sie ihn als gemein und bösartig empfunden. Mit den Jahren, in denen sie älter wurde, verstand sie ihn mehr und mehr. Harry würde staunen, wenn er erfahren würde, wie sehr er dazu beigetragen hat. Als Harry ihr damals von den Hintergründen erzählt hatte, Lilly Potter und das Versprechen Snapes an Dumbledores als Doppelspion zu fungieren – eine Art Abbitte. All das hatte Hermine geholfen, Snape verstehen zu lernen.
Und jetzt war Hermine selbst erwachsen und sie nahm ihn nun auch als Mann war und nicht nur als Mensch und Lehrer. Seit dem Moment als sie unter seinem Bett hervorgetaucht war und begonnen hatte seinen Armbruch zu versorgen und seit er ihr fürsorglich eine Banane gegen ihren Hunger in die Hand gedrückt hatte, seit diesem Moment war er auch in ihren Augen ein Mann.
Klar, er war nicht wirklich schön und er war um einiges älter als sie, aber er besaß eine ungeheuerliche Präsenz. Ein Charisma, das seines gleichen suchte. Hermine besaß Interesse an Männern und sie hatte schon ein wenig Erfahrungen mit welchen. Da waren Victor und Tim gewesen und sie hatte mal ein Date gehabt mit Dean.
Aber das Gefühl von Snape berührt zu werden, dieses Wissen, dass er, der Mann der er war, Interesse an ihr hatte, war unvorstellbar aufregend. Noch dazu fühlte sie sich stets emotional berührt, wenn er sie berührte und sie spürte einen Verlust, wenn er von ihr ließ.
Hermine hatte nicht mehr das Gefühl, dass er sie als minderwertig erachtete. Er schien zu wissen, dass sie eine Frau war. Eine zwar junge Frau, aber eine Frau. Hermine wusste schon lange, dass Snape Frauen stets Respekt gezollt hatte. Naja, außer Minerva McGonagall vielleicht!, dachte Hermine. Aber er empfand scheinbar Respekt vor dem weiblichen Geschlecht an sich und dies ließ er auch bei Hermine durchscheinen. Obwohl sie „nur“ eine Schülerin war.
Er behandelte sie nun einfach als richtige Frau und Hermine genoss es.
Warum er besonders ihr diese Achtung zukommen ließ wusste Hermine nicht genau, denn zu ihren Mitschülerinnen war er beileibe unleidlicher. Hermine fragte sich, wer irgendwann in den letzten Tagen den Elektromagneten eingeschaltet hatte, der ihn so anziehend für sie machte. Wer hatte…

Es klopfte.
Das konnte nur Harry sein.
„Komm rein“, sagte sie leise.
Die Tür ging auf. Aber es war nicht Harry.
„Du schläfst auch noch nicht?“, fragte Severus samtig leise.
Hermine lächelte. „Nein.“
„Worüber denkst DU nach?“
„Über Dich.“
Er hatte die Tür hinter sich geschlossen und blieb abwartend im Zimmer stehen. Hermine sah so gerade eben im Dunkel, dass er Boxershorts und T-Shirt trug.
„Aha“, murmelte er. „Ich denke nicht über mich nach. Ich denke über uns nach.“
„Severus“, seufzte Hermine leise. „Meinst Du, es ist so eine gute Idee ist, wenn Du jetzt hier bist? Wir haben Harry nicht als Aufpasser hier.“
„Du hast Recht. Und eigentlich will ich nur mit Dir reden.“
Hermine seufzte erneut und klopfte neben sich. Dann rutschte sie ein Stück.
Severus trat näher und ließ sich neben ihr sinken.
Hermine legte sich wieder hin und drehte sich in seine Richtung.
„Worüber möchtest Du reden?“
„Erzähl mir von Dir! Sachen, die ich noch nicht weiß.“
Hermine lachte. „Ich weiß ja nicht, was Du alles schon weißt.“
„Das ist egal. Erzähl einfach.“ Er legte sich ebenfalls hin und rutschte näher, damit sie beide unter die Bettdecke passten. Dann wandte er sich ihr zu und verstummte.
„Meine Mutter sagte ich sei nachts um 5 Minuten nach 0 Uhr geboren. Das erste Mal bekamen meine Eltern das Gefühl, dass mit mir nichts alles stimmte, als ich 2 war. Da habe ich eine Platzwunde selbst heilen lassen. Ich war im Garten über den Gartenschlauch gestolpert und gefallen.
Meine beste Freundin im Kindergarten hieß Amy. Sie war voller Sommersprossen und ich habe sie immer Frecky genannt. Ich esse am liebsten die Steinpilzlasagne meiner Mom. Die ist spitze. Ich würde sie gerne selbst kochen können, aber ich krieg sie einfach nicht hin. Das ärgert mich seit Jahren maßlos. Meine Mutter lacht immer darüber.
Mein Dad und ich haben, als ich klein war, im Fernsehen immer zusammen Operationen angeschaut. Meine Mutter hat sich immer tierisch darüber aufgeregt, er solle mir so was nicht zeigen. Er lachte dann immer und sagte: Vielleicht wird sie mal Chirurgin, dann braucht sie sowas.
Und mein Dad und ich sind immer zu Motocross Rennen gefahren. Den Geruch von dem Rennen und der Bahn habe ich heute noch in der Nase und wenn ich etwas rieche, das dem Geruch ähnlich ist, dann werde ich immer ganz nostalgisch.“ Hermine stoppte ihre Erzählungen und blickte Severus an. „Jetzt Du.“
„Ich wurde an einem Montag geboren. Mein Muggelvater sagte mal, er hat nach meiner Geburt befürchtet ich sei ein Montagskind. Was auch immer das heißt.“
Hermine lachte. „Das heißt, dass Arbeiter montags ihre Produkte noch nicht perfekt hinbekommen, sondern nach dem Wochenende immer ein wenig Zeit brauchen um 110% zu geben.“
„Mein Vater war auch nie sehr nett“, brummte Severus. „Ich konnte ihn nicht wirklich leiden. Viele Mitschüler in der Grundschule haben mich immer Snake genannt, weil sie das lustig fanden. Ich habe mir dann aus deren Nachnamen auch immer was Lustiges überlegt.“ Er grinste darüber. „Meinen ersten Kuss bekam ich mit 14 von einem Mädchen namens Angela. Meinen bis dato liebsten Kuss hatte ich mit Lilly.“
Severus seufzte leise. „Bis ich dann Dich küsste. Ich habe mir mal einen Finger gebrochen als ich als Kind vom Fahrrad gefallen bin. Der Knochen ist bis heute nicht so richtig verheilt. Meine Mutter wollte mir Skelewachs geben, aber mein Vater hat es verboten. Er hat den Finger verbunden und gemeint, das sollte genügen. Und ich mag Quidditsch nicht wirklich.“ Er hielt inne.
Hermine lachte leise. „Lass das Dein Haus nicht hören.“
„Ich werd einen Teufel tun.“
„Aber trotzdem bist Du ab und zu Schiedsrichter?“
„Naja. Nicht mögen heißt ja nicht, dass ich die Regeln nicht kenne.“
„Erzähl mir weiter von Dir. Du bist spannend“, wisperte Hermine.
„Meinen ersten Sex hatte ich mit 16. Sie hieß Josephine und war in meinem Jahrgang. Sie war eine Ravenclaw. Niemand hat jemals erfahren, dass wir uns ein Jahr regelmäßig getroffen haben.“
„Mein erstes Mal hatte ich mit 15. In den Sommerferien mit Tim. Es war toll und Tim hat so perfekte Haut.“
Severus lächelte. „Das ist schön.“
„Was isst Du gerne?“ fragte Hermine neugierig.
„Risotto nero. Das ist mit Tintenfisch.“
„Hm, vielleicht können wir es ja mal hier kochen.“
„Das wäre schön. Ich kann es auswendig. Wenn Ihr es auch mögt?“
„Ich probier alles“, sagte Hermine kühn.
Severus reagierte nicht. Schließlich sagte er leise. „Halt mal still.“
Hermine schloss ihre Augen. Dann fühlte sie Severus Finger auf ihrem Gesicht. Sie öffnete die Augen wieder kurz nur um festzustellen, dass er seine auch geschlossen hatte.
Seine Hände waren rau und doch irgendwie wieder weich. Er streichelte sehr langsam ihre Gesichtshaut ab. „Wie kann man nur so streichelweich sein“, murmelte er und es klang fassungslos.
„Darf ich mal?“ fragte Hermine und streckte ihre rechte Hand aus. Er ließ von ihr ab und so begann sie sein Gesicht mit ihren Fingerspitzen zu erkunden. „So viel zum Thema streichelweich“, murmelte Hermine.
„Ich habe vorhin darüber nachgedacht wie es wäre mit Dir zu schlafen, Hermine“, sagte Severus leise.
Hermines Herz erschrak und begann heftig zu pochen. „Und?“
„Ich habe mir im gleichen Atemzug gedacht, dass ich das niemals zu sollte.“
„Wieso?“
Er schnaubte leise. „Hast Du schon mal ein Einhorn gesehen?“
„Natürlich.“
„Ja, so in etwa bist Du für mich. Du bist rein. Du bist nur zum Bewundern gedacht, aber nicht für Sex. Es käme mir zum jetzigen Zeitpunkt wie Schändung vor, Dich verführen zu wollen.“
Hermines Herz schlug lauter Saltos über dieses unfassbare Kompliment. „Gehören da nicht immer zwei zu?“
„Wohl war.“
Dann fiel ihr etwas ein. „Du denkst so von mir, auch wenn Du weißt, dass ich schon Sex hatte und wie ich mit Kerlen umgehe, die mich Schnecke nennen?“
Sie hörte ein kleines munteres Lachen. Ein interessantes Geräusch.
„Du weißt ja nicht, ob ich Dich nicht auch Schnecke nennen würde.“
Hermine grinste. „Du würdest Deine Frau nicht Schnecke nennen. Dafür hast Du viel zu viel Respekt vor Frauen.“
„So? Meinst Du?“
„Ja, das meine ich.“
„Als Tim vorhin sagte, Du hättest mit ihm Dein erstes Mal verbracht fand ich das in Ordnung. Aber dann habe ich an Weasley gedacht und habe mich geärgert bei dem Gedanken, er könne Dich jemals mit seinen Drecksgriffel anfassen.“
„Ich dachte, ich sollte ihn „erwählen“?“
„Das habe ich nur gesagt, weil das ein Super-GAU wäre, der mich über die Maßen verärgern würde. Ich glaube ich würde Dich nicht mehr anfassen, wenn ich wüsste, dass Weasley vor mir da war.“
Er runzelte über seine Wortwahl die Stirn, was Hermine nicht sah.
„Vor Dir da war? Das klingt als sei ich Australien.“ Hermine lachte und stellte ihre Stimme dunkler. „James Cook, es tut mir leid, ich kann die Insel nicht betreten weil sie vor mir da waren!“
Severus reagierte nicht auf ihren Scherz. „Als ich letzte Woche in meine Räume geflohen bin und ich mich geärgert hatte, dass ich mir bei Notts Fluch den Arm gebrochen hatte, und ich verschüttet war und als Du dann noch aufgetaucht bist, habe ich mich nur gefragt, was mir das Schicksal jetzt damit mal wieder sagen wollte.“
„Hast Du es rausgefunden?“
„Ja. Das habe ich. Als Potter im Plauderton erzählte, der dunkle Lord sei tot, brach für mich eine Welt zusammen. Das hast Du bestimmt gemerkt. Mein Gedanke war nur: Ich hatte nicht geplant zu überleben! Mehr fiel mir dazu nicht wirklich ein. Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte.
Als Du dann mitgenommen wurdest von Minerva und Potter und ich alleine war, wusste ich nicht mehr was ich tun sollte. Ich war frei. Dann fielen mir die vielen Stunden ein, die wir beide zusammen verbracht hatten und ich dachte an den Moment, wo ich Dich zurechtgewiesen habe, weil Du so unbekümmert im Slip da gesessen hast. Und ich dachte an den Moment, wo Du Dich nach dem Duschen angezogen hast und ich Dich betrachten konnte. Die Stunden im Bett neben Dir und wie wir zusammen unsere Miniration gefrühstückt haben. Es war alles irgendwie friedlich.
Und da dachte ich dann nur, dass das Schicksal wieder irgendwas passieren lassen würde, was mein Leben bestimmt noch mal von Grund auf änderte. Und das hat es mit Minervas Nachricht, dass ich aus dem Schloss raus musste. Erst hatte ich nur die Info, in den Grimmauld Platz zu ziehen, dann zählte mit einem Mal noch Potter dazu und beim dritten Mal sagte Minerva mir ganz wie selbstverständlich, dass Du auch da wohnen würdest.“ Severus lachte. „Das ist eine Prüfung für mich.“
„Wieso?“
„Weil meine persönliche Disziplin ein letztes Mal gefordert wird. Nur anders. Schöner.“
„Enthaltsamkeit ist für viele Menschen Folter“, gab Hermine zu bedenken.
„Ist es für mich auch. Besonders bei Dir. Ganz besonders bei Dir. Ich habe im Laufe der Jahre viele hübsche Schülerinnen gehabt, aber Du…!“
„Was ich?“
„Du bist nicht nur hübsch anzusehen“, sagte Severus ehrlich.
„Danke.“
„Du bist meinem Intellekt sehr nahe.“
Hermine schmunzelte. „Du wirkst auf andere Menschen manchmal sehr arrogant wenn Du so etwas sagst.“
„Ich weiß, wie intelligent ich bin“, erklärte Severus nüchtern.
„Das macht Dich so sexy.“
Sie sah Severus lächeln, aber er sagte nichts.
Hermine gähnte hinter vorgehaltener Hand.
„Schlafen?“, fragte Severus.
Hermine nickte. „Ja.“
„Richtig schlafen?“ Er grinste.
Hermine grinste auch. „Ja, bitte. Wir haben immer noch genug Nächte in denen wir die gleiche Diskussion anfangen können. Aber ich bereite nicht viel Freude, wenn ich müde bin und Du versuchst, Deine Schülerin zu verführen.“
„Das stimmt. Es nutzt nichts, wenn ich sage wie toll ich bin und Du schläfst.“
„Korrekt.“
„Dann schlaf gut, Hermine.“
„Du auch.“


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe