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Fanfiction

Begraben - Ausgang haben – Kapitel 8

von Odo der Held

Alles durchdenkend blieb so liegen und ganz plötzlich fiel ihr das Weihnachtsgeschenk von ihren Eltern ein. Sie sprang auf und durchwühlte ihre Handtasche.

Da waren sie.
Die Eintrittskarten.
Datum? 5. Mai.

Das war übermorgen! Wie cool. Harry hatte bestimmt Lust mitzugehen. Und die dritte Karte war eigentlich für Ron gedacht gewesen… aber der hatte jetzt schwerlich Zeit. Soll ich Snape fragen?

Hermine schmiss ihre Koffer vom Bett unters Bett und verließ ihr Zimmer. Harry saß unten vor einem alten Muggelfernseher und schraubte daran herum. Snape saß auf dem Sofa und war am Lesen.

„Männer!“, sagte sie laut um die Aufmerksamkeit der beiden zu erhalten. Beide schauten sofort auf.
„Habt Ihr schicke Muggelsachen dabei?“
Snape und Harry blickten sich verblüfft an.

„Ja.“ Beide nickten.
„Wieso?“, fragte Snape.
Hermine hielt die 3 Karten hoch. „Meine Eltern haben mir zu Weihnachten 3 Eintrittskarten für „Das Phantom der Oper“ im Playhouse geschenkt.“
Harry erhob sich und nahm Hermine die Karten aus der Hand. „Cool.“

„Die dritte Karte war eigentlich für Ron, aber wer nicht da ist hat Pech gehabt. Also?“
Snape blickte auf die Karten, die Harry in der Hand hielt. Warum nicht? Das Musical hatte schließlich Stil. „Ich würde mitkommen“, sagte er schlicht.
„Ich auch, Mine.“

„Perfekt.“ Sie rupfte Harry die Karten wieder aus der Hand und verschwand zur Tür raus.
Am Abend suchte sich Hermine alles Schicke, was sie aus ihrem Koffer ausgepackt hatte zusammen und probierte die Teile einzeln durch.

Schließlich stand sie in Slip und malvenfarbener Vintagebluse vor dem Spiegel. Fehlt nur noch ein Rock, dachte sie kritisch und beäugte sich im großen Wandspiegel. Ginny hatte ihn beim letzten Besuch noch mit einem letzten Schliff versehen. Der Spiegel wurde umrandet von einem goldfarbenen Barockrahmen aus Holz.
„Die Bluse steht Dir super“, sagte plötzlich Harrys Stimme in der Tür.
Hermine fuhr zu ihm herum.

„Oh, hast Du mich erschreckt“, keuchte sie und blickte neben Harry. Da stand Snape. Jetzt wurde sie wieder ärgerlich. „Sagt mal, geht es Euch noch gut? Ich hab nichts an. Husch husch.“ Sie scheuchte sie raus.
„Mine, stell Dich mal nicht so an. Es ist ja nicht so, als hätten Snape oder ich nicht schon Deinen Slip gesehen!“, sagte Harry vergnügt. Er hatte ja recht, seufzte Hermine innerlich ergeben. Sie entnahm dem Kleiderschrank einen schwarzen Bleistiftrock und zog ihn an.


„Warum ziehst Du Dich eigentlich so schick an?“, fragte Harry.
„Damit ich übermorgen nicht unnötig lange vor dem Schrank stehe.“
„Was Sie anhaben, steht Ihnen ausgezeichnet“, sagte Severus und bemühte sich sie nicht ständig anzustarren.
„Danke, Jungs.“
„Jungs, Miss Granger?“ Severus zog eine Augenbraue hoch.
„Ja, Jungs, Professor. Sie sind doch auch einer, oder nicht?“
Harry grinste seinen Professor an und wunderte sich dann immens als dieser anfing zu lächeln.
„Oh, ja, Miss Granger. Ich bin einer. Und wenn ich Sie so sehe, dann wünschte ich mir, ich hätte schlechter funktionierende Augen.“
Hermine begann ebenfalls zu lächeln. „Danke sehr.“
„Gern geschehen.“
Als er dann auch noch sah, dass Hermine in schwarze hohe Absätze stieg schaute er dann doch weg.
„Mine, Snape und ich sind am Überlegen heute auswärts zu essen. Kommst Du mit?“
„Muss ich ja“, seufzte Hermine gespielt gequält, „schließlich habe ich Ginny versprochen, darauf zu achten, dass Ihr beide Euch nicht gegenseitig umbringt.“



Am frühen Abend zwei Tage später holten Harry und Severus Hermine in ihrem Zimmer ab.
Recht sprachlos schauten beide sie an. „Du siehst wirklich toll aus, Mine“, sagte Harry ehrlich.
„So ungerne ich Potter recht gebe, aber: Er hat recht.“
„Danke.“ Sie grinste. „Jungs.“
Sie blickte auffällig an Harry und Snape hinunter. Beide sahen totschick aus. Und da Hermine in Harry eher einen Bruder sah, befand sie Harry schick und Snape totsexy.
„Wow“, raunte sie deshalb.
Snape trug eine anthrazitfarbene Hose, schwarze Lederschuhe, ein weißes Oberhemd und ein schwarzes Sakko. Die beiden obersten Knöpfe des Hemdes waren offen und Hermine bekämpfte den Drang nachschauen zu wollen, ob er Brusthaare hatte oder nicht. Aber von so weit unten konnte sie nichts sehen.
Harry trug einen grau-gestreiften Anzug, ebenfalls mit weißem Hemd und ohne Krawatte.

Hermine schlüpfte in ihren zweiten Schuh. „Also nehmt Ihr mich so mit?“

„Immer und überall hin“, brummte Severus und sog Hermines sexy Anblick in sich ein. Harry hatte ihn gehört und blinzelte ihn von der Seite her verdutzt an.

„My Lady“, sagte Harry und reichte ihr seinen Arm.
„Hat einer von Euch noch ein paar Pfund dabei?“
„Wieso?“ fragte Harry.
„Also ja?“
„Ja. Aber wieso?“
„Na, vielleicht wollen wir ja später zur Feier des Abends noch etwas trinken gehen und da kommen wir mit Galeonen ja schwerlich weiter. Ich habe mir gedacht, ich stifte die Karten, dann stiftet mir einer von Euch ein schönes Cider.“
„Das lässt sich wohl machen.“

Die drei betraten die Straße und zwischen zwei riesigen Sträuchern disapparierten sie.
Die beiden Männer warteten auf Hermine und plötzlich erschien sie zwischen ihnen. Sie rang ums Gleichgewicht. „Oh, wie undamenhaft“, lachte sie. „Aber ich bin noch nie mit High Heels appariert.“
Severus hatte sie als erstes erfasst und wickelte seinen Arm um ihre schlanke Taille und sie hielt sich an ihm fest, bis ihre Ohren ihren Dienst getan hatten und der Gleichgewichtssinn wieder da war.

„Danke, Snape“, lächelte sie und registrierte, dass Snape ganz kurz und intensiv an ihrer Wange roch. Dann schloss er für einen Bruchteil seine Augen. „Sie riechen gut, Miss Granger. Was ist das? Rose, Ambra...“ Er schloss die Augen erneut um noch wenigstens eine Weile nah bei ihr sein zu dürfen und eine Entschuldigung für sich selbst zu haben. „Vetiver, Jasmin und…“ Er schnupperte extra noch mal. „Zimt.“
Harry lachte. „So also bekommen Sie Frauen rum, Professor? Sie nutzen Ihr Tränkefachwissen schamlos aus.“

Er hatte Severus heute äußerst gut gelaunt erwischt und sich deshalb den Spruch gestattet. Er behielt recht.
„Tja, Potter. Wer hat der hat.“
„Haken Sie sich bei mir ein, Miss Granger“, bat Severus und genoss die Erkenntnis, dass sie seinem Vorschlag folgte. Zwischen Harry und Snape eingeharkt gingen sie aus der Seitenstraße auf das Theater zu.

Hermines Eltern hatten wirklich gute Plätze gewählt und Harry und Severus nahmen Hermine wieder in die Mitte. Sie hatte an ein Opernglas gedacht und Severus verdreifachte es in einem unbeobachteten Moment mit einem Schwung seines Zauberstabs.

Hermine hatte ihre Arme auf die Lehnen gelegt und als es schließlich dunkler im Saal wurde spürte sie plötzlich Snapes Hand an ihrer. Hermine schloss genießerisch die Augen und versuchte das Gefühl in sich zu verinnerlichen.

Dann riss sie sich wieder zusammen und öffnete die Augen. Meine Eltern haben bestimmt viel Geld ausgegeben für die Karten, also kann ich hier nicht sitzen und Snape genießen, schalt sie sich.
Bald begann das Lied „Think of me“. Die Darstellerin der Christine sang es wundervoll und Hermine reduzierte ihre Gefühle wieder auf Snapes Finger an ihren eigenen. Sie begann mit ihren Fingerspitzen zu klimpern und erntete Snapes Berührung, in dem er mit seinen Fingerspitzen ihre streichelte. Oh, das ist so schön, dachte ihr Herz. Wenn er mich nur richtig berühren würde. Berühr mich und schau mir dabei in die Augen. Sag, dass Du es auch möchtest. Ich möchte das für immer und ewig fühlen…

Hermines Herz wurde schwer und so zog sie ihre Finger weg. Sie versuchte sich wieder auf die Aufführung zu konzentrieren.
„Die singt toll“, wisperte Harry ihr ins Ohr.
„Ja, sie singt super. Sie heißt Emmy Rossum. Hat auch mal in einem Phantom-der-Oper-Film mitgespielt. Das Phantom singt auch toll, nicht? Eine tolle, tolle Stimme.“
„Wann wurde meine Rolle als Lehrer kopiert“, grinste Snape plötzlich. Harry und Hermine lachten.
„Scht“, hörten sie von oben und sie hielten den Mund.
„Andrew Lloyd Webber und Sie kennen sich?“, fragte Hermine grinsend.
„Ja, wir sind beste Freunde. Er wollte über mein Leben schreiben“, flüsterte Snape.


Bald war Pause und Harry spendierte Snape, Hermine und sich etwas zu trinken an der Bar.
„Mine, der Typ dahinten starrt Dich an“, murmelte Harry und deutete auf einen schlanken Mann in Hermines und Harrys Alter. Hermine blickte hin und quietschte plötzlich auf.
„Malcolm!“
Sie ging schnellen Schrittes zu dem Mann hin und umarmte ihn. Dann begrüßtes sie die junge Frau an seiner Seite mit Handschlag.
„Er gefällt mir nicht“, brummte Severus beschützerisch.
Harry schmunzelte. „Weil er Mine umarmt hat oder weshalb?“

„Weil sie ihn umarmt hat, Potter“, brummte Severus und beäugte Hermine und diesen Malcolm kritisch.
„Lassen sie mich raten, Sir: Weil Sie gerne hätten, dass Mine Sie so umarmt.“

Severus warf Harry einen tödlichen Blick zu. Unter anderen Umständen wäre Harry zurückgewichen, aber so und hier, grinste Harry bloß.

„Miss Granger weiß sehr wohl, dass das nicht rechtens ist. Aber ja, sie haben recht. Wieder einmal. Noch einmal und dann gebe ich es nie wieder zu, wenn Sie recht haben.“
„Werds mir merken.“
„Das rate ich Ihnen auch, Potter.“
Hermine kam mit diesem Malcolm und der jungen blonden Frau zu ihnen an.
„Malcolm, Renée, darf ich Euch vorstellen, Harry Potter und Severus Snape.“
Severus blickte perplex auf Hermines Mund, als sie seinen Vornamen wie selbstverständlich aussprach. „Snape, Harry, dies sind Malcolm Louis und seine Schwester Renée aus meiner Heimatstadt. Malcolm und ich waren in einer Klasse.“ Alle gaben sich die Hand.

Harry und Snape konnte Malcolm und Renée sofort ansehen, dass sie von der Zaubererwelt nichts wussten: Harry wurde nämlich keine weitere Beachtung geschenkt. Harry indes liebte und genoss diese Momente, wenn er nur einer von vielen war.
Malcolm beäugte Harry schließlich doch. Er blickte Hermine an und grinste. „Seid Ihr ein Paar?“
Hermine schüttelte vehement den Kopf. „Nein, Mac, Harry ist mein bester Freund.“
„Ach so.“

„Das Musical ist wunderbar, nicht?“ fragte die kleine, blonde Renée Severus.
„In der Tat. Und äußerst kitschfrei, was mir besonders gut gefällt.“ Er blickte Renée prüfend in die Augen und sie schlug sie sofort beschämt nieder. Dann kicherte sie mädchenhaft.
Harry grinste Hermine an.
Es klingelte zum zweiten Akt und Snape bot Renée seinen Arm an. „Erlauben Sie mir, Sie zurück zu ihrem Platz zu begleiten?“
Wieder kicherte Renée leicht und errötete. „Vielen Dank, Sir. Sehr aufmerksam.“
Dann gingen die beiden weg.
Malcolm blickte Snape und Renée entsetzt hinterher.

Dann roch er gespielt an ihrem Glas, das sie auf der Theke abgestellt hatte. „Was war da drin? Kicherwasser? So habe ich Ren ja noch nie erlebt.“
„Tjaha“, sagte Harry gewichtig, „Snapes hat es drauf mit den Frauen.“
„Scheint mir auch so. Na dann, auf in den zweiten Akt. War schön, Dich wieder zu sehen, Hermine. Bye Harry.“
„Bye, Malcolm.“

Dann gingen Harry und Hermine wieder zurück zu ihren Plätzen und fanden Snape bereits vor.
„Sie haben es ja voll drauf!“, brummte Hermine halb vergnügt-halb eifersüchtig.
„Was habe ich drauf?“ tat Severus gespielt ahnungslos.
Dann musste Hermine aber ihre Erklärung schon abbrechen, weil es weiter hing.


Als das Musical zu Ende war verließen Hermine, Harry und Snape das Theater.
„Noch was trinken?“, fragte Hermine forsch.
„Klar.“
„Gerne.“
„Wo?“


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