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Fanfiction

Begraben - Der Grimmauld Platz – Kapitel 7

von Odo der Held

Um 5 vor 9 verabschiedete die ganze Familie Weasley Harry und Hermine und die beiden apparierten in eine Seitenstraße vom Grimmauld Platz.

Vor dem Haus stand bereits jemand und als Mine und Harry näher traten erkannten sie ihren Tränkeprofessor. Er hatte eine blaue Jeans, braune Lederschuhe und ein lockeres dunkelbraunes Tweedjackett an. Aber auch seine Koffer, mutmaßte Hermine, waren wohl geschrumpft und in irgendwelchen Taschen seiner Kleidung.

Je näher sie kamen desto aufgewühlter fühlte sich Hermine. Snapes Erscheinung, seine Präsenz, raubten ihr den Atem und ließen ihr Herz unruhig schlagen.

„Professor“, grüßte Harry ihn.

„Potter.“ Sein Blick wanderte ruhig zu Hermine hinüber. „Miss Granger.“

„Haben Sie kein Gepäck?“, fragte Harry ihn.

Snape runzelte die Stirn und klopfte auf seine Jackettasche.

„Aha“, murmelte Harry.

Die drei gingen auf das Haus zu und Harry murmelte „Incarcia Cerebris.“
Sie beobachteten wie das Haus erschien und als Hermine als erste die Treppe hochsteigen wollte, schnappte Snapes Stimme hinter ihr. „Nichts da, Miss Granger.“
„Genau, Mine. Hier geblieben.“
Hermine drehte sich mit leicht mauligem Gesicht zu den beiden Männern um. „Na toll.“
„Geht doch“, brummte Harry im „So-ist‘s-brav“-Tonfall.
Snape schob sich an Hermine vorbei direkt vor die Tür und unbewusst atmete sie dabei laut ein.
Sein Geruch! Ihr Gehirn hatte ihn vermisst. Dieses Duschgel und die vielen Kräuter. Wundervoll!
Verdutzt blickte Snape sie bei dem Geräusch an, dass ihr entflohen war, aber er sagte nichts.

„Alohomora.“ Die Tür sprang auf.

„Halten Sie Ihre Zauberstäbe bereit“, warnte er und blickte sich um, ob seinem Wunsch folgegeleistet wurde. Als Hermine sich nicht rührte, brummte er. „Sie auch, Miss Granger.“

„Ach jetzt doch.“

Harry und Hermine sahen wie Snape milde amüsiert mit den Augen rollte.

„Frauen?“ fragte Harry verschmitzt.

„Ja.“

Snape stieß die Tür auf und trat einen Schritt ins Haus. Sofort kam mit lauter Stimme der Nebel Dumbledores auf ihn zu. „Finite Incantatem“, sagte Severus lässig und die Wolke löste sich in nichts auf.

„Potter, folgen Sie mir. Sie haben mehr Erfahrung in Verteidigung als Miss Granger.“

„Wird gemacht, Sir.“

Harry ging hinter ihm her, gefolgt von Hermine, die die Eingangstür hinter sich schloss.

Der Flur war leer. Mrs. Blacks Bild war zerschlitzt und ebenfalls leer.
„Schade“, entfloh es Hermine leise.
„Wieso?“, fragte Harry.
„Na, sich fand‘s immer lustig, wie sie über mich geschimpft hat.“
„Ich nicht.“ Harrys Ton war verärgert.
„Homenum Revelio“, sagte Snape und über seinem Zauberstab leuchtete nur eine leere Blase.
Snape begann sämtliche Schutzzauber auszuführen, die Hermine alle aus dem Effeff beherrschte.

„Als ob ich die nicht könnte“, brummte sie ein wenig frustriert und tatenlos. Plötzlich hielt Snape inne und blickte sie an. „Dann machen Sie das doch, Miss Granger! Potter und ich schauen uns hier weiter um und versuchen Flüche ausfindig zu machen.“
Hermine erhob ihren Stab und fuhr weiter fort, das Haus zu schützen. Snape blickte sie noch kurz interessiert an und wandte sich dann aber ab.
Harry und er betraten die Küche und legten Fluch-Aufhebungszauber. Die Küche war sauber.

Und so ging es in jedem Zimmer und in jedem Stockwerk weiter. Hermine folgte ihnen schließlich mit großem Abstand und legte alle paar Meter einen Reinigungszauber auf die Treppen oder in die Räume.
„Kreacher war lange nicht hier, schätze ich“, sagte sie laut.
„Soweit ich weiß, war er seit einem Jahr nur in Hogwarts“, antwortete Harry aus dem dritten Stock.

„Harry, wir müssen den Fidelius noch erneuern“, rief Hermine.
„Den kann ich gleich übernehmen“, sagte Severus laut von oben.
Plötzlich ein Gepolter.
„Harry, was ist los?“, rief Hermine erschrocken.
„Mine, komm nicht hier her.“
Hermine rannte nach oben.
Harry schaute sie verärgert an. „Ich habe Dir doch gesagt, Du sollst nicht kommen“, schimpfte er.
„Sie kann eh nie hören“, brummte Snape und ließ Hermine sehen, was die beiden Männer gefunden hatten.

„Oh, Himmel, na super!“, war Hermines trockene Antwort.

Auf Sirius Bett lag eine männliche Leiche.

Hermine trat näher. „Boah, der stinkt schon. Das ist ….ähm… Mulciber.“

Harry und Snape kamen näher. „Ja, das ist Mulciber“, bestätigte Snape.

„Der muss hier raus. Und lass das Fenster zu, Harry, sonst kommen Fliegen. Die werden wir nie wieder los. Wundert mich eh, warum noch keine da sind.“

Severus blickte seine Schülerin verblüfft an. Sie merkte das und blickte ich an.

„Sie sind ganz schön abgestumpft, Miss Granger“, sagte er.

Hermine zuckte bloß mit den Schultern. „Ist ja nun nicht meine erste Leiche, Sir.“

„Wem übergeben wir sie?“, fragte Harry.

„Dem Ministerium, wem sonst. Shacklebolt würd ich sagen. Der darf hier ja auch rein“, sagte Mine.

Severus hob seinen Zauberstab und sagte „Expecto Patronum“, dann trat aus der Spitze eine Hirschkuh hervor und lächelte Snape an. Harry fühlte einen dumpfen Schmerz im Magen, denn er dachte unwillkürlich an seine Mutter und seinen Vater. Snape blickte kurz zu Harry hinüber und sah seinen Gesichtsausdruck. Dann wandte er sich wieder der Hirschkuh zu. „Kingsley Shacklebolt, Zaubereiminister. Leiche gefunden. Mulciber. Ordenshaus. Bitte unverzüglich abholen.“


Dann scharrte die Hirschkuh mit ihren Hufen und verschwand durch eine Wand.
Harry blickte Snape immer noch gedankenverloren an. Dieser seufzte.
„Sie kennen doch meinen Patronus, Potter. Nicht?“
„Ja.“
„Na, dann…“
„Ich muss immer an meine Mutter denken, wenn ich meinen Patronus sehe.“
„Ich muss auch immer an Lilly denken, wenn ich meinen Patronus sehe.“

Etwa zehn Minuten später hörten sie Geräusche im Küchenkamin.
„Ich bins! Kingsley“, brüllte der Zaubereiminister durchs Haus.
„Dritter Stock, Kingsley“, rief Harry durchs Treppenhaus hinunter.

Kingsley kämpfte sich die ganzen Stufen nach oben, begleitet durch ein anderes Ordensmitglied, dessen Namen Hermine vergessen hatte.
„Primrose Gilmore“, begrüßte Harry den älteren Mann freundlich und gab ihm die Hand.
„Harry“, ächzte der Mann, geschafft durch die vielen Stufen, „lassen Sie mich Ihnen die Hand schütteln für unser aller Befreiung.“
Er fuhr fort mit Danksagungen und irgendwann wurde er von Snape unterbrochen. „Gilmore, jetzt ist aber mal Schluss.“ Er zeigte auf Mulciber.
„Äähhh.“ Angewidert blickte Gilmore auf die Leiche. „Wie lange liegt der denn hier?“
„Woher sollen wir das wissen?“, fragte Snape ungehalten zurück. „Nehmen Sie ihn mit, der stinkt.“

Hermine lachte leise. Manchmal war Snape ungewollt ziemlich lustig.

„Aber, aber, Snape“, murmelte Gilmore. „Lassen Sie mich mal prüfen, woran er gestorben ist.“

„Raten Sie mal“, brummelte Hermine sehr leise. Harry und Kingsley hatten sie gehört und Harry lachte.

Gilmore sprach einen Spruch aus und fuhr mit seinem Zauberstab über Mulcibers Körper.

„Der Avada“, seufzte er. „Na schön, Kingsley, nehmen wir ihn mit.“

„Locomotor Mulciber.“

Dann verließ Gilmore (sich winkend verabschiedend) mit dem neben ihm her schwebenden Mulciber das alte Zimmer von Sirius.
Kingsley gab allen die Hand. „Auf Wiedersehen.“
Dann verschwand er.


„So“, murmelte Harry. „Weiter geht’s.“
Snape und er prüften noch alle restlichen Räume des Hauses und Hermine sprach mehrere intensive Reinigungszauber auf das Bett und das gesamte Zimmer. Dann erst öffnete sie das Fenster.

Erst nach einer halben Stunde waren sie fertig. Hermine drückte Harry ihre Handtasche in die Hand.
„Kümmerst Du Dich um die Koffer, Harry?“
„Klar.“
„Ich werde in der Zwischenzeit einkaufen gehen.“
„Ich komm mit, Hermine“, murmelte Harry, dem es unangenehm war, dass Hermine den Einkauf bezahlen wollte. Er griff in seine Hosentasche und holte sein Portemonnaie hervor. „Ich zahle.“
„Ich werde Sie beide begleiten, Potter, wenn es Ihnen nichts ausmacht“, sagte Severus leise.
„Klar.“

Eine Stunde später hievte Harry die letzte Tüte auf den Küchentisch vom Grimmauld Platz.
Hermine räumte in der Zwischenzeit den Kühlschrank ein und Severus reichte ihr die Lebensmittel an.

„Ich frag mich immer noch wofür Du so viel Käse brauchst, Harry“, murmelte Hermine.

„Das ist nicht alles meiner.“

„Oh!“ Hermines Blick fiel auf Snape.

„Ich will den auch nicht essen, Miss Granger. Das wäre ja auch wohl ein bisschen viel. Nein, ich möchte gerne ein Rezept ausprobieren, wofür ich Käse benötige.“
„Sie wollen kochen, Sir?“ entfuhr es Harry erstaunt.

„Nein. Brauen.“
Hermine lachte und Snape blickte sie stirnrunzelnd an.
„Was für ein Trank wird das denn, Sir?“ fragte Hermine.

„Sie sind ja ganz schön neugierig.“

„Immer.“

Severus lächelte leicht. „Der Trank stammt aus dem Vormittelalter und ist gegen schwere Akne. Ich wollte ihn Poppy zum Austesten bei Euch Schülern geben.“
Unbewusst fuhr sich Hermine über ihre Gesichtshaut. Mann, bin ich froh, dass ich damit keine Probleme habe, dachte sie erleichtert.

Sie blickte zu Snape auf und sah ihn lächeln. „Nein, Miss Granger, Sie haben keine Probleme. Ihre Haut ist…“

Er stoppte und drehte sich wieder zur Papiertüte um weitere Sachen rauszunehmen. Halt die Klappe, Severus, schalt er sich. Immer schön den Mund halten!
Harry verschwand zur Küchentür hinaus und Hermine blickte Snape fragend an.

„Geht es Ihnen gut, Sir?“, fragte sie leise und sorgenvoll. „Sie waren so durcheinander, als wir getrennt wurden.“

Severus blickte prüfend mit seinen dunklen Augen an. „Mir geht es gut.“

„Das ist gut.“

Während sie ihm in die schönen Augen blickte, schloss sie hinter sich die Kühlschranktür und musste einen Schritt ausweichen. Es war ein Schritt in seine Richtung.
Ihr Blick wanderte von seinen Augen auf seinen Mund und mit einem Mal sehnte sich ihr Körper nach seinen Lippen auf ihren.
„Miss Granger“, raunte Severus mit samtiger Stimme.
„Ja?“
„Miss Granger.“
„Hm?“, murmelte sie gedankenverloren. Hermine reckte sich zu ihm hoch und fuhr mit ihren Lippen vorsichtig an seinen vorbei. Das brachte ihn zur Besinnung. Er rückte von ihr ab und sah sie mit einem Blick an, den Hermine bei bestem Willen nicht deuten konnte.

„Es tut mir leid“, sagte sie mühsam beherrscht.

„Es tut Ihnen nicht leid“, murmelte Severus leise erschüttert und starrte die weichen Lippen seiner Schülerin an. Was wird das hier?, fragte er sich leicht erregt. Warum hat sie nur so eine Anziehung auf mich?

„Nein. Tut es nicht“, wisperte sie zurück.

„Sie sollten das nicht tun, Miss Granger.“

„Ich weiß, aber Sie haben damit angefangen.“

„Das stimmt leider auffallend.“

Aus einem Impuls heraus fasste Severus Hermine beim Kragen und drängte sie an den Kühlschrank, beugte seinen Kopf zu ihr hinunter und legte seine Lippen auf ihre.

Sobald Hermine seinen Mund spürte, entfuhr ihr ein genießerisches Seufzen und ihre Arme legten sich einfach um seine Hüfte. Sie spürte, wie seine Lippen hauchfein ihre betasteten und sie spürte ein unangenehmes Ziehen, was sich zwischen ihren Beinen bildete.

„Mehr“, seufzte sie in seinen Mund.

Ein Räuspern unterbrach sie und ihre Köpfe wandten sich zur Küchentür. Ein total geschockter Harry stand dort im Rahmen und blickte immer wieder von Snape zu Hermine hinüber.

Severus ließ komplett von seiner Schülerin ab, ging auf Harry zu, trat an ihm vorbei und sagte: „Ich werde auspacken. Entschuldigen Sie mich.“ Dann war er fort.

„Hermine Granger, Du spinnst total!“, rief Harry erregt. „Das ist nicht Dein Ernst, oder?“

Dann drehte er sich um und verschwand ebenfalls die Treppen hoch.

Hermine seufzte. Warum muss nur immer alles so kompliziert sein? Warum war Snape nicht Ron? Warum hatte Ron nicht so eine magische Ausstrahlung, warum fühlte sie sich nicht von Ron so dermaßen angezogen? Das ist ein Riesenhaufen Scheiße, den Du da grad fabrizierst, Granger, sagte sie zu sich selbst.
Ist es!, sagte ihre andere Stimme im Kopf, aber es hat sich doch einfach nur toll angefühlt, nicht?“
Das hatte es.

Hermine faltete die Einkaufstüten ordentlich zusammen und legte sie in ein Regal. Dann ging sie ebenfalls nach oben. Harry hatte ihre Koffer schon in ihr Zimmer gebracht und Hermine packte aus.

Eine Viertelstunde später stand Harry in der Tür. Er hatte seinen Kopf gegen den Türrahmen gelehnt und lächelte.

„Na, Mine.“

„Na, Harry.“

„Du machst Sachen!“

„Was für Sachen?“

„Lässt Dich von Snape küssen.“

„Ich habe angefangen diesmal. Letztes Mal hat er angefangen.“

„Letztes Mal?“

„Ja. Kurz bevor Ihr uns aus seiner Wohnung befreit habt.“

„Da hat er Dich auch schon...“

„Ist gut, Harry. Du bauschst das mehr auf, als es letztendlich ist. Beim ersten Mal hat er mich geküsst. Ganz kurz nur. Er war völlig neben der Spur wegen Deiner Neuigkeit, dass Voldemort tot ist. Und jetzt war ich es, die angefangen hat.“ Hermine ließ sich auf ihr Bett fallen. „Ach Harry, ich weiß doch auch nicht, was da passiert. Und er bestimmt auch nicht.“

„Ihr habt noch nicht darüber gesprochen?“

„Nein. Ich habe eben nur gesagt, der Kuss täte mir leid und er wusste, dass ich lüge.“

„Hermine. Wieso kannst Du Dich nicht ganz simpel von Ron angezogen fühlen? Du könntest Ihm sagen, wie toll Du ihn findest und er würde vermutlich das gleiche sagen und Ihr und der Rest der Welt wärt rundherum zufrieden. Ihr könntest heiraten und 30 Kinder kriegen, die alle Harry heißen.“

„Harry. War das Leben um mich herum seit ich 12 bin jemals einfach?“

Harry schnaubte.

„Siehst Du“, fuhr Hermine fort. „Ich ziehe Chaos immer an. Ich tue oft Dinge, die ich nicht überdacht habe!“

Harry schnaubte noch einmal. „Wann soll das gewesen sein, hm?“

Hermine grinste. „Hast ja recht.“

„Hermine, ich bitte Dich. Snape?“

„Was bittest Du mich?“, tat Hermine so als hätte sie Harry nicht verstanden. „Ich weiß sehr wohl, was er ist, Harry. Aber ich kann mir nicht helfen. Er zieht mich einfach magisch an. Er sieht mir in die Augen und ich vergesse wie ich heiße.“

Harry lachte, aber Hermine grummelte. „Lach nicht. Das ist echt schlimm. Und seine Stimme. Die ist ….ich könnte mich damit zudecken. Vorhin war es sein Mund. Ich habe ihn gesehen und habe mich wie unter einem Imperio gefühlt. Ich musste ihn küssen. Einfach küssen.“

„Vielleicht war es ja ein Imperio“, grinste Harry.

„Ach Blödsinn, da fühlt man sich anders. Außerdem hätte er das nicht nötig. Er bräuchte bloß….“ Ein Schauer fuhr über Hermines gesamten Körper als sie an seine Stimme dachte.

Harry lachte leise. „Ach, Mine, ich…“ Er wandte den Kopf nach rechts und erstarrte plötzlich. „Oh, Sir. Sie…“

„Potter“, hörte Hermine plötzlich die dunkle Samtstimme im Flur. Dann erschien Snape auch selbst im Türrahmen. Er blickte auf nachdenklich auf Hermine. „Würden Sie uns bitte einen Augenblick alleine lassen, Potter?“

Harry nickte und ging.

Severus betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er blieb mitten im Zimmer stehen.

„Miss Granger, wir sollten uns mal über uns beide unterhalten.“

Hermines Herz klopfte ihr bis zum Hals. Sie wies auf einen Stuhl. „Setzen Sie sich.“

„Ich bleibe lieber stehen. Danke.“

Seine intensiven Blicke verwirrten Hermine.

„Miss Granger“, begann er, „das was ich da vor 3 Tagen gemacht habe und Sie vorhin war ein Fehler. Das wissen wir beide. Wenn Sie klug sind, und das weiß ich, werden Sie ihren Abschluss machen. Das wiederum heißt, dass ich noch ein ganzes Jahr Ihr Lehrer bin und ich mache mich strafbar. So sehr es mich auch verlangt, Sie in meiner Nähe zu wissen und so gerne ich Sie auch küsse, ist das nicht rechtens. Potter hat schon Recht. Erwählen Sie Mr. Weasley! Dann könnte ich wenigstens an Ihrem Verstand zweifeln und mich von Ihnen abwenden.“

Er blickte in Hermines verdattertes Gesicht, während sie versuchte seine Worte zu verarbeiten.

Sie schwieg ihn weiter an und er sah sich genötigt weiter zu sprechen, aber ihm fiel nichts mehr ein.

„Miss Granger,…“ Er trat einen Schritt aufs Bett zu auf dem sie immer noch saß. „Hermine…“, flüsterte er und sie blickte bei ihrem Vornamen wieder auf seinen Mund.
Hermine fühlte, dass sie noch nie jemanden so begehrt hatte wie ihn. Ihre Gedanken wanderten nun in die noch verbotenere Richtung.

Sie waren beim Sex. In ihr blitzen Bilder hoch, wie Snape sie im Stehen nahm und seine langen Haare ihm dabei im Gesicht hingen während er ihren Körper, die Augen geschlossen, genoss. Wie sich die schwarzen Strähnen bewegten während er sich geschmeidig immer tiefer in sie hinein schob. Stop!!
Hermine schüttelte den Kopf um die verwirrenden Gedanken zu vertreiben und stand auf.

„In Ordnung, Sir“, murmelte sie. „Meine Hormone sind wohl nur mit mir durchgegangen.“

Er lächelte sie an. „Gut. Dann lassen wir unsere Beziehung auf der Ebene.“ Er drehte sich und ergriff die Türklinke. „Wir schaffen das schon.“ Dann verließ er ihr Zimmer.

Hermine fiel auf ihr Bett zurück. Oh, Herrschaftszeiten, was für ein Riesenmist!, dachte Hermine und schloss die Augen.


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