Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Begraben - Rettung von außen – Kapitel 5

von Odo der Held

Plötzlich hörten beide leise Stimmen.
„Hermine Granger! Hermine, melde Dich!“
„Harry“, rief Hermine glücklich. Sie strahlte Snape an. „Es ist Harry!“

Sie sprang auf und lief zur Eingangstür. Dann rief sie aus Leibeskräften:
„Harry, hörst Du mich?“
„Ja“, brüllte er zurück. „Geht’s Dir gut? Wir haben eben das Donnern gehört.“
„Ja, uns geht’s gut. Wir sind gesund und munter. Wer ist bei Dir?“
„Ginny“, rief Ginny.
„Ron“, brüllte ihr Bruder.
„Hermine, wir wissen nicht genau wo Du bist, hier ist eine riesige Geröllwand. Hilf uns!“
„Professor Snape und ich sind in seiner Wohnung. Wir wissen nur, dass die Eingangstür völlig verschüttet ist?“
Snape stand plötzlich neben ihr und begutachtete die Steine.
„Hermine, wo ist Snapes Wohnung?“, erscholl Harrys Stimme.
Snape erklärte es laut. „Etwa 10 Meter vor dem Klassenzimmer auf der anderen Seite des Flurs, Potter.“
„Ok, Sir.“
Eine Weile war es still, dann hörten Hermine und Snape Harrys Stimme viel näher.
„Hermine, sag mir, wenn Du meine Stimme besser hörst. Sag dann: jetzt.“

Harry ging an einer riesengroßen Geröllwand entlang und sang dabei lauthals „Alle meine Entchen“ mit dem Text der Hogwartshymne. Immer und immer wieder schlenderte er an der Wand lang. Ginny und Ron standen weiter entfernt und mussten sich mit Mühe ein Kichern verkneifen.

Nach dreimaligem Langgehen, hörte er plötzlich Hermines Stimme. „Jetzt“. Er blieb abrupt stehen.
„Minchen, geht’s Dir wirklich gut?“, fragte er erneut.
„Ja, Harry, ich bin gesund und munter. Und Snape auch!“ Severus drehte sich beim fehlenden Professor zu Hermine um und musterte sie missbilligend.
„Fehlt Euch was?“, fragte Harry.
„Richtig gute Hauselfenkost, Harry“, lachte Hermine und sie spürte wie ihre Laune schier explodierte.
„Kriegst Du, wenn Du hier wieder rauskommst. Kreacher wird glücklich sein, wenn er Dich mästen kann.“
„Wenn wir wieder rauskommen, Potter. Sehr richtig. Wie sieht denn der Berg von Ihrer Seite aus?“
„Ein Berg halt, Sir. Gehen Sie mal beide einen Schritt zurück. Ron und ich bringen jetzt mal ein paar Steine weg. Vielleicht können wir uns ja auch bald sehen.“
Hermine und Severus hörten dumpfe Geräusche und mit einem Mal hörten sie Harrys Stimme. „Ich kann Snape sehen, Hermine.“
„Miss Granger und ich räumen auch noch ein paar Steine weg. Gehen Sie mal beiseite, Potter. Wir prüfen, ob die Decke standhält.“
Hermine und Snape räumten per Locomotor noch weitere Steine weg. Harry, Ginny und Ron taten das auf der anderen Seite auch. Plötzlich knackte die Decke bedrohlich und Harry brüllte: „Stop! Vorsicht!“
Alle hielten inne und traten zurück. Dann hörten die Geräusche auf.
„Harry, ich kann Deine Füße sehen“, sagte Hermine jetzt leiser.
„Das ist schön. Und wenn Du endlich wieder heile vor mir stehst, dann nehm ich Dich auch in die Arme.“ Harry fühlte sich so unendlich erleichtert, seine Freundin gesund und wenigstens halbwegs in der Nähe zu haben.
„Potter“, rief Severus, „Gefühlsduseln können Sie beide später auch noch. Aber Miss Granger und ich müssen hier endlich mal raus. Wir räumen noch weiter Steine weg. Schaffen Sie Miss Weasley aus dem Weg und ich Miss Granger. Das ist zu gefährlich!“
„In Ordnung, Sir“, sagte Harry.
Severus drehte sich zu Hermine um und blickte in sprachlos geschockte Augen.
„Sagen Sie mal, Professor, geht es Ihnen eigentlich noch ganz danke?“
„Wieso, Miss Granger? Es ist viel zu gefährlich für Sie, wenn Potter und ich gleich… und sagen Sie mal, in was für einem Ton sprechen Sie eigentlich mit mir? 20 Punkte Abzug für…“
„Es sind Osterferien, Snape“, sagte Hermine milde amüsiert.
Er schluckte das „Gryffindor“ runter.
„Miss Granger, gehen Sie jetzt bitte weg“, murmelte Severus jetzt sanft. „Ich will nicht, dass Ihnen was geschieht.“
Doch statt der erwarteten Widerworte, blickte sie von seinem Mund auf und nickte zaghaft.
„Geht doch.“ Wieso hatte sie ihm gerade auf den Mund geschaut?
„Professor Snape, sind Sie soweit?“
„Ja, Potter. Aber Vorsicht bitte, nicht, dass sich der Wunsch des dunklen Lords doch erfüllt.“
„Das wird ihn nicht mehr interessieren, Sir.“
„Wieso?“, stutzte Snape.
„Er ist tot, Sir.“
Hermine und Snape schauten sich völlig entgeistert an.
„Ist das wahr?“, fragte Hermine laut.
„Natürlich, glaubst Du ich mache Witze über den Mörder meiner Eltern?“
Severus atmete scharf ein bei dem Gedanken an Lilly und an damals. Er ging langsam zu seinem Sessel und ließ sich hineinfallen.
Er war tot.
Der dunkle Lord war tot.
Und er, Severus, hatte es überlebt.
Wie konnte die Welt ihn nur so überraschen? Severus hätte nie gedacht, dass er den Krieg überleben würde.
Niemals nie.

Never ever. Mit einem Satz von Potter hatte sich sein ganzes Leben von Grund auf geändert. Nichts war wie vorher. Tom Riddle war Geschichte.

„Was ist passiert?“, hörte er Miss Granger rufen.

„Gestern in den frühen Morgenstunden haben wir uns duelliert“, erklärte Harry, „er ist gefallen.“

Hermine drehte sich freudig erregt zu Snape um. Er saß völlig apathisch da und regte sich nicht.

Sie ging zu ihm hin und kniete sich vor ihm hin. „Sir?“, fragte sie leise und etwas besorgt. „Sie sind kreidebleich.“

Er reagierte nicht.

„Warum sagt Ihr nichts mehr?“, fragte Harry.

„Harry, ich glaube, Snape hat einen Schock.“
Hermine hörte wieder Harrys Stimme. „Ron, hilf mir mal, wir müssen den Mist hier endlich beiseite kriegen. Ginny halt Dich von hier fern, sonst gib es Ärger. Ron auf drei. Eins-zwei-drei.“

Geröllmassen bewegten sich.
„Hermine, ich kann Dich sehen“, rief Rons Stimme. „Noch, mal Harry. Auf drei. Eins-zwei-drei.“

Wieder erhob sich Geröll vom Boden.

„Was ist denn hier los, Potter“, rief Minerva McGonagalls Stimme entsetzt. „Was machen Sie hier,
das ist gefäh…“

„Professor Snape und Hermine sind dort eingeschlossen, Professor“, klärte Harry sie auf.

„Wie bitte? Wollen Sie mir etwa sagen, dass die beiden da hinter der Wand sind? Seit über 2 Tagen?“

„Genau.“

„Ron, jetzt noch mal. Eins-zwei-drei“, kommandierte Harry.

Hermine strahlte, als sie ihrem besten Freund ins Gesicht blicken konnte. Sie streckte vorsichtig eine Hand durch die Steinwand und Harry ergriff sie von der anderen Seite. Seine weiche Haut zu fühlen war der Himmel. Bald war sie draußen.

Weg von Snape! Juhuu.

Weg von Snape.

Weg von Snape?

Hermine drehte sich um. Snape saß in seinem Sessel und er wirkte wie um Jahre gealtert. Er war völlig apathisch. Hermine überlegte. Es war eigentlich ziemlich verständlich. Die vielen Jahre Demütigung und Panik und Folter waren nun vorbei. Ein für alle Mal.

„Professor“, sprach sie ihn zaghaft an. Er hob seinen Kopf und blickte sie an.
Dann tat er etwas Unerwartetes.

Er packte sie plötzlich am Kragen und zog sie zu sich heran. Dann küsste er sie kurz aber sehr begehrlich auf dem Mund.

„Sagen Sie mir, Miss Granger, dass Potter eben gesagt hat, der dunkle Lord wäre nicht mehr.“

„Er hat gesagt, dass Voldemort erledigt ist“, sagte Hermine atemlos. War er verrückt geworden?

„Sie haben mich geküsst…“, fuhr sie fort und ihr Innenleben war ein riesiges Chaos.

„Ja, und?“, murmelte er fahrig. „Sie sind meine einzige Konstante momentan. Ich muss…denken.“

Dann stand er auf ging in sein Schlafzimmer, schloss die Tür und Hermine hörte, wie sich der Schlüssel drehte.

Ein von der Tür kommendes Geräusch ließ sie aufschrecken.

Harry stand vor ihr. Mit erhobenem Zauberstab und Hermine sah noch eine Ecke eines Steines wegschweben.

Harry ließ den Zauberstab sinken und breitete lächelnd die Arme aus.

„Mine.“

Hermines Verwirrung löste sich in Nichts auf und sie stürzte in seine Arme.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón