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Fanfiction

Halloween 1981, Godric's Hollow - 1991 - Harry Potter kehrt zurück

von PotterWatcher

Ein neues Kapitel in meiner Hagrid-Fanfiction. Ich hoffe es gefällt euch, und ich freue mich auf konstruktive Kritik und Kommentare.


Wieder einmal waren die Monate ins Land gezogen und die Sommerferien hatten begonnen. Hagrid hatte nun nicht mehr so viel Stress und konnte sich mehr auf seine Hobbies konzentrieren. Klar. Sein Beruf war größtenteils auch sein Hobby, aber nun hatte er wieder viel mehr Zeit für ausgedehnte Streifzüge mit seinem Hund Fang durch den Verbotenen Wald. Er liebte das. Kaum einer kannte diesen Wald, der sich quer durch das schottische Hochland erstreckte, besser als der Wildhüter von Hogwarts. Seine Pflichten als Wildhüter beschränkten sich in den Ferien auf ein Minimum, sodass er viel Zeit damit verbringen konnte, die hintersten Winkel des Waldes zu erkunden. Denn so gut er ihn auch kannte, es gab immer wieder Neues zu entdecken – der Wald war einfach zu riesig, zu magisch und zu geheimnisvoll. Auch heute hatte er wieder einen solchen Streifzug unternommen.
Sein Saurüde Fang folgte ihm treu auf den Fuß und wich nicht von seiner Seite.
Müde von den Strapazen der Wanderung ließ er sich am Abend auf einen Barhocker im Eberkopf fallen und bestellte beim Wirt eine Halbriesenportion Met. Aberforth brachte ein Glas herein, das locker fünf Liter fassen musste und füllte es mit der goldgelben Flüssigkeit. Hagrid trank einen großen Schluck und ließ sich in ein Gespräch mit einem alten Mann verwickeln, der neben ihm saß. Als er ausgetrunken hatte, ging er schließlich nach Hause. Es war schon relativ spät. Kaum zuhause angekommen, wollte er sich schlafen legen. Doch das Porträt von Albus Dumbledore, das über seinem Bett hing, machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
„Hagrid! Wir müssen miteinander reden.“ Der Wildhüter gähnte. „Kann das nicht bis morgen warten? Ich bin müde und würd’ jetzt gern eine Runde pennen…“
Dumbledore überlegte kurz. „Ja, von mir aus. Komm nach dem Frühstück direkt zu mir ins Büro.“

Hagrid folgte der Weisung seines Schulleiters und machte sich nach dem Frühstück in der ungewohnt leeren Großen Halle sofort auf den Weg ins Büro von Professor Dumbledore, der zum Frühstück nicht erschienen war. Er nannte das Passwort („Butterbier“) und stand Augenblicke später vor dem Schreibtisch seines Chefs. Ein Hauself machte sich gerade daran, das Frühstück von Dumbledore wegzuräumen. Dieser saß auf seinem Stuhl und wippte vor und zurück, gleich einem Schuljungen. „Danke, Kleiner“, sagte er zu dem Elfen, der sich tief verbeugte und hinaus wuselte. Albus Dumbledore war ein großartiger Mensch mit vielen Eigenheiten, die für andere Zauberer untypisch waren – so behandelte er Hauselfen, als wären sie ihm gleichgestellt.
„Setz dich doch“, forderte er Hagrid auf. „Wir haben ein Problem. Wie du weißt, lebt Harry Potter bei seinen Verwandten. Das Problem ist, dass Minerva schon drei Dutzend Briefe rausgeschickt hat, aber kein einziger angekommen ist.“ Dumbledore strich sich durch seinen weißen Bart. „Ich will sicher gehen, dass es dem Jungen gut geht.“
Hagrids Kehle entwich ein Grollen, wie man es sonst nur von einem Bären erwarten würde. „Wenn die Muggels ihm auch nur ein Haar gekrümmt haben…“ Dumbledore hob abwehrend die Hände. „Ich glaube, dass es ihm gut geht – aber man weiß ja nie. Sonst würde ja schon längst eine Antwort vorliegen. Am 31. Juli sollte die Antwort kommen, heute ist der Neunundzwanzigste. Meinen Informationen nach sind die Dursleys gegenwärtig auf einer Insel in der Nähe von Dover. Sie haben also ihr Heim verlassen – warum auch immer. Ich möchte, dass du für mich nach dem Rechten siehst.“ Hagrid hatte aufmerksam zugehört. Er dachte nach.
Dover – das war ziemlich weit entfernt von Surrey, wo die Familie lebte. Ganz im Süden von England. Da war doch irgendetwas faul an der Sache. Doch wie zum Teufel sollte er dahin kommen. Als er den Mund öffnete, um danach zu fragen, lächelte Dumbledore. „Ah, ich weiß schon, was du meinst. Du hast doch noch das fliegende Motorrad?“
Der Wildhüter verstand sofort und lächelte. Es war Jahre her, dass er es benutzt hatte. Damals, als die Longbottoms angegriffen wurden, war er damit nach Ottery St. Catchpole geflogen, um Frank und Alice zum St. Mungo zu bringen. Seit damals hatte die alte Triumph Tiger einen Beiwagen, den er aber wieder abmontiert hatte. Das Motorrad stand hinter seiner Hütte an den Holzstapel gelehnt. Aber einen Haken hatte die Sache noch. „Aber Professor, ich darf ja eigentlich gar nich’ zaubern.“ „Dann hast du für morgen eine Sondererlaubnis – das Ministerium wird das verstehen. Man darf Magie einsetzen, wenn ein Notfall vorliegt, und da morgen die Frist verstrichen sein wird, liegt de facto ein Notfall vor.“
Hagrid verstand. Er verabschiedete sich und verließ das Büro. Schon morgen, wenn er seine üblichen Kontrollgänge erledigt hatte, würde er nach Dover fliegen und nach Harry Potter sehen. Er hatte oft an den Jungen gedacht. So weit weg von der Zaubererwelt, wo jeder seinen Namen kannte, wo er berühmter als jedes andere Kind in seinem Alter war, musste er bei Muggeln aufwachsen. Aber das würde jetzt vorbei sein.
Am nächsten Tag kam Dumbledore nach dem Mittagessen zu Hagrid hinunter.
Dieser war gerade dabei, sich abreisefertig zu machen. „Ich hab hier den Brief dabei, den er offenbar noch nicht gelesen hat“, sagte der Schulleiter und überreichte Hagrid den Umschlag mit dem Siegel der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. „Da ist noch was. Du hast vom Ministerium tatsächlich die Erlaubnis, die erforderliche Magie einzusetzen – aber nur, um Harry aufzusuchen. Für den Rückweg musst du den normalen Weg nehmen – ohne Zauberei.“ Hagrid schnaubte. „Na toll. Wie soll ich das anstellen?“ „Harry wird dir behilflich sein. Ihr müsst doch noch seine Sachen besorgen. Hier ist der Schlüssel zu seinem Verlies in Gringotts.“ Der Schulleiter übergab Hagrid einen kleinen, goldenen Schlüssel, den dieser in seine Innentasche gleiten ließ.
„Eins noch, Hagrid.“ Dumbledore bedachte den Wildhüter mit einem strengen Blick. „Was auch immer du auf dieser Insel vorfindest: Ich verbiete dir, den Dursleys irgendein Leid anzutun. Weder magisch, noch auf körperliche Art. Hast du mich verstanden?“ Hagrid nickte und schwang sich auf das Motorrad. Seinen rosafarbenen Schirm hatte er ebenfalls in der Tasche – damit würde er seine Maschine zurück nach Hogwarts, oder besser gesagt Hogsmeade, schicken. Denn auf das Schulgelände konnte er auf magische Weise keine Gegenstände schicken – die Schutzzaber waren zu stark.
„Na dann – gute Reise, mein Freund“, sagte Dumbledore bedächtig und wandte sich zum Gehen. Hinter ihm ertönte ein bestialisches Röhren, als Hagrid die alte Tiger zum Leben erweckte und nach kurzem Anlauf steil in den Himmel stieg.
Nach einigen Minuten setzte Regen ein. Hagrid fluchte. Mit einem speziellen Schildzauber hielt er sich das Wasser notdürftig vom Leib, wurde aber trotzdem ziemlich nass. Das Motorrad war am Vortag von Professor Flitwick mit einigen Extras ausgerüstet worden. So konnte man per Knopfdruck den Lärm abschalten, sodass Muggel das Motorrad nicht hören konnten, außerdem hatte es nun einen Unsichtbarkeitsmechanismus – der alte, den Sirius Black damals eingebaut hatte, war kaputt – und natürlich einen Hebel für mehr Speed.
All diese Extras machte Hagrid sich zu Nutze und preschte unsichtbar, unhörbar und schneller als ein Flugzeug in Richtung Süden.
Nach nur einer Stunde Flug tauchte unter ihm eine Stadt auf. Sie war nicht besonders groß. Hagrid ging tiefer und es stellte sich heraus, dass er zu weit geflogen war. Calais. „Nicht schon wieder“, fluchte er in seinen dichten Bart, drehte um und jagte über den Ärmelkanal zurück. Er tat dies im Tiefflug, um nur ja nicht die kleine Insel zu verpassen. Ja – da war tatsächlich eine Insel, auf der eine riesige Festung stand. Plötzlich wurde es eiskalt. So kalt, dass sogar Hagrid unter seinem dicken Mantel und seinen Handschuhen zu zittern begann. „Verdammt! Askaban!“, schauderte der Halbriese und warf die Maschine in eine scharfe Linkskehre, um dem grauenvollen Ort zu entgehen. Dort, in einem der dunklen Verliese, schmorten sie alle, die dem Dunklen Lord einst gefolgt waren. Bellatrix Lestrange, Dolohow, Rowle, und auch Sirius Black. Hagrid schob den Gedanken energisch beiseite.
Unter ihm tauchte eine weitere Insel auf. Die Brandung brach sich an den Felsen, ein kleines Boot lag am Ufer, und eine Hütte trotzte Wind und Wetter. Es tobte ein starker Sturm über der Nordsee. Hagrid parkte die Maschine in der Luft – ebenfalls eines der Extras von Flitwick – und kramte eine Karte hervor. Ja, das musste diese Insel sein. Er landete hinter dem Haus und stellte den Motor ab. Dann klopfte er dreimal mit seinem Schirm auf den Tank der Maschine, worauf sie immer kleiner wurde und schließlich verschwand.
Durch eines der kleinen Fenster versuchte er zu erkennen, was sich im Inneren abspielte. Doch er vermochte nur schemenhafte Umrisse zu erkennen. Ein Blick auf seine Taschenuhr sagte ihm, dass Harry in einer Minute elf Jahre alt werden würde.
Dafür hatte er sogar einen Kuchen gebacken. Er steckte in einer seiner Taschen – sein Umhang war der reinste Wahnsinn. Er hatte keine Ahnung, wie viele Taschen er hatte. Und sie alle waren gefüllt mit allen möglichen Dingen. Sogar eine Eule hatte er dabei. Sie steckte in seiner äußeren Manteltasche und ließ einen Klagelaut hören. „Jaah, gleich darfste raus“, murmelte Hagrid gedankenverloren, als er sich vor der Eingangstüre positionierte. Zehn Sekunden. Er versuchte sich nicht vorzustellen, wie es Harry wohl ging. Er hatte Dumbledore versprochen, den Dursleys nichts anzutun, was auch immer passieren möge. Fünf Sekunden.
Hagrid hob die Faust. Mitternacht. Er klopfte gegen die Türe. Holz splitterte, die Türe gab nicht nach. Ein Schrei ertönte aus dem Inneren, ein Schrei eines völlig verängstigten Mannes. „WER DA?“ Das musste Vernon Dursley sein. „ZEIGEN SIE SICH, ICH BIN BEWAFFNET!“ Oha. Was verstanden Muggel unter „bewaffnet?“ Doch nicht etwa diese lächerlichen Metalldinger, mit denen sie sich gegenseitig nieder schossen? Hagrid versetzte der Türe einen gut dosierten Hieb mit seiner kürbisgroßen Faust. Die Tür gab nun nach und fiel aus dem Rahmen. Mit einem Knall schlug sie am Boden auf. Ein Blitz zuckte über das Firmament und erleuchtete für Sekunden die Szenerie. Für die Muggel da in dieser Hütte mussten es die schlimmsten Momente ihres Lebens sein, denn sie sahen einen wahrhaftigen Riesen in der Türe stehen. Doch das war Hagrid egal. Er betrat die Baracke, stellte die Türe wieder auf und hängte sie einhändig wieder ein. Vernon Dursley stand vor ihm, eines dieser „Gewehre“ in der Hand. Hinter ihm drängte sich seine Frau, ein unglaublich verängstigter Junge saß auf dem Sofa. Der Muggel mit dem Gewehr stammelte irgendetwas von Hausfriedensbruch. Das kostete dem Halbriesen nur ein müdes Lachen. Er nahm den Gewehrlauf in die Hand, bog ihn wie Gummi zur Decke und warf die Waffe in die Ecke.
Dann wandte er sich dem Jungen auf dem Sofa zu. „Also, Harry, ich muss schon sagen, du bist ein bisschen kräftiger als ich dachte. Vor allem um die Mitte rum.“
Der Junge zitterte am ganzen Körper. Aus einer Ecke schlich ein zweiter Junge hervor. Er war abgemagert bis auf die Knochen und trug ausgeleierte Sachen, die mindestens drei Nummern zu groß waren. Er schien gerade seinen ganzen Mut zusammen zu nehmen. „Ich bin Harry.“


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