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Fanfiction

Halloween 1981, Godric's Hollow - Wer ist der Verräter?

von PotterWatcher

Hagrid nahm eine Handvoll Brennholz vom Stapel und befeuerte damit seinen Ofen. Er brauchte für diese Arbeit nur eine Hand, während ein normal gewachsener Mensch wohl beide Arme voll beladen müsste. Er setzte einen Kessel auf und kochte Tee. Sein Tag war relativ anstrengend gewesen. Er hatte nach seinem Rundgang über das Schulgelände, bei dem er die Besen entfrostet und das Quidditchfeld für das morgige Spiel vorbereitet hatte, den ganzen Tag im Wald verbracht. Die Einhörner waren nirgends zu sehen, wahrscheinlich waren sie am westlichen Ausläufer des Verbotenen Waldes unterwegs. Dort hielten sie sich gerne auf, aber Hagrid ging dort nur selten hin. Er musste ja schließlich hin und wieder nach Aragog, seiner riesigen Acromantula, sehen und die Waldtroll-Population kontrollieren. Momentan war sie gerade noch in Ordnung, aber viel mehr war nicht mehr drin. Er hasste es, ein Wesen zu töten, aber hin und wieder musste er einige Trolle aus dem Wald vertreiben und zur Not auch erschlagen. Waldtrolle waren da noch eher harmlos. Für ihn kein Problem, rein körperlich war er ihnen locker gewachsen. Brenzlig wurde es für ihn, wenn es um die Bergtrolle ging, die im schottischen Hochland rund um Hogwarts lebten und manchmal im Wald jagten. Aber dort gab es nur sehr wenige Exemplare, und Hagrid hatte eher weniger mit ihnen zu tun.
Hagrid setzte sich an den Tisch und nahm die Zeitung zur Hand, die noch immer dort lag. Unberührt. Er hatte keine Zeit gehabt, sie zu lesen. Der Tagesprophet verzichtete diesmal auf eine Schlagzeile, die Titelseite wurde von einem gigantischen bewegten Bild dominiert, welches einen riesigen Krater in einer Straße zeigte. Leichen lagen herum, und ein Mann stand da und lachte sich die Seele aus dem Leib. Hagrid stockte das Blut in den Adern, als er den Mann erkannte. Hastig blätterte um und las den Artikel über Sirius Black.
Dieser hatte offensichtlich mitten auf einer Muggelstraße einen Sprengfluch auf Peter Pettigrew abgefeuert – auf den kleinen, wehrlosen Peter! Zwölf Muggel hatte er mit in den Tod gerissen, von Peter war nur ein Finger übrig geblieben. Der Fluch hatte ihn völlig zerfetzt.
Hagrids Gesichtsfarbe wechselte von leichenblass zu feuerrot und wieder zurück. Sirius? Ein Todesser? Waren die Tränen in Godric’s Hollow vielleicht gar nicht wegen den Potters geflossen? Hagrid stand auf. Er stürmte hinaus in die Nacht. Sein Riesenblut geriet gerade mächtig in Wallung, was ihm sonst nie passierte. Ein unnatürliches Donnergrollen entwich seiner Kehle, als er die Zeitung in kleine Fetzen riss und fortwarf. Ohne recht zu wissen, wohin er ging, stapfte er in den Wald hinein. Ziellos irrte er umher. Zwar wusste er zu jeder Zeit, wo er war – er kannte den Verbotenen Wald auch in völliger Dunkelheit in- und auswendig. Aber in diesem Moment war es ihm gleich, wohin sein Weg ihn führte. Er wusste, dass Vollmond war, und damit auch die Gefahr von Werwölfen durchaus gegeben war. Er wusste auch, dass er geradewegs durch das Zentaurenrevier ging. Und er wusste ebenso genau, dass er bald den Wald hinter sich lassen und in die Berge geraten würde. In diesem Moment war es ihm egal, dass dort oben die nachtaktiven Bergtrolle sich gerade zur Jagd rüsteten. Es ging immer steiler bergauf, schließlich lichtete sich der Wald tatsächlich.
Hagrid meinte, Wasser rauschen zu hören, und tatsächlich stand er bald vor der Quelle, die von dort oben ins Tal stürzte und zu einem kleinen Fluss wurde, der den Schwarzen See speiste. Erst jetzt hielt Hagrid an und setzte sich auf einen Stein. Er kramte in seinem Mantel nach einer bauchigen Flasche Met, die er entkorkte und in einem Zug leerte. Allmählich beruhigte er sich und starrte dumpf vor sich hin. Das Rauschen der Quelle ließ ihn wieder einigermaßen runterkommen. Seine Gedanken kreisten jedoch immer noch wild um die Wahnsinnstat von Sirius Black. „Nein“, dachte Hagrid. „Sirius hätte James und Lily niemals verraten. Nie.“ Er verbrachte die ganze Nacht oben auf dem Berg und stieg erst am frühen Morgen wieder ins Tal hinab. Sirius Black saß in Askaban, hatte aber keine Sekunde vor dem Zauberergamot verbracht. Die Sache stank gewaltig. Und Hagrid war sich sicher, dass Professor Dumbledore das auch so sah.
Gleich beim Frühstück in der Großen Halle fragte Hagrid seinen Schulleiter danach. Doch Dumbledore wiegte bedächtig den Kopf hin und her. „Nach allem was wir wissen, könnte Sirius Black wirklich der Verräter sein. Das Problem ist, dass wir nahezu gar nichts wissen.“
„Was denken Sie, Sir?“, fragte Hagrid. „Ich habe versucht, den Minister zu einem Verfahren vor dem Gamot zu überreden“, sagte Dumbledore. „Es blieb beim Versuch.“
Der alte Schulleiter sah Hagrid traurig an. „Ich finde, Mr. Black hat ein faires Verfahren verdient, wie jeder andere auch. Und ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass er seine Freunde einfach so verraten hat.“
„Aber angenommen, Mr. Pettigrew hat die Potters verraten – wer bei Merlins Bart hat dann die Straße gesprengt, und vor allem, wo ist Pettigrew dann?“, schaltete sich Professor Flitwick ein, der neben Hagrid saß und alles mitgehört hatte. Hagrid zuckte mit den Schultern. „Das weiß wohl nur er selbst.


Die Geschichte um meinen Lieblingscharakter Rubeus Hagrid wird sich vielleicht noch weiter ausweiten.
Wenn ihr Interesse daran habt. :)


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