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Fanfiction

Meine Oneshots - Die Flucht

von JessicaP

Kälte. Es war kalt um ihn herum. Eisig. Das wusste er. Doch die Kälte, sie schien ihn nicht zu erreichen. Er, Sirius Black, saß einfach nur dort, auf einer Bank, in seiner Zelle. Vor dem Gitter schwebten die Dementoren, versuchten das letzte Stückchen Freude aus ihm herauszusaugen, doch sie schafften es nicht. Denn es war nicht einmal richtige Freude,die er empfand. Es war nur eine Sache, dieses eine Wissen, was ihn davor beschützte, einfach, wie viele vor ihm, den Verstand zu verlieren. Er wusste, dass er unschuldig war, und das genügte ihm. Dass er nicht hier sein sollte, und dass sie es irgendwann erkennen würden. Doch so lange konnte er nicht warten. Irgendwann würden die Dementoren doch noch ein Ende mit ihm machen. So lange durfte er nicht warten!

Am Morgen noch war der Minister hier gewesen, hatte ein paar Worte mit ihm gewechselt. Cornelius Fudge. Ein Heuchler, wenn man Sirius nach seiner Meinung fragte. Aber wer tat das schon? Schon seit bestimmt Jahren niemand mehr.

Ein paar Zellen weiter hörte er einen langgezogenen, schrillen Schrei. Doch daran hatte er sich gewöhnt. Das war nun einmal so, wenn man in Askaban festsaß. Die Meisten hielten es hier nicht aus, und sie schrien, vielleicht weil sie hofften, etwas damit zu erreichen, vielleicht auch einfach nur wegen der Tatsache, dass sie Verrückte waren.

Ein paar Zellen weiter war seine Cousine Bellatrix, Bellatrix Lestrange. Eine nervtötende Frau. Völlig übergeschnappt! Auch nach all den Jahren, in denen sie sich an alles hätte gewöhnen müssen, fing sie mitten in der Nacht an wie die bösen Hexen in den Muggelgeschichten zu lachen, und murmelte immer wieder etwas davon, dass sie Aufträge erfüllen müsste. Aufträge für ihn, Voldemort.

Kurz schüttelte der junge Mann seinen Kopf. Und mit so etwas war er verwandt. Es wunderte ihn, dass sich Bella nicht eine Zelle mit Zissy teilen musste. Diese hatte jedoch wahrscheinlich zusammen mit ihrem Mann, Lucius Malfoy, einen Rückzieher gemacht und sich wieder einmal auf die Seite der derzeitig Stärkeren gestellt. Eine furchtbar falsche, verlogene Familie.

Sein Blickfiel auf eine Zeitung, der Tagesprophet, sie lag etwas weiter hinten in einer Ecke. Schnell schnappte Sirius sie sich und schlug sie auf. Er hatte kaum mehr zu tun, als immer wieder die selben Artikel durchzulesen. Der Tagesprophet war nun schon einige Wochen alt. Cornelius hatte ihm die Zeitschrift hiergelassen, weswegen auch immer.

Sirius Gedanken begannen abzuschweifen. Schon seit Wochen überlegte er sich, wie er es schaffen konnte, hier hinfort zu kommen. Er war schon recht weit, musste nur noch auf den richtigen Moment warten. Wenn man ihnen das Abendessen brachte, sonst gab es keine Möglichkeit. Dann würden die Dementoren nicht so sehr auf einzelne Personen achtgeben. Er musste es einfach versuchen!
Sirius spürte, wie sich ganz kurz ein warmes Gefühl in sein Herz schlich, als er daran dachte, endlich von hier fortzukommen. Endlich wieder frei zu sein. Und dieses eine Gefühl, das konnten ihm nicht einmal die Dementoren nehmen. Das wusste er.

Er hörte, wie kurz etwas an seiner Zellentür quietschte und sah schnell auf. Dort standen ein simples, wahrscheinlich eiskaltes und steinhartes Brötchen, zusammen mit ein paar Tropfen Wasser. Sirius stand langsam auf, verzog sich in die hinterste Ecke seiner Zelle, sodass niemand sonst ihn mehr sehen konnte. Er brauchte jetzt definitiv nicht irgendjemanden der der ganzen Welt erzählte, wie er es geschafft hatte aus Askaban zu fliehen. Das Geheimnis sollte nicht jetzt, nach all den Jahren, entdeckt werden.

Sirius strengte sich an, so lange hatte er es nicht mehr versucht, geschweige denn geschafft. Dann spürte er es, wie sich sein Körper veränderte, und nach wenigen Sekunden war er nur noch ein zotteliger, schwarzer Hund. Er musste jämmerlich aussehen. Doch das war Sirius komplett egal. Er trat langsam aus dem Schatten heraus, welcher ihn bis gerade noch umfasst hatte, in das spärliche Licht, welches von den winzigen Lampen ausging. Dann schlüpfte er, so schnell er konnte, durch die Gitterstäbe, und rannte, so unauffällig wie möglich, nach draußen. Dann spürte er frische Luft, sie strich durch sein ohnehin unordentliches Fell.

Es fühlte sich nach all den Jahren atemberaubend an. Sirius lief hinunter, vorbei an all denen Dementoren die ihm nichts anhaben konnten, und sprang mit einem Satz ins Wasser. Es war eiskalt, doch er hatte sich an Schlimmeres gewöhnen müssen, so kam es, dass er die Kälte kaum spürte. Sirius schwamm im Wasser und fragte sich insgeheim, was er als Erstes mit sich anfangen würde.


Am nächsten Morgen verkündeten die Titelseiten aller Zeitungen:


SIRIUS BLACK IST AUS ASKABAN AUSGEBROCHEN!


________________

Kommis?


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Wahrscheinlich haben sich darin irgendwann ein paar Eichhörnchen ein gemütliches Nest eingerichtet.
Jany Temime, Kostümbildnerin, über die Haare Prof. Trelawneys