von JessicaP
So, hier mein Erster OS. Die Idee ist mir in meiner Sonntagslangeweile gekommen, ich hoffe es gefällt euch :D
Evelyn sah von Weitem, wie der Todesser den Zauberstab erhob. Er murmelte etwas, seine Lippen bewegten sich kaum. Durch die Dunkelheit konnte sie erkennen,wie ein Lichtstrahl aus dem Zauberstab schoss. Und sie rannte. Schneller als sie jemals gelaufen war. Evelyn fixierte die Personen, welche am Ende des Ganges standen. Niemand dieser Personen hatte sie bis jetzt bemerkt. Evelyn lief weiter, der Lichtstrahl kam näher. Sie brüllte seinen Namen, er drehte sich um. Und Evelyn warf sich mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte gegen ihn. Dann wurde es dunkel. Sie spürte, wie etwas sie zu zerdrücken drohte. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht um Hilfe rufen, sie konnte kaum atmen. Von Fernem drangen Stimmen zu ihr, doch es war, als hätte man sie ganz leise gestellt. Evelyn schloss ihre Augen und wartete darauf, dass der Tod sie endlich einholte. Ihr Atem wurde immer schwächer, ihr Herzschlag langsamer. Sie spürte, wie ihr langsam ein Rinnsal an Blut am Kopf entlanglief. Die Stimmen kamen näher, doch wurden sie keinesfalls lauter. Licht drang zu ihr, doch sie schien verlernt zu haben, wie man die Augen öffnete. Sie glaubte zu hören, wie jemand ihren Namen sagte, zu spüren, wie jemand ihren Puls füllte. Gleich würde ihr Herz zum letzten Mal schlagen. Das Atmen fiel ihr immer schwerer. Es tat ihr in der Brust weh, und hatte keinesfalls immer noch dieses befriedigende Gefühl, welches es sonst hatte. Jemand hob sie hoch, Arme schlossen sich um sie. Wieso versuchten sie noch, Evelyns Leben zu retten? Sie sollten sie ruhig liegen lassen. Der Tod machte ihr nichts aus, immerhin war sie gestorben, um ihn zu retten. Sonst würde er jetzt hier liegen, und vielleicht schon nicht mehr atmen. Doch dies hätte er nicht verdient. Nicht er. Die Stimmen um sie herum wurden lauter, sie spürte wieder Boden unter sich. Sie war wohl niedergelegt worden, um dort zu sterben. Hände berührten ihr Gesicht, und jemand öffnete langsam ihren Mund. Sie spürte etwas Warmes ihre Kehle hinunterlaufen. Dann plötzlich spürte sie wieder wärme in ihren Körper kommen. Ein angenehmes Kribbeln durchlief sie vom Hals, in die Fingerspitzen bis hinunter in ihre Füße. Und sie spürte, wie ihr Herz wieder schneller schlug. Langsam nahm es wieder ein normales Tempo an. Das Atmen fiel Evelyn wieder leichter. Es tat gut. Jemand griff nach ihrer Hand, bewegte sie, und noch bevor Evelyn wusste was sie tat, griff sie selbst nach der Hand. Ihr Name wurde immer wieder gesagt, jemand bat sie,ein Lebenszeichen von sich zu geben. Und sie öffnete die Augen. Evelyn musste ein paar Mal blinzeln, bevor sie sah, wen sie vor sich hatte. Fred Weasley hielt ihre Hand und sah sie mit Tränen in den Augen an. Ein Lächeln bildete sich auf Evelyns Gesicht und langsam zog sie Fred in eine Umarmung. Sie hörte, wie er ihr leise ins Ohr flüsterte:
,,Ohne dich wäre ich tot! Du hast mich gerettet! Danke... Ich weiß nicht was ich tun kann um das wieder gut zu-" Doch Fred schaffte es nicht mehr auszureden, da Evelyn ihn unterbrach, indem sie ihn küsste. Nur ganz kurz, doch sie küsste ihn. Als sie sich voneinander lösten, fing auch Fred an zu grinsen und zog sie langsam hoch.
,,Weißt du, dass ich schon seit Ewigkeiten in dich verknallt bin?", fragte Evelyn Fred und dessen Grinsen wurde noch breiter.
,,Weißt du, dassich genau das gleiche tue?"
Und dann zog Fred Evelyn an sich und küsste sie wieder. Ohne sie würde er nicht mehr leben ...
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